UNIQA Liga: Lustenau entführt einen Punkt aus Wien
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marksoft -
18. November 2001 um 21:53 -
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Die Vienna Capitals haben ihr Ziel, an diesem Wochenende 4 zusätzliche Punkte auf ihr Konto zu laden, erreicht, dabei im Spiel gegen den EHC Lustenau aber erhebliche Probleme gehabt. Der Tabellendritte lag in diesem Spiel bis zum Penalty Schiessen nie in Führung und musste sogar nach dem ersten Drittel einem 0:2 Rückstand nachlaufen, ehe es am Ende doch noch 4:3 (0:2, 1:0, 2:1, 0:0, 1:0) nach Penalty Schiessen hiess.
EV Vienna Capitals - Gunz EHC Lustenau 4:3 n.P. (0:2, 1:0, 2:1, 0:0, 1:0) Zuschauer: 2.500 Referees: Haas A.; Bacher R., Rambausek O. Tore: Harand C. (28:16 / Pilloni P., Neaton P.), Wortman K. (51:46 / Tsurenkov Y., Pilloni P.), Ponto V. (57:03 / Lius J., Havasi N.), Tsurenkov Y. (65:00) resp., Hämmerle M. (08:19 / Penker G.), Auer T. (14:07 / Alfare T., Gesson C.; 55:48 / Judex A., Lampert M.) Goalkeepers: Cseh C. (65 min. / 23 SA. / 3 GA.) resp. Bock B. (65 min. / 47 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 12 resp. 16 Die Kader: Vienna Capitals: Harand P., Latusa M., Mühr M., Lius J., Kniebügel P., Pilloni P., Abraham A., König C., Harand C., Pfleger M., Tsurenkov Y., Cseh C., Siedl A., Privoznik G., Havasi N., Ponto V., Duschek R., Neaton P., Wortman K. Gunz EHC Lust.: Auer T., Zeilinger M., Sticha T., Judex A., Podloski R., Hakanen T., Grabher Meier M., Gesson C., Hämmerle M., Penker J., Bock B., Alfare T., Eiler C., Kassmannhuber J., Niskavaara J., Lampert M., Penker G., Vuorela J., Urban T. Spielbericht: (Autor: Günter Kloibhofer) Die Vienna Capitals setzten sich im Penaltyschießen gegen den EHC Lustenau durch und behielten nach einem hart umkämpften Sieg den dritten Tabellenplatz. Anfangs schienen die Caps wieder in die alte Lethargie zu verfallen: Zwar halbwegs guter Spielaufbau, doch im Angriffsdrittel war dann immer wieder Schluß: Kaum Schüsse wurden auf das Tor des Voralberger Schlußmannes Bernhard Bock abgeliefert. Dazu gab der Schiedsrichter in dieser Anfangsphase teilweise kleinliche Strafen gegen die Wiener, und so konnten die Lustenauer – die ja zwei Tage zuvor Innsbruck besiegten – sich im Drittel der Vienna Capitals festsetzen. In diesem Abschnitt waren die Gäste überlegen, donnerten auf das Tor von Goalie Cseh und ein Treffer schien nur noch eine Frage der Zeit. In der 9. Minute klingelte es dann: 0:1 für die Gäste. Aber weiterhin waren es die Lustenauer, die dem Spiel den Stempel aufdrückten und in der 15. Minute das 0:2 durch Auer erzielten. Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die Drittelpause. Im 2. Drittel änderte sich anfangs noch relativ wenig: Zwar schossen die Caps vermehrt auf das Lustenauer Gehäuse, doch Bock zeigte großartige Reflexe und lieferte eine Talentprobe ab. In der 29. Minute konnten sich die Wiener Fans aber freuen: Chris Harand stocherte einen Rebound ins Tor und erzielte damit den Anschlußtreffer. Ab diesem Zeitpunkt schien ein Schalter bei den Caps umgefallen zu sein: Sie kombinierten, spielten offensiv, schossen aus jeder erdenklichen Lage und rissen das Spiel an sich. Dieser Zeitpunkt war zugleich auch der Wendepunkt in diesem Match. Die Wiener wurden von Minute zu Minute überlegener, nur Tor wollte wieder einmal keines gelingen. Die Lustenauer retteten sich über dieses Drittel und waren froh, noch immer in Führung zu liegen. Die Pause schien den Wienern nicht gut zu tun: Die Power konnte nicht ins Schlußdrittel übernommen werden – die Lustenauer verteidigten clever. Ab der 8. Minute aber merkte man deutlich, dass die Caps wieder einen Gang hinaufschalteten, und so war es nur eine Frage der Zeit, bis der umjubelte Ausgleich durch Verteidiger Kevin Wortman fiel. Mitten in die Jubel-Stimmung der 2700 Zuseher in der Albert-Schultz-Halle fiel dann aber völlig überraschend der erneute Führungstreffer der Lustenauer fünf Minuten vor Schluß. Doch die Fans ermunterten die Wiener und peitschten sie zum Ausgleich, welcher auch wenig später gelang: Wieder war es ein Verteidger (Vesa Ponto), der das Tor erzielte. Die reguläre Spielzeit war damit vorbei – für die Caps hieß es zum vierten Mal Over-Time in dieser Saison. Die Over-Time ging ereignislos vorbei, nun kam das Penalty-Schießen. Yuri Tsurenkov verwandelte den ersten Penalty-Shot, und damit war der Grundstein für den Sieg gelegt. Die Lustenauer waren in diesem Penalty-Schießen schwach, Cseh hat bei keinem Penalty eingreifen müssen, alle gingen am Tor vorbei. Ganz anders die Caps: Nur Pilloni vergab seinen Penalty-Shot. So haben die Caps 2 wichtige Punkte gewonnen und hoffen nun, auch an dem harten nächsten Wochenende den einen oder anderen Punkt aus Innsbruck oder Klagenfurt zu entführen. Nach dem nächsten Wochenende heißt es Punkteteilung, alle bisher erkämpften Punkte werden halbiert!
