UNIQA Liga: Die Runde der Heimsiege
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marksoft -
3. November 2001 um 01:49 -
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Die 12. Runde der UNIQA Liga brachte in vier Spielen ebenso viele Heimsiege und für die Auswärtsteams jeweils zwei Treffer. Dieser 12. Durchgang brachte nicht nur einige grosse Überraschungen, sondern auch wieder negative Schlagzeilen durch verletzte Spieler, die ins Krankenhaus mussten.
DER Gewinner der Runde ist mit Sicherheit in Kapfenberg beheimatet. Niemand hätte von den Tigers genau gegen die Vienna Capitals einen Sieg erwartet. Doch die Kapfenberger beendeten gegen die Wiener eine Negativserie, die beinahe schon historische Dimensionen anzunehmen drohte, und stürzten die Caps in eine kleine Krise.
Die Capitals haben nunmehr seit 4 Spielen keinen Sieg mehr erringen können und hoffen nun, dass sie die verlängerte Nationalteampause (sie sind am Sonntag spielfrei) nützen können und dann einen ähnlichen Run starten können, wie zu Beginn der Meisterschaft. Weiterhin an der Tabellenspizte zu finden ist der VSV. Gegen die Graz 99ers hat man sich nur knapp mit 3:2 durchgesetzt und dadurch seinen Vorsprung in der Tabelle halten können. Doch mehr als durch die sportlichen Erfolge ist der VSV derzeit durch Fouls mit Verletzungsfolgen in den Schlagzeilen. Auch gegen die 99ers mussten zwei VSV - Spieler vorzeitig das Eis verlassen, nachdem ihre Gegenspieler verletzt ausgeschieden waren. Der VSV ist bekannt für seine körperbetonte Spielweise und ein Defensivkonzept das stark vom Körpereinsatz abhängig ist. Doch derzeit macht man sich in Restösterreich mit dieser Spielweise keine Freunde. Ein Mini - Trauma abgelegt haben die Linzer, derzeit Zweiter der Liga. Im Spiel gegen die Lustenauer konnte man sich für die Niederlage im Hinspiel revanchieren. Zum ersten Mal seit einigen Spiele gegen die Vorarlberger waren die Linzer von Beginn an die bessere Mannschaft und hatten auch nie einen Zweifel über den Sieger dieser Partie aufkommen lassen. Ob man mit einer ähnlichen Leistung am Sonntag auch beim KAC bestehen können wird, muss abgewartet werden. Ein Fanstrom aus Oberösterreich in Richtung Kärnten ist auf alle Fälle zu erwarten. Der Meister KAC ist derzeit weiterhin auf Rang 3 der Tabelle zu finden. Doch der Abstand zum Spitzenduo ist mittlerweile bereits 4 Punkte und man liegt mit den Capitals und den Zeller Eisbären punktegleich in der Tabelle. Eine Niederlage in Zell/See ist zwar für die Klagenfurter mit Sicherheit kein Beinbruch, immerhin zählen die Eisbären zu den Geheimtipps der Liga, aber die vielen Verletzten bei den Rotjacken machen sich schön langsam bemerkbar. Am Sonntag werden die Jungen auf alle Fälle noch einmal alles geben, um die Linzer unbedingt zu bezwingen. Die Mannschaft der Stunde ist derzeit der EK Zell/See. Die Eisbären aus dem Pinzgau haben mit dem 4:2 Sieg über den KAC nicht nur eine kleine Überraschung geliefert, sondern damit bereits den fünften Sieg in Folge gefeiert. Wenn man den schlechten Saisonstart der Zeller mit den vielen Verletzten bedenkt, kann dieses Team in der heurigen Saison mehr als nur eine Aussenseiterrolle spielen. Am Sonntag geht es für die Zeller gegen Kapfenberg. Und alles andere als der sechste Sieg in Folge wäre vermutlich eine Überraschung. Doch das hat man auch schon vor anderen Spielen der Tigers behauptet. Mit einem Sieg über die Tigers könnten die Zeller nicht nur die Wiener überholen, sondern wenn alles in ihre Richtung läuft, sogar auf Rang 3 der Liga vorstossen. Lustenau hat durch die Niederlage in Linz ebenso wie der HC Innsbruck durch seine Spielpause etwas den Anschluss an das