Torflut in der UNIQA Liga - alle spielen für Linz
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marksoft -
28. Dezember 2001 um 23:25 -
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Gross waren die Hoffnungen vor dieser Runde der UNIQA Liga, dass die Graz 99ers dem Tabellenführer aus Linz im dritten Anlauf ein Bein stellen könnten und damit die Liga wieder enger zusammenrückt. Doch die Black Wings liessen sich nicht überraschen und schafften den einzigen Auswärtssieg der Runde.
Eine sehr trefferreiche Runde, die den Fans in den Hallen insgesamt 34 Tore brachte und wiederum für die eine oder andere Überraschung sorgte. Mehr dazu gibt es in den Zusatzinfos...
6 Treffer in Graz - alleine 5 davon für die Linzer Black Wings! Mit beängstigender Konstanz setzen die Oberösterreicher ihren Weg in Richtung Play Offs und den herbeigeredeten Meistertitel fort. Was die Gegner der Linzer aber noch mehr verunsichern wird ist die Tatsache, dass der Tabellenführer so viele "Waffen" hat. Im Spiel gegen die Grazer waren es nicht wie gewohnt die Top Scorer Nasheim oder Szücs (derzeit sogar verletzt), sondern Peintner, Perthaler und die Divis - Brüder, die für den souveränen Sieg in Graz sorgten. Da klemmt man sich bei den Gegnern schon an Mini - Erfolge wie das Gewinnen eines Drittels gegen die Linzer. Die Grazer konnten diesen Erfolg im letzten Drittel gegen die Black Wings feiern. Da stand aber bereits Ersatzgoalie Schneider bei den Linzern zwischen den Pfosten und die 3. und 4. Linie des Tabellenführers kam vermehrt zum Einsatz. Am Sonntag geht es für den Tabellenführer im letzten Spiel dieses Jahres gegen den Angstgegner aus Lustenau. Vermutlich mit dabei sein wird schon die Neuverpflichtung Oliver Setzinger. Und wieder hofft die Liga auf einen Umfaller der Linzer. Doch trotz aller Euphorie um die Linzer ist die Tabellenführung zwar komfortabel, aber nicht uneinholbar. Die reguläre Saison haben die Linzer bislang dominiert, doch die Play Offs haben andere Gesetze. Auf diese anderen Gesetze kann auch der VSV noch hoffen. Die Linzer sind nun etwas weggezogen und die Villacher müssen sich in der Tabelle nun wieder etwas nach hinten orientieren. Immerhin liegt der KAC lediglich einen Zähler hinter dem Vizemeister, wenngleich die Rotjacken auch ein Spiel mehr auf dem Konto haben und am Sonntag spielfrei sind. Die Villacher waren am Freitag spielfrei und können damit ausgeruht in die schwere Partie gegen die Graz 99ers gehen. In den bisherigen beiden Spielen konnten die Villacher zwar gegen die 99ers gewinnen, doch immer nur relativ knapp. Auch für Sonntag ist ein knappes Spiel zu erwarten. Der VSV muss jedoch gewinnen, damit in der Tabelle nicht bereits frühzeitig die Nummer 1 vergeben ist. Zudem kommen aus dem Mittelfeld auch die Wiener und Zeller wieder etwas näher an die Spitze heran, wenngleich der Vorsprung des VSV auf diese Mannschaften noch immer 5 Punkte beträgt. Der Aufwärtstrend des KAC ist vorerst gestoppt. Nachdem man sich gegen den VSV und die Capitals mit Siegen von den schwachen Anfängen in dieser Saison rehabilitieren konnte, haben die Rotjacken mit der Niederlage in Innsbruck die Chance verpasst, den VSV in der Tabelle zumindest bis Sonntag zu überholen. Der KAC ist in der letzten Runde dieses Jahres spielfrei und kann daher nur zusehen, ob seine Gegner gegenüber dem Meister Punkte gutmachen können. Für die Rotjacken droht nach dem Punkteverlust gegen Innsbruck nun auch wieder Gefahr aus dem Mittelfeld. Nach Verlustpunkten sind Zell und die Capitals nur mehr 2 Punkte hinter dem Meister des Vorjahres. Zwar kann davon ausgegangen werden, dass der KAC sein erstes Spiel des Jahres 2002, das am 4. Dezember gegen die Kapfenberger gespielt wird, gewinnen kann, doch bereits 2 Tage später kommt es erneut zum Kärntner Derby gegen den