UNIQA Liga: Linzer gewinnen auch zu Hause gegen Innsbruck
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marksoft -
26. November 2001 um 06:12 -
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Nachdem die Linzer bereits in einem vorgezogenen Spiel am vergangenen Dienstag gegen die Innsbrucker in Tirol erfolgreich geblieben waren, setzten sie sich auch zu Hause gegen den HC Innsbruck mit 4:1 (1:1, 2:0, 1:0) durch und können dadurch ihre Tabellenführung etwas ausbauen. Das Ergebnis ist aber etwas deutlicher, als es das Spiel letzten Endes gewesen ist und die Innsbrucker konnten kämpferisch überzeugen.
In der Tabelle bleiben die Innsbrucker weiterhin im Mittelfeld und rangieren auf Platz 7 der Liga. Der Rückstand auf Rang 3 ist aber mit 2 Zählern minimal und die Tiroler können in den nächsten Spielen mit dem Blick nach vorne antreten. Die Linzer haben sich vor dem Spitzenspiel der kommenden Runde gegen Verfolger VSV einen kleinen Punktepolster herausgespielt und können die englische Woche mit 4 Spielen mit ebenso vielen Siegen beenden.
EHC "Black Wings" Linz - HC TWK Innsbruck "Die Haie" 4:1 (1:1, 2:0, 1:0) Zuschauer: 3.000 Referees: Gotthardt P.; Fussi W., Maier E. Tore: Nasheim R. (17:06 / Lukas P., Kuchyna P.; 34:07 / Perthaler C., Lukas P.; 57:02 / Alekhin D., Perthaler C.), Lukas P. (23:25 / Perthaler C., Nasheim R.) resp., Kühn G. (04:03 / Strobl D., Strauss W.) Goalkeepers: Nestak P. (60 min. / 23 SA. / 1 GA.) resp. Dalpiaz C. (60 min. / 49 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 8 resp. 10 Die Kader: EHC BW LINZ: Puschnik G., Szücs M., Eichberger T., Peintner M., Damm B., Perthaler C., Divis R., Gahleitner T., Steinmayr P., Lukas P., Nasheim R., Schneider P., Nestak P., Mayr M., Kuchyna P., Bergqvist S., Lukas R., Divis R., Obermayr N., Wieltsch P., Alekhin D., Klimbacher S. HC TWK Ibk.: Lindner H., Brand A., Mössmer P., Müller T., Schönberger M., Schwitzer L., Strobl D., Kühn G., Arkiomaa T., Dalpiaz C., Arnold J., Strauss W., Pittl S., Volk M., Schwitzer F., Kasper P., Spielbericht: Die erwartet schwierige Aufgabe erwartete die Linzer Blackwings vor erneut ausverkauftem Haus gegen den HC Innsbruck. Nach holprigem Start konnte sich der Spitzenreiter der Liga dann doch noch souverän durchsetzen. Die Partie begann mit einem ersten guten Angriff der Linzer, doch Christian Perthaler scheiterte nach Zuspiel von Robert Lukas nach nur 14 gespielten Sekunden an HCI Goalie Claus Dalpiaz. Doch auch die Innsbrucker kamen bereits in der ersten Minute zu einem gefährlichen Schuss. Jiri Hala zog von der blauen Linie ab und konnte Nestak zum ersten Mal prüfen. Dann verflachte das Spiel etwas, da sich die Innsbrucker verstärkt auf die Defensive konzentrierten und sich die Linzer sehr schwer taten, ein ordentliches Angriffsspiel aufzuziehen. Ganz im Gegenteil, die Gäste kamen durch schnelle Breaks immer wieder zu Überzahlsituationen, die sie jedoch vorerst nicht nutzen konnten. Aus einer scheinbar harmlosen Situation gelang den Innsbrucker Haien dann der überraschende Führungstreffer. Gilbert Kühn bekam die Scheibe etwa einen Meter in rechter Aussenposition in der Angriffszone, stand aber mit dem Rücken zum Tor. Er drehte sich um und schoss einfach in Richtung Linzer Gehäuse. Pavel Nestak liess sich von dieser Aktion überraschen und die Hartgummischeibe unglücklich zum 0:1 passieren. Doch damit nicht genug, setzte der HC Innsbruck