UNIQA Liga: Vorschau auf die 12. Runde
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marksoft -
31. Oktober 2001 um 15:37 -
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Die UNIQA Liga geht bereits in den 12. Durchgang und noch immer sind die Mannschaften knapp zusammen. Lediglich der VSV konnte sich etwas absetzen, hat aber als Tabellenführer um ein Spiel mehr in den Beinen als die Verfolger aus Linz.
In der 12. Runde stehen die Vienna Capitals erstmals richtig unter Erfolgsdruck. Gegen den Tabellenletzten muss ein Sieg her und die aktuelle Niederalgenserie gebrochen werden. Andere Sorgen hat der KAC. Wieder fallen zwei weitere Spieler aus und schön langsam muss der Meister mit einer Nachwuchsmannschaft antreten. Doch dass auch diese Spieler mithalten können, hat nicht nur der VSV im Derby gesehen, sonder werden auch die Zeller Eisbären am Freitag eindrucksvoll vorgeführt bekommen. Die Zeller wollen trotzdem die Rotjacken ohne Punkte nach Hause schicken.
Für Linz geht es gegen Lustenau um Rehabilitierung für das schlechte Spiel in Vorarlberg und die Grazer möchten nach den Capitals auch den VSV ärgern.
Donnerstag, 31.10., 19.30 Uhr: EC Pewag Kapfenberg – EV Vienna Capitals Schiedsrichter: Kert; Bacher, R. Six. Premiere World überträgt live ab 19.15 Uhr. Tigers suchen noch immer – die Wiener grübeln über ihre Form Die Tigers haben trotz intensiver Suche nach einer Verstärkung für das Team noch immer keine Lösung gefunden. Tarahchan ist zwar weiterhin im Gespräch, aber bislang scheiterte ein Vertrag mit ihm am fehlenden Visum. Weiters gibt es Gespräche mit einem slowakischen Stürmer. Der Tscheche Tomas Kupka wird nun mit Sicherheit nicht verpflichtet. Er hat nach seiner Genesung von einer Grippe bei einem dänischen Verein unterschrieben. Daher werden die Tigers am Donnerstag auf alle Fälle mit dem „alten“ Kader einlaufen. Daher sieht auch Obmann Petz diese Partie realistisch: „Kerth ist noch nicht voll fit, Hans Peter Mitter hat sich beim Trockentraining den Knöchel angeknackst. Aber schon gegen Innsbruck und Graz hat man gesehen, daß es langsam bergauf geht.“ Mehr als Aussenseiterchancen gibt aber auch er nicht für seine Tigers. Noch immer zu knabbern haben die Vienna Capitals an der Niederlage gegen die Grazer. Christian Cseh versteht noch immer nicht, was mit den Capitals in den letzten Spielen passiert ist: „Wir waren die bessere Mannschaft, haben aber einfach nicht ins Tor getroffen. Bei uns herrschte in den letzten drei Partien die pure Verkrampfung.“ Der Vorteil der Wiener, die unbekannte Grösse in der Liga zu sein, ist dahin. Die Gegner haben sich auf die Wiener eingestellt und kennen nun deren Stärken, Schwächen und Spielmacher. Am Donnerstag kehrt Cseh heuer erstmals an seine alte Arbeitsstelle zurück. „Ich komme gern zurück, schon jetzt spüre ich ein Kribbeln.“ Was ihm zu denken gibt: „Die Kapfenberger stehen beim Fernsehspiel heuer erstmals in der Auslage. Und schon im letzten Jahr waren die Live-Matches immer die besten des Teams.“ Die Tiger blieben in den letzten vier Spielen torlos – „die warten nur darauf, mich zu überlisten.