UNIQA Liga: Pflichtsieg für die Linzer bei Kapfenberg
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marksoft -
26. Dezember 2001 um 19:44 -
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aus Kapfenberg - Linz (2:6)(Foto: Markus Leodolter) Leader gegen den Letzten - alles andere als ein deutlicher Sieg der Linzer wäre eine Überraschung gewesen. Die Black Wings erfüllten die Erwartungen mit einem 6:2 (2:0, 1:1, 3:1) Sieg zwar, konnten aber im Spiel gegen die Tigers nicht überzeugen. Erst in der Schlussphase konnte der Tabellenführer der UNIQA Liga das Ergebnis deuticher gestalten und sicherte sich die beiden Punkte gegen Kapfenberg.
Damit bleibt Linz in der Tabelle weiter an der Spitze und muss nun am Freitag zum nächsten schweren Auswärtsmatch nach Graz, wo die 99ers auf Revanche für die Niederlage im ersten Heimspiel sinnen. Damals konnten die Linzer erst in der Verlängerung gewinnen.
Mehr zum Spiel gegen die Kapfenberger gibt es in den Zusatzinfos...
EC PEWAG Tigers Kapfenberg - EHC "Black Wings" Linz 2:6 (0:2, 1:1, 1:3) Zuschauer: 1.000 Referees: Bogen M.; Peiskar W., Rainer H. Tore: Melong J. (37:47 / Vachulka J.), Osko I. (41:11 / Melong J.) resp., Divis R. (01:20 / Alekhin D.), Kuchyna P. (12:24 / Lukas R., Lukas P.; 52:03 / Lukas R., Lukas P.), Nasheim R. (29:57 / Perthaler C., Lukas P.), Lukas P. (42:13 / Perthaler C., Lukas R.), Eichberger T. (56:17 / Alekhin D., Bergqvist S.) Goalkeepers: Winter B. (60 min. / 34 SA. / 6 GA.) resp. Nestak P. (60 min. / 20 SA. / 2 GA.) Penalty in minutes: 8 resp. 10 Die Kader: EC Pewag Kapf.: Mitter H., Maier A., Tarakhchan D., Melong J., Schuller D., Höller M., Strassegger M., Tomanek A., Winter B., Höller D., Vachulka J., Güntner M., Grundauer M., Dornhofer M., Osko I., Lutsch B., Mana M. EHC BW LINZ: Eichberger T., Puschnik G., Peintner M., Damm B., Perthaler C., Lukas P., Gahleitner T., Steinmayr P., Rainer D., Divis R., Nasheim R., Schneider P., Nestak P., Mayr M., Kuchyna P., Bergqvist S., Lukas R., Divis R., Obermayr N., Wieltsch P., Alekhin D., Klimbacher S. Spielbericht: (Autor: Christian Zeintl) 1000 Fans, darunter etwa 200 Linzer, waren heute in die Kapfenberger Eishalle gekommen, um sich heute das Spiele der heimischen Tigers gegen den Tabellenführer aus Linz anzuschauen. Bei den Linzer fiel Marc Szüczs aus, da seine Verletzung am Fuß, die er sich letzte Woche zugezogen hatte, ein Schlüpfen in den Schlittschuh unmöglich machte. Er wird auch, lt. eigener Aussage, am Freitag beim Spiel gegen die 99ers fehlen. Für ihn rückte Thomas Eichberger in die zweite Reihe und Norbert Obermaier in die dritte Reihe nach. 1. Drittel Die Linzer begannen gleich mit einem Paukenschlag. Nach nur 80 Sekunden tankte sich Raimund Divis auf der linke Seite durch, und zog von der Blauen Linie ab. Und schon schlug es rechts neben Goalie Winter ein. Die Kapfenberger schienen aber keineswegs geschockt. Sie spielten gut mit und konnten das Spiel offen gestalten. [Blockierte Grafik: http://hockeyfans.netfirms.com/images/spiele/ksvbwl1.jpg] Kapfenberg - Linz (2:6)(Foto: Markus Leodolter) Erst nach 6 Minuten gab es die nächste gute Chance für eine der beiden Mannschaften. Und wieder waren es die Linzer die gefährlich vor dem Tor auftauchten. Markus Peintner gewann einen Zweikampf hinter dem Tor, spielte ideal auf Eichberger, der stand nun ganz alleine vor Winter, konnte sich die Ecke aussuchen, doch sein Schlänzer ging links am Tor vorbei. Kurz darauf hatten die Tigers ihr erstes Powerplay. Sven Klimbacher saß wegen "Behinderung " in der Kühlbox. Doch die Linzer agierten geschickt und so hatten die Kapfenberger keine richtige