UNIQA Liga: Vorberichte zu den Halbfinalpartien (Runde 1)
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marksoft -
9. März 2002 um 13:34 -
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fallen die Black Wings gegen die Capitals?(Foto: Reinhard
Eisenbauer)
Eine Woche ist vergangen, seit
auch die beiden Kärntner Vereine den Einzug ins Halbfinale fixiert haben und
endlich gehen die Play Offs der UNIQA Liga in die Runde der letzten 4. Die
Paarungen versprechen Spitzeneishockey und volle Hallen. Wer am Ende im
Finale stehen wird, kann man noch kaum prognostizieren.
Vor einer
schwierigen Situation stehen die Linzer. Der selbsternannte Meisterfavorit
hat derzeit mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen und muss am Sonntag gegen
die Vienna Capitals auf Top Scorer Rick Nasheim verzichten. Auch Raimund
Divis könnte verletzungsbedingt ausfallen, während Oliver Setzinger noch
immer nicht ganz fit ist. Die Wiener hingegen können aus dem Vollen schöpfen
und ihr bestes Team in den Versuch werfen, endlich gegen die Linzer zu
gewinnen.
In Kärnten dürfte das Halbfinale zwischen dem KAC und dem
VSV erstmals in dieser Saison ein echtes Eishockeyinteresse auslösen. Diese
Serie könnte auch bei den erfolgsverwöhnten Klagenfurtern und Villachern für
volle Häuser sorgen. Echten Favoriten gibt es naturgemäss im Duell der
Erzrivalen keinen.
Informationen zu den beiden Halbfinalpaarungen vom Sonntag gibt es in den
Zusatzinfos...
Sonntag, 10.03., 18 Uhr: EHC „Black Wings“ Linz (1.) – EV Vienna Capitals (4.) Schiedsrichter: Gotthardt; Schichlinski, Maier. Premiere überträgt live ab 17.45 Uhr. Bet At Home Wett - Quote: Linz - Vienna Capitals: 1,35 (1) / 5,20 (x) / 4,15 (2) Das Duell des Titelfavoriten gegen den Außenseiter – doch Capitas-Coach Kurt Harand stimmt dem nicht ganz zu: „Im gesamten gesehen, sind die Linzer natürlich das kompaktere Team, haben den ausgeglicheneren Kader, mehr Routine. Aber allzu groß ist der Unterschied zwischen den zwei Mannschaften nicht.“ Auch in dieser Serie wird es knappe Spiele geben. Denn, so Harand: „Die Teams gleichen sich im Spielstil, beide sind eisläuferisch und technisch gut. Es werden schnelle Partien werden!“ Letzten Endes wird entscheiden, wer konsequenter ans Werk geht. Wien fährt komplett nach Linz, bis auf einige Verkühlungen ist das Team fit. Und nachdem die bisherigen Partien heiß umkämpft, aber die Linzer trotzdem immer Sieger waren, zählt für Harand vorerst nur eines: Der erste Sieg gegen die Black Wings. „Jetzt zählt ein Sieg doppelt. Und wenn wir das in der ersten oder zweiten Partie schaffen, ist alles offen.“ Denn dann sollten die Linzer nervös werden. Harand: „Schon jetzt haben sie riesigen Druck, alle Außenstehenden erwarten ja den Meistertitel. Die Frage ist, wie sie damit umgehen können.“ Die Capitals hingegen haben mit dem Semifinaleinzug schon alle Erwartungen erfüllt, jetzt soll die Zugabe folgen. Die Linzer müssen schon vor Anpfiff die erste Niederlage einstecken: Rick Nasheim (59 Pkt.), der in der Punkteliste an zweiter Stelle hinter Ryan Foster (Zell, 63 Pkt.) lauert, fällt mit Bluterguß im Bauchmuskelbereich höchstwahrscheinlich für die erste Partei aus. „Trotzdem: Die Wiener müssen sich nach uns richten“, meint Trainer Stanislav Barda. Er verfolgt das Erfolgskonzept des Grunddurchgangs weiter: „Die Taktik zu 100 Prozent umsetzen, diszipliniert spielen, als Team agieren.