EV Vienna Capitals - Gunz EHC Lustenau 4:3 n.P. (0:2, 1:0, 2:1, 0:0, 1:0) Zuschauer: 2.500 Referees: Haas A.; Bacher R., Rambausek O. Tore: Harand C. (28:16 / Pilloni P., Neaton P.), Wortman K. (51:46 / Tsurenkov Y., Pilloni P.), Ponto V. (57:03 / Lius J., Havasi N.), Tsurenkov Y. (65:00) resp., Hämmerle M. (08:19 / Penker G.), Auer T. (14:07 / Alfare T., Gesson C.; 55:48 / Judex A., Lampert M.) Goalkeepers: Cseh C. (65 min. / 23 SA. / 3 GA.) resp. Bock B. (65 min. / 47 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 12 resp. 16 Die Kader: Vienna Capitals: Harand P., Latusa M., Mühr M., Lius J., Kniebügel P., Pilloni P., Abraham A., König C., Harand C., Pfleger M., Tsurenkov Y., Cseh C., Siedl A., Privoznik G., Havasi N., Ponto V., Duschek R., Neaton P., Wortman K. Gunz EHC Lust.: Auer T., Zeilinger M., Sticha T., Judex A., Podloski R., Hakanen T., Grabher Meier M., Gesson C., Hämmerle M., Penker J., Bock B., Alfare T., Eiler C., Kassmannhuber J., Niskavaara J., Lampert M., Penker G., Vuorela J., Urban T. Spielbericht: (Autor: Günter Kloibhofer) Die Vienna Capitals setzten sich im Penaltyschießen gegen den EHC Lustenau durch und behielten nach einem hart umkämpften Sieg den dritten Tabellenplatz. Anfangs schienen die Caps wieder in die alte Lethargie zu verfallen: Zwar halbwegs guter Spielaufbau, doch im Angriffsdrittel war dann immer wieder Schluß: Kaum Schüsse wurden auf das Tor des Voralberger Schlußmannes Bernhard Bock abgeliefert. Dazu gab der Schiedsrichter in dieser Anfangsphase teilweise kleinliche Strafen gegen die Wiener, und so konnten die Lustenauer – die ja zwei Tage zuvor Innsbruck besiegten – sich im Drittel der Vienna Capitals festsetzen. In diesem Abschnitt waren die Gäste überlegen, donnerten auf das Tor von Goalie Cseh und ein Treffer schien nur noch eine Frage der Zeit. In der 9. Minute klingelte es dann: 0:1 für die Gäste. Aber weiterhin waren es die Lustenauer, die dem Spiel den Stempel aufdrückten und in der 15. Minute das 0:2 durch Auer erzielten. Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die Drittelpause. Im 2. Drittel änderte sich anfangs noch relativ wenig: Zwar schossen die Caps vermehrt auf das Lustenauer Gehäuse, doch Bock zeigte großartige Reflexe und lieferte eine Talentprobe ab. In der 29. Minute konnten sich die Wiener Fans aber freuen: Chris Harand stocherte einen Rebound ins Tor und erzielte damit den Anschlußtreffer. Ab diesem Zeitpunkt schien ein Schalter bei den Caps umgefallen zu sein: Sie kombinierten, spielten offensiv, schossen aus jeder erdenklichen Lage und rissen das Spiel an sich. Dieser Zeitpunkt war zugleich auch der Wendepunkt in diesem Match. Die Wiener wurden von Minute zu Minute überlegener, nur Tor wollte wieder einmal keines gelingen. Die Lustenauer retteten sich über dieses Drittel und waren froh, noch immer in Führung zu liegen. Die Pause schien den Wienern nicht gut zu tun: Die Power konnte nicht ins Schlußdrittel übernommen werden – die Lustenauer verteidigten clever. Ab der 8. Minute aber merkte man deutlich, dass die Caps wieder einen Gang hinaufschalteten, und so war es nur eine Frage der Zeit, bis der umjubelte Ausgleich durch Verteidiger Kevin Wortman fiel. Mitten in die Jubel-Stimmung der 2700 Zuseher in der Albert-Schultz-Halle fiel dann aber völlig überraschend der erneute Führungstreffer der Lustenauer fünf Minuten vor Schluß. Doch die Fans ermunterten die Wiener und peitschten sie zum Ausgleich, welcher auch wenig später gelang: Wieder war es ein Verteidger (Vesa Ponto), der das Tor erzielte. Die reguläre Spielzeit war damit vorbei – für die Caps hieß es zum vierten Mal Over-Time in dieser Saison. Die Over-Time ging ereignislos vorbei, nun kam das Penalty-Schießen. Yuri Tsurenkov verwandelte den ersten Penalty-Shot, und damit war der Grundstein für den Sieg gelegt. Die Lustenauer waren in diesem Penalty-Schießen schwach, Cseh hat bei keinem Penalty eingreifen müssen, alle gingen am Tor vorbei. Ganz anders die Caps: Nur Pilloni vergab seinen Penalty-Shot. So haben die Caps 2 wichtige Punkte gewonnen und hoffen nun, auch an dem harten nächsten Wochenende den einen oder anderen Punkt aus Innsbruck oder Klagenfurt zu entführen. Nach dem nächsten Wochenende heißt es Punkteteilung, alle bisher erkämpften Punkte werden halbiert!