UNIQA Liga: Die Runde der Auswärtssiege und (Vor-) Entscheidungen
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marksoft -
18. Januar 2002 um 23:50 -
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Rang 4 für Pilloni und die Caps(Foto: Reinhard Eisenbauer)
Die 33. Runde in der UNIQA Liga sorgte nicht nur für vierAuswärtssiege, sondern auch für die ersten wichtigen Vorentscheidungen. DieBlack Wings haben mit dem Sieg in Klagenfurt Rang 1 frühzeitig fixiert unddürfen sich schon auf die Play Offs vorbereiten, während der VSV immer noch mitdem KAC um Rang 2 und damit das Heimrecht bis zum Semifinalekämpft.
Vorentscheidung auch um Rang 4, den die Capitals mit demSieg in Kapfenberg so gut wie sicher haben. Es sollte mit dem Teufel hergehen, wenn die Wiener diesen Platz noch einmal verlassen müssten.
Beeindruckend der VSV, der mit einem neuen Legionär die zugegeben inferioren Innsbrucker in der Tiroler Landeshauptstadt regelrecht vorführten und sich wieder auf Rang 2 schoben. Auffällig, dass auch der Vizemeister, je näher die Play Offs kommen, immer besser in Schwung kommt.
Das Fazit und den Ausblick nach der 33. Runde gibt es in den Zusatzinfos....
Alles Klar in Linz! Die Black Wings haben sich mit dem Sieg in Klagenfurt nicht nur bereits zum vierten Mal in dieser Saison zwei Punkte gegen den Rekordmeister und Titelverteidiger geholt, sondern auch den Sieg der regulären Saison gesichert. Mit diesem Erfolg einher geht die fixe Qualifikation für den Europacup in der Saison 2002/03. Die Linzer können also bereits für die Play Offs planen und dürfen sich bereits mit dem Gedanken an eine Reise nach Innsbruck in der ersten Runde vertraut machen. Derzeit sieht es ganz nach diesem Duell im Viertelfinale aus. Die Oberösterreicher befinden sich überhaupt in der Lage, die Vergabe der Tabellenplätze noch entscheiden beeinflussen zu können. Gibt es am Sonntag zu Hause gegen Villach eine Niederlage, wird man vermutlich erst in einem eventuellen Finale gegen den Vizemeister antreten müssen. Ebenso das noch bevorstehende Spiel gegen Lustenau. Unterliegt man dem Angstgegner ein drittes Mal in dieser Saison geht man ihm mit hoher Wahrscheinlichkeit im Viertelfinale aus dem Weg. Die Linzer werden mit Sicherheit so sportlich fair sein, sich nicht zu Beeinflussungen dieser Art hinreissen zu lassen, doch können derartige Fakten im Hinterkopf eine grosse Rolle spielen. Mit Spannung darf auch erwartet werden, ob Trainer Barda nun vermehrt auf die vierte Linie setzen wird und damit die Top – Linien etwas entlasten möchte. Zurücklehnen kann sich der VSV noch nicht. Mit Hinks haben sich die Villacher eine Top – Verstärkung geholt und können nun mit vollem Offensivelan in die letzten Spiele gehen. Gegen Innsbruck hatte man keine Gegenwehr und konnte das Spiel beherrschen, ohne sich sonderlich anstrengen zu müssen. Am Sonntag könnte das anders werden. Die Black Wings stehen zwar bereits als Sieger der regular Season fest, doch sie haben noch eine Rechnung mit dem VSV offen. Dieser hatte im vermutlich besten Spiel der bisherigen UNIQA Liga Saison die Linzer vor ausverkauftem Haus mit 3:2 geschlagen und werden nun die Revanche erwarten. Seither haben die Oberösterreicher aber in zwei weiteren Spielen immer als Sieger das Eis verlassen. Die Partie ist so gut wie ausverkauft und über 3.000 Fans werden nicht nur die Linzer motivieren. Pech für den KAC: als optisch bessere Mannschaft gegen eine clever agierende Leader – Truppe aus Linz verloren und damit auch Rang 2 an den VSV abgegeben. Doch diese Niederlage wird den KAC vielleicht sogar aufbauen. Man hat gesehen, dass man mit dem Dominator der regulären