UNIQA Liga: Im Mittelfeld wird es eng - an der Spitze erwarteter Dreikampf
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marksoft -
26. Dezember 2001 um 23:36 -
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Fans der Tigers tragen das Eishockey in Kapfenberg zu Grabe
(Foto: Markus Leodolter)
Die UNIQA Liga nähert sich dem letzten Durchlauf im zweiten Grunddurchgang und in der Tabelle kristalliesieren sich erste Tendenzen heraus. Ein kurzes Fazit nach der Stefanirunde gibt es in den Zusatzinfos...
Ausnahmsweise beginnen wir mit unserer Nachbetrachtung der Runde am unteren Ende der Tabelle in der UNIQA Liga. Die Kapfenberger Tigers konnten auch gegen den TAbellenführer aus Linz für lange Zeit ein annehmbares Ergebnis halten, verloren dann jedoch trotzdem deutlich mit 2:6 vor eigenem Publikum. In der Böhlerstadt kann man sich vermutlich schon bald in die Sommerpause verabschieden. Derzeit liegen die Tigers immer noch abgeschlagen auf dem letzten Platz der Liga. Vom rettenden achten Rang trennen den Vorjahresvierten immerhin 8 Punkte oder 4 Siege. Theoretisch ist dieser Rückstand noch aufholbar, doch praktisch wird es für die Kapfenberger Ende Jänner vermutlich "Abschied nehmen" heissen. Wie es in Kapfenberg mit dem Eishockey weitergehen wird, steht derzeit noch in den Sternen. Eine Mannschaft, die sich in der UNIQA Liga nicht durchsetzen kann wird es für die kommende Saison schwer haben, Sponsoren anzuziehen und so würde es nicht verwundern, wenn das ohnehin schon schmale Budget der Tigers nur mehr für die zweite Liga ausreichen würde. Die Fans in Kapfenberg stehen zwar weiterhin zu ihrer Mannschaft, machen ihrem Unmut aber verstärkt Luft. So wurde im Rahmen des Heimspiels gegen Linz das Eishockey in Kapfenberg zu Grabe getragen (siehe unser Foto). Ganz anders die Situation am anderen Ende der Tabelle. Ganz oben steht dort eine Linzer Mannschaft, die in der regulären Saison bisher das beherrschende Team gewesen ist. Wie kein anderes Team zählen die Linzer zu den Verlierern des Modus in der UNIQA Liga. Durch die Punkteteilung sind die Verfolger VSV und KAC immer noch dran an den Linzern und der Druck auf den Oberösterreichern bleibt bestehen. Am Freitag geht es weiter mit der Steiermarktour der Black Wings. Gegen die Graz 99ers hat es in den beiden bisherigen Partien immer knappe Entscheidungen gegeben und die Grazer werden mit ihrer aufsteigenden Form im Rücken gerade gegen die Linzer alles zeigen wollen. Die Spitze der Liga wird durch den VSV und den KAC abgerundet. Diese drei genannten Mannschaften waren bereits vor dem Meisterschaftsstart als die vermutlich dominanten Teams genannt worden und setzen sich nun von Runde zu Runde weiter ab vom breiten Mittelfeld. Dabei kommt vor allem der VSV immer stärker in Fahrt. Gegen die Zeller Eisbären zeigten die Villacher ihre gewohnten Auswärtsstärken in der Defensive und besiegten eine Mannschaft, die zuvor gegen Linz und den KAC gewonnen hatte. Die Villacher können sich nun vor dem Mammutprogramm bis zu den Olympischen Spielen am Freitag noch einmal ausruhen, da sie dann spielfrei sind. Am Sonntag geht es für das Team von Ron Kennedy dann gegen die Grazer wieder um den Anschluss an die Linzer. Auch Meister KAC scheint immer besser in Fahrt zu kommen, je näher das Ende der regulären Saison kommt. Im Kampf um den zweiten Platz mit dem VSV können die Rotjacken bislang gut mithalten und haben sich auch gegen den vermutlich stärksten Verfolger aus dem Mittelfeld, die Vienna Capitals, durchgesetzt. Damit hat sich der Vorsprung des Spitzentrios auf die nachfolgenden Mannschaften bereits auf 6 Zähler vergrössert und es hat den Anschein, als ob die ersten drei Ränge zwischen Linz, VSV und dem KAC ausgespielt werden würden. Im Mittelfeld ist dafür derzeit alles möglich und die verbleibenden Spiele in der regulären Saison versprechen noch sehr viel Spannung. Dank des besseren Torverhältnisses hat sich Zell/See wieder vorbeigeschoben an den Vienna Capitals. Und das trotz einer Heimniederlage gegen den VSV. Wenn