UNIQA Liga: Erste Vorentscheidung im Kampf um die Nummer 1?
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marksoft -
1. Dezember 2001 um 08:17 -
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Nichts Neues gibt es an der Tabellenspitze in der UNIQA Liga. Die Linzer Black Wings bleiben weiterhin die Mannschaft der Saison und führen nach dem sicheren Sieg in Villach weiterhin souverän an der Spitze der Tabelle. Glaubt man einigen Insidern, könnte der Sieg gegen den Vizemeister bereits eine kleine Vorentscheidung über die Tabellenspitze nach der regulären Saison gewesen sein.
Hinter den Black Wings wird es dann eng! Durch die Niederlage gegen den Spitzenreiter findet sich auch der VSV plötzlich im Kampf um das Mittelfeld wieder.
Mehr dazu in den Zusatzinfos...
Noch sind 15 Runden zu spielen in der regulären Saison, doch nach dem eindrucksvollen Sieg bei den Villachern Adlern gibt es wohl kaum mehr jemanden, der daran zweifeln würde, dass sich die Linzer die Tabellenführung nur mehr sehr schwer nehmen werden lassen. Zu clever und zu routiniert spielen sie ihr System, an dem bislang nur zwei Teams (VSV und Lustenau) nicht zerbrochen sind. Die Linzer sind in dieser Saison bislang nicht nur die beste Heimmannschaft, sondern auch das beste Auswärtsteam der Liga. Alle Zahlen sprechen für die Oberösterreicher. Daher ist die Punkteteilung für die Linzer in dieser Saison auch eher nachteilig. Nun folgt am Dienstag ein weiterer schwerer Gegner: der KAC kommt nach Linz und brennt auf Revanche für 2 Niederlagen, die man bisher in dieser Saison kassiert hatte. Wie überlegen die Linzer sind, lässt sich an den Drittelergebnissen der bisherigen Saison erkennen. In 18 Spielen, d.h. 54 Dritteln in regulärer Spielzeit, haben die Oberösterreicher bislang lediglich 6 Drittel verloren (2 Drittel gegen den VSV, 2 gegen Lustenau, je 1 gegen Zell, Graz und die Capitals)! Der VSV muss sich nach der neuerlichen Niederlage gegen die Linzer in der Tabelle umorientieren. Mit einem Sieg wäre man dran gewesen an den Oberösterreichern, nun sieht man sich plötzlich wieder im direkten Kampf um Platz 3 wieder. Der KAC und auch die Capitals liegen nur mehr einen Zähler hinter den Villachern. Der Abstand des VSV zum Ersten ist übrigens genauso gross wie der Vorsprung vor dem Achten aus Graz. Zwar dürften die Villacher weiterhin der erste Herausforderer der Linzer sein, doch um weiter in der Tabelle an den Black Wings dranzubleiben benötigen die Villacher am Sonntag gegen die Vienna Capitals in Wien einen Sieg und 2 Punkte. Dass man dabei auf Herbert Hohenberger verzichten muss, der nach einer neuerlichen Spieldauer Disziplinarstrafe gesperrt ist, wird dem Vizemeister noch einiges Kopfzerbrechen bereiten. Nicht die Szene, die zum Ausschluss führte, sondern jene, als sich Herbert Hohenberger derart echauffierte, dass er seinen Schläger in Richtung Linzer Bank warf, muss bei den Villachern intern für Gesprächsstoff sorgen. Aufwind, wenngleich auch mit viel Glück, hat derzeit der KAC. Nach einer verpatzten ersten Phase in der Meisterschaft können sich die Klagenfurter nach der Punkteteilung wieder im oberen Tabellendrittel festsetzen. Danken müssen sie dafür nicht nur ihren Torschützen beim Penalty Sieg gegen die starken Lustenauer, sondern vor allem ihrem Goalie Michael Suttnig. Nach der Verletztenserie bei den Klagenfurtern wird der Rekordmeister mit Sicherheit noch einige Partien brauchen, um in Höchstform antreten zu können. Zu wenig Spielpraxis konnten die einzelnen Linien bislang miteinander sammeln