“ Freitag, 1.11., 19.15 Uhr: EC Hearklith VSV – EC Graz 99ers Schiedsrichter: Cervenak; Potocan, Priller. Mike Shea gerade noch gerettet – Villach will weiter davonziehen„Dieser Sieg rettete einigen Leuten den Kopf“, strahlt Graz-Trainer Mike Shea nach dem Sieg gegen die Vienna Capitals. Es war ja ein offenes Geheimnis, dass auch der Trainer bei einer Niederlage der Grazer hätte gehen müssen. Erstmals konnten die Grazer auch gegen ein Team aus den oberen Regionen der Liga zeigen, dass sie mithalten können. „Wir haben in den letzten drei Partien fünf Punkte gemacht, das ist doch nicht schlecht, oder?“ Daher bleibt man auch vor dem Spiel gegen den VSV vorsichtig optimistisch: „Es herrscht jetzt gute Stimmung im Team. Wir sind mit Disziplin und Einsatz bei der Sache, und werden auch gegen den VSV unser Bestes geben.“ Vor allem die individuellen Fehler bei den Grazern, die heuer schon den einen oder anderen Punkt gekostet haben, müssen abgestellt werden. Die Partie gegen den VSV wird auf alle Fälle spannend, denn auch die Villacher spielen voll auf Sieg und wollen in der Tabelle davonziehen. Freuitag 1.11., 19.30 Uhr: EHC Black Wings Linz – EHC Lustenau Schiedsrichter: Schiffauer; Vanek, Sporer. Zwei Verletzte bei Linz – Lustenau setzt wieder auf Konter Die Vorgabe der Linzer für das Spiel gegen Lustenau ist klar: Revanche! Im ersten Aufeinandertreffen der heurigen Saison gab es eine knappe und vor allem in der Art schlimme 2:3 Niederlage der Black Wings in Vorarlberg. „Mit Disziplin und aggressivem Spiel wollen wir Lustenau in Griff bekommen“, gibt Trainer Barda die Taktik aus. Noch zwei bis drei Wochen müssen die Linzer auf Gerhard Puschnik verzichten, Dietmar Rainer (3.Linie) fällt mit Kreuz- und Seitenbandriß mehrere Monate aus (Hockeyfans.at berichtete). Dennoch sind die Linzer voller Optimismus gegen die Lustenauer. Der EHC Lustenau wird sich auf seine altbekannte Auswärtstaktik verlassen. Das Spiel zerstören und aus einer gesicherten Abwehr zu Konterchancen kommen. Gerade diese Spielweise liegt den Linzern bekanntlich nicht und die Spieler für gefährliche Gegenstösse haben die Lustenauer auch: „Hakanen, Saarinen und Judex sind gute Konterspieler und immer für ein Tor gut – deshalb müssen wir individuelle Fehler vermeiden“, so Stanislav Barda. Freitag, 1.11., 19.30 Uhr: EK Zell/See – EC KAC Schiedsrichter: Hagen; Peiskar, Bernecker. Welser mit Glück im Derby – Zell will den Meister unter Druck setzen Grosses Glück hatte Daniel Welser im Derby gegen den VSV. Nach einem Check von hinten verlor er das Gleichgewicht und stolperte über einen Gegenspieler. Dabei schlitterte er mit vollem Tempo mit dem Kopf voraus in die Bande. Die noch harmlose Verletzung – eine Prellung der Halswirbelsäule und Spielpause für vermutliche 2 Partien – hätte viel schlimmer ausfallen können, wie KAC Arzt Dr. Bachler meinte: „Hätte er den Kopf etwas weiter unten gehabt, wäre er jetzt gelähmt.