UNIQA Liga: Villacher SV gewinnt das Kärntner Derby
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marksoft -
16. Oktober 2001 um 21:40 -
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In einem knappen und umkämpften Spiel hat sich erwartungsgemäss der Villacher SV im ersten Kärntner Derby der Saison gegen den Meister KAC durchgesetzt. Gegen die ersatzgeschwächten Rotjacken gewannen die Villacher Adler mit 3:2 (1:1, 2:0, 0:1).
Mit diesem Sieg setzen sich die Villacher zumindest bis zum Donnerstag an die zweite Stelle in der Tabelle und sind nach 8 Spieltagen nun punktegleich mit dem Tabellenführer aus Wien. Der KAC bleibt in der Tabelle trotz der Niederlage am vierten Rang.
EC Heraklith VSV - EC KAC 3:2 (1:1, 2:0, 0:1) Zuschauer: 3.200 Referees: Kaukonen T.; Schichlinski G., Wendner A. Tore: Pewal M. (06:27 / Kaspitz R., Stewart M.), Rac W. (25:13 / Wiedmaier S., Pewal M.), Stewart M. (29:52 / Kaspitz R., Lanzinger G.) resp., Leiner D. (03:44 / Mertzig J., Schaden M.), Schaden M. (41:16 / Kraiger J.) Goalkeepers: Prohaska G. (60 min. / 33 SA. / 2 GA.) resp. Suttnig M. (59 min. / 28 SA. / 3 GA.) Penalty in minutes: 28 (Misconduct - Steinwender R.) resp. 20 (Misconduct - Welser D.)Die Kader: Heraklith VSV: Lanzinger G., Pusnik A., Pinter P., Kromp W., Pewal M., Kaspitz R., Rac W., Wiedmaier S., Floriantschitz P., Leitner M., Petrik N., Salfi K., Prohaska G., Kerschbaumer M., Berger M., Steinwender R., Wild R., Albl P., Searle T., Stewart M., Hohenberger H. EC KAC: Brabant P., Kraiger J., Horsky P., Koch T., Hager G., Welser D., Schaden M., Leiner D., Ofner H., Ibounig C., Lange H., Strömwall J., Enzenhofer H., Suttnig M., Kitzler W., Mellitzer A., Ban C., Mertzig J., Reichel J., Brabant M., Kirisits J., Ratz H. Spielbericht: Mit einem 3:2 (1:1, 2:0, 0:1) Heimsieg des VSV endete das traditionsreiche Kärntner Eishockeyderby zwischen dem KAC und dem VSV. Es war kein hochkarätiges Regionalderby, aber von Spannung und Kampf geprägt. Vor allem die Tatsache, dass die Gäste aus Klagenfurt mit einige Ausfällen zu kämpfen hatte (Hockeyfans.at berichtete) und der VSV mit der stärksten Mannschaft antreten konnte, lies den Gastgeber aus Villach als Favoriten in diese Partie gehen. Doch die junge Mannschaft von Meister KAC spielte auch ohne die erfahrenen Verteidiger gut mit und hätte sich mit etwas Glück sogar einen Punkt verdient gehabt. Im ersten Drittel war der KAC die spielbestimmende Mannschaft und in einer kurzweiligen und sehr unterhaltsamen Eröffnungsperiode konnte der VSV von Glück sprechen, dass die Gäste aus Klagenfurt vor 3.500 Zusehern seine Torchancen nicht zu nützen verstand. Erst die Rückbesinnung der Villacher auf ihr gewohnt körperbetontes Spiel brachten den Adlern im Mitteldrittel den entscheidenden 2 - Tore - Vorsprung, der letzten Endes für den KAC nicht mehr aufzuholen war. Zwar gelang dem jungen Team des Meisters noch der Anschlusstreffer und der VSV musste bis zu abschliesenden Sirene noch einige gute Chancen des KAC zulassen, aber es blieb letzten Endes beim 3:2 für die gastgebenden Villacher. Fazit: Der KAC hätte die Partie mit Sicherheit noch etwas offener gestalten können. Doch wie schon im Spiel gegen die Vienna Capitals liess auch heute die Chancenauswertung und die Leistung im Power Play zu wünschen übrig.Der VSV hingegen kann mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein, bringt es ihn doch vorläufig auf Rang 2 der UNIQA Liga - punktegleich mit dem Tabellenführer aus Wien. Spielbericht: (Autor: Marcus Mike) Erster Derbysieg in dieser Saison für VSV Vor Beginn des Spiels gab es bereits die erste Hiobsbotschaft aus dem Lager der Lindwurmstädter. Gerald Ressmann musste wegen einen gebrochenen Finger pausieren und fehlte sowie Sintschnig und Viveiros. Neuerlich keine zufriedenstellende Schiedsrichterleistung und mit Marc Brabant der nächste Verletzte im KAC-Lazarett. Gerade einmal 3.500 Zuschauer fanden den Weg in die Villacher Eishalle und sahen einen stark ersatzgeschwächten KAC