Mittelfeld in der Liga verpasst. Doch wie man schon an den Zellern gesehen hat, kann eine kleine Siegesserie die Tabelle relativ schnell umkrempeln. Am unglücklichsten nach dieser Runde werden neben den Wienern die Grazer sein. Nicht nur, dass man gegen den VSV unglücklich mit 2:3 verloren hat und sich einen Punkt gegen den Tabellenführer verdient hätte, auch die Tatsache, dass man in dieser Partie zwei Spieler durch Verletzungen verloren hat, wird den 99ers zu denken geben. Gerade in der derzeitigen Situation, in der die Grazer einen deutlichen Aufwärtstrend zu verzeichnen haben und vermutlich jeden in der Liga schlagen können, sind diese Ausfälle doppelt schmerzhaft. Auf alle Fälle muss am Sonntag im Spiel gegen die Innsbrucker in Graz ein Sieg her. Dann wäre der Anschluss an den unteren Teil des Mittelfeldes erstmals geschafft. Der Sieg der Kapfenberg Tigers lässt eine ganze Stadt aufatmen. Es geht also doch! Die Tigers können noch gewinnen. Im Spiel gegen die Vienna Capitals hat man gesehen, dass sie mit viel Kampf und etwas Glück durchaus mithalten könnten in dieser Liga. Um dies auch über mehr als nur ein Spiel zu schaffen, ist aber eine Verbreiterung des Kaders unbedingt notwendig. Mit zwei Verteidigungslinien und insgesamt nur 15 Spielern ist das Ziel, ein Play Off Platz, mit Sicherheit nicht zu schaffen. Das weiss man auch in Kapfenberg und hat bereits die ersten Schritte gesetzt. Vielleicht wird die Halle in der Böhlerstadt demnächst wieder zu einer uneinnehmbaren Festung für Gästeteams aus ganz Österreich? Weiterhin im Steigen begriffen sind auch die Zuschauerzahlen in der Liga. Die 4 Partien der 12. Runde zogen insgesamt 8.900 Zuschauer in ihren Bann, was einen Schnitt von 2.225 Fans pro Spiel bedeutet. Auch das deutet auf die steigende Popularität der Liga hin. Am Sonntag geht die Liga für knapp 2 Wochen in ihre "letzte" Runde. Dann steht das Nationalteam im Mittelpunkt und die UNIQA Liga Vereine können ihre Verletzten pflegen bzw. an den letzten Details feilen. Die Liga bleibt auf alle Fälle auch nach 12 Runden spannend und wie erwartet sehr eng. Und nach dem ersten Sieg der Tigers könnte es nun noch spannender werden, wenn die Kapfenberger dieses Erfolgserlebnis widerholen können.
Die Capitals haben nunmehr seit 4 Spielen keinen Sieg mehr erringen können und hoffen nun, dass sie die verlängerte Nationalteampause (sie sind am Sonntag spielfrei) nützen können und dann einen ähnlichen Run starten können, wie zu Beginn der Meisterschaft. Weiterhin an der Tabellenspizte zu finden ist der VSV. Gegen die Graz 99ers hat man sich nur knapp mit 3:2 durchgesetzt und dadurch seinen Vorsprung in der Tabelle halten können. Doch mehr als durch die sportlichen Erfolge ist der VSV derzeit durch Fouls mit Verletzungsfolgen in den Schlagzeilen. Auch gegen die 99ers mussten zwei VSV - Spieler vorzeitig das Eis verlassen, nachdem ihre Gegenspieler verletzt ausgeschieden waren. Der VSV ist bekannt für seine körperbetonte Spielweise und ein Defensivkonzept das stark vom Körpereinsatz abhängig ist. Doch derzeit macht man sich in Restösterreich mit dieser Spielweise keine Freunde. Ein Mini - Trauma abgelegt haben die Linzer, derzeit Zweiter der Liga. Im Spiel gegen die Lustenauer konnte man sich für die Niederlage im Hinspiel revanchieren. Zum ersten Mal seit einigen Spiele gegen die Vorarlberger waren die Linzer von Beginn an die bessere Mannschaft und hatten auch nie einen Zweifel über den Sieger dieser Partie aufkommen lassen. Ob man mit einer ähnlichen Leistung am Sonntag auch beim KAC bestehen können wird, muss abgewartet werden. Ein Fanstrom aus Oberösterreich in Richtung Kärnten ist auf alle Fälle zu erwarten. Der