VSV, ehe es wiederum 2 Tage danach zur Revanche gegen die Innsbrucker Haie kommt. Dem Meister stehen also schwierige und richtungsweisende 2 Wochen vor der Tür. Das Mittelfeld hat sich in dieser Runde etwas aufgespalten und durch Siege konnten sich die Capitals und die Zeller Eisbären nicht nur etwas absetzen, sondern den Rückstand auf Platz 3 etwas verringern. Die Capitals konnten gegen die Kapfenberger erstmals seit mehreren Spielen wieder zahlreich Tore schiessen und sich mit den beiden gewonnenen Punkten in der Tabelle weiter auf Rang 4 halten. Für die Capitals bleibt zu hoffen, dass sie durch den Kantersieg gegen die Kapfenberger endlich wieder ihren Torinstinkt gefunden haben. Diesen werden sie am Sonntag in Zell benötigen. Gegen die Eisbären könnte es bereits um die Vorentscheidung um Platz 4 in der Liga gehen. Das Spiel im Pinzgau gibt ausserdem den Startschuss zu einer Auswärtsserie der Capitals, die sie in den nächsten Runden nach Lustenau und dann nach Innsbruck führen wird. Will man am Ende tatsächlich auf dem erhofften 4. Rang stehen, müssen in diesen Partien möglichst viele Punkte her. Die selben Voraussetzungen gelten selbstverständlich auch für die Zeller Eisbären. Auch sie müssen nun versuchen, vor allem gegen die direkten Gegner zu punkten und so eventuell den für die Play Offs so wichtigen 4. Platz zu erreichen. Die Pinzgauer haben vor allem einen Trumpf in ihren Reihen: Ryan Foster. Er hat in den letzten Spielen wieder zu seiner Form gefunden und ist die gewohnte Tormaschine der Liga. Die Eisbären befinden sich derzeit im Hoch und werden alles daran setzen, dieses möglichst lange zu halten. Sowohl für die Zeller, als auch für die Wiener ist auch der Weg nach noch weiter oben noch nicht ganz unmöglich, wenngleich auch eher unrealistisch. Auf einen guten Rang in der Abschlusstabelle und damit einen möglichst "einfachen" Gegner hofft auch die Mannschaft aus Graz. Sie hat durch die Niederlage gegen Linz in der Tabelle die Tuchfühlung zu den Capitals und den Eisbären vorerst verloren und sieht dem nächsten schweren Spiel entgegen. Am Sonntag muss man zum VSV und im Hinblick auf die Tabelle sollten dort Punkte gemacht werden. Dass die Grazer das Potential dazu haben, konnten sie bereits einige Male in dieser Saison beweisen. Mit ihren Top Scorern Turner und Jan sowie dem Assistkönig Schurian können sie auch auswärts durchaus gefährlich agieren. Am Sonntag könnte sich für die Grazer auf alle Fälle ein Trend für die nächsten Spiele ergeben. Mit einer Niederlage muss man sich in der Tabelle wieder nach hinten orientieren, mit einem Sieg kann man immer noch auf Rang 4 schielen! Mit dem überraschenden Sieg gegen den Meister aus Klagenfurt hat sich der HC Innsbruck eindrucksvoll zurückgemeldet. Mit ihrem neuen Trainer Lundström, der in Innsbruck bereits als Retter gefeiert wird, wollen die Tiroler in der letzten Rückrunde des Grunddurchgangs noch einmal alles versuchen, um doch noch nach vorne zu gelangen. Ziel war und ist immer noch Rang 4 in der Tabelle. Mit Leistungen wie gegen den KAC können die Innsbrucker in den letzten Runden durchaus die unterschätzte Kraft im Mittelfeld werden. Dazu sind vorerst Siege gegen die direkten Tabellennachbarn notwendig. Am Sonntag sollte es gegen die angschlagenen Kapfenberger einen Sieg geben, wenngleich die Tigers nicht zu unterschätzen sind. Gerade angeschlagene Gegner sind oftmals die schwersten. In den darauffolgenden Runden geht es für die Haie gegen Zell und die Capitals - also direkte Konkurrenten im Mittelfeld. Sie müssen geschlagen werden und für die Innsbrucker ist noch alles möglich. Eine sehr schwankende Saison spielt bislang der EHC Lustenau. Immer wieder folgen Siegen unnötige Niederlagen, wie jene gegen Zell/See. Zwar war man gegen die Eisbären die unterlegene Mannschaft, hat aber