als dass man bereits Wunderdinge vom KAC erwarten darf. Zur Zeit müssen die Klagenfurter über den Kampf ins Spiel finden und können sich mit dieser Spielart bereits bis auf einen Punkt an den Erzrivalen VSV heranschleichen. Am Sonntag geht es für den KAC gegen die stärker werdenden Grazer wieder um 2 wichtige Punkte im Kampf um Rang 2. Für den KAC heisst es hoffen, dass sich die Villacher und Wiener in ihrem Duell die Punkte selbst wegnehmen. Wichtig für die Klagenfurter wird es sein, den Kopf frei zu haben und nicht schon auf den TV Schlager vom Dienstag, in dem es auswärts gegen die Linzer geht, zu denken. Die Grazer zu schlagen wird schon schwer genug - das haben auch die Zeller gezeigt. Die Vienna Capitals können fürs erste etwas durchatmen. Platz 4 in der Tabelle ist mit drei Punkten Vorsprung abgesichert und Rang 2 ist nur einen Zähler entfernt. Mit einem Sieg am Sonntag gegen die Villacher könnte man sich zumindest um einen Platz verbessern. Den HC Innsbruck haben die Wiener klar besiegt, müssen nun aber beweisen, dass man weiterhin auch mit den Top Teams mithalten kann. Vor allem die Verpflichtung von Hidi Mühr scheint sich für die Capitals gelohnt zu haben. Zwar tritt Mühr nicht als Goalgetter in Erscheinung, doch mit seinen Pässen und der Fähigkeit, ein Spiel zu beruhigen ist er bereits nach wenigen Wochen zum unverzichtbaren Bestandteil des Wiener Kaders geworden. Überraschungen stehen beim EHC Lustenau immer auf der Tagesordnung. Auch gegen den KAC hätte es beinahe geklappt, doch im Glücksspiel Penalty Schiessen hatten die tapfer kämpfenden Vorarlberger dann Pecht und unterlagen. Der Punktgewinn durch das Unentschieden nach der regulären Spielzeit bringt die Vorarlberger aber bereits auf Rang 5 der Liga. Hinweisen muss man in diesem Zusammenhang, dass die Lustenauer derzeit mit lediglich 3 Legionären antreten. Erst am heutigen Samstag soll der Neo - Lustenauer Mike Omicioli aus Nordamerika anreisen und im Sonntagsspiel gegen Kapfenberg für die ersten Tore sorgen. Die Lustenauer bleiben in der Liga weiterhin unberechenbar und können jeden Gegner schlagen, aber auch gegen jeden verlieren. Mit einer ähnlichen Leistung wie gegen den KAC ist es für die Vorarlberger aber möglich, sich in der Tabelle auch auf Rang 5 zu halten. Der Verlierer der letzten Runden heisst EK Zell/See! Zwar spielt man noch immer nicht mit der kompletten Mannschaft, aber insgeheim hatte man sich zumindest aus den zwei Partien gegen Graz Punkte erhofft. Doch statt in der Tabelle weiter vorne mitzumischen, stürzten die Pinzgauer auf den sechsten Platz ab und bereits in der nächsten Runde, die man spielfrei als Zuschauer verfolgen muss, droht im Fall eines Sieges der Grazer ein noch tieferer Sturz. Glück für die Zeller, dass die Grazer gegen den KAC als Aussenseiter gelten und die ebenfalls hinter den Eisbären platzierten Innsbrucker ihr Spiel der 18. Runde bereits gegen die Linzer verloren haben. Apropos Innsbruck: In Tirol wird man schön langsam unruhig ob der unbefriediegenden Leistungen in den letzten Spielen. Auch der Tabellenplatz ist mit Rang 7 alles andere als zufriedenstellend, wollte man doch vor der Saison ganz oben mitmischen und hatte das Minimalziel Halbfinale ausgegeben. Mittlerweile stehen in Innsbruck nicht nur Trainer Miro Berek, sondern auch diverse Spieler auf der Abschussliste. Im Vorjahr noch als Überraschungsmannschaft der Schrecken der Liga, haben die Innsbrucker den Bonus des Unbekannten in dieser Saison verloren und können vor allem in den Spielen gegen die Top Teams