und einen VSV in Bestbesetzung. Beide Seiten hatten zu Beginn sehr gute Chancen um in Führung zu gehen. Nach einem Schuss von Schaden auf Prohaska war es Leiner der die Scheibe aus der Luft über die Torlinie beförderte (4./PP). Die Adler liessen aber nicht lange auf sich warten und konnten mit einem flachen Schuss von Pewal ausgleichen (7.). Zu diesem Zeitpunkt begann auch der Schiedsrichter mitzuspielen. Man konnte bei ihm keine klare Linie erkennen und traf teilweise sehr fragwürdige Entscheidungen. Nach dem Seitenwechsel war der VSV mit vollem Körpereinsatz am Eis und lies seinem Kontrahenten wenig Spielraum. Die Rotjacken wurden zusehends in ihr Verteidigungsdrittel gedrängt und mussten nach einer schönen Kombination von Wiedmaier mit Rac die Führung der Draustädter hinnehmen (26.). Eine Konfusion in der Hintermannschaft des KAC bedeutete das 3:1 durch Stewart (30.), der alleine vor Suttnig zu Schuss kam. Nun wurde das Spiel etwas rauer und auf beiden Seiten waren unschöne Szenen zu sehen. Mit Stockstichen und Stockschlägen wurde vonbeiden Vereinen nicht gespart. Leider war der Head Kaukonen nicht in der Lage diese Fouls konsequent zu bestrafen und zog somit den Unmut der Spieler und Fans auf sich. Nach vielen Strafen standen die Klagenfurter für knapp zwei Minuten mit fünf gegen drei Spieler am Eis. Die Powerplayschwäche war auch in diesem Spiel nicht zu übersehen und zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison. Dagegen konnten die Villacher mit einem guten penalty killing sowie einem rückhaltbietenden Prohaska überzeugen und gingen mit diesem 3:1 Vorsprung in die letzte Drittelpause. Nach 1:16 Minute im Schlussabschnitt konnte Mario Schaden den Anschlusstreffer erzielen und schaltete damit das Signal auf Sturm. Die jungen Rotjacken stürmten und stürmten auf das Gehäuse von Prohaska los, der an diesem Abend nicht mehr bezwungen werden sollte. Die Blauen wussten sich sehr gut zu verteidigen und nahmen mit ihren Körpereinsätzen den Klagenfurtern den Angriffswind. Szene am Rande: Ein Ellebogencheck vom Villacher Steinwender an Patrick Brabant wurde mit einer Spieldauerdiziplinarstrafe vom Schiedsrichter geahndet. Dabei dürfte sich Brabant eine schwerere Verletzung zugezogen wie nach dem Spiel bekannt wurde. Resümee des ersten Saisonderby: Mit ihrem gewohnt körperbetonten Spiel (sehr oft an der regulären Grenze) und einem starken Prohaska war den Villachern gestern sehr schwer beizukommen. Der KAC muss an seinem Powerplay arbeiten um nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren. Die Klagenfurter steckten nie auf und kämpften sehr aufopferungsvoll. Eine neuerliche Schiedsrichterdiskussion hat spätestens nach dem gestrigen Derby wieder begonnen.
EC Heraklith VSV - EC KAC 3:2 (1:1, 2:0, 0:1) Zuschauer: 3.200 Referees: Kaukonen T.; Schichlinski G., Wendner A. Tore: Pewal M. (06:27 / Kaspitz R., Stewart M.), Rac W. (25:13 / Wiedmaier S., Pewal M.), Stewart M. (29:52 / Kaspitz R., Lanzinger G.) resp., Leiner D. (03:44 / Mertzig J., Schaden M.), Schaden M. (41:16 / Kraiger J.) Goalkeepers: Prohaska G. (60 min. / 33 SA. / 2 GA.) resp. Suttnig M. (59 min. / 28 SA. / 3 GA.) Penalty in minutes: 28 (Misconduct - Steinwender R.) resp. 20 (Misconduct - Welser D.)Die Kader: Heraklith VSV: Lanzinger G., Pusnik A., Pinter P., Kromp W., Pewal M., Kaspitz R., Rac W., Wiedmaier S., Floriantschitz P., Leitner M., Petrik N., Salfi K., Prohaska G., Kerschbaumer M., Berger M., Steinwender R., Wild R., Albl P., Searle T., Stewart M., Hohenberger H. EC KAC: Brabant P., Kraiger J., Horsky P., Koch T., Hager G., Welser D., Schaden M., Leiner D., Ofner H., Ibounig C., Lange H., Strömwall J., Enzenhofer H., Suttnig M., Kitzler W., Mellitzer A., Ban C., Mertzig J., Reichel J., Brabant M., Kirisits J., Ratz H. Spielbericht: Mit einem 3:2 (1:1, 2:0, 0:1) Heimsieg des VSV endete das traditionsreiche Kärntner Eishockeyderby zwischen dem KAC und dem VSV. Es war kein hochkarätiges Regionalderby, aber von Spannung und Kampf