nach und kam nur 30 Sekunden nach der Führung wieder gefährlich vors Tor der Linzer, scheiterte aber zwei Mal an Pavel Nestak. Die Black Wings schienen in dieser Phase ratlos und liessen die Innsbrucker immer wieder gefährlich vor ihr Tor kommen. Erst als Christian Perthaler in der 8. Minute mit einem Weitschuss Dalpiaz wieder einmal prüfte, schien durch die Linzer Mannschaft ein Ruck zu gehen und die Gastgeber übernahmen wieder die Initiative. Es folgen stürmische Angriffsversuche, doch immer wieder war es Dalpiaz, der für die Linzer Bemühungen die Endstation bildete. Nasheim (13.), Perthaler (14.) Alekhin (16.) fanden gute Möglichkeiten auf den Ausgleich vor, doch der Goalie der Haie war immer auf seinem Posten. Es wurde noch ruhiger in der Halle, als in der 17. Minute Marc Szücs auch noch die linke Stange des Kastens von Dalpiaz traf, nachdem Alekhin einen Querpass mit einer Direktabnahme auf das Innsbrucker Tor gefeuert hatte. Doch nur wenige Sekunden später wurde es wieder sehr laut in der Linzer Eissporthalle. Philipp Lukas deutete in halblinker Position einen Schuss an, liess einen Verteidiger aussteigen, spielte Quer auf Rick Nasheim und dieser schoss sicher zum 1:1 ein. In den letzten Minuten des ersten Drittels beruhigte sich die Partie wieder etwas und die Innsbrucker kamen durch Lindner (18.) ebenso zu einer guten Chance, wie die Linzer durch Perthaler (20.). Doch es ging mit dem 1:1 in die erste Pause. Gleich in den ersten Sekunden des Mitteldrittels zeigten die Linzer, dass sie auch im neunten Spiel in Folge keinen Punkteverlust dulden wollten und drückten auf den Führungstreffer. Nach nur 20 Sekunden war es Perthaler, der Dalpiaz mit einem schönen Schuss alles abverlangte. Als sich die Innsbrucker durch einen Strafzeit von Kühn in der 22. Minute selber schwächten, konnten die Linzer ein sehr gutes Power Play aufziehen und kamen durch Alekhin in der 24. Minute zu einem guten Distanzschuss, den aber Dalpiaz halten konnte. Nach 23:25 Minuten gab es dann aber für den Tiroler Goalie nichts mehr zu halten. Philipp Lukas schnappte sich die Scheibe und knallte sie aus halbrechter Position mit einem grossartigen Schuss über die linke Schulter von Dalpiaz hinweg genau in das rechte Kreuzeck zum 2:1 für die Gastgeber. Nun konnten die Linzer die Partie etwas ruhiger angehen und ihr kontrolliertes Passspiel aufziehen. Doch nach dem Führungstreffer verpufften die Angriffsbemühungen der Linzer sehr häufig bereits an der blauen Linie des Gegners und die Innsbrucker kamen etwas besser ins Spiel. In der 28. Minute war die Partie dann für einige Minuten unterbrochen, da Heimo Lindner bei einem Check von Stefan Bergkvist unglücklich getroffen worden war und benommen am Eis liegen blieb. Minutenlang wurde auf ihn eingesprochen, ehe er dann doch wieder aufstehen und auf die Spielerbank fahren konnte. Doch 3 Minuten später war der Goalgetter der Tiroler wieder auf dem Eis. So ist eben Eishockey. Durch diese Spielunterbrechung war auch der Spielfluss bei beiden Teams etwas unterbrochen und es dauerte bis zur 32. Minute, ehe Marc Szücs nach einem Sturmlauf einen Querpass zum mitgelaufenen Peintner anbrachte, dieser jedoch am Tor vorbeizog. Aber auch die Innsbrucker steckten noch auf und man merkte in jeder Aktion und auch an den Reaktionen auf der Spielerbank, dass auch sie noch an die Sensation glaubten und auf den Ausgleich hofften. In der 