Spannung pur in der UNIQA Liga - wer hat den längsten Atem?
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marksoft -
24. Dezember 2001 um 01:04 -
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Weihnachtsstimmung bei den Eishockeyfans(Foto: Markus Leodolter) Weihnachten in der UNIQA Liga und es wurden auch in der 24. Runde keine Geschenke verteilt. Wie eng und spannend die Liga in diesem Jahr ist, zeigt ein kurzer Blick auf die Tabelle. Praktisch um jeden Tabellenbereich gibt es einen Kampf und das macht diese UNIQA Liga so spannend.
Sensationell auch der Zuschauerzuspruch in den letzten Runden. Alleine am Sonntag fanden in 4 Spielen 11.300 Fans ihren Weg in die Eishallen der UNIQA Liga - und das, obwohl der Tabellenführer aus Linz spielfrei war!
Einen Rückblick und den gewohnten Ausblick auf die nächsten Spiele gibt es in den Zusatzinfos...
Die Linzer Black Wings haben keine einfache Woche hinter sich gebracht. Beim Auftakt nach der U20 WM Pause unterlagen die Oberösterreicher beinahe schon sensationell gegen die Zeller Eisbären und sahen sich am Rande einer Mini - Krise wieder. Da kamen die Vienna Capitals gerade recht. Gegen sie hat man noch nie verloren und das sollte sich auch so schnell nicht ändern. Die Linzer gewannen auch das dritte Spiel der Saison gegen die Capitals und konnten damit schon am Donnerstag sicher stellen, dass sie auch nach Weihnachten an der Tabellenspitze stehen würden. Am Sonntag schliesslich waren die Linzer die Gewinner der Runde. Zwar konnten sie nicht in die Meisterschaft eingreifen (sie waren spielfrei), aber durch die Niederlage des VSV im Derby bleiben die Linzer auch nach Punkten weiterhin vor den Verfolgern. Das grosse Plus: man hat um eine Partie weniger am Konto. Für den Tabellenführer folgen nun schwere Auswärtspartien. Zuerst heisst es gegen Kapfenberg unbedingt zu siegen und zwei Punkte nach Hause zu nehmen, ehe es dann am Freitag nach Graz geht, wo ein heisser Tanz zu erwarten ist. Am Sonntag schliessen die Linzer dann ihr so erfolgreiches Jahr 2001 mit einem sicherlich abermals ausverkauften Heimspiel gegen Lustenau ab. Ob sie auch dann noch ganz vorne zu finden sein werden, können sie selbst beeinflussen und es sieht beinahe so aus, als ob in dieser Saison alles für die Linzer laufen würde. Dagegen hat jedoch der erste Verfolger, der Vizemeister aus Villach etwas einzuwenden. Der VSV kam ebenfalls stolpernd aus der Nachwuchspause und musste sich vor allem gegen den Letzten aus Kapfenberg redlich abrackern, um einen Sieg einzufahren. Dass man im Derby gegen den KAC eine Niederlage erlitten hat kann jederzeit passieren und wird vermutlich zu keinen weiteren Diskussionen sorgen. Auf alle Fälle hat der VSV damit vorerst einmal verabsäumt, mit den Linzern nach Punkten gleichzuziehen. Statt dessen findet man sich urplötzlich im direkten Kampf mit Lokalrivalen KAC wieder. Der Druck wächst auch auf den VSV und am Mittwoch kommt mit den Zeller Eisbären auch kein gerade angenehmer Auswärtsgegner. Die Pinzgauer haben aus den letzten 3 Auswärtsspielen immerhin unglaubliche 7 Punkte geholt. Für den Tabellendritten aus Klagenfurt läuft es derzeit wie geplant. Die Form ist aufsteigend und fast hat es den Anschein, als ober der KAC die gesamte Meisterschaft auf die Play Offs hin ausgerichtet. Je näher wir uns dem Ende der regulären Saison nähern, um so stärker wird der KAC. Von Platz 2 ist man lediglich einen Zähler entfernt. Und das nach einer unglaublichen Verletzungsserie zu Beginn der UNIQA Liga Saison. Ob die Klagenfurter auch heuer wieder ihren Anspruch auf den Titel anmelden können, müssen sie in der nächsten Runde beweisen. Dann