Olympia: Schwedische Damen nicht zu den Spielen?
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marksoft -
16. November 2001 um 07:11 -
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Das Schwedische Olympische Kommittee denkt offensichtlich darüber nach, das Damen Eishockey Nationalteam der Skandinavier nicht zu den Olympischen Spielen 2002 nach Salt Lake City zu schicken.
Das Kommittee, das die letzte Entscheidung zu treffen hat, wer Schweden in den Olympischen Wettbewerben vertreten darf, hätte am Dienstag entscheiden sollen, ob die Damenmannschaft Eishockey in die USA reisen soll. Dieser Entschluss wurde nun bis 19. Dezember verschoben.
Der Grund für die Skepsis des Kommittees ist eine Niederlagenserie der Schwedinnen und die Offiziellen befürchten nun einen ebenso negativen Auftritt in Salt Lake, der ihrer Meinung nach dem Ansehen des Schwedischen Sports schaden würde.
"Wir wollen einen Wendepunkt sehen," meinte Stefan Lindeberg, der Sportdirektor für das Schwedische Olympische Kommittee nach einem Meeting in Stockholm. "Zu den Olympischen Spielen zu fahren, nur um zu verlieren, ist kein Spass. Sie müssen bessere Resultate vorweisen!" Die Schwedischen Damen sind seit der WM 2001 und damit 14 Partien ohne Sieg und die Chancen, diese Serie zu beenden stehen eher schlecht. Immerhin findet die nächste Länderspiel Serie Mitte Dezember gegen niemanden geringeren als die USA statt. Rene Fasel, Präsident des IIHF, war von dieser Nachrichte vollkommen überrascht: "Ich bin geschockt! Ich kann das nicht glauben!" Fasel, der auch ein Mitglied des Internationalen Olympischen Kommittees ist, wollte noch in dieser Woche mit dem Schwedischen Offiziellen Kontakt aufnehmen. "Wir können das nicht zulassen!" sagte Fasel zu dem Thema. Auch Dan Moro, der Eishockeydirektor für das Turnier in Salt Lake City, meinte, dass die Schwedinnen dabei sein sollten. "Die Olympischen Spiele sind eine einmalige Erfahrung im Leben und da zählen Opfer und Selbstüberwindung mehr als Siege! Von acht Teams wird am Ende immerhin nur einer als Sieger dastehen. Wir werden die Schwedinnen selbstverständlich antreiben, ihren Weg nach Salt Lake City zu gehen und freuen uns schon darauf, sie hier begrüssen zu dürfen." Sollten die Schwedinnen doch nicht zum Turnier antreten würde das Nationalteam der Schweiz deren Platz einnehmen.
"Wir wollen einen Wendepunkt sehen," meinte Stefan Lindeberg, der Sportdirektor für das Schwedische Olympische Kommittee nach einem Meeting in Stockholm. "Zu den Olympischen Spielen zu fahren, nur um zu verlieren, ist kein Spass. Sie müssen bessere Resultate vorweisen!" Die Schwedischen Damen sind seit der WM 2001 und damit 14 Partien ohne Sieg und die Chancen, diese Serie zu beenden stehen eher schlecht. Immerhin findet die nächste Länderspiel Serie Mitte Dezember gegen niemanden geringeren als die USA statt. Rene Fasel, Präsident des IIHF, war von dieser Nachrichte vollkommen überrascht: "Ich bin geschockt! Ich kann das nicht glauben!" Fasel, der auch ein Mitglied des Internationalen Olympischen Kommittees ist, wollte noch in dieser Woche mit dem Schwedischen Offiziellen Kontakt aufnehmen. "Wir können das nicht zulassen!" sagte Fasel zu dem Thema. Auch Dan Moro, der Eishockeydirektor für das Turnier in Salt Lake City, meinte, dass die Schwedinnen dabei sein sollten. "Die Olympischen Spiele sind eine einmalige Erfahrung im Leben und da zählen Opfer und Selbstüberwindung mehr als Siege! Von acht Teams wird am Ende immerhin nur einer als Sieger dastehen. Wir werden die Schwedinnen selbstverständlich antreiben, ihren Weg nach Salt Lake City zu gehen und freuen uns schon darauf, sie hier begrüssen zu dürfen." Sollten die Schwedinnen doch nicht zum Turnier antreten würde das Nationalteam der Schweiz deren Platz einnehmen.