33. Minute war es Aaron Brand, der sich ein Herz fasste und für die Innsbrucker einen Sololauf startete. Doch bei Nestak war Endstation. Nach 34:07 dann die Vorentscheidung für die Gastgeber. Rick Nasheim bekam den Puck auf Höhe der blauen Linie, fuhr in linker Position etwas ins Angriffsdrittel und schoss dann einfach aufs Tor der Innsbrucker. Dort störte Christian Perthaler Claus Dalpiaz entscheidend und die Hartgummischeibe landete im Netz zum 3:1. Mit dieser Zweitoreführung konnten die Linzer nun etwas beruhigter auspielen und nahmen das Tempo aus der Partie. Die Innsbrucker kamen danach zu vereinzelten Angriffen, doch zu Torschüssen reichte es nicht. Das Mitteldrittel endete mit einem eindrucksvollen Schussverhältnis von 19:6 für die Linzer und einer verdienten 3:1 Führung für die Gastgeber. Im letzten Drittel wollten die Innsbrucker den frühen Anschlusstreffer und konnten in der 44. Minute Pavel Nestak gleich zwei Mal unter Druck setzen. Ins Tor wollte die Scheibe aber nicht. Die Partie war in dieser Phase sehr zerfahren und immer wieder wurde die Rettung in Distanzschüssen gesucht. Diese sorgten zwar immer wieder für gefährliche Situationen vor beiden Torhütern, eine Grosschance gab es aber für keines der beiden Teams. Erst als die Partie wieder etwas ruhiger wurde, kamen auch die Gastgeber wieder besser ins Spiel und fanden durch Alekhin (47.) und Klimbacher (50.) nennenswerte Chancen vor. Auch der HCI steckte nicht auf und hatte durch Lindner (53.) und Schönberger (54.) gute Möglichkeiten, ehe sie in den letzten 5 Minuten noch einmal eine Schlussoffensive starteten. Trainer Miro Berek liess fast ausschliesslich die beiden ersten Linien spielen und so kamen die Innsbrucker noch einmal zu 3 guten Weitschüssen, die aber allesamt von heute nicht ganz so souveränen Nestak gehalten wurden. Die Entscheidung fiel dann in der 56. Minute, als es abermals der alles überstrahlende Rick Nasheim mit einem Schlagschuss war, der den 4:1 Endstand herstellte. Mit dieser sicheren Führung im Rücken konnte Linz Trainer Barda in den letzten Minuten auch noch die Nachwuchsleute aufs Eis schicken und die Linzer spielten den Sieg souverän nach Hause. Fazit: Ein sicherer Sieg für die Linzer in einer umkämpften Partie. Die Innsbrucker waren ein starker Gegner für den Tabellenführer, doch mit Fortdauer des Spieles setzte sich dann doch die Routine der Linzer durch. Vor allem der Mann des Abends, Rick Nasheim, strahlte aus den Reihen der Linzer heraus und entschied das Spiel praktisch im Alleingang. Für die Innsbrucker war es die zweite Niederlage gegen die Linzer innerhalb weniger Tage und durch die Punkteteilung fielen sie auch noch auf Rang 7 der Liga zurück. Doch noch ist auch für die Tiroler alles möglich, liegt man doch nur zwei Zähler hinter dem Tabellendritten KAC. Die Linzer bleiben weiterhin an der Spitze der Liga und da die Partie vom vergangenen Dienstag in Innsbruck nun ebenfalls in die Wertung aufgenommen wurde, beträgt der Vorsprung auf den VSV nun 3 Punkte, bei einem Spiel mehr. Am kommenden Freitag gibt es dann in Villach für den Vizemeister die Möglichkeit, sich für die Niederlage im ersten Heimspiel gegen die Linzer zu revanchieren und den Abstand wieder zu verkürzen. Die Linzer könnten dann mit einem Sieg die Tabellenführung wieder etwas ausbauen. Grund genug für die Linzer Eishockeyfans, wieder zahlreich die lange Reise nach Villach anzutreten.