Einschußchance. Nun verflachte das Spiel etwas. Erst nach 12 Minuten gab es den nächsten Höhepunkt. Ein Kapfenberger, saß diesmal auf der Strafbank. Und die Linzer benötigten nur 30 Sekunden um auf 0:2 zu erhöhen. Die Linzer gewann das Bully im Angriffsdrittel und hatten sofort ihre Powerplay Aufstellung gefunden. Philip Lukas spielte auf seine Bruder an die Blaue Linie. Dieser deutete einen Schuß an doch dann spielte er im letzten Moment auf Petr Kuchyna der sich vor das Tor geschlichen hatte. Dieser stand völlig ungedeckt vor dem Kasten der Tigers und zog sofort ab. Winter war zum 2. Mal bezwungen. Eine mit Sicherheit einstudierte Aktion. Die Blackwings hatten nun die Kapfenberger unter Kontrolle und spielten trocken das Drittel zu Ende. Große Einschußchancen fand keine Mannschaft mehr vor. Und so stand es nach einem Drittel 0:2 aus Sicht der Gastgeber. 2. Drittel Und die Linzer begannen gleich wieder wie die Feuerwehr. Philip Lukas hatten den Puck hinter dem Tor erkämpft, spielte vor das Tor auf Rick Nasheim doch dieser konnte aus ähnlicher Position wie Eichberger im 1. Drittel auch die Scheibe nicht im Tor unterbringen. [Blockierte Grafik: http://hockeyfans.netfirms.com/images/spiele/ksvbwl2.jpg]
Kapfenberg - Linz (2:6)(Foto: Markus Leodolter)
In diesem Powerplay fanden die Blackwings zahlreiche gute Torchancen vor. Doch immer wieder war beim heute sehr guten Tormann der Steirer Endstation. Wieder kein Tor.
Die nächste Großchance hatten wieder die Linzer. Nasheim fing einen Pass im Mitteldrittel ab und lief alleine auf das Tor zu, doch abermals hatte der Goalie das bessere Ende für sich.
Kurz darauf, wieder die Linzer. Peintner erkämpft den Puck im Angriffsdrittel, spielt auf Eichberger, der steht wieder allein vor dem Tor, doch, Sie werden es erraten, wieder war Winter der bessere.
[Blockierte Grafik: http://hockeyfans.netfirms.com/images/spiele/ksvbwl3.jpg]
Kapfenberg - Linz (2:6)(Foto: Markus Leodolter) Dieser leitete gleich den Konter ein. Er spielte den Puck gleich auf einen Verteidiger weiter, dieser drang in das Drittel der Linzer ein spielte einen Stangelpass auf einen Mitspieler, doch dieser konnte freistehend vor Nestak nicht einnetzen. Er schoß die Hartgummischeibe über das Tor.
Nach knapp 10 Minuten konnten die Zuschauer in der Halle wohl eines der schönsten Tore der Saison beobachten. Rick Nasheim bekam hinter dem Tor die Scheibe. Er kurfte eine Runde im Angriffsdrittel der Linzer, ließ dabei 3 Tigers Spieler wie Anfänger aussehen und traf schlußendlich mit einem Handgelenksschuß aus rechter Position ins linke Kreuzeck. Ein echter Zungenschnalzer.
Kurz nach dem Treffer hatten die Kapfenberger die Chance zurückzuschlagen.
Gerhard Puschnik saß auf der Strafbank. Die Tigers kamen zu ein paar guten Chancen. Doch Nestak war nicht zu bezwingen.
Danach wurde es wieder etwas ruhiger.
Erst nach 16 Minuten gab es die nächste Torchance. Bernd Damm lief alleine auf das Tor zu, doch er scheiterte, genauso wie Gerhard Puschnik im Nachschuß am heute besten Kapfenberger.
Nach 17.47 konnten die Kapfenberger den Anschluß erzielen. Melong zog von der blauen Linie ab. Nestak war die Sicht verstellt, was mann daran merkte dass er erst reagierte als er den Puck aus den Maschen holte.
Nun wurde das Spiel kurz unterbrochen da von den Kapfenberger Fans zahlreiche Gummihühner auf das Eis geworfen wurden.
Nach diesem kurzen Intermezzo konnte wieder weiter gespielt werden. Und die Kapfenberger drückten auf den Anschlußtreffer. Doch Nestak konnte sich ein paar Mal auszeichnen. Die letzten Minuten gehörten nun klar den Hausherren. Sie konnten aber kein weiteres Kapital daraus schlagen.
