UNIQA Liga: Vorschau auf die Spiele vom Sonntag
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marksoft -
5. Januar 2002 um 20:08 -
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Sonntag, 06.01., 18.00 Uhr: HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – EV Vienna Capitals Schiedsrichter: Gotthardt; Hauer, Wendner. Auf ein Duell der Torhüter freuen sich die Fans. Cseh: „Ich hab mich mit Claus bis jetzt immer gut gematcht. Viel wird von der Torhüterleistung und der Defensive abhängen“. Der Keeper der Vienna Capitals äugt auch ein wenig auf seine persönliche Erfolgsbilanz. „In der Percentage liegt Claus hinter mir, das soll auch nach diesem Match so bleiben.“ Die Innsbrucker sind nach dem Erfolg gegen Zell im Hoch – die Wiener nach dem Lustenau-Sieg in der besten Verfassung, den 4. Platz abzusichern. „Wir starten sicher defensiv, müssen besonders Lindner und Arkiomaa entschärfen. Und dann erst schauen, was wir vorne reinkriegen.“ Die Capitals treten komplett an, aber mit zwei „Blauäugigen“: Neaton hat sein blaues Auge wegen seines Cuts, Vesa Ponto erwischte ein Puck im Training. Die Capitals blieben nach dem Fernseh-Match in Vorarlberg, trainierten in Feldkirch. Sonntag, 06.01., 18.00 Uhr: EC Graz 99ers – Gunz EHC Lustenau Schiedsrichter: Haas; Kofler, Bacher. Graz schaffte die Überraschung, besiegte den Tabellenzweiten VSV und setzte sich damit zwei Punkte vom Tabellenachten ab. „Uns ist gestern alles aufgegangen, wir haben endlich unsere volle Leistung aufs Eis gebracht, die Fehler, die uns bis jetzt einige Siege gekostet haben, minimiert“, spricht Mike Bacher erleichtert. Mit einem Sieg könnte Lustenau den Freitag-Punktegewinn aber wieder ungeschehen machen. „Wir wollen und wir müssen morgen gewinnen. Das letzte Match im Ländle haben wir für uns entschieden – das muß auch zuhause gelingen.“ Die 99ers wollen noch auf den 4. Tabellenplatz. Zu dieser Platzierung kann jetzt auch wieder Michael Pollross verhelfen, seine Wadenverletzung stellte sich als nicht so schlimm wie befürchtet heraus. Nur der Assistant-Leader in den Reihen der Grazer ist fraglich: Roland Schurian ist erkältet. Nicht im Tief sieht Thomas Sticha seine Lustenauer: „Wir sind auf Berg-und Talfahrt. Aber in den letzten Spielen brachten wir konstante Lesitungen, ich glaube, es geht wieder einmal aufwärts.“ Sorgen macht ihm das momentane Selbstvertauen der Grazer. „Wir haben jetzt positiven Druck, der wird uns zum Sieg verhelfen.“ Janne Vuorela ist aufgrund seiner zweiten Spieldauerdiszi gesperrt, ansonsten sind alle dabei. Sonntag, 06.01., 18.00 Uhr: EC KAC – EC Heraklith VSV Schiedsrichter: Wohlgenannt; Rainer, Repnik. Ganz Kärnten wartet wieder einmal auf den Derby-Anpfiff. Doch optimal war die Vorbereitung für keinen der beiden Kärntner Vereine: Der VSV verliert gegen Garz, KAC gweinnt nur knapp gegen den Tabellenletzten. KAC-Stürmer Gregor Hager: „Bei uns war gestern der Hund drinnen. Wir waren in Gefahr, zu verlieren. Aber das Glück war auf unserer Seite.“ Zu viele Chancen hat der Rekordmeister den Tigern gelassen, zu viele einfache Tore kassiert. Das soll gegen den VSV aber anders werden: „Spielerisch können wir am Sonntag nur besser werden“, gibt Hager zu. „Es hat keinen Sinn, zu lange über das letzte Match nachzudenken, vor allem, weil wir ja jetzt fast jeden zweiten Tag spielen. Gegen den VSV erwartet er sich Spannung pur – und eine ruppige Partie. Vor allem, weil es um Platz zwei in der Tabelle geht. Fraglich ist beim KAC Johannes Reichel (Handgelenksprellung), beim VSV Roland Kaspitz (Grippe), Herbert Hohenberger fällt weiter aus. „Wir wollten auf den 1. Platz kommen, aber die Linzer sind wohl schon zu weit weg“, sieht Andi Puschnig ein. „Aber den 2. Platz wollen wir halten, deshalb ist der Sieg morgen so wichtig“. Das Graz-Match ist bereits abgehakt. „Nach der Pause ging es einige Partien lang recht gut, aber es kamen immer wieder Dämpfer. So wie das vorweihnachtliche Derby gegen den KAC: Da haben wir auch nur mit Pech verloren, obwohl wir mehr Chancen hatten.“ Andi Puschnig nimmt sich ür Sonntag auch nichts Besonderes vor: „Die zwei Teams haben schon so oft gegeneinander gespielt, da können wir uns keine taktischen Finessen ausdenken. Wer mehr Einsatz zeigt, wird gewinnen.“ Sonntag, 06.01., 18.15 Uhr: EHC „Black Wings“ Linz – EC Pewag KSV Schiedsrichter: Carlsson; Sporer, Mandler. Eine vermeintlich leichte Aufgabe für Linz – doch Kapfenberg spielt ohne Druck, ist unberechenbar. „Gerade die Unbekümmertheit der Tigers macht mir Sorgen, aber wenn wir unsere gewohnte Leistung bringen, sollte das reichen.“ Dmitri Alekhin fällt mit einem im Spiel gegen Lustenau erlittenen Seitenbandriß für die nächsten zwei Spiele aus, gibt Ende nächster Woche mit einer Spezialschiene sein Comeback. Oliver Setzinger hat sich gut eingelebt, stürmt in einer Linie mit Gerhard Puschnik und Thomas Eichberger. Stürmer Markus Peintner rechnet mit einem Sieg: „Das würde uns wieder Vorsprung auf den VSV verschaffen, da würden wir beruhigter in die nächsten Partien gehen.“ Spielfrei: EK Zell/See