EHC "Black Wings" Linz - HC TWK Innsbruck "Die Haie" 4:1 (1:1, 2:0, 1:0) Zuschauer: 3.000 Referees: Gotthardt P.; Fussi W., Maier E. Tore: Nasheim R. (17:06 / Lukas P., Kuchyna P.; 34:07 / Perthaler C., Lukas P.; 57:02 / Alekhin D., Perthaler C.), Lukas P. (23:25 / Perthaler C., Nasheim R.) resp., Kühn G. (04:03 / Strobl D., Strauss W.) Goalkeepers: Nestak P. (60 min. / 23 SA. / 1 GA.) resp. Dalpiaz C. (60 min. / 49 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 8 resp. 10 Die Kader: EHC BW LINZ: Puschnik G., Szücs M., Eichberger T., Peintner M., Damm B., Perthaler C., Divis R., Gahleitner T., Steinmayr P., Lukas P., Nasheim R., Schneider P., Nestak P., Mayr M., Kuchyna P., Bergqvist S., Lukas R., Divis R., Obermayr N., Wieltsch P., Alekhin D., Klimbacher S. HC TWK Ibk.: Lindner H., Brand A., Mössmer P., Müller T., Schönberger M., Schwitzer L., Strobl D., Kühn G., Arkiomaa T., Dalpiaz C., Arnold J., Strauss W., Pittl S., Volk M., Schwitzer F., Kasper P., Spielbericht: Die erwartet schwierige Aufgabe erwartete die Linzer Blackwings vor erneut ausverkauftem Haus gegen den HC Innsbruck. Nach holprigem Start konnte sich der Spitzenreiter der Liga dann doch noch souverän durchsetzen. Die Partie begann mit einem ersten guten Angriff der Linzer, doch Christian Perthaler scheiterte nach Zuspiel von Robert Lukas nach nur 14 gespielten Sekunden an HCI Goalie Claus Dalpiaz. Doch auch die Innsbrucker kamen bereits in der ersten Minute zu einem gefährlichen Schuss. Jiri Hala zog von der blauen Linie ab und konnte Nestak zum ersten Mal prüfen. Dann verflachte das Spiel etwas, da sich die Innsbrucker verstärkt auf die Defensive konzentrierten und sich die Linzer sehr schwer taten, ein ordentliches Angriffsspiel aufzuziehen. Ganz im Gegenteil, die Gäste kamen durch schnelle Breaks immer wieder zu Überzahlsituationen, die sie jedoch vorerst nicht nutzen konnten. Aus einer scheinbar harmlosen Situation gelang den Innsbrucker Haien dann der überraschende Führungstreffer. Gilbert Kühn bekam die Scheibe etwa einen Meter in rechter Aussenposition in der Angriffszone, stand aber mit dem Rücken zum Tor. Er drehte sich um und schoss einfach in Richtung Linzer Gehäuse. Pavel Nestak liess sich von dieser Aktion überraschen und die Hartgummischeibe unglücklich zum 0:1 passieren. Doch damit nicht genug, setzte der HC Innsbruck nach und kam nur 30 Sekunden nach der Führung wieder gefährlich vors Tor der Linzer, scheiterte aber zwei Mal an Pavel Nestak. Die Black Wings schienen in dieser Phase ratlos und liessen die Innsbrucker immer wieder gefährlich vor ihr Tor kommen. Erst als Christian Perthaler in der 8. Minute mit einem Weitschuss Dalpiaz wieder einmal prüfte, schien durch die Linzer Mannschaft ein Ruck zu gehen und die Gastgeber übernahmen wieder die Initiative. Es folgen stürmische Angriffsversuche, doch immer wieder war es Dalpiaz, der für die Linzer Bemühungen die Endstation bildete. Nasheim (13.), Perthaler (14.) Alekhin (16.) fanden gute Möglichkeiten auf den Ausgleich vor, doch der Goalie der Haie war immer