Großkampftag in den NHL Playoffs – 6 Spiele standen am Spielplan
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marksoft -
24. April 2002 um 14:11 -
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Ein Bericht von ICEMAN
Nicht weniger als 6 Spiele standen gestern Nacht am Spielplan in der stärksten Eishockeyliga der Welt. Je drei um Osten und drei im Westen.
Die Boston Bruins mussten im Traditionsduell nach Montreal zu den Canadians reisen. New Jersey versuchte in der eigenen Halle die Serie gegen die Carolina Hurricans auszugleichen.
Das zweite New Yorker Team die Islanders mußten in eigener Halle gewinnen um einem 0:3 Rückstand in der Serie gegen die Maple Leafs zu entgehen. Der Titelverteidger, die Colorado Avalanche versucht die Heimserie der Spiele ohne Niederlage ( 12 Stück ) der Kings zu unterbrechen.
Auch das Team von Reinhard Divis war wieder im Einsatz. Und zwar bestritten die Blues ihr 4. Spiel der Serie in Chicago . Leider saß Divis wieder auf der Tribüne.
Und der Sieger der "Presidents Trophy" die Detroit Red Wings waren ereneut nach Vancouver gereist um bei den Canucks auch das zweite Spiel zu entführen und damit die Serie auszugleichen.
Spielberichte zu allen Spielen gibt es in den Zusatzinfos...
Boston @ Montreal 3:5 (1:1/2:0/0:4 ) Ein Demontage sondergleichen erlebte das beste Team des Ostens, die Boston Bruins, gestern in Montreal. Nach zwei Dritteln lag man durch Tore von Per Johann Axelsson ( 9.sh), Bill Guerin ( 28.pp) und Nick Boynton (30.) noch mit 3:1 in Führung. Das einzige Tor der Hausherren hatte bis dahin Yanic Perreault ( 5.pp) erzielt. Doch im letzten Drittel brachen die Bruins völlig auseinander. Donald Audette(48.) und Doug Gilmour(48.) machten innerhalb von 53 Sekunden aus dem Zwei-Tore-Rückstand ein von den 21.273 Zuschauer vielumjubelten 3-3 Unentschieden. Kapitän Saku Koivu(52.) , der nach seiner Krebserkrankung erst kurz vor den Playoffs sein Comeback gab, erzielte nach 52 Minuten die Führung für die Habs. Die Bruins waren geschockt, versuchten aber noch einmal zurückzukommen, doch die Partie war endgültig verloren, als Joe Juneau (60.en) eine Sekunde vor dem Ende den Endstand herstellte. Carolina @ New Jersey 1:3 (0:2/0:0/1:1) Analog ihrem Aufeinandertreffen vom Sonntag verlief auch Partie vier in der Playoffserie zwischen den Carolina Hurricanes und den New Jersey Devils, die Dank des heutigen 3:1 Erfolges den Playoffstand zum 2:2 ausgleichen konnten. Unglücklich agierte erneut Carolinas Schlussmann Arturs Irbe, der bei den Treffern von Bobby Holik(2.) und Brian Gionta(18.sh) im ersten Drittel eine äußerst unsichere Figur machte. Ab dem zweiten Durchgang übernahm Kevin Weekes die Aufgabe von Irbe und der Ersatzmann im Tor der Gäste hielt lange Zeit seinen Kasten, gegen die sich aufs Kontern verlegenden Devils, sauber. Die Vorentscheidung fiel als im Schlussdrittel Brian Rafalski(47.pp) eine nummerische Überlegenheit mit dem 3-0 abschloss. Die Hurricanes kamen durch Aaron Ward(58.) zumindest noch zum Ehrentreffer und verdarben New Jerseys Goalie Martin Brodeur gut 2 1/2 Minuten vor Spielende seinen 14. Playoff-Shutout. Quelle: Eishockey.com Toronto @ N.Y.Islanders 1:6 (1:1/0:3/0:2) Zum ersten Mal seit acht Jahren bekamen die Fans der Islanders wieder einmal PO Eishockey zu sehen. Und die New York Islanders vernichteten die Totronto Maple Lead im heimischen "Nassau Coliseum" auf Long Island. Ein halbes Dutzend Tore schenkten sie den Gästen aus Kanada, bei dieser Härteschlacht (insgesamt 138! Strafminuten) ein. Der 6:1 Sieg war der erste PO Sieg der Islanders seit fast neun Jahren. Dabei hatte alle wieder sehr gut für die Gäste begonnen. Alexander Mogilny (8. ) brachte sein Team mit 1:0 in