geht es gegen die Vienna Capitals, gegen die man bislang eine ausgeglichene Saisonbilanz vorzuweisen hat. Ein Sieg muss auf alle Fälle für den Meister her, denn in den restlichen Runden wird es in der Tabelle immer enger werden. Heiss umkämpft ist derzeit Rang 4 in der Tabelle. Nicht nur, dass ein vierter Rang nach dem Grunddurchgang Prestige bringt, durch die Modusänderung entgeht man dadurch auch einem Gegner aus den Top 3 in der ersten Play Off Runde. Derzeit kämpfen gleich 3 Teams um diesen Platz. Die Capitals, Graz und Zell/See liefern sich spannende Schattenkämpfe und sorgen beinahe in jeder Runde für die eine oder andere Überraschung. Die Capitals stehen derzeit vor allem wegen der Tordifferenz auf dem so umkämpften Rang. Das könnte sich aber schon bald wieder ändern, weil die Wiener am 26. Dezember gegen keinen geringeren als den Meister antreten müssen. Wenn man den Anspruch auf einen derart hohen Tabellenplatz weiter hochhalten möchte, muss endlich auch gegen einen Grossen wieder gepunktet werden. Den Wienern fehlt es derzeit an der nötigen Durchschlagskraft. Genau jene Attribute, die im ersten Grunddurchgang ein Garant für die guten Platzierungen der Capitals waren, sind es, die nun fehlen. Der Ruf nach einem Stürmer wird auch in der Hauptstadt immer lauter. Durchschlagskraft haben derzeit die Zeller Eisbären genug. Sie sind auf alle Fälle die Mannschaft der Woche und haben es in den letzten Tagen allen Kritikern gezeigt. Mit Siegen in Linz und Klagenfurt hätte wohl der gutgläubigste Optimist nicht gerechnet und so verwundert es auch nicht, dass die Tendenz der Zeller weit nach oben zeigt. Wer weiss, vielleicht ist sogar mehr drin, als der anvisierte 4. Rang? Das könnte man am Stefanitag im Spiel gegen den VSV gleich unterstreichen. Noch dazu treten die Pinzgauer zu Hause an und dort waren und sind sie immer noch eine Macht. Die Top Scorer Foster und Fry sind wieder stark im Kommen und treffen das Tor auch wieder. Darum kann es für die Zeller nur weiter nach oben gehen. Wie schnell es in der UNIQA Liga aufwärts und dann wieder nach unten gehen kann, weiss mittlerweile auch schon Trainer Mike Shea. Mitte der Saison kurz vor der Ablöse hat er das Steuer nun herumgerissen und spielt mit seinen 99ers dort mit, wo man hinwollte: um Rang 4. Punktemässig ist derzeit für die Grazer alles drin. Und das, obwohl man eine miserable erste Hin- und Rückrunde gespielt hat. Die Grazer sind in dieser Saison sicherlich zu Freunden der Punkteteilung geworden und müssen in den nächsten Spielen immer wieder von Neuem beweisen, dass sie tatsächlich so gut sind, wie es ihr aktueller Höhenflug andeutet. Am Stefanitag hat man für Flüge welcher Art auch immer keine Chance: man hat spielfrei und kann sich voll und ganz auf die Spiele vom Wochenende konzentrieren. Neben dem Duo Foster/Fry haben die Grazer derzeit mit Turner/Jan und Schurian vermutlich die tödlichsten Waffen der Liga und können damit jeden Gegner zumindest in Verlegenheit bringen. Ob es auch reicht, sich weiter nach vorne in der Tabelle zu arbeiten, müssen die nächsten Tage zeigen. Der HC Innsbruck stand wieder einmal in dieser Saison mit dem Rücken zur Wand und hat sich irgendwie wieder herausgespielt. Gegen Zell/See mussten Punkte her und das Ziel wurde auch erfüllt. Dass man in Innsbruck vor allem auf die Dienste von Claus Dalpiaz baut ist mittlerweile kein Geheimnis mehr und es wird auch in den nächsten Auftritten der Haie nicht anders werden, als es bisher gelaufen ist. Gegen die etwas höher eingeschätzten Zeller konnten die Innsbrucker im Glücksspiel Penalty Schiessen das bessere Ende für sich verbuchen. Damit haben