auf seinem Posten. Es wurde noch ruhiger in der Halle, als in der 17. Minute Marc Szücs auch noch die linke Stange des Kastens von Dalpiaz traf, nachdem Alekhin einen Querpass mit einer Direktabnahme auf das Innsbrucker Tor gefeuert hatte. Doch nur wenige Sekunden später wurde es wieder sehr laut in der Linzer Eissporthalle. Philipp Lukas deutete in halblinker Position einen Schuss an, liess einen Verteidiger aussteigen, spielte Quer auf Rick Nasheim und dieser schoss sicher zum 1:1 ein. In den letzten Minuten des ersten Drittels beruhigte sich die Partie wieder etwas und die Innsbrucker kamen durch Lindner (18.) ebenso zu einer guten Chance, wie die Linzer durch Perthaler (20.). Doch es ging mit dem 1:1 in die erste Pause. Gleich in den ersten Sekunden des Mitteldrittels zeigten die Linzer, dass sie auch im neunten Spiel in Folge keinen Punkteverlust dulden wollten und drückten auf den Führungstreffer. Nach nur 20 Sekunden war es Perthaler, der Dalpiaz mit einem schönen Schuss alles abverlangte. Als sich die Innsbrucker durch einen Strafzeit von Kühn in der 22. Minute selber schwächten, konnten die Linzer ein sehr gutes Power Play aufziehen und kamen durch Alekhin in der 24. Minute zu einem guten Distanzschuss, den aber Dalpiaz halten konnte. Nach 23:25 Minuten gab es dann aber für den Tiroler Goalie nichts mehr zu halten. Philipp Lukas schnappte sich die Scheibe und knallte sie aus halbrechter Position mit einem grossartigen Schuss über die linke Schulter von Dalpiaz hinweg genau in das rechte Kreuzeck zum 2:1 für die Gastgeber. Nun konnten die Linzer die Partie etwas ruhiger angehen und ihr kontrolliertes Passspiel aufziehen. Doch nach dem Führungstreffer verpufften die Angriffsbemühungen der Linzer sehr häufig bereits an der blauen Linie des Gegners und die Innsbrucker kamen etwas besser ins Spiel. In der 28. Minute war die Partie dann für einige Minuten unterbrochen, da Heimo Lindner bei einem Check von Stefan Bergkvist unglücklich getroffen worden war und benommen am Eis liegen blieb. Minutenlang wurde auf ihn eingesprochen, ehe er dann doch wieder aufstehen und auf die Spielerbank fahren konnte. Doch 3 Minuten später war der Goalgetter der Tiroler wieder auf dem Eis. So ist eben Eishockey. Durch diese Spielunterbrechung war auch der Spielfluss bei beiden Teams etwas unterbrochen und es dauerte bis zur 32. Minute, ehe Marc Szücs nach einem Sturmlauf einen Querpass zum mitgelaufenen Peintner anbrachte, dieser jedoch am Tor vorbeizog. Aber auch die Innsbrucker steckten noch auf und man merkte in jeder Aktion und auch an den Reaktionen auf der Spielerbank, dass auch sie noch an die Sensation glaubten und auf den Ausgleich hofften. In der 33. Minute war es Aaron Brand, der sich ein Herz fasste und für die Innsbrucker einen Sololauf startete. Doch bei Nestak war Endstation. Nach 34:07 dann die Vorentscheidung für die Gastgeber. Rick Nasheim bekam den Puck auf Höhe der blauen Linie, fuhr in linker Position etwas ins Angriffsdrittel und schoss dann einfach aufs Tor der Innsbrucker. Dort störte