Olympic History: Antwerpen 1920 und Chamonix 1924
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marksoft -
3. Februar 2002 um 21:13 -
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Die Olympischen Winterspiele von Salt Lake City reihen sich ein in eine lange Tradition von Eishockeyturnieren. Bereits 1920 gab es das erste olympische Eishockeyturnier, es fand jedoch im Rahmen der Olympischen Sommerspiele in Antwerpen statt. Am Rande der Sommerspiele wurden eine Reihe von Wintersportarten vorgestellt, darunter auch Eishockey. Zur Zählweise der Olympischen Spiele wird Antwerpen dennoch nicht hinzugezählt. Beim IIHF Frühjahrs - Kongress 1983 wurden die Spiele von Antwerpen 1920 zu den ersten Weltmeisterschaften im Eishockey erklärt.
Daher fand das erste Olympische Eishockeyturnier 4 Jahre später in Chamonix statt. Es sollte das trefferreichste Olympiaturnier aller Zeiten werden. In 16 Partien fielen nicht weniger als 255 Tore, was einen Schnitt von beinahe 16 Treffern pro Spiel bedeutet. Die dominanten Nationen waren wie schon 1920 Kanada und die USA. Mehr zum Turnier in Chamonix gibt es in den Zusatzinfos...
Das Turnier wurde erstmals nach den neuen Regeln gespielt und in drei Dritteln zu je 20 Minuten eingeteilt. Die Spiele wurden Ende Jänner, Anfang Februar während der Internationale Woche des Wintersports abgehalten und erst ein Jahr später vom Kongress des IOC zu den Olympischen Spielen von Paris hinzugezählt. Die 4 Jahre zwischen Antwerpen, als Kanada souverän den Titel holte und Chamonix hatten am Kräfteverhältnis im internationalen Eishockey nichts geändert. Kanada, das vom Team der Toronto Granites vertreten wurde, konnte einen Rekord aufstellen, der niemals mehr gebrochen werden wird. Die Ahornblätter schossen 110 Tore in 5 Spielen, inklusive einem Rekordsieg von 33:0 gegen die Schweiz. In dieser Partie gegen die Eidgenossen konnten die Kanadier gleich im ersten Drittel 18 Tore schiessen. Die USA waren ähnlich dominant und konnten ebenfalls alle ihre europäischen Gegner mit hohen Siegen zu Null abspeisen, ehe sie gegen Kanada im Finale mit 1:6 unterlagen. Die Endstände der Olympischen Winterspiele 1924:
Das Turnier wurde erstmals nach den neuen Regeln gespielt und in drei Dritteln zu je 20 Minuten eingeteilt. Die Spiele wurden Ende Jänner, Anfang Februar während der Internationale Woche des Wintersports abgehalten und erst ein Jahr später vom Kongress des IOC zu den Olympischen Spielen von Paris hinzugezählt. Die 4 Jahre zwischen Antwerpen, als Kanada souverän den Titel holte und Chamonix hatten am Kräfteverhältnis im internationalen Eishockey nichts geändert. Kanada, das vom Team der Toronto Granites vertreten wurde, konnte einen Rekord aufstellen, der niemals mehr gebrochen werden wird. Die Ahornblätter schossen 110 Tore in 5 Spielen, inklusive einem Rekordsieg von 33:0 gegen die Schweiz. In dieser Partie gegen die Eidgenossen konnten die Kanadier gleich im ersten Drittel 18 Tore schiessen. Die USA waren ähnlich dominant und konnten ebenfalls alle ihre europäischen Gegner mit hohen Siegen zu Null abspeisen, ehe sie gegen Kanada im Finale mit 1:6 unterlagen. Die Endstände der Olympischen Winterspiele 1924: