UNIQA Liga: Die Woche der Entscheidungen brachte kaum Klarheit
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marksoft -
13. Januar 2002 um 23:26 -
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Was für eine Woche in der UNIQA Liga! Es gab Kantersiege, Überraschungsgewinner und noch überraschendere Trainerwechsel und nach der 32. Runde noch immer erst Klarheit über eine Sache: den 9. Tabellenrang. Alles andere ist noch nicht entschieden, wenngleich in einigen Fragen kleine Vorentscheidungen stattgefunden haben.
Die Mannschaft der Woche kommt ausnahmsweise nicht aus Oberösterreich, sondern heisst Graz 99ers. Nach einem 2:12 Debakel in Linz trennte man sich von Trainer Mike Shea und wagte das Experiment, keinen neuen Trainer zu engagieren. Bislang hat der Versuch geklappt. Mit Siegen gegen Kapfenberg und die Capitals sind die 99ers auf dem Weg nach oben. Mehr zum Fazit nach der 32. Runde gibt es in den Zusatzinfos...
Was wurde nicht vor dieser Runde alles gemutmasst und geschrieben! Selbst zwischen den Spielen kamen Verdächtigungen über Planspiele hinsichtlich der Play Offs auf, die sich nach dieser Runde jedoch zersträut haben dürften. 1 Punkt trennt Leader Linz noch davon, bereits vorzeitig den Sieg nach der regulären Saison sicherzustellen und damit die Vorbereitungen auf die Play Offs zu beginnen. Trainer Barda hatte vor dieser Woche gemeint, dass man gegen Zell und Innsbruck gewinnen müsse und dann sei der erste Platz nicht mehr zu verlieren. Die Linzer haben ihr Plansoll erfüllt, aber eine Entscheidung ist nicht gefallen - noch nicht! Doch es müsste alles schief gehen für die Oberösterreicher, sollten sie mit derzeit 7 Punkten Vorsprung vor den beiden Kärntner Teams doch noch abgefangen werden. Beeindruckend für den Rest der Liga muss die derzeitige Treffsicherheit der Linzer sein. In den vergangenen 3 Spielen haben sie nicht weniger als 22 Treffer erzielt und nur 4 erhalten. Mit der Verpflichtung von Setzinger scheint den Stahlstädtern ein Glücksgriff gelungen zu sein, der sich im weiteren Verlauf der Meisterschaft und den Play Offs mehr als bezahlt machen könnte. Bereits am Dienstag könnten die Linzer ihre reguläre Saison abschliessen. Dann geht es auswärts gegen jenen KAC, gegen den man in dieser Saison bereits 3 Siege gefeiert hat. Zwar haben sich die Klagenfurter seit den letzten Niederlagen stark gesteigert und werden den Black Wings mit Sicherheit einen heissen Kampf liefern, doch ob es reicht, den Linzern einen Punktegewinn zu verweigern, wird sich weisen. Ein heisses Duell erwartet die UNIQA Liga auch um Rang 2. Nach dem Sieg der Villacher gegen Zell/See und dem spielfreien Tag des Rekordmeisters liegen die beiden Erzrivalen aus Klagenfurt punktegleich auf Rang 2 der Liga. Nur der etwas bessere direkte Vergleich macht derzeit den Vorteil für die Rotjacken aus. Daher wird es für den KAC am Dienstag darum gehen, endlich in dieser Saison gegen Angstgegner Linz doppelt zu punkten. Mit einer Leistung, wie man sie in Wien gezeigt hat, kann man mit Sicherheit auch den Tabellenführer in Verlegenheit bringen. Und auch der VSV wird sich hüten, in den nächsten Spielen einen Gang zurückzuschalten. Zu wichtig ist es, nach der regulären Saison Rang 2 inne zu haben. In Oberösterreichischen Medien war bereits die Vermutung aufgetaucht, dass der VSV eventuell gar nur Vierter werden wolle, um einem Halbfinalduell mit den Klagenfurtern zu entgehen. Jetzt, da Rang 2 wieder erreichbar ist, erweisen sich diese Spekulationen als völlig aus der Luft gegriffen. Der VSV wird ganz im Gegenteil bereits am Donnerstag im TV Spiel der Woche gegen den HC Innsbruck wieder alles geben und dann vielleicht sogar den Rivalen aus Klagenfurt hinter sich lassen. Im vierten Spiel im neuen Jahr gab es für die Vienna Capitals die erste Niederlage 2002. Zwar hat man die Graz 99ers deutlich beherrscht, doch einmal mehr trat die vieldiskutierte Abschlusschwäche bei den Wienern zum Vorschein. Dass die Grazer aus der Defensive gut kontern können, ist nicht erst seit dieser Runde bekannt. Da der bislang direkte Gegner aus Zell aber eine