man bedenkt, dass die Eisbären vor einigen Runden noch schwer enttäuscht am 8. Platz der Liga gestanden sind, kann man erkennen, wie eng es derzeit im Mittelfeld zugeht. Die Zeller werden nun am Freitag versuchen, im direkten Duell gegen Lustenau wichtige Punkte um die bessere Ausgangslage im Play Off zu erspielen. Die Lustenauer sind in der Tabelle zwar noch hinter den Zellern, ein Sieg der Vorarlberger würde jedoch alles wieder umkehren. Die Vienna Capitals befinden sich weiterhin in einem Formtief. Vor allem die Offensive bereitet Trainer Kurt Harand derzeit starkes Kopfzerbrechen. In den lezten 3 Spielen konnten die Wiener lediglich 5 Tore erzielen, was bei 10 Gegentoren zu wenig ist. Die Capitals rangieren derzeit in der Tabelle auf Rang 5 und sind damit einen Platz hinter dem angestrebten Saisonziel. Dass die reguläre Saison aber noch einige Zeit dauert wissen auch die Cracks aus Wien und bereits am Freitag soll mit einem deutlichen Sieg gegen die Kapfenberger die Trendwende geschafft werden. Dabei werden jedoch gerade in Wien unangenehme Erinnerungen wach. Gab es nicht schon einmal in dieser Saison ein Duell mit den Tigers, in dem sich die Wiener aus einer Negativserie schiessen wollten? Damals gewannen die Tigers überraschend und konnten ihren ersten Saisonsieg einfahren. Die Capitals sind auf alle Fälle gewarnt! Rang 6 in der Liga gehört den Grazern. Sie sind punktegleich mit den Zellern und Wienern und befinden sich im Aufwärtstrend. Am Mittwoch noch spielfrei haben sie in den nächsten Partien keine einfachen Aufgaben zu lösen. Am Freitag kommt Leader Linz, am Sonntag geht es gegen den VSV. Alles in allem können die 99ers in diesen Spielen nur gewinnen und werden entsprechend auftreten gegen die grossen Favoriten. Die Garanten für das Hoch in der steirischen Landeshauptstadt sind die Stürmer Jan, Turner und Assistkönig Schurian. Wenn es in der Defensive rund um Gaole Novotny weiter so gut klappt und die Torfabrik der 99ers ähnlich gut läuft wie in den letzten Runden, könnten die Grazer am Ende unerwartet weit vorne stehen. Einen bitteren Zweikampf um Rang 7 liefern sich derzeit Lustenau und Innsbruck. Die Vorarlberger wurden bereits vor der Saison in diesen Tabellenregionen erwartet, haben aber noch immer den Anschluss an das Mittelfeld und können mit Punkten in den nächsten Partien durchaus auch in höhere Tabellenregionen schielen. Dazu müssen die Lustenauer jedoch auch im zweiten Duell mit einem direkten Konkurrenten, am Freitag gegen die Eisbären aus Zell/See, unbedingt voll punkten. Ansonsten droht wieder der Absturz auf Rang 8. Dort steht derzeit etwas überraschend das junge Team aus Innsbruck. Auch der Trainerwechsel in Tirol konnte bislang nichts an den schwankenden Leistungen der Haie ändern. Gegen Lustenau wachten die Innsbrucker zu spät auf und liefen mit ihrem Sturmlauf den konternden Lustenauern in das offene Messer. Am Freitag wird es für die Innsbrucker im Spiel gegen den KAC auch nicht einfacher. Das ewig junge Duell gegen die Rotjacken kann aus Sicht der Tiroler wieder als Schicksalsspiel angesehen werden. Sie müssen in den verbleibenden Runden punkten - und zwar auch gegen die Grossen. Die Tiroler waren vor der Saison mit dem Ziel Tabellenrang 4 gestartet und können nun von Glück sprechen, dass die Kapfenberger in dieser Saison so abgeschlagen in der Tabelle sind. In knapp 4 Wochen geht die reguläre Saison in der UNIQA Liga vorüber und noch immer ist die Liga spannend wie zum Start. Zwar gibt es erste Trends, doch sei es an der Spitze oder im Mittelfeld - überall wird um die Plätze gekämpft. Das ist nicht nur gut für die Liga, sondern vor allem auch für die Eishockeyfans, denen ihre Teams in jedem Spiel eine Topleistung anbieten müssen! Lediglich in Kapfenberg hat man sich anscheinend schon abgefunden mit dem letzten Platz in der Liga. Eine Stadt mit sehr viel Eishockeypotential trauert den vergebenen Möglichkeiten nach und hofft trotzdem noch auf ein Wunder. Ob das auch die Mannschaft noch kann, wird man in 4 Wochen sehen...
