Respect My Game» - Schweizer Eishockey-Klubs werben für Respekt und Anstand
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marksoft -
14. November 2001 um 06:53 -
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Das Schweizer Eishockey trägt ab dem 13. November 2001 grün. Flankierend zu weiteren Massnahmen gegen Gewalt und Aggressionen in Eishockeystadien lancieren die Schweizer Nationalliga-Klubs am Dienstag, 13. November anlässlich ihrer Heimspiele die Kampagne «Respect My Game». Es ist der Startschuss für eine nationale Respekt-Offensive, die vielleicht auch Vorbildwirkung für Österreich haben sollte. Mit verschiedensten Kommunikationsmitteln wird in den Nationalliga-Stadien in unübersehbarem Grün intensiv für Fairness und Anstand geworben. Die Präventiv-Kampagne soll Gewaltbereitschaft und Gewaltanwendung ein positives Zeichen entgegensetzen.
Nicht nur im Eishockey, sondern auch in anderen Publikumssportarten, sind Intoleranz, Vandalismus und Gewalt zu einem latenten Problem geworden. Aggressionen einzelner gewaltbereiter Individuen werden vermehrt auch von einem breiten Publikum wahrgenommen und finden ein enormes Echo. Die Schweizerische Eishockey Nationalliga GmbH hat sich in den letzten Jahren vermehrt mit konkreten Massnahmen gegen Gewalt in Stadien beschäftigt. Um solche Negativereignisse zukünftig zu vermeiden, hat eine Arbeitsgruppe der Nationalliga GmbH bereits im Sommer 2001 ein umfassendes Massnahmenpaket erarbeitet. Flankierend zu diesen Vorschlägen in den Bereichen «Repression», «Infrastruktur», «Prävention» und «Kooperation» wurde den Gesellschaftern der Nationalliga mit «Respect My Game» ein umfassendes Kommunikationskonzept vorgestellt, welches von den Klubs einstimmig zur sofortigen Umsetzung angenommen wurde. «Respect My Game» ist eine breit angelegte Kampagne der Schweizerischen Eishockey Nationalliga GmbH und aller Klubs für mehr Respekt und Anstand im Schweizer Eishockey. Ziel der Aktion ist das präventive und positive Sensibilisieren aller Akteure des Hockeys hinsichtlich mehr Respekt, Toleranz und Anstand im Eishockey. «Die Nationalliga und die Klubs wollen mit dieser Aktion ihre Verantwortung für das Schweizer Eishockey wahrnehmen und ein positives Zeichen setzen», so Franz A. Zölch, Präsident der Nationalliga GmbH. Sieben Regeln Die Botschaft von «Respect My Game» besteht aus sieben grundsätzlichen Regeln, die es einzuhalten gilt. Es sind dies: Ich nehme Rücksicht; Ich verhalte mich fair; Ich trage Verantwortung; Ich anerkenne Leistung; Ich lebe positive Emotionen; Ich akzeptiere Entscheidungen; Ich halte mich an die Regeln. Angesprochen sind aber nicht nur Zuschauer und Fans, sondern auch Spieler, Trainer, Schiedsrichter, Funktionäre, Helfer und Medien. «Egal auf welche Weise man mit dem Eishockey verbunden ist – wer sein Spiel liebt, der schadet ihm nicht» bringt Zölch den Kern der Kampagne auf den Punkt. «Grün wird zur Farbe des Respekts» Ab dem 13. November appellieren die zwölf Klubs der NL A sowie die zehn Vertreter der NL B mit Plakaten, Fahnen, Mützen, Westen, Klebern, Informationsblättern usw. für einen korrekten, fairen und respektvollen Umgang im Eishockey. Damit die Botschaft auch ankommt, ist die gesamte Kampagne in auffälligem Grün gehalten, ein in Eishockey-Stadien ansonsten wenig präsenter Auftritt. «Grün wird zur Farbe des Respekts.», prophezeit Kurt Locher, Geschäftsführer der Nationalliga und Projektleiter «Respect My Game», und verweist beispielhaft auf die «Grüne Karte», welche Zuschauern an den Stadioneingängen als Hilfsmittel zur selbständigen Einforderung des notwendigen Respektes abgegeben wird. Lancierung anlässlich Fribourg - Lausanne und Bern - Langnau Die Klubs der Nationalliga lancieren die Aktion in ihren Stadien anlässlich ihrer Heimspiele vom Dienstag, 13. November 2001 oder im nächstfolgenden Heimspiel. Eine besondere Atmosphäre bieten sich in Fribourg (vs. Lausanne) und Bern (vs. Langnau), wo am Dienstag vor voraussichtlich ausverkauften Rängen die legendären Derbys stattfinden. Aus aktuellem Anlass und der hervorragenden Plattform der beiden Derbys wurde die Lancierung der Kampagne, ursprünglicher Starttermin 17. November (Beginn Rückrunde), einige Tage vorgezogen. Die gesamte Aktion dauert bis Ende Saison. Über eine mögliche Weiterführung im nächsten Jahr wird nach Abschluss der Meisterschaft entschieden. Gleichzeitig prüft die Nationalliga-Führung momentan Möglichkeiten einer Co-Trägerschaft durch andere Sportverbände oder übergeordnete Institutionen. (Quelle: Presseaussendung Schweizer Verband)