Niederlage einstecken musste, während die Capitals zumindest einen Punkt durch das Erreichen der Verlängerung zu ihrem Konto hinzufügen konnten, haben die Wiener weiterhin 3 Punkte Vorsprung auf das Mittelfeld. Rang 4 ist damit einzementiert, doch Trainer Kurt Harand wird auf die Gefahren vor allem des nächsten Spieles hinweisen. Am Freitag geht es gegen Kapfenberg und dann müssen die Wiener auch gegen den Letzten alles geben, um nicht durch einen Selbstfaller noch einmal in Bedrängnis zu kommen. Hinter den Capitals geht es in einem punktegleichen Duell um Rang 5 in der Liga. Sowohl Lustenau als auch Graz haben in den vergangenen Spielen gezeigt, dass sie gerade am Ende der regulären Saison voll da sind und den Kampf ums Mittelfeld nicht ohne Widerstand aufgeben werden. Der EHC Lustenau kann wenn es darauf ankommt plötzlich sogar wieder zu Hause gewinnen. Zugegeben konnte das Mini Aufgebot mit 12 Mann aus Kapfenberg die Vorarlberger nicht fordern, aber schon in den Spielen zuvor zeigten sich die Lustenauer verbessert. Nun klappt es auch im Duell mit den direkten Konkurrenten. Etwas ungelegen könnte daher den Lustenauern eine mehr als einwöchige Pause kommen. Sie sind in der kommenden Runde spielfrei und die Partie gegen den KAC findet dann erst am Dienstag, 22. Jänner statt. Der jetzt gewonnen Rhythmus könnte bis dahin weg sein. Die Grazer haben sich auch durch die Ereignisse rund um das Team und die Trainerentlassung vom Donnerstag nicht aus der Ruhe bringen lassen und in den letzten beiden Spielen die von ihnen erwarteten beiden Siege geholt - und das auch ohne Trainer Shea. Dabei haben sie mit dem Sieg gegen die Vienna Capitals eine Saisonpremiere erlebt. Die Grazer haben erstmals eine Verlängerung bzw. Penalty Schiessen gewonnen! Im 6. Anlauf also endlich auch einmal ein Erfolgserlebnis für jenes Team, das am häufigsten mit einem Tor Unterschied verloren hat. Diese Form müssen die Steirer nun halten, denn in der kommenden Woche geht es gleich zwei Mal gegen direkte Tabellennachbarn. Nach diesen Partien könnte es für die Grazer schon sehr rosig ausschauen. Doch da möchte ein Team auch noch ein Wörtchen mitreden. Der EK Zell/See hat zwar in der abgelaufenen Woche in 3 Spielen einen Sieg geholt, doch für die Pinzgauer wird diese Mega - Woche dennoch negativ in Erinnerung bleiben. Einem Auswärtssieg in Lustenau folgte das Heimdebakel gegen Linz und eine sehr gute Leistung beim VSV, die aber unbelohnt blieb. Die Eisbären liegen immer noch in Tuchfühlung zu Rang 5 (1 Punkt Rückstand) und bekleiden derzeit den für sie unbefriedigenden siebten Tabellenrang. Viel Zeit bleibt den Pinzgauern aber nicht mehr, um diese Woche vergessen zu machen. Der erste Schritt muss am Freitag erfolgen, wenn es gegen Graz darum geht, wieder einmal einen direkten Tabellennachbarn zu bezwingen und einen Schritt nach oben in der Tabelle zu machen. Abfinden wird sich schön langsam der HC Innsbruck mit seinem enttäuschenden achten Tabellenrang. Die Tiroler sind eindeutig der grosse Verlierer der Woche und haben alle drei Partien verloren und nur einen Zähler erkämpfen können. Daher liegt man mit 3 Punkten Rückstand auf die Zeller auf dem letzten Play Off Platz. Dieser Rückstand könnte sich sogar noch vergrössern, da man am Donnerstag den Vizemeister zu Gast hat. Doch gerade gegen die "Grossen" aus Kärnten schauen die Tiroler immer gut aus und vielleicht schaffen die Haie die Überraschung und holen doch Punkte gegen Villach. Der Aderlass hat scheinbar bereits begonnen bei den Kapfenberg Tigers. Mit Michael Mana hat man schon der ersten Abgang in Richtung VSV zu verkraften und zum Spiel nach Lustenau konnte man nur mit einem Mini Kader antreten. Die Tigers scheinen die Saison bereits aufgegeben zu haben und werden sich vor allem auf die Heimspiele konzentrieren, um dort ihre Fans zufrieden zu stellen. Nächste Gelegenheit dazu haben sie am Freitag, wenn die Capitals nach Kapfenberg kommen. Schon einmal haben die Tigers eine Negativserie gegen die Wiener beenden können. Mit einem ähnlich kleinen Kader wie in Vorarlberg wird es aber schwer werden.
