DEL: Unsicherer Job von Doyle bei den krisengeschüttelten Lions
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marksoft -
21. November 2001 um 20:47 -
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(Foto: Frankfurt Lions) Die Frankfurt Lions, Arbeitgeber des Österreichers Robin Doyle, werden am Donnerstag die Entlassung ihres Trainers bekanntgeben. Das scheint so sicher, wie das Amen im Gebet. Für die Hessen wäre das bereits die zweite Trainerentlassung des Jahres, nachdem man sich bereits wenige Wochen nach Saisonstart bereits von McDonald getrennt hatte. Nun soll also auch Doug Bradley gehen, weil die Lions derzeit erfolglos agieren und seit gestern sogar an der letzten Stelle der DEL liegen.Wie die Situation weitergehen könnte und ob es auch Auswirkungen auf Doyle gibt, wird in den Zusatzinfos behandelt...
Die Frankfurt Lions waren mit der Erwartung nach einem Play Off Platz in die Saison gestartet und finden sich nun im Kampf gegen den Abstieg wieder. Dabei hatte der ehemalige NHLer Bradley mit einem guten Start bei den Frankfurtern so etwas wie Euphorie entstehen lassen. Doch schon bald wurde man in Hessen wieder auf den Boden der Realität geholt und die Negativserie ging weiter - bis man jetzt am letzten Rang landete. Das Budget wurde noch einmal erheblich aufgestockt und man holte angebliche Superstars aus Nordamerika, die aber bisher eher enttäuschten. Am vergangenen Wochenende erreichte die peinliche Saison der Lions ihren Tiefpunkt, als die Frankfurter mit 1:4 bei der DEG auf den letzten Platz abgerutscht waren. Bereits nach dem 1:8 gegen Nürnberg war Lions Boss Schröder erstmals lauter geworden und drohte sogar mit personellen Konsequenzen. Bislang ist jedoch in diese Richtung nichts passiert. Schröder, Alleineigentümer der Lions muss nun handlen, seine Aktionen aber gut überlegen, weil das weder dem Verein nützen, noch den Fans gefallen würde. Dabei ist rasches Handeln gefragt, wenn man bedenkt, dass man immerhin schon 15 Punkte hinter einem Play Off Platz steht. Schon werden Stimmen in Frankfurt laut, die anmerken, dass Trainer Bradley zwar das schwächste Glied in der Kette sein, aber ganz sicher nicht für das schlechte Team zur Verantwortung gezogen werden kann. Da wäre es schon einleuchtender, den Verantwortlichen, der das Team zusammengestellt hat, zu feuern: Bernie Johnston. Er war es, der die Transfers einfädelte und es ist ein unausgesprochenes Faktum, dass Johnston vermutlich auch gehen muss. Im Fan Forum der Frankfurt Lions hat sich Johnston mittlerweile zu Wort gemeldet und den Fans Rede und Antwort gestanden. Er sieht, kurz gesagt, die Situation nicht so tragisch. Ob die sportliche Misere in Frankfurt auch Auswirkungen auf den Kader und somit auch auf Robin Doyle hat, weiss man zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Auf alle Fälle ist derzeit in Frankfurt alles möglich. Dabei wird aber immer wieder vergessen, dass vor allem Trainer Bradley laut Statistik keinen so schlechten Job zu machen scheint. Immerhin hat man in 12 Spielen 17 Punkte geholt und lediglich in den letzten Partien nicht gut ausgeschaut. Zudem ist die DEL Saison noch sehr lange und es gibt rein theoretisch auch über 100 Punkte zu gewinnen. Eine Entscheidung über die Play Offs ist da noch lange nicht gefallen.
Die Frankfurt Lions waren mit der Erwartung nach einem Play Off Platz in die Saison gestartet und finden sich nun im Kampf gegen den Abstieg wieder. Dabei hatte der ehemalige NHLer Bradley mit einem guten Start bei den Frankfurtern so etwas wie Euphorie entstehen lassen. Doch schon bald wurde man in Hessen wieder auf den Boden der Realität geholt und die Negativserie ging weiter - bis man jetzt am letzten Rang landete. Das Budget wurde noch einmal erheblich aufgestockt und man holte angebliche Superstars aus Nordamerika, die aber bisher eher enttäuschten. Am vergangenen Wochenende erreichte die peinliche Saison der Lions ihren Tiefpunkt, als die Frankfurter mit 1:4 bei der DEG auf den letzten Platz abgerutscht waren. Bereits nach dem 1:8 gegen Nürnberg war Lions Boss Schröder erstmals lauter geworden und drohte sogar mit personellen Konsequenzen. Bislang ist jedoch in diese Richtung nichts passiert. Schröder, Alleineigentümer der Lions muss nun handlen, seine Aktionen aber gut überlegen, weil das weder dem Verein nützen, noch den Fans gefallen würde. Dabei ist rasches Handeln gefragt, wenn man bedenkt, dass man immerhin schon 15 Punkte hinter einem Play Off Platz steht. Schon werden Stimmen in Frankfurt laut, die anmerken, dass Trainer Bradley zwar das schwächste Glied in der Kette sein, aber ganz sicher nicht für das schlechte Team zur Verantwortung gezogen werden kann. Da wäre es schon einleuchtender, den Verantwortlichen, der das Team zusammengestellt hat, zu feuern: Bernie Johnston. Er war es, der die Transfers einfädelte und es ist ein unausgesprochenes Faktum, dass Johnston vermutlich auch gehen muss. Im Fan Forum der Frankfurt Lions hat sich Johnston mittlerweile zu Wort gemeldet und den Fans Rede und Antwort gestanden. Er sieht, kurz gesagt, die Situation nicht so tragisch. Ob die sportliche Misere in Frankfurt auch Auswirkungen auf den Kader und somit auch auf Robin Doyle hat, weiss man zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Auf alle Fälle ist derzeit in Frankfurt alles möglich. Dabei wird aber immer wieder vergessen, dass vor allem Trainer Bradley laut Statistik keinen so schlechten Job zu machen scheint. Immerhin hat man in 12 Spielen 17 Punkte geholt und lediglich in den letzten Partien nicht gut ausgeschaut. Zudem ist die DEL Saison noch sehr lange und es gibt rein theoretisch auch über 100 Punkte zu gewinnen. Eine Entscheidung über die Play Offs ist da noch lange nicht gefallen.