dennoch mit 2:0 geführt. Die Vorarlberger haben in der Fremde in dieser Saison überhaupt ein Problem. Nur die Kapfenberger spielten auswärts noch schlechter als Lustenau. Die Lustenauer liegen in der Tabelle auf dem 8. Rang, haben aber immer noch die Möglichkeit weiter nach oben zu kommen. Am Sonntag geht es zum Tabellenführer aus Linz, wo man bereits im ersten Aufeinandertreffen mit einer hohen Niederlage nach Hause geschickt wurde. Wollen die Lustenauer in Linz bestehen, müssen sie vor allem die Defensive verbessern und mit mehr Konzentration auch mit fortschreitendem Spielverlauf ins Spiel gehen. Mehr noch als gegen Linz sind die Lustenauer aber in den Spielen darauf gegen die Capitals und die Grazer gefordert. Will man in der Tabelle noch etwas weiter nach vorne und somit einem Duell gegen den ersten der Liga in der ersten Play Off Runde aus dem Weg gehen, müssen gegen diese Gegner Punkte her. Dass auch Lustenau eine Macht sein kann, beweist das Team immer wieder - aber leider viel zu oft nur zu Hause. Die Tigers aus Kapfenberg hingegen können sich bereits mit dem Gedanken vertraut machen, in wenigen Wochen in den verfrühten Sommerurlaub zu gehen. Die Chancen auf die Play Offs sind wenn überhaupt noch vorhanden, dann nur theoretisch. Das 3:9 Debakel in Wien könnte bereits das erste Anzeichen dafür sein, dass die Tigers ihre Krallen bereits abgeworfen haben. Auch der Vorstand hat die Saison anscheinend bereits abgehakt und wird sich ab Anfang Jänner den Vorgesprächen für die nächste Saison widmen. Die Rufe aus der Böhlerstadt nach einer Teilnahme an der zweiten Liga in der Saison 2002/03 werden immer lauter. Ob sich nach einer derart schlechten Saison Sponsoren finden werden, die eine Erstligamannschaft in Kapfenberg unterstützen wollen, ist mehr als nur fraglich. Die UNIQA Liga geht in ihr letztes Monat und ist weiterhin spannend. Lediglich Rang 9 und Rang 1 scheinen derzeit vergeben. Alles spielt bislang für die Linzer, die immer wieder von den Umfallern der Konkurrenz profitieren. Ob das auch im letzten Durchgang der regulären Saison so sein wird, kann man in einem Monat beurteilen. Dann geht die UNIQA Liga in die Olympia Pause und mit den Play Offs beginnt die Meisterschaft Ende Februar von Neuem.
6 Treffer in Graz - alleine 5 davon für die Linzer Black Wings! Mit beängstigender Konstanz setzen die Oberösterreicher ihren Weg in Richtung Play Offs und den herbeigeredeten Meistertitel fort. Was die Gegner der Linzer aber noch mehr verunsichern wird ist die Tatsache, dass der Tabellenführer so viele "Waffen" hat. Im Spiel gegen die Grazer waren es nicht wie gewohnt die Top Scorer Nasheim oder Szücs (derzeit sogar verletzt), sondern Peintner, Perthaler und die Divis - Brüder, die für den souveränen Sieg in Graz sorgten. Da klemmt man sich bei den Gegnern schon an Mini - Erfolge wie das Gewinnen eines Drittels gegen die Linzer. Die Grazer konnten diesen Erfolg im letzten Drittel gegen die Black Wings feiern. Da stand aber bereits Ersatzgoalie Schneider bei den Linzern zwischen den Pfosten und die 3. und 4. Linie des Tabellenführers kam vermehrt zum Einsatz. Am Sonntag geht es für den Tabellenführer im letzten Spiel dieses Jahres gegen den Angstgegner aus Lustenau. Vermutlich mit dabei sein wird schon die Neuverpflichtung Oliver Setzinger. Und wieder hofft die Liga auf einen Umfaller der Linzer. Doch trotz aller Euphorie um die Linzer ist die Tabellenführung zwar komfortabel, aber nicht uneinholbar. Die reguläre Saison haben die Linzer bislang dominiert, doch die Play Offs haben andere Gesetze. Auf diese anderen Gesetze kann auch der VSV noch hoffen. Die Linzer sind nun etwas weggezogen und die Villacher müssen sich in der Tabelle nun wieder etwas nach hinten orientieren. Immerhin liegt der KAC lediglich einen Zähler hinter dem