nicht punkten. Zudem scheint auch die Chemie in der Mannschaft nicht zu stimmen. Immer öfter wird von stimmkräftigen Auseinandersetzungen zwischen Spielern berichtet. Der HC Innsbruck ist mit 8 Zählern aber immer noch gut im Mittelfeld dabei und kann vor allem auch weiterhin den Blick nach vorne gerichtet lassen. Auf Rang 5 fehlt ein Punkt und auch höhere Tabellenregionen wären lediglich 4 Zähler entfernt. Aufholbar ist das auf alle Fälle, doch dazu muss die Mannschaft geschlossener auftreten und sich vor allem in der Defensive nicht nur auf Claus Dalpiaz verlassen. Aufsteigende Tendenz gibt es schon seit einigen Wochen bei den Graz 99ers, doch nun gewinnt man jene Spiele auch noch, die man zu Beginn der Saison knapp verloren hat. Trainer Mike Shea scheint in Graz nun wieder einen sicheren Job leisten zu können und die Grazer haben mit zwei Siegen gegen die Zeller den Anschluss an das Mittelfeld in der UNIQA Liga geschafft. Zwar muss man am Sonntag gegen den scheinbar übermächtigen KAC antreten, doch mit dem Selbstbewusstsein der letzten Spiele sollte auch gegen den Titelverteidiger mit etwas Glück etwas möglich sein. Warum es bei den Grazern plötzlich läuft weiss wohl niemand so genau. Sie verfolgen weiterhin das selbe System wie zu Beginn der Meisterschaft und agieren aus einer starken Defensive heraus mit körperbetontem Spiel. Der Unterschied zu den ersten Partien der Saison könnte darin liegen, dass man plötzlich auch mehr Tore schiesst und sich die Legionäre an die Spielweise in Österreich gewöhnt haben dürften. Die Wahl von Jeff Turner zum Hockeyfans.at Spieler der Woche ist ein Indiz dafür, dass sich die Grazer Legionäre nun auch im Vergleich zu den anderen in der Liga tätigen Spielern nicht mehr verstecken müssen. Mit den 99ers ist auf alle Fälle auch in den nächsten Spielen zu rechnen. Die Steirer können auf einen starken Goalie und eine gute Defensive gestützt in jeder Partie punkten, wenngleich man derzeit verletzungsbedingt einen relativ kleinen Kader zur Verfügung hat. Doch angeschlagene Gegner sind immer die gefährlichste Beute. Weiterhin ohne Perspektiven auf Rang 8 bleiben die Kapfenberg Tigers am Ende der Tabelle in der UNIQA Liga. Die Punkteteilung war für die Kapfenberger entgegen ersten Erwartungen nachteilig, da man dadurch den beinahe schon wieder gewonnen Anschluss erneut aus den Augen verloren hat. Zwar haben die Tigers immer noch eine Partie weniger am Konto, doch psychologisch könnte der erneute 6 Punkte Rückstand zu gross sein, um sich doch noch einmal aufzubäumen. Wichtig für die Kapfenberger wäre nun am Sonntag ein Heimsieg gegen die Lustenauer. Nun zählen auch für die Tigers die Punkte voll und sollten sie voll punkten und die Grazer verlieren, sieht die Situation in der Tabelle auch für die Kapfenberger wieder viel besser aus. Die UNIQA Liga bleibt also auch nach der 17. Runde spannend und derzeit können die Teams mit zwei Punkten grosse Schritte tun. Die nun folgenden Spiele sind für alle Teams sehr wichtig, da bereits die nächste Nationalteampause auf dem Programm steht. Während der U20 WM in der Steiermark wird auch der Spielbetrieb in der UNIQA Liga ruhen. Und dann wird es wieder schwer in einen Rhythmus zu kommen, bis man Ende Jänner die reguläre Saison beendet. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, ob sich die Überraschungsteams weiterhin gut in Szene setzen können, oder ob wie erwartet an der Spitze ein Dreikampf entsteht. Die Vorzeichen für weitere spannende Runden stehen gut - nun müssen nur noch die Teams mitmachen!