Ausnahmsweise beginnen wir mit unserer Nachbetrachtung der Runde am unteren Ende der Tabelle in der UNIQA Liga. Die Kapfenberger Tigers konnten auch gegen den TAbellenführer aus Linz für lange Zeit ein annehmbares Ergebnis halten, verloren dann jedoch trotzdem deutlich mit 2:6 vor eigenem Publikum. In der Böhlerstadt kann man sich vermutlich schon bald in die Sommerpause verabschieden. Derzeit liegen die Tigers immer noch abgeschlagen auf dem letzten Platz der Liga. Vom rettenden achten Rang trennen den Vorjahresvierten immerhin 8 Punkte oder 4 Siege. Theoretisch ist dieser Rückstand noch aufholbar, doch praktisch wird es für die Kapfenberger Ende Jänner vermutlich "Abschied nehmen" heissen. Wie es in Kapfenberg mit dem Eishockey weitergehen wird, steht derzeit noch in den Sternen. Eine Mannschaft, die sich in der UNIQA Liga nicht durchsetzen kann wird es für die kommende Saison schwer haben, Sponsoren anzuziehen und so würde es nicht verwundern, wenn das ohnehin schon schmale Budget der Tigers nur mehr für die zweite Liga ausreichen würde. Die Fans in Kapfenberg stehen zwar weiterhin zu ihrer Mannschaft, machen ihrem Unmut aber verstärkt Luft. So wurde im Rahmen des Heimspiels gegen Linz das Eishockey in Kapfenberg zu Grabe getragen (siehe unser Foto). Ganz anders die Situation am anderen Ende der Tabelle. Ganz oben steht dort eine Linzer Mannschaft, die in der regulären Saison bisher das beherrschende Team gewesen ist. Wie kein anderes Team zählen die Linzer zu den Verlierern des Modus in der UNIQA Liga. Durch die Punkteteilung sind die Verfolger VSV und KAC immer noch dran an den Linzern und der Druck auf den Oberösterreichern bleibt bestehen. Am Freitag geht es weiter mit der Steiermarktour der Black Wings. Gegen die Graz 99ers hat es in den beiden bisherigen Partien immer knappe Entscheidungen gegeben und die Grazer werden mit ihrer aufsteigenden Form im Rücken gerade gegen die Linzer alles zeigen wollen. Die Spitze der Liga wird durch den VSV und den KAC abgerundet. Diese drei genannten Mannschaften waren bereits vor dem Meisterschaftsstart als die vermutlich dominanten Teams genannt worden und setzen sich nun von Runde zu Runde weiter ab vom breiten Mittelfeld. Dabei kommt vor allem der VSV immer stärker in Fahrt. Gegen die Zeller Eisbären zeigten die Villacher ihre gewohnten Auswärtsstärken in der Defensive und besiegten eine Mannschaft, die zuvor gegen Linz und den KAC gewonnen hatte. Die Villacher können sich nun vor dem Mammutprogramm bis zu den Olympischen Spielen am Freitag noch einmal ausruhen, da sie dann spielfrei sind. Am Sonntag geht es für das Team von Ron Kennedy dann gegen die Grazer wieder um den Anschluss an die Linzer. Auch Meister KAC scheint immer besser in Fahrt zu kommen, je näher das Ende der regulären Saison kommt. Im Kampf um den zweiten Platz mit dem VSV können die Rotjacken bislang gut mithalten und haben sich auch gegen den vermutlich stärksten Verfolger aus dem Mittelfeld, die Vienna Capitals, durchgesetzt. Damit hat sich der Vorsprung des Spitzentrios auf die nachfolgenden Mannschaften bereits auf 6 Zähler vergrössert und es hat den Anschein, als ob die ersten drei Ränge zwischen Linz, VSV und dem KAC ausgespielt werden würden. Im Mittelfeld ist dafür derzeit alles möglich und die verbleibenden Spiele in der regulären Saison versprechen noch sehr viel Spannung. Dank des besseren Torverhältnisses hat sich Zell/See wieder vorbeigeschoben an den Vienna Capitals. Und das trotz einer Heimniederlage gegen den VSV. Wenn man bedenkt, dass die Eisbären vor einigen Runden noch schwer enttäuscht am 8. Platz der Liga gestanden sind, kann man erkennen, wie eng es derzeit im Mittelfeld zugeht. Die Zeller werden nun am Freitag versuchen, im direkten Duell gegen Lustenau wichtige