Nicht nur im Eishockey, sondern auch in anderen Publikumssportarten, sind Intoleranz, Vandalismus und Gewalt zu einem latenten Problem geworden. Aggressionen einzelner gewaltbereiter Individuen werden vermehrt auch von einem breiten Publikum wahrgenommen und finden ein enormes Echo. Die Schweizerische Eishockey Nationalliga GmbH hat sich in den letzten Jahren vermehrt mit konkreten Massnahmen gegen Gewalt in Stadien beschäftigt. Um solche Negativereignisse zukünftig zu vermeiden, hat eine Arbeitsgruppe der Nationalliga GmbH bereits im Sommer 2001 ein umfassendes Massnahmenpaket erarbeitet. Flankierend zu diesen Vorschlägen in den Bereichen «Repression», «Infrastruktur», «Prävention» und «Kooperation» wurde den Gesellschaftern der Nationalliga mit «Respect My Game» ein umfassendes Kommunikationskonzept vorgestellt, welches von den Klubs einstimmig zur sofortigen Umsetzung angenommen wurde. «Respect My Game» ist eine breit angelegte Kampagne der Schweizerischen Eishockey Nationalliga GmbH und aller Klubs für mehr Respekt und Anstand im Schweizer Eishockey. Ziel der Aktion ist das präventive und positive Sensibilisieren aller Akteure des Hockeys hinsichtlich mehr Respekt, Toleranz und Anstand im Eishockey. «Die Nationalliga und die Klubs wollen mit dieser Aktion ihre Verantwortung für das Schweizer Eishockey wahrnehmen und ein positives Zeichen setzen», so Franz A. Zölch, Präsident der Nationalliga GmbH. Sieben Regeln Die Botschaft von «Respect My Game» besteht aus sieben grundsätzlichen Regeln, die es einzuhalten gilt. Es sind dies: Ich nehme Rücksicht; Ich verhalte mich fair; Ich trage Verantwortung; Ich anerkenne Leistung; Ich lebe positive Emotionen; Ich akzeptiere Entscheidungen; Ich halte mich an die Regeln. Angesprochen sind aber nicht nur Zuschauer und Fans, sondern auch Spieler, Trainer, Schiedsrichter, Funktionäre, Helfer und Medien. «Egal auf welche Weise man mit dem Eishockey verbunden ist – wer sein Spiel liebt, der schadet ihm nicht» bringt Zölch den Kern der Kampagne auf den Punkt. «Grün wird zur Farbe des Respekts» Ab dem 13. November appellieren die zwölf Klubs der NL A sowie die zehn Vertreter der NL B mit Plakaten, Fahnen, Mützen, Westen, Klebern, Informationsblättern usw. für einen korrekten, fairen und respektvollen Umgang im Eishockey. Damit die Botschaft auch ankommt, ist die gesamte Kampagne in auffälligem Grün gehalten, ein in Eishockey-Stadien ansonsten wenig präsenter Auftritt. «Grün wird zur Farbe des Respekts.», prophezeit Kurt Locher, Geschäftsführer der Nationalliga und Projektleiter «Respect My Game», und verweist beispielhaft auf die «Grüne Karte», welche Zuschauern an den Stadioneingängen als Hilfsmittel zur selbständigen Einforderung des notwendigen Respektes abgegeben wird. Lancierung anlässlich Fribourg - Lausanne und Bern - Langnau Die Klubs der Nationalliga lancieren die Aktion in ihren Stadien anlässlich ihrer Heimspiele vom Dienstag, 13. November 2001 oder im nächstfolgenden Heimspiel. Eine besondere Atmosphäre bieten sich in Fribourg (vs. Lausanne) und Bern (vs. Langnau), wo am Dienstag vor voraussichtlich ausverkauften Rängen die legendären Derbys stattfinden. Aus aktuellem Anlass und der hervorragenden Plattform der beiden Derbys wurde die Lancierung der Kampagne, ursprünglicher Starttermin 17. November (Beginn Rückrunde), einige Tage vorgezogen. Die gesamte Aktion dauert bis Ende Saison. Über eine mögliche Weiterführung im nächsten Jahr wird nach Abschluss der Meisterschaft entschieden. Gleichzeitig prüft die Nationalliga-Führung momentan Möglichkeiten einer Co-Trägerschaft durch andere Sportverbände oder übergeordnete Institutionen. (Quelle: Presseaussendung Schweizer Verband)