“ Sonntag, 10.03., 18 Uhr: EC Heraklith VSV (2.) – EC KAC (3.) Schiedsrichter: Carlsson; Neuwirth, Riener. Premiere überträgt live ab 17.45 Uhr. Bet At Home Quote: VSV - KAC: 1,9 (1) / 4,60 (x) / 2,25 (2) Alles offen im Kärntner Duell um den Finaleinzug. Im Grunddurchgang konnten VSV und KAC je zweimal gewinnen, in der Abschlußtabelle trennten die beiden Vereine nur 4 Punkte. Jetzt können die Villacher ein großes Plus für sich verbuchen: Herbert Hohenberger gibt am Sonntag nach fast zweimonatiger Pause (Schambeinprellung) sein Comeback. Doch Trainer Ron Kennedy schraubt die Erwartungen herunter: „Er steht erst seit einer Woche wieder am Eis, hat zwei Monate kaum trainieren können. Natürlich kann er helfen, aber in Hochform erwarte ich ihn mir nicht.“ Die Rolle des Favoriten schiebt er weit von seinem Team: „Wer Meister ist, gilt immer als Favorit.“ Doch gleichzeitig weiß er: „Der Ausgang dieser Serie ist mehr eine Frage von Tagesform und Siegeswillen als eine Frage der Favoriten.“ Wobei auch der Vergleich der Teams ein knappes Ergebnis erwarten läßt. Kennedy: „Es heißt immer, der KAC hat so viele junge Spieler, denen die Routine noch fehlt. Doch im Vergleich zu unseren haben sie schon viel Erfahrung, Leute wie Steinwender und Albl stehen erst das erste Jahr in der Kampfmannschaft.“ Andererseits kann der VSV auf die Routiniers Lanzinger, Kromp und Puschnig zählen. Eindeutige Vorteile sieht KAC-Trainer Lars Bergström in Hinsicht Disziplin: „Der VSV hat die meisten Strafen aller Teams kassiert, wir sind in der Fair-Play-Wertung Dritter. Wenn sich der VSV zu Fouls hinreißen läßt, haben wir eindeutig Vorteile.“ Denn im Powerplay ist der KAC das zweitbeste Ligateam hinter Linz. Bergström will ins Finale einziehen – denn im Team paßt die Mischung. Bergström: „Wir haben langfristig geplant, jetzt sind die Jungen soweit. Der VSV hat viele Spieler gehen lassen, jetzt wieder dazugekauft. Die jungen Villacher brauchen noch Zeit.“ Ein Sieg in Villach ist für den Aufstieg Pflicht. „Damit haben wir kein Problem, wir haben letztes Jahr den Titel dort gewonnen. Es ist egal, ob wir schon am Sonntag siegen. Jeder Sieg zählt, wir brauchen vier davon, und das so schnell wie möglich.“ (Quelle: ÖEHV Presseaussendung)
Sonntag, 10.03., 18 Uhr: EHC „Black Wings“ Linz (1.) – EV Vienna Capitals (4.) Schiedsrichter: Gotthardt; Schichlinski, Maier. Premiere überträgt live ab 17.45 Uhr. Bet At Home Wett - Quote: Linz - Vienna Capitals: 1,35 (1) / 5,20 (x) / 4,15 (2) Das Duell des Titelfavoriten gegen den Außenseiter – doch Capitas-Coach Kurt Harand stimmt dem nicht ganz zu: „Im gesamten gesehen, sind die Linzer natürlich das kompaktere Team, haben den ausgeglicheneren Kader, mehr Routine. Aber allzu groß ist der Unterschied zwischen den zwei Mannschaften nicht.“ Auch in dieser Serie wird es knappe Spiele geben. Denn, so Harand: „Die Teams gleichen sich im Spielstil, beide sind eisläuferisch und technisch gut. Es werden schnelle Partien werden!