Saison mithalten kann und wird sich in den Play Offs mit Sicherheit anders präsentieren. Wie auch für den VSV gilt für den Meister, dass dieser weiterhin zu den grossen Favoriten auf den Titel gehört und sich nach den Olympischen Spielen spätestens im Viertelfinale mit vollem Elan auf die Titelverteidigung stürzen wird. Am Sonntag muss der KAC im Heimspiel gegen Lustenau unbedingt gewinnen und dabei auf Schützenhilfe der Linzer hoffen. Dann wären die Klagenfurter wieder auf dem zweiten Rang und könnten sich in den letzten beiden Spielen mit weiteren Siegen dort auch halten. Rang 4 dürfte wohl nun fix den Vienna Capitals gehören. Sie waren in diese erste Saison mit dem Vorsatz gestartet im Idealfall auf Rang 4 nach der regulären Saison zu stehen und haben dies auch erreicht. Der Sieg gegen Kapfenberg war zwar hart erkämpft und nicht überzeugend, doch die beiden Punkte werden wohl die Entscheidung für die Capitals und damit den vierten Tabellenplatz gebracht haben. Dennoch müssen die Wiener auch am Sonntag versuchen, zumindest zu punkten. Gegen den EK Zell/See geht es mittlerweile nicht mehr um Rang 4, aber mit einem Punktegewinn hätten die Wiener wohl auch die letzten Angriffsversuche von hinten abgeschmettert. Rang 5 ist weiterhin stark umkämpft. Die besseren Karten haben derzeit die Graz 99ers, die mit einem überraschenden Sieg in Zell/See derzeit diesen Platz belegen. Die 99ers haben nun seit dem Rauswurf von Trainer Shea keine Partie mehr verloren und haben daher auch tatsächlich Chancen, am Ende des Grunddurchganges auf Rang 5 zu bleiben. Damit zählen die Grazer auf alle Fälle zu den Gewinnern der Runde. Betrachtet man die Tabelle, so haben die 99ers auch aus der Punkteteilung grosse Vorteile geschlagen und mit einer guten zweiten Hin- und Rückrunde die Konkurrenten hinter sich gelassen. Auch der EHC Lustenau kann sich noch auf höhere Tabellenregionen konzentrieren. Zwar spielen die Vorarlberger in dieser Saison mit ausserordentlich schwankenden Leistungen, doch in den letzten Wochen konnten die Lustenauer auch die entscheidenden Spiele gewinnen. Am Sonntag müssen die Lustenauer unbedingt in Klagenfurt punkten, um weiterhin im Rennen um Rang 5 zu bleiben. Die Vorarlberger haben eine sehr schwierige Schlussphase in der Meisterschaft und es ist zu erwarten, dass hier eher weniger Punkte geholt werden. Daher wird man sich in Lustenau eher nach hinten konzentrieren. Dort möchte der EK Zell/See in der Tabelle noch etwas nach vorne. Nach dem Rauswurf ihres Trainers und dem Engagement von Pöck in dieser Woche, hatten viele auf einen positiven Trainereffekt gehofft, der dann jedoch nicht eingetroffen ist. Zu kurz war die Vorbereitungszeit auf dieses Spiel. Am Sonntag müssen die Zeller dann aber zeigen, was sie tatsächlich an Potential in ihrer Mannschaft haben. Dann geht es in die Albert Schlutz Halle von Wien, wo die Capitals warten. Die Zeller sollten hier punkten, um sich in der Tabelle weiter nach vorne orientieren zu können. Nach vorne schauen wollen auch die Innsbrucker, doch mit Leistungen,wie gegen den VSV wird man sich in dieser Meisterschaft sehr schwer tun. Das Team scheint sich mit der miserablen Saison bereits abgefunden zu haben. Derzeit droht sogar die Höchststrafe im Viertelfinale: Linz! Daher sollten die Haie genug Motivation für die letzten Spiele der Saison haben und schon am Sonntag in Graz alles auf eine Karte setzen. Gegen die körperlich robusten 99ers müssen sich die Innsbrucker aber härter in die Zweikämpfe werden, als gegen die Villacher. Mit der Leistung, die gegen den Vizemeister gezeigt wurde, hätten die Innsbrucker vermutlich kein Team der Liga geschlagen.