Meister KAC ist derzeit weiterhin auf Rang 3 der Tabelle zu finden. Doch der Abstand zum Spitzenduo ist mittlerweile bereits 4 Punkte und man liegt mit den Capitals und den Zeller Eisbären punktegleich in der Tabelle. Eine Niederlage in Zell/See ist zwar für die Klagenfurter mit Sicherheit kein Beinbruch, immerhin zählen die Eisbären zu den Geheimtipps der Liga, aber die vielen Verletzten bei den Rotjacken machen sich schön langsam bemerkbar. Am Sonntag werden die Jungen auf alle Fälle noch einmal alles geben, um die Linzer unbedingt zu bezwingen. Die Mannschaft der Stunde ist derzeit der EK Zell/See. Die Eisbären aus dem Pinzgau haben mit dem 4:2 Sieg über den KAC nicht nur eine kleine Überraschung geliefert, sondern damit bereits den fünften Sieg in Folge gefeiert. Wenn man den schlechten Saisonstart der Zeller mit den vielen Verletzten bedenkt, kann dieses Team in der heurigen Saison mehr als nur eine Aussenseiterrolle spielen. Am Sonntag geht es für die Zeller gegen Kapfenberg. Und alles andere als der sechste Sieg in Folge wäre vermutlich eine Überraschung. Doch das hat man auch schon vor anderen Spielen der Tigers behauptet. Mit einem Sieg über die Tigers könnten die Zeller nicht nur die Wiener überholen, sondern wenn alles in ihre Richtung läuft, sogar auf Rang 3 der Liga vorstossen. Lustenau hat durch die Niederlage in Linz ebenso wie der HC Innsbruck durch seine Spielpause etwas den Anschluss an das Mittelfeld in der Liga verpasst. Doch wie man schon an den Zellern gesehen hat, kann eine kleine Siegesserie die Tabelle relativ schnell umkrempeln. Am unglücklichsten nach dieser Runde werden neben den Wienern die Grazer sein. Nicht nur, dass man gegen den VSV unglücklich mit 2:3 verloren hat und sich einen Punkt gegen den Tabellenführer verdient hätte, auch die Tatsache, dass man in dieser Partie zwei Spieler durch Verletzungen verloren hat, wird den 99ers zu denken geben. Gerade in der derzeitigen Situation, in der die Grazer einen deutlichen Aufwärtstrend zu verzeichnen haben und vermutlich jeden in der Liga schlagen können, sind diese Ausfälle doppelt schmerzhaft. Auf alle Fälle muss am Sonntag im Spiel gegen die Innsbrucker in Graz ein Sieg her. Dann wäre der Anschluss an den unteren Teil des Mittelfeldes erstmals geschafft. Der Sieg der Kapfenberg Tigers lässt eine ganze Stadt aufatmen. Es geht also doch! Die Tigers können noch gewinnen. Im Spiel gegen die Vienna Capitals hat man gesehen, dass sie mit viel Kampf und etwas Glück durchaus mithalten könnten in dieser Liga. Um dies auch über mehr als nur ein Spiel zu schaffen, ist aber eine Verbreiterung des Kaders unbedingt notwendig. Mit zwei Verteidigungslinien und insgesamt nur 15 Spielern ist das Ziel, ein Play Off Platz, mit Sicherheit nicht zu schaffen. Das weiss man auch in Kapfenberg und hat bereits die ersten Schritte gesetzt. Vielleicht wird die Halle in der Böhlerstadt demnächst wieder zu einer uneinnehmbaren Festung für Gästeteams aus ganz Österreich? Weiterhin im Steigen begriffen sind auch die Zuschauerzahlen in der Liga. Die 4 Partien der 12. Runde zogen insgesamt 8.900 Zuschauer in ihren Bann, was einen Schnitt von 2.225 Fans pro Spiel bedeutet. Auch das deutet auf die steigende Popularität der Liga hin. Am Sonntag geht die Liga für knapp 2 Wochen in ihre "letzte" Runde. Dann steht das Nationalteam im Mittelpunkt und die UNIQA Liga Vereine können ihre Verletzten pflegen bzw. an den letzten Details feilen. Die Liga bleibt auf alle Fälle auch nach 12 Runden spannend und wie erwartet sehr eng. Und nach dem ersten Sieg der Tigers könnte es nun noch spannender werden, wenn die Kapfenberger dieses Erfolgserlebnis widerholen können.