UNIQA Liga: ÖEHV-Vorstand weist Protest des KAC ab

Salomonische Entscheidung des Verbandes über den Protest des KAC gegen die Wertung der Partie in Innsbruck, bei der es zu Unstimmigkeiten bei der Zeitnahme gekommen war. Durch diese Vorfälle sah sich der KAC im Nachteil und das Spiel entscheidend beeinflusst, weshalb man protestierte. Der ÖEHV hat dem KAC in seiner Argumentation zwar grundsätzlich zugestimmt und auch die Fehler bei den Innsbrucker Verantwortlichen als gegeben anerkannt, doch in der Konsequenz weicht der Verband von den Forderungen des KAC ab. Nicht wie gefordert eine Neuaustragung, sondern lediglich eine Geldstrafe wurde dem HC Innsbruck auferlegt. Das genannte Spiel wird mit dem erzielten Resultat von 6:4-Toren und 2 Punkten für HC TWK Innsbruck „Die Haie“ beglaubigt. Innsbruck erhält wegen sportlicher Schädigung (Versagen des Kampfgerichts) eine Geldstrafe von 1.453,46 €. Die Begründung gibt es in den Zusatzinfos...
Als Begründung für die Abweisung des KAC Protestes wurde wie folgt argumentiert: "Fehler des Kampfgerichts, letztlich in Hauptverantwortung des Head-Schiedsrichters als Spielleiter, führten erwiesenermaßen zu einer Benachteiligung des EC KAC. Aber auch fehlerbehaftete Schiedsrichter-Entscheidungen müssen nach Meinung des Vorstands des ÖEHV im Sport aus grundsätzlichen Erwägungen akzeptiert werden." Wie nicht anders zu erwarten wurde also der Protest des KAC abgelehnt und das Spiel vom 28. Dezember 2001 gegen den HC Innsbruck gewertet. Damit ist bereits der zweite Protest des KAC in dieser Saion abgewiesen worden. Aufatmen können hingegen die Innsbrucker, denen die beiden Punkte gegen den KAC noch sehr wichtig werden könnten. Die Geldstrafe ist in ihrer Höhe wohl nur symbolischen Charaktes und soll ein Zeichen an beide Seiten sein.