“ Und gleich noch einen Verletzten muss der KAC ersetzen. Schon im Spiel gegen Innsbruck hat sich Alexander Mellitzer eine Rippe gebrochen und muss nun 3 Wochen pausieren. Derzeit ist nur mehr Jan Mertzig als erfahrener Verteidiger beim KAC im Einsatz. Alle anderen Defensivspieler kommen aus der U20. Dass auch diese „Nachwuchsmannschaft“ gut mithalten kann, hat sie schon gegen den VSV gezeigt. Der Villacher Goalie Prohaska musste 62 Schüsse abwehren. Bei den Eisbären geht es mit den Verletzungen wieder bergauf. Nur noch Kowalczyk ist noch nicht fit. „Wir wollen unseren Lauf fortsetzen, jetzt sind wir seit vier Partien ungeschlagen“, meint Walter Putnik. „Wir werden uns auf die geschwächte Abwehr des KAC konzentrieren, gegen die Hintermänner gehörig Druck machen.“ Doch auch das „Rauhbein“ beherzigt den Spruch: „Den Meister darf man niemals unterschätzen.“
Donnerstag, 31.10., 19.30 Uhr: EC Pewag Kapfenberg – EV Vienna Capitals Schiedsrichter: Kert; Bacher, R. Six. Premiere World überträgt live ab 19.15 Uhr. Tigers suchen noch immer – die Wiener grübeln über ihre Form Die Tigers haben trotz intensiver Suche nach einer Verstärkung für das Team noch immer keine Lösung gefunden. Tarahchan ist zwar weiterhin im Gespräch, aber bislang scheiterte ein Vertrag mit ihm am fehlenden Visum. Weiters gibt es Gespräche mit einem slowakischen Stürmer. Der Tscheche Tomas Kupka wird nun mit Sicherheit nicht verpflichtet. Er hat nach seiner Genesung von einer Grippe bei einem dänischen Verein unterschrieben. Daher werden die Tigers am Donnerstag auf alle Fälle mit dem „alten“ Kader einlaufen. Daher sieht auch Obmann Petz diese Partie realistisch: „Kerth ist noch nicht voll fit, Hans Peter Mitter hat sich beim Trockentraining den Knöchel angeknackst. Aber schon gegen Innsbruck und Graz hat man gesehen, daß es langsam bergauf geht.“ Mehr als Aussenseiterchancen gibt aber auch er nicht für seine Tigers. Noch immer zu knabbern haben die Vienna Capitals an der Niederlage gegen die Grazer. Christian Cseh versteht noch immer nicht, was mit den Capitals in den letzten Spielen passiert ist: „Wir waren die bessere Mannschaft, haben aber einfach nicht ins Tor getroffen. Bei uns herrschte in den letzten drei Partien die pure Verkrampfung.“ Der Vorteil der Wiener, die unbekannte Grösse in der Liga zu sein, ist dahin. Die Gegner haben sich auf die Wiener eingestellt und kennen nun deren Stärken, Schwächen und Spielmacher. Am Donnerstag kehrt Cseh heuer erstmals an seine alte Arbeitsstelle zurück. „Ich komme gern zurück, schon jetzt spüre ich ein Kribbeln.“ Was ihm zu denken gibt: „Die Kapfenberger stehen beim Fernsehspiel heuer erstmals in der Auslage. Und schon im letzten Jahr waren die Live-Matches immer die besten des Teams.“ Die Tiger blieben in den letzten vier Spielen torlos – „die warten nur darauf, mich zu überlisten.“ Freitag, 1.11., 19.15 Uhr: EC Hearklith VSV – EC Graz 99ers Schiedsrichter: Cervenak; Potocan, Priller. Mike Shea gerade noch gerettet – Villach will weiter davonziehen„Dieser Sieg rettete einigen Leuten den Kopf“, strahlt Graz-Trainer Mike Shea nach dem Sieg gegen die Vienna Capitals. Es war ja ein offenes Geheimnis, dass auch der Trainer bei einer Niederlage der Grazer hätte gehen müssen. Erstmals konnten die Grazer auch gegen ein Team aus den oberen Regionen der Liga zeigen, dass sie mithalten können. „Wir haben in den letzten drei Partien fünf Punkte gemacht, das ist doch nicht schlecht, oder?