Wie wirkt sicher der Trade von J. Allison zu den L.A. Kings aus – sind sie nun ein besseres Team, oder haben sie zu viel abgegeben? Kommt es gar zu einer Verschiebung der Kräfte im Westen?
Unser Hockeyfans.at Kolumnist Ingo blickt diesmal auf die Aktivitäten der L.A. Kings und der Boston Bruins und gibt uns anhand einiger Trades der letzten Zeit einen Einblick über die Perspektiven in der Western Conference der NHL.
Niemand gerät in Panik, dass einige Teams besser spielen als erwartet, andere viel schwächer. Dies gab es auch schon vorher. Nein!!! Die größte Überraschung liefern uns die Boston Bruins. Da zahlen sie M. Lapointe mehr als 5 Millionen Dollar im Jahr, behandeln dann aber J. Allison, als ob er ein mittelmäßiger, unerfahrenen Spieler der NHL wäre (es sein auch noch erwähnt, dass das Boston Management versuchte die Bombenanschläge in New York für ihre geringeres Gehalt verantwortlich zu machen – dazu muss wohl nichts mehr gesagt werden). J. Allison ist nicht mittelmäßig und/oder unerfahren. Er ist einer der besten jungen Center in der Liga (letzte Saison mit 95 Punkten viertbester Scorer der NHL). Der Trade von Allison zu den Kings – die sich davor auf einen 3-Jahres Vertrag mit ihm geeinigt hatten – bringt eine leichte Verschiebung der Kräfte in der Western Conference. Und nicht nur das, es machte auch sicher, dass die Avalanche Allison nicht bekommt (war aber auch nicht sehr wahrscheinlich, da P. Lacroix selten Restricted Free Agents ins Team bringt). Die Kings mussten Glen Murray and Jozef Stumpel nach Boston schicken (welche interessanterweise beide schon für die Bruins gespielt haben und Stumpel wurde nach Vertrags-Steitigkeiten getraded – Ironie am Rande). Allison hat nun einen Vertrag, der ihm in den nächsten 3 Jahren 20 Millionen Dollar zahlt. Die Kings gaben also endlich wieder mal Geld aus, um das Team besser zu machen (nachdem man R. Blake und L. Robitaille ziehen hat lassen). „Sie haben Allison wirklich gebraucht. Aber sie haben mit Murray und Stumpel viel dafür gegeben, denke ich. Murray kann 30-40 Tore pro Jahr schießen, glaube ich und Stumpel ist ein sehr guter Spieler in dieser Liga. Sie erhalten aber einen sehr guten Spieler mit Allison. In einer Linie mit Palffy und Deadmarsh sollte das eine sehr gute Kombination sein“, sagte etwa Rob Blake. Außerdem müssen die Kings auch mehr Geld ausgeben. Murray und Stumpel verdienten gemeinsam 5.15 Millionen Dollar, im Vergleich zu mehr als 6 Millionen Dollar, die an Allison und Eloranta (kam auch von den Bruins) zu zahlen sind. Und Allison wird in den nächsten Jahren noch teurer – heuer 5.5 Millionen Dollar, danach 6,5 und dann 2 Jahre jeweils 8 Millionen. Die Bruins?? Sie haben nun 3 gute rechte Flügel mit Guerin, Murray und Lapointe und sie haben ihr Image als dumme Wir-geben-kein-Geld-aus-Organisation wieder mal untermauert, die die Fans schon seit Jahren verärgert. Vielleicht zahlen die Kings wirklich zu viel, aber ein gutes Team darf es nie soweit kommen lassen, dass der Spieler nicht mehr verhandeln will und dadurch auch die Möglichkeiten extrem eingeschränkt werden. Vielleicht werden das die Bruins irgendwann auch noch lernen. Vielleicht aber sieht in 3 Jahren alles anders aus und der Vertrag der Kings ist spottbillig – wer weiß das schon, bei den Gehältern, die derzeit gezahlt werden (siehe Jagr, Yashin, Blake,....) Wie sich der Trade genau auswirken wird?? Das werden wir wohl in der nächsten Zeit bemerken. Noch ist es nur sehr schwer zu prognostizieren.