die Tiroler bewiesen, dass sie das Potential haben, weiter oben mitzuspielen. In der Tabelle liegt man derzeit auf Rang 7 und kann mit einer Siegesserie durchaus auch noch um Rang 4 spielen. Ganz ausser Reichweite ist er noch nicht. Der EHC Lustenau kann in dieser Saison von Serien eher weniger berichten. Das Wellenerlebnis der Vorarlberger geht unvermindert weiter. Auch gegen die Vienna Capitals hat man gut gespielt und dann doch noch 1:2 verloren. Die Punkte wurden in diesem Spiel mit Sicherheit leichtfertig verschenkt und könnten in der Endabrechnung dann irgendwo fehlen. Der Ärger sollte aber bald verflogen sein, da es am Mittwoch bereits ein weiteres Derby in der UNIQA Liga gibt. Die Innsbrucker müssen sich gegen die Lustenauer um Rang 7 in der Liga messen. Dass die Lustenauer dabei auch noch Heimvorteil haben, kann ihnen nur recht sein. Die Vorarlberger müssen unbedingt gewinnen, damit die Innsbrucker in der Tabelle nicht davonziehen können. Immer noch einsam am unteren Ende der Tabelle bleiben die Kapfenberger Tigers. Sie haben trotz einiger Abgänge und der Tatsache, dass man eigentlich kaum mehr eine Chance auf das Play Off hat, eine sportlich sehr positive Woche hinter sich gebracht, in der man einige Top Teams fordern konnte. Das Play Off scheint für die Tigers tatsächlich schon gelaufen zu sein. Der Rückstand auf den rettenden 8. Platz ist einfach schon zu gross. Daher muss man in Kapfenberg auf eine Negativserie eines Gegners hoffen und sich dabei nie aufgeben. Dass gerade die Kapfenberger in einigen Entscheidungen ein gewichtiges Wort mitreden werden ist auch nach der Tabellensituation klar. Sie werden zwar kaum die Runde der letzten 8 erreichen, doch Punkte oder gar Siege gegen die Kapfenberger zu verlieren könnte für jedes Team der Liga derzeit im Kampf um die besten Ausgangspositionen für die Play Offs eine entscheidende Wirkung haben. So könnten die Kapfenberger bereits am Mittwoch gegen die Linzer das Zünglein an der Waage spielen und so die Tabelle noch weiter zusammenrutschen lassen. Dass sich der Tabellenführer in Kapfenberg nicht aufs Glatteis führen lassen wird, dafür wollen auch wieder mehr als 400 mitreisende Black Wings Fans sorgen. Stimmung wird also auf alle Fälle sein in Kapfenberg...
Die Linzer Black Wings haben keine einfache Woche hinter sich gebracht. Beim Auftakt nach der U20 WM Pause unterlagen die Oberösterreicher beinahe schon sensationell gegen die Zeller Eisbären und sahen sich am Rande einer Mini - Krise wieder. Da kamen die Vienna Capitals gerade recht. Gegen sie hat man noch nie verloren und das sollte sich auch so schnell nicht ändern. Die Linzer gewannen auch das dritte Spiel der Saison gegen die Capitals und konnten damit schon am Donnerstag sicher stellen, dass sie auch nach Weihnachten an der Tabellenspitze stehen würden. Am Sonntag schliesslich waren die Linzer die Gewinner der Runde. Zwar konnten sie nicht in die Meisterschaft eingreifen (sie waren spielfrei), aber durch die Niederlage des VSV im Derby bleiben die Linzer auch nach Punkten weiterhin vor den Verfolgern. Das grosse Plus: man hat um eine Partie weniger am Konto. Für den Tabellenführer folgen nun schwere Auswärtspartien. Zuerst heisst es gegen Kapfenberg unbedingt zu siegen und zwei Punkte nach Hause zu nehmen, ehe es dann am Freitag nach Graz geht, wo ein heisser Tanz zu erwarten ist. Am Sonntag schliessen die Linzer dann ihr so erfolgreiches Jahr 2001 mit einem sicherlich abermals ausverkauften Heimspiel gegen Lustenau ab. Ob sie auch dann noch ganz vorne zu finden sein werden, können sie selbst beeinflussen und es sieht beinahe so aus, als ob in dieser Saison