Vizemeister, wenngleich die Rotjacken auch ein Spiel mehr auf dem Konto haben und am Sonntag spielfrei sind. Die Villacher waren am Freitag spielfrei und können damit ausgeruht in die schwere Partie gegen die Graz 99ers gehen. In den bisherigen beiden Spielen konnten die Villacher zwar gegen die 99ers gewinnen, doch immer nur relativ knapp. Auch für Sonntag ist ein knappes Spiel zu erwarten. Der VSV muss jedoch gewinnen, damit in der Tabelle nicht bereits frühzeitig die Nummer 1 vergeben ist. Zudem kommen aus dem Mittelfeld auch die Wiener und Zeller wieder etwas näher an die Spitze heran, wenngleich der Vorsprung des VSV auf diese Mannschaften noch immer 5 Punkte beträgt. Der Aufwärtstrend des KAC ist vorerst gestoppt. Nachdem man sich gegen den VSV und die Capitals mit Siegen von den schwachen Anfängen in dieser Saison rehabilitieren konnte, haben die Rotjacken mit der Niederlage in Innsbruck die Chance verpasst, den VSV in der Tabelle zumindest bis Sonntag zu überholen. Der KAC ist in der letzten Runde dieses Jahres spielfrei und kann daher nur zusehen, ob seine Gegner gegenüber dem Meister Punkte gutmachen können. Für die Rotjacken droht nach dem Punkteverlust gegen Innsbruck nun auch wieder Gefahr aus dem Mittelfeld. Nach Verlustpunkten sind Zell und die Capitals nur mehr 2 Punkte hinter dem Meister des Vorjahres. Zwar kann davon ausgegangen werden, dass der KAC sein erstes Spiel des Jahres 2002, das am 4. Dezember gegen die Kapfenberger gespielt wird, gewinnen kann, doch bereits 2 Tage später kommt es erneut zum Kärntner Derby gegen den VSV, ehe es wiederum 2 Tage danach zur Revanche gegen die Innsbrucker Haie kommt. Dem Meister stehen also schwierige und richtungsweisende 2 Wochen vor der Tür. Das Mittelfeld hat sich in dieser Runde etwas aufgespalten und durch Siege konnten sich die Capitals und die Zeller Eisbären nicht nur etwas absetzen, sondern den Rückstand auf Platz 3 etwas verringern. Die Capitals konnten gegen die Kapfenberger erstmals seit mehreren Spielen wieder zahlreich Tore schiessen und sich mit den beiden gewonnenen Punkten in der Tabelle weiter auf Rang 4 halten. Für die Capitals bleibt zu hoffen, dass sie durch den Kantersieg gegen die Kapfenberger endlich wieder ihren Torinstinkt gefunden haben. Diesen werden sie am Sonntag in Zell benötigen. Gegen die Eisbären könnte es bereits um die Vorentscheidung um Platz 4 in der Liga gehen. Das Spiel im Pinzgau gibt ausserdem den Startschuss zu einer Auswärtsserie der Capitals, die sie in den nächsten Runden nach Lustenau und dann nach Innsbruck führen wird. Will man am Ende tatsächlich auf dem erhofften 4. Rang stehen, müssen in diesen Partien möglichst viele Punkte her. Die selben Voraussetzungen gelten selbstverständlich auch für die Zeller Eisbären. Auch sie müssen nun versuchen, vor allem gegen die direkten Gegner zu punkten und so eventuell den für die Play Offs so wichtigen 4. Platz zu erreichen. Die Pinzgauer haben vor allem einen Trumpf in ihren Reihen: Ryan Foster. Er hat in den letzten Spielen wieder zu seiner Form gefunden und ist die gewohnte Tormaschine der Liga. Die Eisbären befinden sich derzeit im Hoch und werden alles daran setzen, dieses möglichst lange zu halten. Sowohl für die Zeller, als auch für die Wiener ist auch der Weg nach noch weiter oben noch nicht ganz unmöglich, wenngleich auch eher unrealistisch. Auf einen guten Rang in der Abschlusstabelle und damit einen möglichst "einfachen" Gegner hofft auch die Mannschaft aus Graz. Sie hat durch die Niederlage gegen Linz in der Tabelle die Tuchfühlung zu den Capitals und den Eisbären vorerst verloren und sieht dem nächsten schweren Spiel entgegen. Am Sonntag muss man zum VSV und im Hinblick auf die Tabelle sollten dort Punkte gemacht werden. Dass die Grazer das Potential dazu haben, konnten sie bereits einige