Goldene Generation gewinnt Silber - das Fazit einer erfolgreichen WM

[Blockierte Grafik: http://hockeyfans.netfirms.com/images/u20wm/weltmeister.jpg] U20 Weltmeister der Division I: Deutschland(Foto: Markus Leodolter) Finale bei der U20 Weltmeisterschaft der Division I in der Steiermark und 4.500 Zuschauer sind live dabei, weil Österreichs Nachwuchs so erfolgreich in diesem Turnier war, dass sie im Finale gegen Deutschland antreten konnten. Selbst wenn man von Seiten der Veranstalter optimistisch vor dieser Heim WM gewesen ist, dass das Turnier derart viel Interesse in der Steiermark hervorrufen würde, hat man nicht erwartet. Somit hat sich rückblickend die Vergabe der WM an Zeltweg und Kapfenberg als gerechtfertigt erwiesen. Weiter geht's in den Zusatzinfos...

18.600 Zuschauer in 20 Spielen wohnten dieser Weltmeisterschaft bei und brachten den Veranstaltern einen für eine Junioren WM ansehlichen Zuschauerschnitt von 930 pro Spiel. Vor allem die Neugier auf den Österreichischen Nachwuchs war sehr gross und daher ist es auch kaum überraschend, dass zu den 5 Spielen nicht weniger als 13.000 Zuschauer kamen, was etwas mehr als 70% des Gesamtbesuches bedeutet.

Dass das Juniorenteam vorne mitmischen kann, hoffte man auf Seiten des Verbandes und der Mannschaft bereits vor der WM. Das Erreichen des Finales war vor wenigen Tagen noch ein Wunsch, der aber dem offiziellen Ziel, dem Erreichen der Finalrunde weichen musste.

Dieses in der Steiermark angetretene Juniorenteam, das erst im Finale gegen die starken Deutschen das Nachsehen hatte, wusste eindrucksvoll zu beweisen, dass der eingeschlagene Weg der Nachwuchsarbeit in Österreich offensichtlich so falsch nicht sein kann. Bis aufs Finale wurde jeder Gegner deutlich beherrscht und das Team Austria überzeugte durch körperliche Stärke, Geschwindigkeit und hohe Spielgeschwindigkeit.

[Blockierte Grafik: http://hockeyfans.netfirms.com/images/u20wm/autger15.jpg] aus Österreich - Deutschland(Foto: Markus Leodolter) [Blockierte Grafik: http://hockeyfans.netfirms.com/images/u20wm/autger13.jpg] Torjubel bei Österreichs Nachwuchs(Foto: Markus Leodolter) Das Österreichische Nachwuchsteam konnte durchwegs positiv überraschen und zeichnete sich durch grosses Kämpferherz und ausgezeichnete Mannschaftsleistungen aus. Nicht einzelne Leistungsträger, sondern das gesamte Team brachten den Erfolg für die rot - weiss - roten Junioren. Leistungsträger waren wie erwartet die Legionäre Setzinger und Vanek, aber auch Spieler wie Koch, Pollross und Mana wussten zu gefallen. Dass es letzten Endes nicht geklappt hat mit dem Aufstieg in die A Gruppe lag nicht daran, dass man versagt hat, sondern dass die Deutschen schlicht das beste Team der WM gewesen sind, das keinen einzigen Punkt verloren hat und in 5 Spielen lediglich 6 Gegentreffer zugelassen hat. Bedenkt man, dass sich im Team der Österreicher bis auf Vanek und Setzinger nur Spieler befanden, die auch in Österreich spielen, muss man feststellen, dass die Nachwuchsarbeit in der Alpenrepublik trotz vieler Schwächen wieder im erstarken ist. Dass dabei die Regelungen der UNIQA Liga auch in den kommenden Jahren ihren Teil dazu beitragen werden, lässt für die Zukunft des Österreichischen Eishockey sehr hoffen. Betrachtet man das Team Austria dieses Jahrganges und den Vorschusslorbeeren, die man ihm entgegengebracht hat, so hat der Nachwuchs die Erwartungen erfüllt und sogar übertroffen. Es bleibt zu hoffen, dass sich diese jungen Spieler weiterhin so gut entwickeln, dann könnte es für Österreich in der nächsten Heim WM, 2005 die A WM in Wien und Innsbruck, wieder die eine oder andere Überraschung geben. Der Endstand der U20 WM in Österreich: 1. Deutschland 2. Österreich 3. Norwegen 4. Ukraine 5. Kasachstan 6. Slowenien 7. Polen 8. Italien Deutschland spielt damit bei der A WM in Halifax, Sydney und Wolfville (Kanada) vom 26.12.2002 bis 06.01.2003 Glück hatte Italien, das sich auf Grund einer Modusänderung den Abstieg ersparte. Die Top - Scorer der WM: 1. Alexand Semenov (KAZ) 3 Tore, 11 Assists (14 Punkte) 2. Andrey Ogorodnikov (KAZ) 7 Tore, 4 Assists (11 Punkte) 3. Viktor Alexandrov (KAZ) 6 Tore, 5 Assists (11 Punkte) 4. Thomas Vanek (AUT) 5 Tore, 6 Assists (11 Punkte) 5. Christian Ehrhoff (GER) 3 Tore, 7 Assists (10 Punkte)