Was wurde nicht vor dieser Runde alles gemutmasst und geschrieben! Selbst zwischen den Spielen kamen Verdächtigungen über Planspiele hinsichtlich der Play Offs auf, die sich nach dieser Runde jedoch zersträut haben dürften. 1 Punkt trennt Leader Linz noch davon, bereits vorzeitig den Sieg nach der regulären Saison sicherzustellen und damit die Vorbereitungen auf die Play Offs zu beginnen. Trainer Barda hatte vor dieser Woche gemeint, dass man gegen Zell und Innsbruck gewinnen müsse und dann sei der erste Platz nicht mehr zu verlieren. Die Linzer haben ihr Plansoll erfüllt, aber eine Entscheidung ist nicht gefallen - noch nicht! Doch es müsste alles schief gehen für die Oberösterreicher, sollten sie mit derzeit 7 Punkten Vorsprung vor den beiden Kärntner Teams doch noch abgefangen werden. Beeindruckend für den Rest der Liga muss die derzeitige Treffsicherheit der Linzer sein. In den vergangenen 3 Spielen haben sie nicht weniger als 22 Treffer erzielt und nur 4 erhalten. Mit der Verpflichtung von Setzinger scheint den Stahlstädtern ein Glücksgriff gelungen zu sein, der sich im weiteren Verlauf der Meisterschaft und den Play Offs mehr als bezahlt machen könnte. Bereits am Dienstag könnten die Linzer ihre reguläre Saison abschliessen. Dann geht es auswärts gegen jenen KAC, gegen den man in dieser Saison bereits 3 Siege gefeiert hat. Zwar haben sich die Klagenfurter seit den letzten Niederlagen stark gesteigert und werden den Black Wings mit Sicherheit einen heissen Kampf liefern, doch ob es reicht, den Linzern einen Punktegewinn zu verweigern, wird sich weisen. Ein heisses Duell erwartet die UNIQA Liga auch um Rang 2. Nach dem Sieg der Villacher gegen Zell/See und dem spielfreien Tag des Rekordmeisters liegen die beiden Erzrivalen aus Klagenfurt punktegleich auf Rang 2 der Liga. Nur der etwas bessere direkte Vergleich macht derzeit den Vorteil für die Rotjacken aus. Daher wird es für den KAC am Dienstag darum gehen, endlich in dieser Saison gegen Angstgegner Linz doppelt zu punkten. Mit einer Leistung, wie man sie in Wien gezeigt hat, kann man mit Sicherheit auch den Tabellenführer in Verlegenheit bringen. Und auch der VSV wird sich hüten, in den nächsten Spielen einen Gang zurückzuschalten. Zu wichtig ist es, nach der regulären Saison Rang 2 inne zu haben. In Oberösterreichischen Medien war bereits die Vermutung aufgetaucht, dass der VSV eventuell gar nur Vierter werden wolle, um einem Halbfinalduell mit den Klagenfurtern zu entgehen. Jetzt, da Rang 2 wieder erreichbar ist, erweisen sich diese Spekulationen als völlig aus der Luft gegriffen. Der VSV wird ganz im Gegenteil bereits am Donnerstag im TV Spiel der Woche gegen den HC Innsbruck wieder alles geben und dann vielleicht sogar den Rivalen aus Klagenfurt hinter sich lassen. Im vierten Spiel im neuen Jahr gab es für die Vienna Capitals die erste Niederlage 2002. Zwar hat man die Graz 99ers deutlich beherrscht, doch einmal mehr trat die vieldiskutierte Abschlusschwäche bei den Wienern zum Vorschein. Dass die Grazer aus der Defensive gut kontern können, ist nicht erst seit dieser Runde bekannt. Da der bislang direkte Gegner aus Zell aber eine Niederlage einstecken musste, während die Capitals zumindest einen Punkt durch das Erreichen der Verlängerung zu ihrem Konto hinzufügen konnten, haben die Wiener weiterhin 3 Punkte Vorsprung auf das Mittelfeld. Rang 4 ist damit einzementiert, doch Trainer Kurt Harand wird auf die Gefahren vor allem des nächsten Spieles hinweisen. Am Freitag geht es gegen Kapfenberg und dann müssen die Wiener auch gegen den Letzten alles geben, um nicht durch einen Selbstfaller noch