3. Drittel
Diesmal hatten die Hausherren den besseren Start. Sie spielten da weiter wo sie im 2. Drittel aufgehört hatten. Sie machten Druck. Spielertrainer Ivan Osko hatte wohl die richtigen Worte in der Pause gefunden. Er war es aber dann höchstpersönlich der für den Anschlußtreffer sorgte. Einen Schuß der Tigers konnte Nestak nur nach vorne abtropfen lassen und Osko konnte ohne Probleme zum 2:3 verwerten.
Die Linzer reagierten im Stile eines Champions. Die Paradelinie mit Lukas, Perthaler und Nasheim schlug zurück. Nach einer tollen Kombination über diese drei Stationen die im Verteidigungsdrittel begann, konnte Philip Lukas durch die Hosenträger des Kapfenberger Schlußmannes einschießen. Nun war der alte Vorsprung wieder hergestellt und wohl die Moral der Tiger gebrochen. Denn von nun an hatten die Kapfenberger keine wirkliche Chance mehr.
Nach 5 Minuten hatten die Linzer die nächste Chance. Raimund Divis ließ einen Verteidiger elegant Aussteigen stand alleine vor dem Tor doch Winter pflückte den Puck souverän herunter.
Nach 11 Minuten der nächste Höhepunkt.
Powerplay für die Blackwings, und wer das erste Powerplaytor der Linzer nicht gesehen hatte, bekam nun die Wiederholung geboten. Denn es war die genaue Kopie des 0:2. P. Lukas hinter dem Tor, Paß zu seinem Bruder, der weiter an Kuchyna, Tic Tac Toe, und schon stand es 2:5.
4 Minuten später, wieder die Linzer. Philip Lukas fing einen Querpass! im Mitteldrittel ab und hatte nun plötzlich ein Chance wie bei einem Penalty. Er zog aufs Tor, versuchte Winter aussteigen zu lassen doch dieser blieb mit einem fantastischen Glove Save Sieger. WOW !
Doch nur eine Minute später, 16 Minuten waren gespielt, setzen die Black Wings den Schlußpunkt. Stefan Bergquist spielt auf Alekhin, dieser quer über das ganze Feld, genau auf die Kelle und in den Lauf von Eichberger und dieser macht es besser als Lukas eine Minute zuvor. Er kann Winter zum 2:6 bezwingen.
Nun setzte Trainer Barda vermehrt die Jungen Spieler ein, und auch die Kapfenberger schienen keine richtige Lust mehr zu haben und es blieb beim 2:6.
Allerdings, einen kleinen Höhepunkt gibt es noch zu berichten. Eine Minute vor Schluß fängt Nestak den Puck aus der Luft und im Stille eines Fußballtormannes beim Ausschuß, schießt er den Puck wieder zurück Richtung gegnerischen Tor.
Fazit:
Die Linzer waren heute die klar bessere Mannschaft. Nach dem 0:3 schalteten die Linzer einen Gang zurück und so kamen die Tigers zum Anschluß.
Doch die Black Wings antworteten prompt und hatten dann das Spiel wieder unter Kontrolle.
Das größte Problem heute war, wieder einmal die Abschlußschwäche. Wenn man gegen bessere Gegner, ohne die Steirer abwärten zu wollen, gewinnen will müssen die Linzer ihre zahlreichen Großschancen nutzen. Mal schauen wie es am Freitag gegen die sich im Moment im Aufwind befindenden Grazer wird.
Kapfenberg war heute die klar schlechtere Mannschaft. Hatte nur kurz vor Ende des 2. Und zu Beginn des 3. Drittels wirklich ein Chance. Sie konnten nicht an die Leistung gegen den VSV anschließen. So wird’s sicher nichts mit den Playoffs!
