UNIQA LIGA: Vorschau auf die Spiele vom Freitag
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marksoft -
10. Januar 2002 um 14:12 -
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Freitag, 11.01., 19.30 Uhr: EC Pewag Kapfenberg – EC Graz 99ers Schiedsrichter: Kowalczyk; R. Six, Sporer. Seit der Niederlage gegen den VSV ist auch die theoretische Chance auf eine Play-off-Teilnahme für Kapfenberg vorbei. Doch einzelne Spieler könnten sehr wohl Play-Offs sehen: Hauptsächlich Vereine der 2. Division sind hinter den Spielern der Tigers her – sie müssen ihre Wahl bis zum 15. Jänner treffen, die Vereine der UNIQA EishockeyLiga haben bis zum 26. Jänner Zeit. „Ich freue mich schon auf das Derby“, lacht Arno Maier. „Das 12:2 tut uns gut, jetzt haben wir nicht mehr so viel Respekt vor den Grazern.“ Im Derby zählt der Tabellenplatz nicht – hier geht es nur um Sieg und Niederlage. Und es wäre der erste Derbysieg für die Tigers. Stefan Janisch wird wahrscheinlich als Verstärkung einlaufen. Die Grazer zerbrechen sich nach dem Mißerfolg nicht den Kopf. Und auch Trainer Mike Shea sitzt momentan felsenfest im Sattel. „Viele unglückliche Umstände haben zu der hohen Niederlage geführt“, meint 99ers-Vorstandsmitglied Karl Frühauf. Linder lief mit Fieber ein, Pollross und Znenahlik fielen wegen Grippe aus, Jan wegen einer Schulterverletzung. Novotny war ebenfalls angeschlagen (Fußverletzung). Morgen werden wahrscheinlich alle dabei sein. „Der Derbysieg ist verpflichtend“, so Frühauf streng: „Alles andere hat personelle Konsequenzen.“ Kein Geheimnis ist, daß Bernd Jäger angezählt ist. „Wir haben uns leistungsmäßig mehr von ihm erwartet. Schon jetzt bekommt er nicht mehr so viel Eiszeit, Shea setzt vermehrt die jungen Spieler ein.“ Freitag, 11.01., 19.15 Uhr: HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – Gunz EHC Lustenau Schiedsrichter: Schiffauer; Mandler, Neuwirth. Beide Klubs im Westen leiden am gleichen Problem: die fehlende Konstanz. Innsbruck verlor die letzten Partien gegen Wien und KAC mit nur einem Tor Unterschied, bei den Lustenauern wechseln sich Sieg und Niederlage ab. Trainer Jorma Siitarinen: „Der Hauptgrund ist das geringe Durchschnittsalter des Teams. Mit mehr Erfahrung und einer routinierteren Mannschaft wäre aus mancher Niederlage ein Sieg geworden.“ Trotzdem sei das Team ein großes Stück weitergekommen, „wir sind nicht Spitze, können aber mit jedem Gegner mithalten.“ Eines muß schleunigst verbessert werden: Das Unterzahlspiel. Gegen Zell fielen drei Gegentreffer in Unterzahl – das Ergebnis ist bekannt. „Gegen Innsbruck rechnen wir mit einem Sieg. Die Sturmlinien sind leicht verändert, das ist jetzt die optimale Mischung.“ Hakanen und Myrrä wurden mit Fussi zusammengespannt, Judex spielt jetzt mit Podloski und Gesson. Der 3. Sturm: Sticha, Auer, Zeilinger. Die Heimmannschaft gewann bisher jeweils die Westderbys, und Lustenau verlor in Innsbruck nur knapp. Deshalb sagt auch Keeper Claus Dalpiaz: „In den Derbys haben wir uns heuer nicht gerade mit Ruhm bekleckert.“ Seit dem Trainerwechsel ist Innsbruck aber laut Dalpiaz eine Klasse stärker: „Wir sind super eingestellt, machen ein Top-Training. Gegen den KAC ist es super gelaufen, da haben wir aber dumme Fouls gemacht. Gegen Wien waren wir zu kraftlos. Sonst hätten wir beide Partien gewonnen.“ Für morgen ist ein Sieg geplant, und der ist durchaus möglich. Dalpiaznennt die Gründe für den Sieg: „Morgen treten wir vollzählig an, und wir haben auch das erste Heimspiel gewonnen. Lustenau spielt auf unserem Level, ist ein direkter Gegner um die Play-off-Plätze.“ Freitag, 11.01., 19.00 Uhr: EV Vienna Capitals – EC KAC Schiedsrichter: Hagen; Längle, Mathis. Gar nicht in weihnachtlichem Frieden verlief das Ende der letzten Begegnung zwischen KAC und den Vienna Capitals am 26.12.: Die Trainer Bergström und Harand lieferten sich Wortgefechte, die Capitals beschwerten sich über die harte Spielweise der Klagenfurter. Der KAC konnte beide Duelle zuhause gewinnen. Die Wiener gingen in der einzigen Heimpartie gegen den Meister siegreich vom Eis (4:2), der KAC dafür ohne Sintschnig und Viveiros, die sich beide Kieferverletzungen zugezogen hatten. Am Freitag hat der KAC die Gelegenheit zur Revanche – doch Coach Harand sieht schon die Capitals als Sieger. „Wir sind nach den Siegen gegen Lustenau und Innsbruck gefestigt genug, auch gegen den KAC zu bestehen. Das Match ist ein Prestigespiel, aber keine Schlüsselpartie für den 4. Platz.“ Besonders aufpassen wird der KAC auf die Linie Manfred Mühr – Joni Lius – Chris Harand. Mühr ist der Schütze des „Goldtores“ gegen Innsbruck, Lius war in dieser Partie laut Harand der beste Mann am Eis. Für „Hidi“ wäre es der erste Sieg im Capitals-Dress gegen seinen Ex-Klub. Die Capitals erwartet wieder eine Bomben-Stimmung vor wahrscheinlich ausverkauftem Haus: Bis Donnerstag Vormittag waren fast 3500 Tickets weg. KAC-Trainer Lars Bergström wird gegen die Caps wieder vier Linien einsetzen: Sein Co-Trainer Christian Mahkovec: „Nach den guten Leistungen der Jungen drängt sich das auf.“ Manny Viveiros schaut weiter nur zu (Seitenbandriß) , auch Daniel Welser spielt nicht (Gehirnerschütterung). (Quelle: ÖEHV Presseaussendung)