alles für die Linzer laufen würde. Dagegen hat jedoch der erste Verfolger, der Vizemeister aus Villach etwas einzuwenden. Der VSV kam ebenfalls stolpernd aus der Nachwuchspause und musste sich vor allem gegen den Letzten aus Kapfenberg redlich abrackern, um einen Sieg einzufahren. Dass man im Derby gegen den KAC eine Niederlage erlitten hat kann jederzeit passieren und wird vermutlich zu keinen weiteren Diskussionen sorgen. Auf alle Fälle hat der VSV damit vorerst einmal verabsäumt, mit den Linzern nach Punkten gleichzuziehen. Statt dessen findet man sich urplötzlich im direkten Kampf mit Lokalrivalen KAC wieder. Der Druck wächst auch auf den VSV und am Mittwoch kommt mit den Zeller Eisbären auch kein gerade angenehmer Auswärtsgegner. Die Pinzgauer haben aus den letzten 3 Auswärtsspielen immerhin unglaubliche 7 Punkte geholt. Für den Tabellendritten aus Klagenfurt läuft es derzeit wie geplant. Die Form ist aufsteigend und fast hat es den Anschein, als ober der KAC die gesamte Meisterschaft auf die Play Offs hin ausgerichtet. Je näher wir uns dem Ende der regulären Saison nähern, um so stärker wird der KAC. Von Platz 2 ist man lediglich einen Zähler entfernt. Und das nach einer unglaublichen Verletzungsserie zu Beginn der UNIQA Liga Saison. Ob die Klagenfurter auch heuer wieder ihren Anspruch auf den Titel anmelden können, müssen sie in der nächsten Runde beweisen. Dann geht es gegen die Vienna Capitals, gegen die man bislang eine ausgeglichene Saisonbilanz vorzuweisen hat. Ein Sieg muss auf alle Fälle für den Meister her, denn in den restlichen Runden wird es in der Tabelle immer enger werden. Heiss umkämpft ist derzeit Rang 4 in der Tabelle. Nicht nur, dass ein vierter Rang nach dem Grunddurchgang Prestige bringt, durch die Modusänderung entgeht man dadurch auch einem Gegner aus den Top 3 in der ersten Play Off Runde. Derzeit kämpfen gleich 3 Teams um diesen Platz. Die Capitals, Graz und Zell/See liefern sich spannende Schattenkämpfe und sorgen beinahe in jeder Runde für die eine oder andere Überraschung. Die Capitals stehen derzeit vor allem wegen der Tordifferenz auf dem so umkämpften Rang. Das könnte sich aber schon bald wieder ändern, weil die Wiener am 26. Dezember gegen keinen geringeren als den Meister antreten müssen. Wenn man den Anspruch auf einen derart hohen Tabellenplatz weiter hochhalten möchte, muss endlich auch gegen einen Grossen wieder gepunktet werden. Den Wienern fehlt es derzeit an der nötigen Durchschlagskraft. Genau jene Attribute, die im ersten Grunddurchgang ein Garant für die guten Platzierungen der Capitals waren, sind es, die nun fehlen. Der Ruf nach einem Stürmer wird auch in der Hauptstadt immer lauter. Durchschlagskraft haben derzeit die Zeller Eisbären genug. Sie sind auf alle Fälle die Mannschaft der Woche und haben es in den letzten Tagen allen Kritikern gezeigt. Mit Siegen in Linz und Klagenfurt hätte wohl der gutgläubigste Optimist nicht gerechnet und so verwundert es auch nicht, dass die Tendenz der Zeller weit nach oben zeigt. Wer weiss, vielleicht ist sogar mehr drin, als der anvisierte 4. Rang? Das könnte man am Stefanitag im Spiel gegen den VSV gleich unterstreichen. Noch dazu treten die Pinzgauer zu Hause an und dort waren und sind sie immer noch eine Macht. Die Top Scorer Foster und Fry sind wieder stark im Kommen und treffen das Tor auch wieder. Darum kann es für die Zeller nur weiter nach oben gehen. Wie schnell es in der UNIQA Liga aufwärts und dann wieder nach unten gehen kann, weiss mittlerweile auch schon Trainer Mike Shea. Mitte der Saison kurz vor der Ablöse hat er das Steuer nun herumgerissen und spielt mit seinen 99ers