Punkte um die bessere Ausgangslage im Play Off zu erspielen. Die Lustenauer sind in der Tabelle zwar noch hinter den Zellern, ein Sieg der Vorarlberger würde jedoch alles wieder umkehren. Die Vienna Capitals befinden sich weiterhin in einem Formtief. Vor allem die Offensive bereitet Trainer Kurt Harand derzeit starkes Kopfzerbrechen. In den lezten 3 Spielen konnten die Wiener lediglich 5 Tore erzielen, was bei 10 Gegentoren zu wenig ist. Die Capitals rangieren derzeit in der Tabelle auf Rang 5 und sind damit einen Platz hinter dem angestrebten Saisonziel. Dass die reguläre Saison aber noch einige Zeit dauert wissen auch die Cracks aus Wien und bereits am Freitag soll mit einem deutlichen Sieg gegen die Kapfenberger die Trendwende geschafft werden. Dabei werden jedoch gerade in Wien unangenehme Erinnerungen wach. Gab es nicht schon einmal in dieser Saison ein Duell mit den Tigers, in dem sich die Wiener aus einer Negativserie schiessen wollten? Damals gewannen die Tigers überraschend und konnten ihren ersten Saisonsieg einfahren. Die Capitals sind auf alle Fälle gewarnt! Rang 6 in der Liga gehört den Grazern. Sie sind punktegleich mit den Zellern und Wienern und befinden sich im Aufwärtstrend. Am Mittwoch noch spielfrei haben sie in den nächsten Partien keine einfachen Aufgaben zu lösen. Am Freitag kommt Leader Linz, am Sonntag geht es gegen den VSV. Alles in allem können die 99ers in diesen Spielen nur gewinnen und werden entsprechend auftreten gegen die grossen Favoriten. Die Garanten für das Hoch in der steirischen Landeshauptstadt sind die Stürmer Jan, Turner und Assistkönig Schurian. Wenn es in der Defensive rund um Gaole Novotny weiter so gut klappt und die Torfabrik der 99ers ähnlich gut läuft wie in den letzten Runden, könnten die Grazer am Ende unerwartet weit vorne stehen. Einen bitteren Zweikampf um Rang 7 liefern sich derzeit Lustenau und Innsbruck. Die Vorarlberger wurden bereits vor der Saison in diesen Tabellenregionen erwartet, haben aber noch immer den Anschluss an das Mittelfeld und können mit Punkten in den nächsten Partien durchaus auch in höhere Tabellenregionen schielen. Dazu müssen die Lustenauer jedoch auch im zweiten Duell mit einem direkten Konkurrenten, am Freitag gegen die Eisbären aus Zell/See, unbedingt voll punkten. Ansonsten droht wieder der Absturz auf Rang 8. Dort steht derzeit etwas überraschend das junge Team aus Innsbruck. Auch der Trainerwechsel in Tirol konnte bislang nichts an den schwankenden Leistungen der Haie ändern. Gegen Lustenau wachten die Innsbrucker zu spät auf und liefen mit ihrem Sturmlauf den konternden Lustenauern in das offene Messer. Am Freitag wird es für die Innsbrucker im Spiel gegen den KAC auch nicht einfacher. Das ewig junge Duell gegen die Rotjacken kann aus Sicht der Tiroler wieder als Schicksalsspiel angesehen werden. Sie müssen in den verbleibenden Runden punkten - und zwar auch gegen die Grossen. Die Tiroler waren vor der Saison mit dem Ziel Tabellenrang 4 gestartet und können nun von Glück sprechen, dass die Kapfenberger in dieser Saison so abgeschlagen in der Tabelle sind. In knapp 4 Wochen geht die reguläre Saison in der UNIQA Liga vorüber und noch immer ist die Liga spannend wie zum Start. Zwar gibt es erste Trends, doch sei es an der Spitze oder im Mittelfeld - überall wird um die Plätze gekämpft. Das ist nicht nur gut für die Liga, sondern vor allem auch für die Eishockeyfans, denen ihre Teams in jedem Spiel eine Topleistung anbieten müssen! Lediglich in Kapfenberg hat man sich anscheinend schon abgefunden mit dem letzten Platz in der Liga. Eine Stadt mit sehr viel Eishockeypotential trauert den vergebenen Möglichkeiten nach und hofft trotzdem noch auf ein Wunder. Ob das auch die Mannschaft noch kann, wird man in 4 Wochen sehen...