UNIQA Liga: Vorschau auf die Spiele vom Sonntag
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marksoft -
12. Januar 2002 um 14:23 -
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Niedergeschlagenheit in Graz(Foto: Markus Leodolter) Endspurt in der UNIQA Liga und die News aus den Vereinen überschlagen sich! Der VSV muss am Ende der Saison einen neuen Trainer suchen, bei den Grazern ging es gleich noch schneller. Sie haben sich von ihrem Coach Mike Shea getrennt. Doch wie nun bekannt wurde ist Shea nicht wie ursprünglich vermeldet von selbst gegangen, sondern von Präsident Pildner - Steinburg entlassen worden.
Zum Ende der Saison kommen nach einigen verletzungsfreien Tagen auch wieder Ausfälle bei den verschiedensten Teams vor. Stefan Bergkvist dürfte bei den Linzern für längere Zeit ausfallen und auch der Gegner vom Sonntag, die Innsbrucker Haie, müssen einen Verletzten beklagen: Nikki Strobl wird für den Rest der Saison ausfallen.
Und dennoch hat kein Team Zeit, lange über derartige Nachrichten nachzudenken. Die Liga ist in ihrer entscheidenden Phase und nun ist Konzentration gefragt. Eine unglückliche Niederlage, ein verlorener Punkt - das alles kann am Ende Auswirkungen haben. Mehr zur aktuellen Runde in der UNIQA Liga gibt es in den Zusatzinfos...
Sonntag, 13.01., 17.30 Uhr: Gunz EHC Lustenau – EC Pewag KSV Schiedsrichter: Kowalczyk; Potocan, Mayr. Lustenau hat im Sonntag-Spiel die besten Chancen, sich auf den 5. Platz vorzuschieben. Die Linienumstellung hat den Vorarlbergern gutgetan – jede Linie netzte im Spiel gegen Innsbruck. Die Kapfenberger haben eine weitere Chance, ihr Prämienkonto aufbessern. Sonntag, 13.01., 18.15 Uhr: EHC „Black Wings“ Linz – HC TWK Innsbruck „Die Haie“ Schiedsrichter: Wohlgenannt; Peiskar, Maier. Zwei Verletzte nach dem Spiel gegen Zell, aber einer wird morgen wahrscheinlich spielen: Robert Lukas hat sich von seiner leichten Gehirnerschütterung bereits erholt. Fraglicher ist Stefan Bergkvist nach seiner Aduktorenzerrung. Mitspieler Gerhard Puschnik: „Unterschätzen dürfen wir die Innsbrucker nicht, aber in dieser Phase geht die Gesundheit des Spielers vor. Wir wollen auch ohne Stefan gewinnen.“ Zuversicht geben nicht nur die letzten Ergebnisse, sondern eher die Art und Weise, wie die Linzer im Moment spielen. Puschnik: „Die Teamleistung ist perfekt.“ Innsbruck sieht sich mit einem übermächtigen Gegner und einer „verfluchten“ Saison konfrontiert: Der Unglücksrabe ist Niki Strobl, für ihn ist die Saison nach Bänderriß in der Schulter beendet. Der sportliche Leiter Kurt Mitterer: „Niki war immens wichtig für uns. Es ist unmöglich, einen gleichwertigen Ersatz zu finden.“ Gegen Linz rechnet er nicht mit einem Sieg: „Chancen haben wir nur, wenn wir diszipliniert spielen, nicht so wie gegen Lustenau das erste Drittel verschlafen.“ Sonntag, 13.01., 18.00 Uhr: EV Vienna Capitals – EC Graz 99ers Schiedsrichter: Kert; Bacher, Kofler. 99ers-Coach Mike Shea entlassen – Nachfolger steht bereits fest! Jetzt geht es für die Vienna Capitals um alles. Trainer Harand: „Wenn wir am Sonntag gewinnen, haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht.“ Mit einem Sieg gegen Graz ist der 4. Tabellenplatz vorerst einmal gesichert. Ob noch mehr möglich ist? „Solange wir den Heimvorteil im Play-off nach unten noch nicht abgesichert haben, denke ich nicht daran“, meint Harand. „Ob es der 3. oder 4. Tabellenplatz wird, ist ganz egal. Der 2. Platz würde schon mehr Vorteile bringen. Aber nach dem Punkt vom KAC gestern ist der schon außer Reichweite für uns.“ Gegner Graz fährt mit doppelter Belastung nach Wien: Pollross und Trainer Shea fehlen, Nowotny wird spielen, ist aber nicht gehandicappt. Die Causa Mike Shea bleibt auch einen Tag nach der Entlassung unklar. Laut Mike Shea fiel die Entscheidung schon am Donnerstag. Die Mannschaft wußte bereits beim Abendtraining Bescheid, er selbst wurde über seine Kündigung erst Freitag Mittag informiert. „Und ich hab mich noch gewundert, warum mir einige Spieler beim Training nicht in die Augen schauen konnten. Ich bin enttäuscht, nicht so sehr über den Hinauswurf, eher über die Vorgehensweise des Präsidenten. Natürlich verstehe ich ihn, Steinburg hat von vielen Seiten Druck bekommen. Schon seit einigen Monaten hatten wir ein angespanntes Verhältnis.