dort mit, wo man hinwollte: um Rang 4. Punktemässig ist derzeit für die Grazer alles drin. Und das, obwohl man eine miserable erste Hin- und Rückrunde gespielt hat. Die Grazer sind in dieser Saison sicherlich zu Freunden der Punkteteilung geworden und müssen in den nächsten Spielen immer wieder von Neuem beweisen, dass sie tatsächlich so gut sind, wie es ihr aktueller Höhenflug andeutet. Am Stefanitag hat man für Flüge welcher Art auch immer keine Chance: man hat spielfrei und kann sich voll und ganz auf die Spiele vom Wochenende konzentrieren. Neben dem Duo Foster/Fry haben die Grazer derzeit mit Turner/Jan und Schurian vermutlich die tödlichsten Waffen der Liga und können damit jeden Gegner zumindest in Verlegenheit bringen. Ob es auch reicht, sich weiter nach vorne in der Tabelle zu arbeiten, müssen die nächsten Tage zeigen. Der HC Innsbruck stand wieder einmal in dieser Saison mit dem Rücken zur Wand und hat sich irgendwie wieder herausgespielt. Gegen Zell/See mussten Punkte her und das Ziel wurde auch erfüllt. Dass man in Innsbruck vor allem auf die Dienste von Claus Dalpiaz baut ist mittlerweile kein Geheimnis mehr und es wird auch in den nächsten Auftritten der Haie nicht anders werden, als es bisher gelaufen ist. Gegen die etwas höher eingeschätzten Zeller konnten die Innsbrucker im Glücksspiel Penalty Schiessen das bessere Ende für sich verbuchen. Damit haben die Tiroler bewiesen, dass sie das Potential haben, weiter oben mitzuspielen. In der Tabelle liegt man derzeit auf Rang 7 und kann mit einer Siegesserie durchaus auch noch um Rang 4 spielen. Ganz ausser Reichweite ist er noch nicht. Der EHC Lustenau kann in dieser Saison von Serien eher weniger berichten. Das Wellenerlebnis der Vorarlberger geht unvermindert weiter. Auch gegen die Vienna Capitals hat man gut gespielt und dann doch noch 1:2 verloren. Die Punkte wurden in diesem Spiel mit Sicherheit leichtfertig verschenkt und könnten in der Endabrechnung dann irgendwo fehlen. Der Ärger sollte aber bald verflogen sein, da es am Mittwoch bereits ein weiteres Derby in der UNIQA Liga gibt. Die Innsbrucker müssen sich gegen die Lustenauer um Rang 7 in der Liga messen. Dass die Lustenauer dabei auch noch Heimvorteil haben, kann ihnen nur recht sein. Die Vorarlberger müssen unbedingt gewinnen, damit die Innsbrucker in der Tabelle nicht davonziehen können. Immer noch einsam am unteren Ende der Tabelle bleiben die Kapfenberger Tigers. Sie haben trotz einiger Abgänge und der Tatsache, dass man eigentlich kaum mehr eine Chance auf das Play Off hat, eine sportlich sehr positive Woche hinter sich gebracht, in der man einige Top Teams fordern konnte. Das Play Off scheint für die Tigers tatsächlich schon gelaufen zu sein. Der Rückstand auf den rettenden 8. Platz ist einfach schon zu gross. Daher muss man in Kapfenberg auf eine Negativserie eines Gegners hoffen und sich dabei nie aufgeben. Dass gerade die Kapfenberger in einigen Entscheidungen ein gewichtiges Wort mitreden werden ist auch nach der Tabellensituation klar. Sie werden zwar kaum die Runde der letzten 8 erreichen, doch Punkte oder gar Siege gegen die Kapfenberger zu verlieren könnte für jedes Team der Liga derzeit im Kampf um die besten Ausgangspositionen für die Play Offs eine entscheidende Wirkung haben. So könnten die Kapfenberger bereits am Mittwoch gegen die Linzer das Zünglein an der Waage spielen und so die Tabelle noch weiter zusammenrutschen lassen. Dass sich der Tabellenführer in Kapfenberg nicht aufs Glatteis führen lassen wird, dafür wollen auch wieder mehr als 400 mitreisende Black Wings Fans sorgen. Stimmung wird also auf alle Fälle sein in Kapfenberg...