“ Letzten Endes wird entscheiden, wer konsequenter ans Werk geht. Wien fährt komplett nach Linz, bis auf einige Verkühlungen ist das Team fit. Und nachdem die bisherigen Partien heiß umkämpft, aber die Linzer trotzdem immer Sieger waren, zählt für Harand vorerst nur eines: Der erste Sieg gegen die Black Wings. „Jetzt zählt ein Sieg doppelt. Und wenn wir das in der ersten oder zweiten Partie schaffen, ist alles offen.“ Denn dann sollten die Linzer nervös werden. Harand: „Schon jetzt haben sie riesigen Druck, alle Außenstehenden erwarten ja den Meistertitel. Die Frage ist, wie sie damit umgehen können.“ Die Capitals hingegen haben mit dem Semifinaleinzug schon alle Erwartungen erfüllt, jetzt soll die Zugabe folgen. Die Linzer müssen schon vor Anpfiff die erste Niederlage einstecken: Rick Nasheim (59 Pkt.), der in der Punkteliste an zweiter Stelle hinter Ryan Foster (Zell, 63 Pkt.) lauert, fällt mit Bluterguß im Bauchmuskelbereich höchstwahrscheinlich für die erste Partei aus. „Trotzdem: Die Wiener müssen sich nach uns richten“, meint Trainer Stanislav Barda. Er verfolgt das Erfolgskonzept des Grunddurchgangs weiter: „Die Taktik zu 100 Prozent umsetzen, diszipliniert spielen, als Team agieren.“ Sonntag, 10.03., 18 Uhr: EC Heraklith VSV (2.) – EC KAC (3.) Schiedsrichter: Carlsson; Neuwirth, Riener. Premiere überträgt live ab 17.45 Uhr. Bet At Home Quote: VSV - KAC: 1,9 (1) / 4,60 (x) / 2,25 (2) Alles offen im Kärntner Duell um den Finaleinzug. Im Grunddurchgang konnten VSV und KAC je zweimal gewinnen, in der Abschlußtabelle trennten die beiden Vereine nur 4 Punkte. Jetzt können die Villacher ein großes Plus für sich verbuchen: Herbert Hohenberger gibt am Sonntag nach fast zweimonatiger Pause (Schambeinprellung) sein Comeback. Doch Trainer Ron Kennedy schraubt die Erwartungen herunter: „Er steht erst seit einer Woche wieder am Eis, hat zwei Monate kaum trainieren können. Natürlich kann er helfen, aber in Hochform erwarte ich ihn mir nicht.“ Die Rolle des Favoriten schiebt er weit von seinem Team: „Wer Meister ist, gilt immer als Favorit.“ Doch gleichzeitig weiß er: „Der Ausgang dieser Serie ist mehr eine Frage von Tagesform und Siegeswillen als eine Frage der Favoriten.“ Wobei auch der Vergleich der Teams ein knappes Ergebnis erwarten läßt. Kennedy: „Es heißt immer, der KAC hat so viele junge Spieler, denen die Routine noch fehlt. Doch im Vergleich zu unseren haben sie schon viel Erfahrung, Leute wie Steinwender und Albl stehen erst das erste Jahr in der Kampfmannschaft.“ Andererseits kann der VSV auf die Routiniers Lanzinger, Kromp und Puschnig zählen. Eindeutige Vorteile sieht KAC-Trainer Lars Bergström in Hinsicht Disziplin: „Der VSV hat die meisten Strafen aller Teams kassiert, wir sind in der Fair-Play-Wertung Dritter. Wenn sich der VSV zu Fouls hinreißen läßt, haben wir eindeutig Vorteile.“ Denn im Powerplay ist der KAC das zweitbeste Ligateam hinter Linz. Bergström will ins Finale einziehen – denn im Team paßt die Mischung. Bergström: „Wir haben langfristig geplant, jetzt sind die Jungen soweit. Der VSV hat viele Spieler gehen lassen, jetzt wieder dazugekauft. Die jungen Villacher brauchen noch Zeit.“ Ein Sieg in Villach ist für den Aufstieg Pflicht. „Damit haben wir kein Problem, wir haben letztes Jahr den Titel dort gewonnen. Es ist egal, ob wir schon am Sonntag siegen. Jeder Sieg zählt, wir brauchen vier davon, und das so schnell wie möglich.“ (Quelle: ÖEHV Presseaussendung)