“ Vorstandsmitglied Karl Frühauf hat wiederum ganz andere Informationen: „Meines Wissens nach hat Shea selbst um die Auflösung seines Vertrags gebeten, es konnte eine einvernehmliche Lösung gefunden werden.“ 99ers-Präsident KR Mag. Jochen Pildner-Steinburg war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Das Team wird bis auf weiteres von Peter Znenahlik und Engelbert Linder trainiert, das Coaching übernimmt Jugendtrainer Manfred Nitsch. Frühauf: „Wenn es sich bewährt, wird das Modell bis Saisonende beibehalten. Ansonsten steht Miro Berek als Shea-Nachfolger fest.“ Berek, im Dezember als Innsbruck-Trainer entlassen, wurde mit den Grazern in ihrer letzten Nationalliga-Saison Meister und ist direkter Vorgänger von Shea. „Miro hat das Steirerderby beobachtet, er kennt das Team und die Liga. Wir könnten in dieser Phase keinen geeigneteren Trainer finden“, so Frühauf. Sonntag, 13.01., 18.30 Uhr: EC Heraklith VSV – EK Zell/See Schiedsrichter: Ira; Fussi, Wendner. Eine weitere Entscheidungspartie in Villach: Der Vizemeister hatte einige Tage Zeit zu regenerieren und sollte wieder voller Selbstvertrauen sein. „Wir waren etwas müde, wahrscheinlich auch enttäuscht wegen der Derby-Niederlage. Aber wir sind besser, als die meisten annehmen“, ist Kennedy zuversichtlich. Das größte Plus des Sieges gegen Kapfenberg: „Wir haben wieder Tore geschossen und wissen jetzt wieder, daß wir das können.“ Mit dem Sieg gegen Zell soll die Jagd auf den 2. Platz fortgesetzt werden. In der Legionärssuche ist man nach der Absage von Ex-VSV-Liebling Gino Cavallini noch nicht entscheidend weitergekommen. Die heißesten Kandidaten: Ex-WEVler Rod Hinks und Ryan Duthie, der an diesem Wochenende mit seinem Klub HC Milano im Continental-Cup engagiert ist. Trotz der Niederlage gegen Linz war Zell-Trainer Timo Sutinen zufrieden mit seinem Team. „55 Minuten haben wir gut gespielt, ein fünfminütiges Black Out hat den Sieg gekostet.“ In der jetzigen Situation wollen die Zeller, die komplett antreten, in Villach gewinnen. Sutinen: „Wir wollen im Play-Off Heimvorteil haben, sind jetzt nur drei Punkte davon entfernt.“ Was die Eisbären vom Sieg abhalten könnte? Körperlich sind sie topfit, Sorgen macht Sutinen das Mentale: „Es ist schwer, sich bei so vielen Spielen zu motivieren und das ganze Spiel über konzentriert zu bleiben.“ Spielfrei: EC KAC
Sonntag, 13.01., 17.30 Uhr: Gunz EHC Lustenau – EC Pewag KSV Schiedsrichter: Kowalczyk; Potocan, Mayr. Lustenau hat im Sonntag-Spiel die besten Chancen, sich auf den 5. Platz vorzuschieben. Die Linienumstellung hat den Vorarlbergern gutgetan – jede Linie netzte im Spiel gegen Innsbruck. Die Kapfenberger haben eine weitere Chance, ihr Prämienkonto aufbessern. Sonntag, 13.01., 18.15 Uhr: EHC „Black Wings“ Linz – HC TWK Innsbruck „Die Haie“ Schiedsrichter: Wohlgenannt; Peiskar, Maier. Zwei Verletzte nach dem Spiel gegen Zell, aber einer wird morgen wahrscheinlich spielen: Robert Lukas hat sich von seiner leichten Gehirnerschütterung bereits erholt. Fraglicher ist Stefan Bergkvist nach seiner Aduktorenzerrung. Mitspieler Gerhard Puschnik: „Unterschätzen dürfen wir die Innsbrucker nicht, aber in dieser Phase geht die Gesundheit des Spielers vor. Wir wollen auch ohne Stefan gewinnen.“ Zuversicht geben nicht nur die letzten Ergebnisse, sondern eher die Art und Weise, wie die Linzer im Moment spielen. Puschnik: „Die Teamleistung ist perfekt.“ Innsbruck sieht sich mit einem übermächtigen Gegner und einer „verfluchten“ Saison konfrontiert: Der Unglücksrabe ist Niki Strobl, für ihn ist die Saison nach Bänderriß in der Schulter beendet. Der sportliche Leiter Kurt Mitterer: „Niki war immens wichtig für uns. Es ist unmöglich, einen gleichwertigen Ersatz zu finden.