einmal in Bedrängnis zu kommen. Hinter den Capitals geht es in einem punktegleichen Duell um Rang 5 in der Liga. Sowohl Lustenau als auch Graz haben in den vergangenen Spielen gezeigt, dass sie gerade am Ende der regulären Saison voll da sind und den Kampf ums Mittelfeld nicht ohne Widerstand aufgeben werden. Der EHC Lustenau kann wenn es darauf ankommt plötzlich sogar wieder zu Hause gewinnen. Zugegeben konnte das Mini Aufgebot mit 12 Mann aus Kapfenberg die Vorarlberger nicht fordern, aber schon in den Spielen zuvor zeigten sich die Lustenauer verbessert. Nun klappt es auch im Duell mit den direkten Konkurrenten. Etwas ungelegen könnte daher den Lustenauern eine mehr als einwöchige Pause kommen. Sie sind in der kommenden Runde spielfrei und die Partie gegen den KAC findet dann erst am Dienstag, 22. Jänner statt. Der jetzt gewonnen Rhythmus könnte bis dahin weg sein. Die Grazer haben sich auch durch die Ereignisse rund um das Team und die Trainerentlassung vom Donnerstag nicht aus der Ruhe bringen lassen und in den letzten beiden Spielen die von ihnen erwarteten beiden Siege geholt - und das auch ohne Trainer Shea. Dabei haben sie mit dem Sieg gegen die Vienna Capitals eine Saisonpremiere erlebt. Die Grazer haben erstmals eine Verlängerung bzw. Penalty Schiessen gewonnen! Im 6. Anlauf also endlich auch einmal ein Erfolgserlebnis für jenes Team, das am häufigsten mit einem Tor Unterschied verloren hat. Diese Form müssen die Steirer nun halten, denn in der kommenden Woche geht es gleich zwei Mal gegen direkte Tabellennachbarn. Nach diesen Partien könnte es für die Grazer schon sehr rosig ausschauen. Doch da möchte ein Team auch noch ein Wörtchen mitreden. Der EK Zell/See hat zwar in der abgelaufenen Woche in 3 Spielen einen Sieg geholt, doch für die Pinzgauer wird diese Mega - Woche dennoch negativ in Erinnerung bleiben. Einem Auswärtssieg in Lustenau folgte das Heimdebakel gegen Linz und eine sehr gute Leistung beim VSV, die aber unbelohnt blieb. Die Eisbären liegen immer noch in Tuchfühlung zu Rang 5 (1 Punkt Rückstand) und bekleiden derzeit den für sie unbefriedigenden siebten Tabellenrang. Viel Zeit bleibt den Pinzgauern aber nicht mehr, um diese Woche vergessen zu machen. Der erste Schritt muss am Freitag erfolgen, wenn es gegen Graz darum geht, wieder einmal einen direkten Tabellennachbarn zu bezwingen und einen Schritt nach oben in der Tabelle zu machen. Abfinden wird sich schön langsam der HC Innsbruck mit seinem enttäuschenden achten Tabellenrang. Die Tiroler sind eindeutig der grosse Verlierer der Woche und haben alle drei Partien verloren und nur einen Zähler erkämpfen können. Daher liegt man mit 3 Punkten Rückstand auf die Zeller auf dem letzten Play Off Platz. Dieser Rückstand könnte sich sogar noch vergrössern, da man am Donnerstag den Vizemeister zu Gast hat. Doch gerade gegen die "Grossen" aus Kärnten schauen die Tiroler immer gut aus und vielleicht schaffen die Haie die Überraschung und holen doch Punkte gegen Villach. Der Aderlass hat scheinbar bereits begonnen bei den Kapfenberg Tigers. Mit Michael Mana hat man schon der ersten Abgang in Richtung VSV zu verkraften und zum Spiel nach Lustenau konnte man nur mit einem Mini Kader antreten. Die Tigers scheinen die Saison bereits aufgegeben zu haben und werden sich vor allem auf die Heimspiele konzentrieren, um dort ihre Fans zufrieden zu stellen. Nächste Gelegenheit dazu haben sie am Freitag, wenn die Capitals nach Kapfenberg kommen. Schon einmal haben die Tigers eine Negativserie gegen die Wiener beenden können. Mit einem ähnlich kleinen Kader wie in Vorarlberg wird es aber schwer werden.