Spengler Cup: Davos trotz Niederlage im Traumfinale
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marksoft -
31. Dezember 2001 um 08:08 -
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Es war nach der Vorabendniederlage des HC Davos ein Spiel, das keinen der beiden Protagonisten auf der sicheren Seite etreffend Finaleinzug sah. Alles war noch möglich: Davos musste, um den erneuten Finaleinzug und somit die Chance auf die Titelverteidigung zu erhalten, das Spiel mit einem Tor Unterschied (in der regulären Spielzeit oder nach Overtime oder Penaltyschiessen) gewinnen. Canada Selects sollte ein Remis oder eine knappe Niederlage mit weniger als drei Toren Unterschied reichen um den ersten Schritt in Richtung Turniersieg zu tätigen. Die Begegnung begann für den Gastgeber vielversprechend: Nach weniger als einer Minute Spielzeit eröffnete Kevin Miller das Score, aber schon in der siebten Minute des ersten Drittels konterten die Kanadier mit dem Ausgleich. Davos wirkte stumpf und behäbig und nach der Führung durch den Doppeltorschützen Heaphy und Jamie Wright zum 3:1, war die Luft lange Zeit draussen beim HCD. Bis die "Wiederbelebung" nach dem massiven Durchhänger des Gastgebers durch den Treffer des Verteidigerhaudegen Andrea Häller eine Aufholjagd einläutete, die sogar den Ausgleich durch Lony Bohonos brachte. Eine Unaufmerksamkeit inmitten der grossen Davoser Druckperiode eröffnete den Kanadiern jedoch wieder die Möglichkeit zur Führung. Aber das letzte Drittel wurde neu lanciert. Und wieder mussten die Davoser nach einem Zweitorerückstand ein Doppelcomeback realisieren. Und das kleine Wunder geschah! Innerhalb zweier Spielminuten schaffte der Gastgeber ein weiteres kleines Wunder nachdem Canada Selects eigentlich das Spiel in der Hand hatte. In der Overtime konnte Jan Alston mit einem unassisted goal die Entscheidung herbeiführen.Damit entschied erst das letzte Spiel der Hauptrunde, wer tatsächlich gegen das Team Canada im Finale antreten würde. Mehr dazu in den Zusatzinfos...
Mehr zum Spengler Cup gibt es in unserem Special.
Spannender hätte die Situation nicht sein können: Davos konnte nur bei einer Niederlage der Finnischen Champions TPS Turku gegen den Tschechischen Vizemeister Sparta Prag in der regulären Spielzeit die Chance auf einen Finaleinzug und somit auf eine Titelverteidigung gehabt. Und Sparta machte mit dem ersten guten Spiel über die ganze Spielzeit des Tschechischen Tabellenführers dem Turnier-Gastgeber den Gefallen. Im ersten Drittel der über die ganzen 60 Minuten unterhaltsamen Partie nutzte Sparta gandenlos die sich bietenden Powerplay-Situationen. Die 2:0-Führung war zwar schmeichelhaft, aber keineswegs unverdient. Dem Finnischen Meister gelang im zweiten Drittel ein Comeback durch ein frühes Anschlusstor und einem sensationellen Shorthander nur zwei Sekunden vor Drittelsende. Bis dahin aber, waren die Finnen die bessere Mannschaft. Das letzte Drittel erlebte also einen Showdown erster Güte mit drei involvierten Teams (also auch mit dem HCD, der untätig auf Sparta hoffen musste), die jede mit grosser Erwartungshaltung diesem entgegenfieberte. Schliesslich war es die bessere Chancenauswertung durch einen Doppelschlag inerhalb nur einer Minute, die das Spiel zugunsten Spartas entschied. Die Halle tobte: Davos ist erneut im Final und kann den Titel gegen das immer noch verlustpunktlose und mit vier Siegen unangefochteneTeam Canada Selects verteidigen. Die Finalgegner schwören aber auf Rache wegen dem im Vorjahr überraschend verlorenen Finalspiel.
Spannender hätte die Situation nicht sein können: Davos konnte nur bei einer Niederlage der Finnischen Champions TPS Turku gegen den Tschechischen Vizemeister Sparta Prag in der regulären Spielzeit die Chance auf einen Finaleinzug und somit auf eine Titelverteidigung gehabt. Und Sparta machte mit dem ersten guten Spiel über die ganze Spielzeit des Tschechischen Tabellenführers dem Turnier-Gastgeber den Gefallen. Im ersten Drittel der über die ganzen 60 Minuten unterhaltsamen Partie nutzte Sparta gandenlos die sich bietenden Powerplay-Situationen. Die 2:0-Führung war zwar schmeichelhaft, aber keineswegs unverdient. Dem Finnischen Meister gelang im zweiten Drittel ein Comeback durch ein frühes Anschlusstor und einem sensationellen Shorthander nur zwei Sekunden vor Drittelsende. Bis dahin aber, waren die Finnen die bessere Mannschaft. Das letzte Drittel erlebte also einen Showdown erster Güte mit drei involvierten Teams (also auch mit dem HCD, der untätig auf Sparta hoffen musste), die jede mit grosser Erwartungshaltung diesem entgegenfieberte. Schliesslich war es die bessere Chancenauswertung durch einen Doppelschlag inerhalb nur einer Minute, die das Spiel zugunsten Spartas entschied. Die Halle tobte: Davos ist erneut im Final und kann den Titel gegen das immer noch verlustpunktlose und mit vier Siegen unangefochteneTeam Canada Selects verteidigen. Die Finalgegner schwören aber auf Rache wegen dem im Vorjahr überraschend verlorenen Finalspiel.