Noch sind 15 Runden zu spielen in der regulären Saison, doch nach dem eindrucksvollen Sieg bei den Villachern Adlern gibt es wohl kaum mehr jemanden, der daran zweifeln würde, dass sich die Linzer die Tabellenführung nur mehr sehr schwer nehmen werden lassen. Zu clever und zu routiniert spielen sie ihr System, an dem bislang nur zwei Teams (VSV und Lustenau) nicht zerbrochen sind. Die Linzer sind in dieser Saison bislang nicht nur die beste Heimmannschaft, sondern auch das beste Auswärtsteam der Liga. Alle Zahlen sprechen für die Oberösterreicher. Daher ist die Punkteteilung für die Linzer in dieser Saison auch eher nachteilig. Nun folgt am Dienstag ein weiterer schwerer Gegner: der KAC kommt nach Linz und brennt auf Revanche für 2 Niederlagen, die man bisher in dieser Saison kassiert hatte. Wie überlegen die Linzer sind, lässt sich an den Drittelergebnissen der bisherigen Saison erkennen. In 18 Spielen, d.h. 54 Dritteln in regulärer Spielzeit, haben die Oberösterreicher bislang lediglich 6 Drittel verloren (2 Drittel gegen den VSV, 2 gegen Lustenau, je 1 gegen Zell, Graz und die Capitals)! Der VSV muss sich nach der neuerlichen Niederlage gegen die Linzer in der Tabelle umorientieren. Mit einem Sieg wäre man dran gewesen an den Oberösterreichern, nun sieht man sich plötzlich wieder im direkten Kampf um Platz 3 wieder. Der KAC und auch die Capitals liegen nur mehr einen Zähler hinter den Villachern. Der Abstand des VSV zum Ersten ist übrigens genauso gross wie der Vorsprung vor dem Achten aus Graz. Zwar dürften die Villacher weiterhin der erste Herausforderer der Linzer sein, doch um weiter in der Tabelle an den Black Wings dranzubleiben benötigen die Villacher am Sonntag gegen die Vienna Capitals in Wien einen Sieg und 2 Punkte. Dass man dabei auf Herbert Hohenberger verzichten muss, der nach einer neuerlichen Spieldauer Disziplinarstrafe gesperrt ist, wird dem Vizemeister noch einiges Kopfzerbrechen bereiten. Nicht die Szene, die zum Ausschluss führte, sondern jene, als sich Herbert Hohenberger derart echauffierte, dass er seinen Schläger in Richtung Linzer Bank warf, muss bei den Villachern intern für Gesprächsstoff sorgen. Aufwind, wenngleich auch mit viel Glück, hat derzeit der KAC. Nach einer verpatzten ersten Phase in der Meisterschaft können sich die Klagenfurter nach der Punkteteilung wieder im oberen Tabellendrittel festsetzen. Danken müssen sie dafür nicht nur ihren Torschützen beim Penalty Sieg gegen die starken Lustenauer, sondern vor allem ihrem Goalie Michael Suttnig. Nach der Verletztenserie bei den Klagenfurtern wird der Rekordmeister mit Sicherheit noch einige Partien brauchen, um in Höchstform antreten zu können. Zu wenig Spielpraxis konnten die einzelnen Linien bislang miteinander sammeln als dass man bereits Wunderdinge vom KAC erwarten darf. Zur Zeit müssen die Klagenfurter über den Kampf ins Spiel finden und können sich mit dieser Spielart bereits bis auf einen Punkt an den Erzrivalen VSV heranschleichen. Am Sonntag geht es für den KAC gegen die stärker werdenden Grazer wieder um 2 wichtige Punkte im Kampf um Rang 2. Für den KAC heisst es hoffen, dass sich die Villacher und Wiener in ihrem Duell die Punkte selbst wegnehmen. Wichtig für die Klagenfurter wird es sein, den Kopf frei zu haben und