“ Daher bleibt man auch vor dem Spiel gegen den VSV vorsichtig optimistisch: „Es herrscht jetzt gute Stimmung im Team. Wir sind mit Disziplin und Einsatz bei der Sache, und werden auch gegen den VSV unser Bestes geben.“ Vor allem die individuellen Fehler bei den Grazern, die heuer schon den einen oder anderen Punkt gekostet haben, müssen abgestellt werden. Die Partie gegen den VSV wird auf alle Fälle spannend, denn auch die Villacher spielen voll auf Sieg und wollen in der Tabelle davonziehen. Freuitag 1.11., 19.30 Uhr: EHC Black Wings Linz – EHC Lustenau Schiedsrichter: Schiffauer; Vanek, Sporer. Zwei Verletzte bei Linz – Lustenau setzt wieder auf Konter Die Vorgabe der Linzer für das Spiel gegen Lustenau ist klar: Revanche! Im ersten Aufeinandertreffen der heurigen Saison gab es eine knappe und vor allem in der Art schlimme 2:3 Niederlage der Black Wings in Vorarlberg. „Mit Disziplin und aggressivem Spiel wollen wir Lustenau in Griff bekommen“, gibt Trainer Barda die Taktik aus. Noch zwei bis drei Wochen müssen die Linzer auf Gerhard Puschnik verzichten, Dietmar Rainer (3.Linie) fällt mit Kreuz- und Seitenbandriß mehrere Monate aus (Hockeyfans.at berichtete). Dennoch sind die Linzer voller Optimismus gegen die Lustenauer. Der EHC Lustenau wird sich auf seine altbekannte Auswärtstaktik verlassen. Das Spiel zerstören und aus einer gesicherten Abwehr zu Konterchancen kommen. Gerade diese Spielweise liegt den Linzern bekanntlich nicht und die Spieler für gefährliche Gegenstösse haben die Lustenauer auch: „Hakanen, Saarinen und Judex sind gute Konterspieler und immer für ein Tor gut – deshalb müssen wir individuelle Fehler vermeiden“, so Stanislav Barda. Freitag, 1.11., 19.30 Uhr: EK Zell/See – EC KAC Schiedsrichter: Hagen; Peiskar, Bernecker. Welser mit Glück im Derby – Zell will den Meister unter Druck setzen Grosses Glück hatte Daniel Welser im Derby gegen den VSV. Nach einem Check von hinten verlor er das Gleichgewicht und stolperte über einen Gegenspieler. Dabei schlitterte er mit vollem Tempo mit dem Kopf voraus in die Bande. Die noch harmlose Verletzung – eine Prellung der Halswirbelsäule und Spielpause für vermutliche 2 Partien – hätte viel schlimmer ausfallen können, wie KAC Arzt Dr. Bachler meinte: „Hätte er den Kopf etwas weiter unten gehabt, wäre er jetzt gelähmt.“ Und gleich noch einen Verletzten muss der KAC ersetzen. Schon im Spiel gegen Innsbruck hat sich Alexander Mellitzer eine Rippe gebrochen und muss nun 3 Wochen pausieren. Derzeit ist nur mehr Jan Mertzig als erfahrener Verteidiger beim KAC im Einsatz. Alle anderen Defensivspieler kommen aus der U20. Dass auch diese „Nachwuchsmannschaft“ gut mithalten kann, hat sie schon gegen den VSV gezeigt. Der Villacher Goalie Prohaska musste 62 Schüsse abwehren. Bei den Eisbären geht es mit den Verletzungen wieder bergauf. Nur noch Kowalczyk ist noch nicht fit. „Wir wollen unseren Lauf fortsetzen, jetzt sind wir seit vier Partien ungeschlagen“, meint Walter Putnik. „Wir werden uns auf die geschwächte Abwehr des KAC konzentrieren, gegen die Hintermänner gehörig Druck machen.“ Doch auch das „Rauhbein“ beherzigt den Spruch: „Den Meister darf man niemals unterschätzen.“