Christian Perthaler Claus Dalpiaz entscheidend und die Hartgummischeibe landete im Netz zum 3:1. Mit dieser Zweitoreführung konnten die Linzer nun etwas beruhigter auspielen und nahmen das Tempo aus der Partie. Die Innsbrucker kamen danach zu vereinzelten Angriffen, doch zu Torschüssen reichte es nicht. Das Mitteldrittel endete mit einem eindrucksvollen Schussverhältnis von 19:6 für die Linzer und einer verdienten 3:1 Führung für die Gastgeber. Im letzten Drittel wollten die Innsbrucker den frühen Anschlusstreffer und konnten in der 44. Minute Pavel Nestak gleich zwei Mal unter Druck setzen. Ins Tor wollte die Scheibe aber nicht. Die Partie war in dieser Phase sehr zerfahren und immer wieder wurde die Rettung in Distanzschüssen gesucht. Diese sorgten zwar immer wieder für gefährliche Situationen vor beiden Torhütern, eine Grosschance gab es aber für keines der beiden Teams. Erst als die Partie wieder etwas ruhiger wurde, kamen auch die Gastgeber wieder besser ins Spiel und fanden durch Alekhin (47.) und Klimbacher (50.) nennenswerte Chancen vor. Auch der HCI steckte nicht auf und hatte durch Lindner (53.) und Schönberger (54.) gute Möglichkeiten, ehe sie in den letzten 5 Minuten noch einmal eine Schlussoffensive starteten. Trainer Miro Berek liess fast ausschliesslich die beiden ersten Linien spielen und so kamen die Innsbrucker noch einmal zu 3 guten Weitschüssen, die aber allesamt von heute nicht ganz so souveränen Nestak gehalten wurden. Die Entscheidung fiel dann in der 56. Minute, als es abermals der alles überstrahlende Rick Nasheim mit einem Schlagschuss war, der den 4:1 Endstand herstellte. Mit dieser sicheren Führung im Rücken konnte Linz Trainer Barda in den letzten Minuten auch noch die Nachwuchsleute aufs Eis schicken und die Linzer spielten den Sieg souverän nach Hause. Fazit: Ein sicherer Sieg für die Linzer in einer umkämpften Partie. Die Innsbrucker waren ein starker Gegner für den Tabellenführer, doch mit Fortdauer des Spieles setzte sich dann doch die Routine der Linzer durch. Vor allem der Mann des Abends, Rick Nasheim, strahlte aus den Reihen der Linzer heraus und entschied das Spiel praktisch im Alleingang. Für die Innsbrucker war es die zweite Niederlage gegen die Linzer innerhalb weniger Tage und durch die Punkteteilung fielen sie auch noch auf Rang 7 der Liga zurück. Doch noch ist auch für die Tiroler alles möglich, liegt man doch nur zwei Zähler hinter dem Tabellendritten KAC. Die Linzer bleiben weiterhin an der Spitze der Liga und da die Partie vom vergangenen Dienstag in Innsbruck nun ebenfalls in die Wertung aufgenommen wurde, beträgt der Vorsprung auf den VSV nun 3 Punkte, bei einem Spiel mehr. Am kommenden Freitag gibt es dann in Villach für den Vizemeister die Möglichkeit, sich für die Niederlage im ersten Heimspiel gegen die Linzer zu revanchieren und den Abstand wieder zu verkürzen. Die Linzer könnten dann mit einem Sieg die Tabellenführung wieder etwas ausbauen. Grund genug für die Linzer Eishockeyfans, wieder zahlreich die lange Reise nach Villach anzutreten.