nicht schon auf den TV Schlager vom Dienstag, in dem es auswärts gegen die Linzer geht, zu denken. Die Grazer zu schlagen wird schon schwer genug - das haben auch die Zeller gezeigt. Die Vienna Capitals können fürs erste etwas durchatmen. Platz 4 in der Tabelle ist mit drei Punkten Vorsprung abgesichert und Rang 2 ist nur einen Zähler entfernt. Mit einem Sieg am Sonntag gegen die Villacher könnte man sich zumindest um einen Platz verbessern. Den HC Innsbruck haben die Wiener klar besiegt, müssen nun aber beweisen, dass man weiterhin auch mit den Top Teams mithalten kann. Vor allem die Verpflichtung von Hidi Mühr scheint sich für die Capitals gelohnt zu haben. Zwar tritt Mühr nicht als Goalgetter in Erscheinung, doch mit seinen Pässen und der Fähigkeit, ein Spiel zu beruhigen ist er bereits nach wenigen Wochen zum unverzichtbaren Bestandteil des Wiener Kaders geworden. Überraschungen stehen beim EHC Lustenau immer auf der Tagesordnung. Auch gegen den KAC hätte es beinahe geklappt, doch im Glücksspiel Penalty Schiessen hatten die tapfer kämpfenden Vorarlberger dann Pecht und unterlagen. Der Punktgewinn durch das Unentschieden nach der regulären Spielzeit bringt die Vorarlberger aber bereits auf Rang 5 der Liga. Hinweisen muss man in diesem Zusammenhang, dass die Lustenauer derzeit mit lediglich 3 Legionären antreten. Erst am heutigen Samstag soll der Neo - Lustenauer Mike Omicioli aus Nordamerika anreisen und im Sonntagsspiel gegen Kapfenberg für die ersten Tore sorgen. Die Lustenauer bleiben in der Liga weiterhin unberechenbar und können jeden Gegner schlagen, aber auch gegen jeden verlieren. Mit einer ähnlichen Leistung wie gegen den KAC ist es für die Vorarlberger aber möglich, sich in der Tabelle auch auf Rang 5 zu halten. Der Verlierer der letzten Runden heisst EK Zell/See! Zwar spielt man noch immer nicht mit der kompletten Mannschaft, aber insgeheim hatte man sich zumindest aus den zwei Partien gegen Graz Punkte erhofft. Doch statt in der Tabelle weiter vorne mitzumischen, stürzten die Pinzgauer auf den sechsten Platz ab und bereits in der nächsten Runde, die man spielfrei als Zuschauer verfolgen muss, droht im Fall eines Sieges der Grazer ein noch tieferer Sturz. Glück für die Zeller, dass die Grazer gegen den KAC als Aussenseiter gelten und die ebenfalls hinter den Eisbären platzierten Innsbrucker ihr Spiel der 18. Runde bereits gegen die Linzer verloren haben. Apropos Innsbruck: In Tirol wird man schön langsam unruhig ob der unbefriediegenden Leistungen in den letzten Spielen. Auch der Tabellenplatz ist mit Rang 7 alles andere als zufriedenstellend, wollte man doch vor der Saison ganz oben mitmischen und hatte das Minimalziel Halbfinale ausgegeben. Mittlerweile stehen in Innsbruck nicht nur Trainer Miro Berek, sondern auch diverse Spieler auf der Abschussliste. Im Vorjahr noch als Überraschungsmannschaft der Schrecken der Liga, haben die Innsbrucker den Bonus des Unbekannten in dieser Saison verloren und können vor allem in den Spielen gegen die Top Teams nicht punkten. Zudem scheint auch die Chemie in der Mannschaft nicht zu stimmen. Immer öfter wird von stimmkräftigen Auseinandersetzungen zwischen Spielern berichtet. Der HC Innsbruck ist mit 8 Zählern aber immer noch gut im Mittelfeld dabei und kann vor allem