Alles Klar in Linz! Die Black Wings haben sich mit dem Sieg in Klagenfurt nicht nur bereits zum vierten Mal in dieser Saison zwei Punkte gegen den Rekordmeister und Titelverteidiger geholt, sondern auch den Sieg der regulären Saison gesichert. Mit diesem Erfolg einher geht die fixe Qualifikation für den Europacup in der Saison 2002/03. Die Linzer können also bereits für die Play Offs planen und dürfen sich bereits mit dem Gedanken an eine Reise nach Innsbruck in der ersten Runde vertraut machen. Derzeit sieht es ganz nach diesem Duell im Viertelfinale aus. Die Oberösterreicher befinden sich überhaupt in der Lage, die Vergabe der Tabellenplätze noch entscheiden beeinflussen zu können. Gibt es am Sonntag zu Hause gegen Villach eine Niederlage, wird man vermutlich erst in einem eventuellen Finale gegen den Vizemeister antreten müssen. Ebenso das noch bevorstehende Spiel gegen Lustenau. Unterliegt man dem Angstgegner ein drittes Mal in dieser Saison geht man ihm mit hoher Wahrscheinlichkeit im Viertelfinale aus dem Weg. Die Linzer werden mit Sicherheit so sportlich fair sein, sich nicht zu Beeinflussungen dieser Art hinreissen zu lassen, doch können derartige Fakten im Hinterkopf eine grosse Rolle spielen. Mit Spannung darf auch erwartet werden, ob Trainer Barda nun vermehrt auf die vierte Linie setzen wird und damit die Top – Linien etwas entlasten möchte. Zurücklehnen kann sich der VSV noch nicht. Mit Hinks haben sich die Villacher eine Top – Verstärkung geholt und können nun mit vollem Offensivelan in die letzten Spiele gehen. Gegen Innsbruck hatte man keine Gegenwehr und konnte das Spiel beherrschen, ohne sich sonderlich anstrengen zu müssen. Am Sonntag könnte das anders werden. Die Black Wings stehen zwar bereits als Sieger der regular Season fest, doch sie haben noch eine Rechnung mit dem VSV offen. Dieser hatte im vermutlich besten Spiel der bisherigen UNIQA Liga Saison die Linzer vor ausverkauftem Haus mit 3:2 geschlagen und werden nun die Revanche erwarten. Seither haben die Oberösterreicher aber in zwei weiteren Spielen immer als Sieger das Eis verlassen. Die Partie ist so gut wie ausverkauft und über 3.000 Fans werden nicht nur die Linzer motivieren. Pech für den KAC: als optisch bessere Mannschaft gegen eine clever agierende Leader – Truppe aus Linz verloren und damit auch Rang 2 an den VSV abgegeben. Doch diese Niederlage wird den KAC vielleicht sogar aufbauen. Man hat gesehen, dass man mit dem Dominator der regulären Saison mithalten kann und wird sich in den Play Offs mit Sicherheit anders präsentieren. Wie auch für den VSV gilt für den Meister, dass dieser weiterhin zu den grossen Favoriten auf den Titel gehört und sich nach den Olympischen Spielen spätestens im Viertelfinale mit vollem Elan auf die Titelverteidigung stürzen wird. Am Sonntag muss der KAC im Heimspiel gegen Lustenau unbedingt gewinnen und dabei auf Schützenhilfe der Linzer hoffen. Dann wären die Klagenfurter wieder auf dem zweiten Rang und könnten sich in den letzten beiden Spielen mit weiteren Siegen dort auch halten. Rang 4 