EC PEWAG Tigers Kapfenberg - EHC "Black Wings" Linz 2:6 (0:2, 1:1, 1:3) Zuschauer: 1.000 Referees: Bogen M.; Peiskar W., Rainer H. Tore: Melong J. (37:47 / Vachulka J.), Osko I. (41:11 / Melong J.) resp., Divis R. (01:20 / Alekhin D.), Kuchyna P. (12:24 / Lukas R., Lukas P.; 52:03 / Lukas R., Lukas P.), Nasheim R. (29:57 / Perthaler C., Lukas P.), Lukas P. (42:13 / Perthaler C., Lukas R.), Eichberger T. (56:17 / Alekhin D., Bergqvist S.) Goalkeepers: Winter B. (60 min. / 34 SA. / 6 GA.) resp. Nestak P. (60 min. / 20 SA. / 2 GA.) Penalty in minutes: 8 resp. 10 Die Kader: EC Pewag Kapf.: Mitter H., Maier A., Tarakhchan D., Melong J., Schuller D., Höller M., Strassegger M., Tomanek A., Winter B., Höller D., Vachulka J., Güntner M., Grundauer M., Dornhofer M., Osko I., Lutsch B., Mana M. EHC BW LINZ: Eichberger T., Puschnik G., Peintner M., Damm B., Perthaler C., Lukas P., Gahleitner T., Steinmayr P., Rainer D., Divis R., Nasheim R., Schneider P., Nestak P., Mayr M., Kuchyna P., Bergqvist S., Lukas R., Divis R., Obermayr N., Wieltsch P., Alekhin D., Klimbacher S. Spielbericht: (Autor: Christian Zeintl) 1000 Fans, darunter etwa 200 Linzer, waren heute in die Kapfenberger Eishalle gekommen, um sich heute das Spiele der heimischen Tigers gegen den Tabellenführer aus Linz anzuschauen. Bei den Linzer fiel Marc Szüczs aus, da seine Verletzung am Fuß, die er sich letzte Woche zugezogen hatte, ein Schlüpfen in den Schlittschuh unmöglich machte. Er wird auch, lt. eigener Aussage, am Freitag beim Spiel gegen die 99ers fehlen. Für ihn rückte Thomas Eichberger in die zweite Reihe und Norbert Obermaier in die dritte Reihe nach. 1. Drittel Die Linzer begannen gleich mit einem Paukenschlag. Nach nur 80 Sekunden tankte sich Raimund Divis auf der linke Seite durch, und zog von der Blauen Linie ab. Und schon schlug es rechts neben Goalie Winter ein. Die Kapfenberger schienen aber keineswegs geschockt. Sie spielten gut mit und konnten das Spiel offen gestalten. [Blockierte Grafik: http://hockeyfans.netfirms.com/images/spiele/ksvbwl1.jpg] Kapfenberg - Linz (2:6)(Foto: Markus Leodolter) Erst nach 6 Minuten gab es die nächste gute Chance für eine der beiden Mannschaften. Und wieder waren es die Linzer die gefährlich vor dem Tor auftauchten. Markus Peintner gewann einen Zweikampf hinter dem Tor, spielte ideal auf Eichberger, der stand nun ganz alleine vor Winter, konnte sich die Ecke aussuchen, doch sein Schlänzer ging links am Tor vorbei. Kurz darauf hatten die Tigers ihr erstes Powerplay. Sven Klimbacher saß wegen "Behinderung " in der Kühlbox. Doch die Linzer agierten geschickt und so hatten die Kapfenberger keine richtige Einschußchance. Nun verflachte das Spiel etwas. Erst nach 12 Minuten gab es den nächsten Höhepunkt. Ein Kapfenberger, saß diesmal auf der Strafbank. Und die Linzer benötigten nur 30 Sekunden um auf 0:2 zu erhöhen. Die Linzer gewann das Bully im Angriffsdrittel und hatten sofort ihre Powerplay Aufstellung gefunden. Philip Lukas spielte auf seine Bruder an die Blaue Linie. Dieser deutete einen Schuß an doch dann spielte er im letzten Moment auf Petr Kuchyna der sich vor das Tor geschlichen hatte. Dieser stand völlig ungedeckt vor dem Kasten der Tigers und zog sofort ab. Winter war zum 2. Mal bezwungen. Eine mit Sicherheit einstudierte Aktion. Die Blackwings hatten nun die Kapfenberger unter Kontrolle und spielten trocken das Drittel zu Ende. Große Einschußchancen fand keine Mannschaft mehr vor. Und so stand es nach einem Drittel 0:2 aus Sicht der Gastgeber. 2. Drittel Und die Linzer begannen gleich wieder wie die Feuerwehr. Philip Lukas hatten den Puck hinter dem Tor erkämpft, spielte vor das Tor auf Rick Nasheim doch dieser konnte aus ähnlicher Position wie Eichberger im 1. Drittel auch die Scheibe nicht im Tor unterbringen.
Nach knapp 2 Minuten hatten die Linzer die nächste Chance. Bernd Damm konnte sich an der linken Seite durchsetzen. Er lief alleine auf das Tor zu. Doch er scheiterte am Goalie der Tigers. Als er hinter dem Tor abbremste, bekam er einen ziemlich harten Check ins Kreuz und abermals saß ein Kapfenberger auf der Strafbank.