Führung. Die Islanders zeigten sich aber wenig beeindruckt und im ersen Powerplay markierte Mark Parrish (15.pp) den Ausgleich. Ab dem zweiten Drittel wurden die Gäste Opfer ihrer überharten Spielweise. (19 Strafen – 76 Strafminuten!) Brad Isbister(27.pp) , erneut Mark Parrish(40.pp) und Shawn Bates(45.pp) ließen noch drei weitere Überzahltore folgen. Die restlichen Tore zum Schützenfest markierten Michael Peca(34.) sowie Dave Scatchard(45.) . St. Louis @ Chicago 1:0 (0:0/1:0/0:0) Erneut waren die Blackhawks nicht fähig ein Tor zu schiessen. Chicago ist nun mittlerweile seit 183 Spielminuten oder Torerfolg. Brent Johnson im Tor der St. Louis Blues wurde mit dem 3. Shut Out hintereinander der erst 4. Goalie der dieses Kunstück schaffte. Die anderen drei Goalies waren: Clint Benedict 1926, John Ross Roach 1929 und zuletzt Torontos Frank McCool 1945. Dabei kann man den Blackhawks gar nicht den Vorwurf machen, dass sie nicht alles versucht hätten, doch Johnson war stets Endstation. 27 Saves standen Ende auf seiner Habenseite. Natürich geht solch ein Leistung nicht ohne die Mitspieler. Sie hatten auch großen Verdienst an dieser historischen Tat. Nachdem sie die Drangphase der Blackhawks im ersten Drittel mit Geschick überstanden hatten, verstärkten die Blues im zweiten Drittel den Druck waren am Ende die verdienten Sieger. Pavol Demitra(39.) erzielte 77 Sekunden vor dem Ende des 2. Drittels das 'Goldene Tor des Abends' . Colorado @ Los Angeles 1:0 (0:0/1:0/0:0) Ein überragender Patrick Roy war gestern der Vater des Sieges für den Titelverteidiger. Roy entschärfte, teilweise mit unglaublichen Reflexen, 32 Schüße der Kings und sorgte somit dafür, das die Avs in der Serie mit 3:1 in Führung gingen. Es war der 20. Playoff Shutout für den 36jährigen. Der zweite Held aus Sicht der Avalanche war gestern der Ex-King Steven Reinprecht (26.). Er erzielte nach Vorarbeit von Chris Drury und Peter Forsberg den einzigen Treffer in der ausgeglichenen Partie. 18.700 im Staples Center mussten enttäuscht nach Hause gehen, doch sie hatten wenigstens für einen Rekord gesorgt: So viele hatten ein Kings Spiel live vor Ort noch nie verfolgt. Am Donnerstag können die Avs nun im heimischen "Pepsi Center" die Serie entscheiden. Detroit @ Vancouver 4:2 (2:0/0:2/2:0) "Heimvorteil ? Was ist das ??" Das ist wohl das Motto der Serie zwischen den Detroit Red Wings und den Carolina Hurricanes. Keines der Teams konnte bis jetzt ein Heimspiel gewinnen. Und genauso war es gestern in Vancouver. Die Red Wings konnten mit dem zweiten Auswärtssieg in Folge die Serie ausgleichen und haben nun den psychologischen Vorteil auf ihrer Seite. Der Trainer der Mannschaft aus "Hockeytown", Scotty Bowmann, scheint nun endlich ein Mittel gegen die torgefährlichen Angreifer der Westkanadier gefunden zu haben. Die Hausherren spielten zwar sehr engagiert nach vorne, ihre Angriffsversuche verpufften aber meistens in der massiven Verteidigung der Gäste. Diese bewiesen gestern wieder warum sie als punktbestes Team den Grunddurchgang abgeschlossen haben. Aus fast jeder Chance erzielten Sie im ersten Drittel die ersten beiden Tore. Nur 4 Torschüsse benötigten die Red Wings um mit einer 2:0 Führung in die erste Drittelpause zu gehen. Jiri Fisher(4.) und Chris Chelios(11.pp) trafen für die Wings. Die Canucks kämpften sich im 2. Drittel noch mal zurück und sie kamen durch Mattias Ohlund(30.) und 32 Sekunden vor Drittelende Matt Cooke(40.pp) aus einem Powerplay heraus, zum verdienten Ausgleich. Die Canucks waren mit den Gedanken wohl noch in der Kabine, als Detroits Teamkapitän Steve Yzerman(41.) nur 56 nach Spielbeginn der erneute Führungstreffer für die Gäste gelang. Von diesem Schock konnten sich die Hausherren