Male in dieser Saison beweisen. Mit ihren Top Scorern Turner und Jan sowie dem Assistkönig Schurian können sie auch auswärts durchaus gefährlich agieren. Am Sonntag könnte sich für die Grazer auf alle Fälle ein Trend für die nächsten Spiele ergeben. Mit einer Niederlage muss man sich in der Tabelle wieder nach hinten orientieren, mit einem Sieg kann man immer noch auf Rang 4 schielen! Mit dem überraschenden Sieg gegen den Meister aus Klagenfurt hat sich der HC Innsbruck eindrucksvoll zurückgemeldet. Mit ihrem neuen Trainer Lundström, der in Innsbruck bereits als Retter gefeiert wird, wollen die Tiroler in der letzten Rückrunde des Grunddurchgangs noch einmal alles versuchen, um doch noch nach vorne zu gelangen. Ziel war und ist immer noch Rang 4 in der Tabelle. Mit Leistungen wie gegen den KAC können die Innsbrucker in den letzten Runden durchaus die unterschätzte Kraft im Mittelfeld werden. Dazu sind vorerst Siege gegen die direkten Tabellennachbarn notwendig. Am Sonntag sollte es gegen die angschlagenen Kapfenberger einen Sieg geben, wenngleich die Tigers nicht zu unterschätzen sind. Gerade angeschlagene Gegner sind oftmals die schwersten. In den darauffolgenden Runden geht es für die Haie gegen Zell und die Capitals - also direkte Konkurrenten im Mittelfeld. Sie müssen geschlagen werden und für die Innsbrucker ist noch alles möglich. Eine sehr schwankende Saison spielt bislang der EHC Lustenau. Immer wieder folgen Siegen unnötige Niederlagen, wie jene gegen Zell/See. Zwar war man gegen die Eisbären die unterlegene Mannschaft, hat aber dennoch mit 2:0 geführt. Die Vorarlberger haben in der Fremde in dieser Saison überhaupt ein Problem. Nur die Kapfenberger spielten auswärts noch schlechter als Lustenau. Die Lustenauer liegen in der Tabelle auf dem 8. Rang, haben aber immer noch die Möglichkeit weiter nach oben zu kommen. Am Sonntag geht es zum Tabellenführer aus Linz, wo man bereits im ersten Aufeinandertreffen mit einer hohen Niederlage nach Hause geschickt wurde. Wollen die Lustenauer in Linz bestehen, müssen sie vor allem die Defensive verbessern und mit mehr Konzentration auch mit fortschreitendem Spielverlauf ins Spiel gehen. Mehr noch als gegen Linz sind die Lustenauer aber in den Spielen darauf gegen die Capitals und die Grazer gefordert. Will man in der Tabelle noch etwas weiter nach vorne und somit einem Duell gegen den ersten der Liga in der ersten Play Off Runde aus dem Weg gehen, müssen gegen diese Gegner Punkte her. Dass auch Lustenau eine Macht sein kann, beweist das Team immer wieder - aber leider viel zu oft nur zu Hause. Die Tigers aus Kapfenberg hingegen können sich bereits mit dem Gedanken vertraut machen, in wenigen Wochen in den verfrühten Sommerurlaub zu gehen. Die Chancen auf die Play Offs sind wenn überhaupt noch vorhanden, dann nur theoretisch. Das 3:9 Debakel in Wien könnte bereits das erste Anzeichen dafür sein, dass die Tigers ihre Krallen bereits abgeworfen haben. Auch der Vorstand hat die Saison anscheinend bereits abgehakt und wird sich ab Anfang Jänner den Vorgesprächen für die nächste Saison widmen. Die Rufe aus der Böhlerstadt nach einer Teilnahme an der zweiten Liga in der Saison 2002/03 werden immer lauter. Ob sich nach einer derart schlechten Saison Sponsoren finden werden, die eine Erstligamannschaft in Kapfenberg unterstützen wollen, ist mehr als nur fraglich. Die UNIQA Liga geht in ihr letztes Monat und ist weiterhin spannend. Lediglich Rang 9 und Rang 1 scheinen derzeit vergeben. Alles spielt bislang für die Linzer, die immer wieder von den Umfallern der Konkurrenz profitieren. Ob das auch im letzten Durchgang der regulären Saison so sein wird, kann man in einem Monat beurteilen. Dann geht die UNIQA Liga in die Olympia Pause und mit den Play Offs beginnt die Meisterschaft Ende Februar von Neuem.