“ Gegen Linz rechnet er nicht mit einem Sieg: „Chancen haben wir nur, wenn wir diszipliniert spielen, nicht so wie gegen Lustenau das erste Drittel verschlafen.“ Sonntag, 13.01., 18.00 Uhr: EV Vienna Capitals – EC Graz 99ers Schiedsrichter: Kert; Bacher, Kofler. 99ers-Coach Mike Shea entlassen – Nachfolger steht bereits fest! Jetzt geht es für die Vienna Capitals um alles. Trainer Harand: „Wenn wir am Sonntag gewinnen, haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht.“ Mit einem Sieg gegen Graz ist der 4. Tabellenplatz vorerst einmal gesichert. Ob noch mehr möglich ist? „Solange wir den Heimvorteil im Play-off nach unten noch nicht abgesichert haben, denke ich nicht daran“, meint Harand. „Ob es der 3. oder 4. Tabellenplatz wird, ist ganz egal. Der 2. Platz würde schon mehr Vorteile bringen. Aber nach dem Punkt vom KAC gestern ist der schon außer Reichweite für uns.“ Gegner Graz fährt mit doppelter Belastung nach Wien: Pollross und Trainer Shea fehlen, Nowotny wird spielen, ist aber nicht gehandicappt. Die Causa Mike Shea bleibt auch einen Tag nach der Entlassung unklar. Laut Mike Shea fiel die Entscheidung schon am Donnerstag. Die Mannschaft wußte bereits beim Abendtraining Bescheid, er selbst wurde über seine Kündigung erst Freitag Mittag informiert. „Und ich hab mich noch gewundert, warum mir einige Spieler beim Training nicht in die Augen schauen konnten. Ich bin enttäuscht, nicht so sehr über den Hinauswurf, eher über die Vorgehensweise des Präsidenten. Natürlich verstehe ich ihn, Steinburg hat von vielen Seiten Druck bekommen. Schon seit einigen Monaten hatten wir ein angespanntes Verhältnis.“ Vorstandsmitglied Karl Frühauf hat wiederum ganz andere Informationen: „Meines Wissens nach hat Shea selbst um die Auflösung seines Vertrags gebeten, es konnte eine einvernehmliche Lösung gefunden werden.“ 99ers-Präsident KR Mag. Jochen Pildner-Steinburg war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Das Team wird bis auf weiteres von Peter Znenahlik und Engelbert Linder trainiert, das Coaching übernimmt Jugendtrainer Manfred Nitsch. Frühauf: „Wenn es sich bewährt, wird das Modell bis Saisonende beibehalten. Ansonsten steht Miro Berek als Shea-Nachfolger fest.“ Berek, im Dezember als Innsbruck-Trainer entlassen, wurde mit den Grazern in ihrer letzten Nationalliga-Saison Meister und ist direkter Vorgänger von Shea. „Miro hat das Steirerderby beobachtet, er kennt das Team und die Liga. Wir könnten in dieser Phase keinen geeigneteren Trainer finden“, so Frühauf. Sonntag, 13.01., 18.30 Uhr: EC Heraklith VSV – EK Zell/See Schiedsrichter: Ira; Fussi, Wendner. Eine weitere Entscheidungspartie in Villach: Der Vizemeister hatte einige Tage Zeit zu regenerieren und sollte wieder voller Selbstvertrauen sein. „Wir waren etwas müde, wahrscheinlich auch enttäuscht wegen der Derby-Niederlage. Aber wir sind besser, als die meisten annehmen“, ist Kennedy zuversichtlich. Das größte Plus des Sieges gegen Kapfenberg: „Wir haben wieder Tore geschossen und wissen jetzt wieder, daß wir das können.“ Mit dem Sieg gegen Zell soll die Jagd auf den 2. Platz fortgesetzt werden. In der Legionärssuche ist man nach der Absage von Ex-VSV-Liebling Gino Cavallini noch nicht entscheidend weitergekommen. Die heißesten Kandidaten: Ex-WEVler Rod Hinks und Ryan Duthie, der an diesem Wochenende mit seinem Klub HC Milano im Continental-Cup engagiert ist. Trotz der Niederlage gegen Linz war Zell-Trainer Timo Sutinen zufrieden mit seinem Team. „55 Minuten haben wir gut gespielt, ein fünfminütiges Black Out hat den Sieg gekostet.“ In der jetzigen Situation wollen die Zeller, die komplett antreten, in Villach gewinnen. Sutinen: „Wir wollen im Play-Off Heimvorteil haben, sind jetzt nur drei Punkte davon entfernt.“ Was die Eisbären vom Sieg abhalten könnte? Körperlich sind sie topfit, Sorgen macht Sutinen das Mentale: „Es ist schwer, sich bei so vielen Spielen zu motivieren und das ganze Spiel über konzentriert zu bleiben.“ Spielfrei: EC KAC