nicht mehr erholen. Nur mehr 4 Torschüsse brachten die Hausherren im weiteren Verlauf des Drittels zustande. Den 4:2 Endstand stellte Kris Draper(60.en) her, Dan Cloutier hatte da bereits seinen Kasten zu Gunsten eines sechsten Feldspielers geräumt. Playoffstände: Eastern Conference Boston Bruins – Montreal Canadians1:2 Phildelphia Flyers – Ottawa Senatores1:2 Carolina Hurricanes – New Jersey Devils2:2 Toronto Maple Leafs – New York Islanders 2:1 Western Conference Detroid Red Wings – Vancouver Canucks2:2 Colorado Avalanche – LAKings3:1 San Jose Sharks – Phoenix Coyotes2:1 St. Louis Blues – Chicago Blackhawks3:1
Boston @ Montreal 3:5 (1:1/2:0/0:4 ) Ein Demontage sondergleichen erlebte das beste Team des Ostens, die Boston Bruins, gestern in Montreal. Nach zwei Dritteln lag man durch Tore von Per Johann Axelsson ( 9.sh), Bill Guerin ( 28.pp) und Nick Boynton (30.) noch mit 3:1 in Führung. Das einzige Tor der Hausherren hatte bis dahin Yanic Perreault ( 5.pp) erzielt. Doch im letzten Drittel brachen die Bruins völlig auseinander. Donald Audette(48.) und Doug Gilmour(48.) machten innerhalb von 53 Sekunden aus dem Zwei-Tore-Rückstand ein von den 21.273 Zuschauer vielumjubelten 3-3 Unentschieden. Kapitän Saku Koivu(52.) , der nach seiner Krebserkrankung erst kurz vor den Playoffs sein Comeback gab, erzielte nach 52 Minuten die Führung für die Habs. Die Bruins waren geschockt, versuchten aber noch einmal zurückzukommen, doch die Partie war endgültig verloren, als Joe Juneau (60.en) eine Sekunde vor dem Ende den Endstand herstellte. Carolina @ New Jersey 1:3 (0:2/0:0/1:1) Analog ihrem Aufeinandertreffen vom Sonntag verlief auch Partie vier in der Playoffserie zwischen den Carolina Hurricanes und den New Jersey Devils, die Dank des heutigen 3:1 Erfolges den Playoffstand zum 2:2 ausgleichen konnten. Unglücklich agierte erneut Carolinas Schlussmann Arturs Irbe, der bei den Treffern von Bobby Holik(2.) und Brian Gionta(18.sh) im ersten Drittel eine äußerst unsichere Figur machte. Ab dem zweiten Durchgang übernahm Kevin Weekes die Aufgabe von Irbe und der Ersatzmann im Tor der Gäste hielt lange Zeit seinen Kasten, gegen die sich aufs Kontern verlegenden Devils, sauber. Die Vorentscheidung fiel als im Schlussdrittel Brian Rafalski(47.pp) eine nummerische Überlegenheit mit dem 3-0 abschloss. Die Hurricanes kamen durch Aaron Ward(58.) zumindest noch zum Ehrentreffer und verdarben New Jerseys Goalie Martin Brodeur gut 2 1/2 Minuten vor Spielende seinen 14. Playoff-Shutout. Quelle: Eishockey.com Toronto @ N.Y.Islanders 1:6 (1:1/0:3/0:2) Zum ersten Mal seit acht Jahren bekamen die Fans der Islanders wieder einmal PO Eishockey zu sehen. Und die New York Islanders vernichteten die Totronto Maple Lead im heimischen "Nassau Coliseum" auf Long Island. Ein halbes Dutzend Tore schenkten sie den Gästen aus Kanada, bei dieser Härteschlacht (insgesamt 138! Strafminuten) ein. Der 6:1 Sieg war der erste PO Sieg der Islanders seit fast neun Jahren. Dabei hatte alle wieder sehr gut für die Gäste begonnen. Alexander Mogilny (8. ) brachte sein Team mit 1:0 in Führung. Die Islanders zeigten sich aber wenig beeindruckt und im ersen Powerplay markierte Mark Parrish (15.pp) den Ausgleich. Ab dem zweiten Drittel wurden die Gäste Opfer ihrer überharten Spielweise. (19 Strafen – 76 Strafminuten!) Brad Isbister(27.pp) , erneut Mark Parrish(40.pp) und Shawn Bates(45.pp) ließen noch drei weitere Überzahltore folgen. Die restlichen Tore zum Schützenfest markierten Michael Peca(34.) sowie Dave Scatchard(45.) . St. Louis @ Chicago 1:0 (0:0/1:0/0:0) Erneut waren die Blackhawks nicht fähig ein Tor zu schiessen. Chicago ist nun mittlerweile seit 183 Spielminuten oder Torerfolg. Brent Johnson im Tor der St. Louis Blues wurde mit dem 3. Shut Out hintereinander der erst 4. Goalie der dieses Kunstück schaffte. Die anderen drei Goalies waren: Clint Benedict 1926, John Ross Roach 1929 und zuletzt Torontos Frank McCool 1945. Dabei kann man den Blackhawks gar nicht den Vorwurf machen, dass sie nicht alles versucht hätten, doch Johnson war stets Endstation. 