auch weiterhin den Blick nach vorne gerichtet lassen. Auf Rang 5 fehlt ein Punkt und auch höhere Tabellenregionen wären lediglich 4 Zähler entfernt. Aufholbar ist das auf alle Fälle, doch dazu muss die Mannschaft geschlossener auftreten und sich vor allem in der Defensive nicht nur auf Claus Dalpiaz verlassen. Aufsteigende Tendenz gibt es schon seit einigen Wochen bei den Graz 99ers, doch nun gewinnt man jene Spiele auch noch, die man zu Beginn der Saison knapp verloren hat. Trainer Mike Shea scheint in Graz nun wieder einen sicheren Job leisten zu können und die Grazer haben mit zwei Siegen gegen die Zeller den Anschluss an das Mittelfeld in der UNIQA Liga geschafft. Zwar muss man am Sonntag gegen den scheinbar übermächtigen KAC antreten, doch mit dem Selbstbewusstsein der letzten Spiele sollte auch gegen den Titelverteidiger mit etwas Glück etwas möglich sein. Warum es bei den Grazern plötzlich läuft weiss wohl niemand so genau. Sie verfolgen weiterhin das selbe System wie zu Beginn der Meisterschaft und agieren aus einer starken Defensive heraus mit körperbetontem Spiel. Der Unterschied zu den ersten Partien der Saison könnte darin liegen, dass man plötzlich auch mehr Tore schiesst und sich die Legionäre an die Spielweise in Österreich gewöhnt haben dürften. Die Wahl von Jeff Turner zum Hockeyfans.at Spieler der Woche ist ein Indiz dafür, dass sich die Grazer Legionäre nun auch im Vergleich zu den anderen in der Liga tätigen Spielern nicht mehr verstecken müssen. Mit den 99ers ist auf alle Fälle auch in den nächsten Spielen zu rechnen. Die Steirer können auf einen starken Goalie und eine gute Defensive gestützt in jeder Partie punkten, wenngleich man derzeit verletzungsbedingt einen relativ kleinen Kader zur Verfügung hat. Doch angeschlagene Gegner sind immer die gefährlichste Beute. Weiterhin ohne Perspektiven auf Rang 8 bleiben die Kapfenberg Tigers am Ende der Tabelle in der UNIQA Liga. Die Punkteteilung war für die Kapfenberger entgegen ersten Erwartungen nachteilig, da man dadurch den beinahe schon wieder gewonnen Anschluss erneut aus den Augen verloren hat. Zwar haben die Tigers immer noch eine Partie weniger am Konto, doch psychologisch könnte der erneute 6 Punkte Rückstand zu gross sein, um sich doch noch einmal aufzubäumen. Wichtig für die Kapfenberger wäre nun am Sonntag ein Heimsieg gegen die Lustenauer. Nun zählen auch für die Tigers die Punkte voll und sollten sie voll punkten und die Grazer verlieren, sieht die Situation in der Tabelle auch für die Kapfenberger wieder viel besser aus. Die UNIQA Liga bleibt also auch nach der 17. Runde spannend und derzeit können die Teams mit zwei Punkten grosse Schritte tun. Die nun folgenden Spiele sind für alle Teams sehr wichtig, da bereits die nächste Nationalteampause auf dem Programm steht. Während der U20 WM in der Steiermark wird auch der Spielbetrieb in der UNIQA Liga ruhen. Und dann wird es wieder schwer in einen Rhythmus zu kommen, bis man Ende Jänner die reguläre Saison beendet. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, ob sich die Überraschungsteams weiterhin gut in Szene setzen können, oder ob wie erwartet an der Spitze ein Dreikampf entsteht. Die Vorzeichen für weitere spannende Runden stehen gut - nun müssen nur noch die Teams mitmachen!