Niemand gerät in Panik, dass einige Teams besser spielen als erwartet, andere viel schwächer. Dies gab es auch schon vorher. Nein!!! Die größte Überraschung liefern uns die Boston Bruins. Da zahlen sie M. Lapointe mehr als 5 Millionen Dollar im Jahr, behandeln dann aber J. Allison, als ob er ein mittelmäßiger, unerfahrenen Spieler der NHL wäre (es sein auch noch erwähnt, dass das Boston Management versuchte die Bombenanschläge in New York für ihre geringeres Gehalt verantwortlich zu machen – dazu muss wohl nichts mehr gesagt werden). J. Allison ist nicht mittelmäßig und/oder unerfahren. Er ist einer der besten jungen Center in der Liga (letzte Saison mit 95 Punkten viertbester Scorer der NHL). Der Trade von Allison zu den Kings – die sich davor auf einen 3-Jahres Vertrag mit ihm geeinigt hatten – bringt eine leichte Verschiebung der Kräfte in der Western Conference. Und nicht nur das, es machte auch sicher, dass die Avalanche Allison nicht bekommt (war aber auch nicht sehr wahrscheinlich, da P. Lacroix selten Restricted Free Agents ins Team bringt). Die Kings mussten Glen Murray and Jozef Stumpel nach Boston schicken (welche interessanterweise beide schon für die Bruins gespielt haben und Stumpel wurde nach Vertrags-Steitigkeiten getraded – Ironie am Rande). Allison hat nun einen Vertrag, der ihm in den nächsten 3 Jahren 20 Millionen Dollar zahlt. Die Kings gaben also endlich wieder mal Geld aus, um das Team besser zu machen (nachdem man R. Blake und L. Robitaille ziehen hat lassen). „Sie haben Allison wirklich gebraucht. Aber sie haben mit Murray und Stumpel viel dafür gegeben, denke ich. Murray kann 30-40 Tore pro Jahr schießen, glaube ich und Stumpel ist ein sehr guter Spieler in dieser Liga. Sie erhalten aber einen sehr guten Spieler mit Allison. In einer Linie mit Palffy und Deadmarsh sollte das eine sehr gute Kombination sein“, sagte etwa Rob Blake. Außerdem müssen die Kings auch mehr Geld ausgeben. Murray und Stumpel verdienten gemeinsam 5.15 Millionen Dollar, im Vergleich zu mehr als 6 Millionen Dollar, die an Allison und Eloranta (kam auch von den Bruins) zu zahlen sind. Und Allison wird in den nächsten Jahren noch teurer – heuer 5.5 Millionen Dollar, danach 6,5 und dann 2 Jahre jeweils 8 Millionen. Die Bruins?? Sie haben nun 3 gute rechte Flügel mit Guerin, Murray und Lapointe und sie haben ihr Image als dumme Wir-geben-kein-Geld-aus-Organisation wieder mal untermauert, die die Fans schon seit Jahren verärgert. Vielleicht zahlen die Kings wirklich zu viel, aber ein gutes Team darf es nie soweit kommen lassen, dass der Spieler nicht mehr verhandeln will und dadurch auch die Möglichkeiten extrem eingeschränkt werden. Vielleicht werden das die Bruins irgendwann auch noch lernen. Vielleicht aber sieht in 3 Jahren alles anders aus und der Vertrag der Kings ist spottbillig – wer weiß das schon, bei den Gehältern, die derzeit gezahlt werden (siehe Jagr, Yashin, Blake,....) Wie sich der Trade genau auswirken wird?? Das werden wir wohl in der nächsten Zeit bemerken. Noch ist es nur sehr schwer zu prognostizieren.