dürfte wohl nun fix den Vienna Capitals gehören. Sie waren in diese erste Saison mit dem Vorsatz gestartet im Idealfall auf Rang 4 nach der regulären Saison zu stehen und haben dies auch erreicht. Der Sieg gegen Kapfenberg war zwar hart erkämpft und nicht überzeugend, doch die beiden Punkte werden wohl die Entscheidung für die Capitals und damit den vierten Tabellenplatz gebracht haben. Dennoch müssen die Wiener auch am Sonntag versuchen, zumindest zu punkten. Gegen den EK Zell/See geht es mittlerweile nicht mehr um Rang 4, aber mit einem Punktegewinn hätten die Wiener wohl auch die letzten Angriffsversuche von hinten abgeschmettert. Rang 5 ist weiterhin stark umkämpft. Die besseren Karten haben derzeit die Graz 99ers, die mit einem überraschenden Sieg in Zell/See derzeit diesen Platz belegen. Die 99ers haben nun seit dem Rauswurf von Trainer Shea keine Partie mehr verloren und haben daher auch tatsächlich Chancen, am Ende des Grunddurchganges auf Rang 5 zu bleiben. Damit zählen die Grazer auf alle Fälle zu den Gewinnern der Runde. Betrachtet man die Tabelle, so haben die 99ers auch aus der Punkteteilung grosse Vorteile geschlagen und mit einer guten zweiten Hin- und Rückrunde die Konkurrenten hinter sich gelassen. Auch der EHC Lustenau kann sich noch auf höhere Tabellenregionen konzentrieren. Zwar spielen die Vorarlberger in dieser Saison mit ausserordentlich schwankenden Leistungen, doch in den letzten Wochen konnten die Lustenauer auch die entscheidenden Spiele gewinnen. Am Sonntag müssen die Lustenauer unbedingt in Klagenfurt punkten, um weiterhin im Rennen um Rang 5 zu bleiben. Die Vorarlberger haben eine sehr schwierige Schlussphase in der Meisterschaft und es ist zu erwarten, dass hier eher weniger Punkte geholt werden. Daher wird man sich in Lustenau eher nach hinten konzentrieren. Dort möchte der EK Zell/See in der Tabelle noch etwas nach vorne. Nach dem Rauswurf ihres Trainers und dem Engagement von Pöck in dieser Woche, hatten viele auf einen positiven Trainereffekt gehofft, der dann jedoch nicht eingetroffen ist. Zu kurz war die Vorbereitungszeit auf dieses Spiel. Am Sonntag müssen die Zeller dann aber zeigen, was sie tatsächlich an Potential in ihrer Mannschaft haben. Dann geht es in die Albert Schlutz Halle von Wien, wo die Capitals warten. Die Zeller sollten hier punkten, um sich in der Tabelle weiter nach vorne orientieren zu können. Nach vorne schauen wollen auch die Innsbrucker, doch mit Leistungen,wie gegen den VSV wird man sich in dieser Meisterschaft sehr schwer tun. Das Team scheint sich mit der miserablen Saison bereits abgefunden zu haben. Derzeit droht sogar die Höchststrafe im Viertelfinale: Linz! Daher sollten die Haie genug Motivation für die letzten Spiele der Saison haben und schon am Sonntag in Graz alles auf eine Karte setzen. Gegen die körperlich robusten 99ers müssen sich die Innsbrucker aber härter in die Zweikämpfe werden, als gegen die Villacher. Mit der Leistung, die gegen den Vizemeister gezeigt wurde, hätten die Innsbrucker vermutlich kein Team der Liga geschlagen.