27 Saves standen Ende auf seiner Habenseite. Natürich geht solch ein Leistung nicht ohne die Mitspieler. Sie hatten auch großen Verdienst an dieser historischen Tat. Nachdem sie die Drangphase der Blackhawks im ersten Drittel mit Geschick überstanden hatten, verstärkten die Blues im zweiten Drittel den Druck waren am Ende die verdienten Sieger. Pavol Demitra(39.) erzielte 77 Sekunden vor dem Ende des 2. Drittels das 'Goldene Tor des Abends' . Colorado @ Los Angeles 1:0 (0:0/1:0/0:0) Ein überragender Patrick Roy war gestern der Vater des Sieges für den Titelverteidiger. Roy entschärfte, teilweise mit unglaublichen Reflexen, 32 Schüße der Kings und sorgte somit dafür, das die Avs in der Serie mit 3:1 in Führung gingen. Es war der 20. Playoff Shutout für den 36jährigen. Der zweite Held aus Sicht der Avalanche war gestern der Ex-King Steven Reinprecht (26.). Er erzielte nach Vorarbeit von Chris Drury und Peter Forsberg den einzigen Treffer in der ausgeglichenen Partie. 18.700 im Staples Center mussten enttäuscht nach Hause gehen, doch sie hatten wenigstens für einen Rekord gesorgt: So viele hatten ein Kings Spiel live vor Ort noch nie verfolgt. Am Donnerstag können die Avs nun im heimischen "Pepsi Center" die Serie entscheiden. Detroit @ Vancouver 4:2 (2:0/0:2/2:0) "Heimvorteil ? Was ist das ??" Das ist wohl das Motto der Serie zwischen den Detroit Red Wings und den Carolina Hurricanes. Keines der Teams konnte bis jetzt ein Heimspiel gewinnen. Und genauso war es gestern in Vancouver. Die Red Wings konnten mit dem zweiten Auswärtssieg in Folge die Serie ausgleichen und haben nun den psychologischen Vorteil auf ihrer Seite. Der Trainer der Mannschaft aus "Hockeytown", Scotty Bowmann, scheint nun endlich ein Mittel gegen die torgefährlichen Angreifer der Westkanadier gefunden zu haben. Die Hausherren spielten zwar sehr engagiert nach vorne, ihre Angriffsversuche verpufften aber meistens in der massiven Verteidigung der Gäste. Diese bewiesen gestern wieder warum sie als punktbestes Team den Grunddurchgang abgeschlossen haben. Aus fast jeder Chance erzielten Sie im ersten Drittel die ersten beiden Tore. Nur 4 Torschüsse benötigten die Red Wings um mit einer 2:0 Führung in die erste Drittelpause zu gehen. Jiri Fisher(4.) und Chris Chelios(11.pp) trafen für die Wings. Die Canucks kämpften sich im 2. Drittel noch mal zurück und sie kamen durch Mattias Ohlund(30.) und 32 Sekunden vor Drittelende Matt Cooke(40.pp) aus einem Powerplay heraus, zum verdienten Ausgleich. Die Canucks waren mit den Gedanken wohl noch in der Kabine, als Detroits Teamkapitän Steve Yzerman(41.) nur 56 nach Spielbeginn der erneute Führungstreffer für die Gäste gelang. Von diesem Schock konnten sich die Hausherren nicht mehr erholen. Nur mehr 4 Torschüsse brachten die Hausherren im weiteren Verlauf des Drittels zustande. Den 4:2 Endstand stellte Kris Draper(60.en) her, Dan Cloutier hatte da bereits seinen Kasten zu Gunsten eines sechsten Feldspielers geräumt. Playoffstände: Eastern Conference Boston Bruins – Montreal Canadians1:2 Phildelphia Flyers – Ottawa Senatores1:2 Carolina Hurricanes – New Jersey Devils2:2 Toronto Maple Leafs – New York Islanders 2:1 Western Conference Detroid Red Wings – Vancouver Canucks2:2 Colorado Avalanche – LAKings3:1 San Jose Sharks – Phoenix Coyotes2:1 St. Louis Blues – Chicago Blackhawks3:1