geprägt. Vor allem die Tatsache, dass die Gäste aus Klagenfurt mit einige Ausfällen zu kämpfen hatte (Hockeyfans.at berichtete) und der VSV mit der stärksten Mannschaft antreten konnte, lies den Gastgeber aus Villach als Favoriten in diese Partie gehen. Doch die junge Mannschaft von Meister KAC spielte auch ohne die erfahrenen Verteidiger gut mit und hätte sich mit etwas Glück sogar einen Punkt verdient gehabt. Im ersten Drittel war der KAC die spielbestimmende Mannschaft und in einer kurzweiligen und sehr unterhaltsamen Eröffnungsperiode konnte der VSV von Glück sprechen, dass die Gäste aus Klagenfurt vor 3.500 Zusehern seine Torchancen nicht zu nützen verstand. Erst die Rückbesinnung der Villacher auf ihr gewohnt körperbetontes Spiel brachten den Adlern im Mitteldrittel den entscheidenden 2 - Tore - Vorsprung, der letzten Endes für den KAC nicht mehr aufzuholen war. Zwar gelang dem jungen Team des Meisters noch der Anschlusstreffer und der VSV musste bis zu abschliesenden Sirene noch einige gute Chancen des KAC zulassen, aber es blieb letzten Endes beim 3:2 für die gastgebenden Villacher. Fazit: Der KAC hätte die Partie mit Sicherheit noch etwas offener gestalten können. Doch wie schon im Spiel gegen die Vienna Capitals liess auch heute die Chancenauswertung und die Leistung im Power Play zu wünschen übrig.Der VSV hingegen kann mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein, bringt es ihn doch vorläufig auf Rang 2 der UNIQA Liga - punktegleich mit dem Tabellenführer aus Wien. Spielbericht: (Autor: Marcus Mike) Erster Derbysieg in dieser Saison für VSV Vor Beginn des Spiels gab es bereits die erste Hiobsbotschaft aus dem Lager der Lindwurmstädter. Gerald Ressmann musste wegen einen gebrochenen Finger pausieren und fehlte sowie Sintschnig und Viveiros. Neuerlich keine zufriedenstellende Schiedsrichterleistung und mit Marc Brabant der nächste Verletzte im KAC-Lazarett. Gerade einmal 3.500 Zuschauer fanden den Weg in die Villacher Eishalle und sahen einen stark ersatzgeschwächten KAC und einen VSV in Bestbesetzung. Beide Seiten hatten zu Beginn sehr gute Chancen um in Führung zu gehen. Nach einem Schuss von Schaden auf Prohaska war es Leiner der die Scheibe aus der Luft über die Torlinie beförderte (4./PP). Die Adler liessen aber nicht lange auf sich warten und konnten mit einem flachen Schuss von Pewal ausgleichen (7.). Zu diesem Zeitpunkt begann auch der Schiedsrichter mitzuspielen. Man konnte bei ihm keine klare Linie erkennen und traf teilweise sehr fragwürdige Entscheidungen. Nach dem Seitenwechsel war der VSV mit vollem Körpereinsatz am Eis und lies seinem Kontrahenten wenig Spielraum. Die Rotjacken wurden zusehends in ihr Verteidigungsdrittel gedrängt und mussten nach einer schönen Kombination von Wiedmaier mit Rac die Führung der Draustädter hinnehmen (26.). Eine Konfusion in der Hintermannschaft des KAC bedeutete das 3:1 durch Stewart (30.), der alleine vor Suttnig zu Schuss kam. Nun wurde das Spiel etwas rauer und auf beiden Seiten waren unschöne Szenen zu sehen. Mit Stockstichen und Stockschlägen wurde vonbeiden Vereinen nicht gespart. Leider war der Head Kaukonen nicht in der Lage diese Fouls konsequent zu bestrafen und zog somit den Unmut der Spieler und Fans auf sich. Nach vielen Strafen standen die Klagenfurter für knapp zwei Minuten mit fünf gegen drei Spieler am Eis. Die Powerplayschwäche war auch in diesem Spiel nicht zu übersehen und zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison. Dagegen konnten die Villacher mit einem guten penalty killing sowie einem rückhaltbietenden Prohaska überzeugen und gingen mit diesem 3:1 Vorsprung in die letzte Drittelpause. Nach 1:16 Minute im Schlussabschnitt konnte Mario Schaden den Anschlusstreffer erzielen und schaltete damit das Signal auf Sturm. Die jungen Rotjacken stürmten und stürmten auf das Gehäuse von Prohaska los, der an diesem Abend nicht mehr bezwungen werden sollte. Die Blauen wussten sich sehr gut zu verteidigen und nahmen mit ihren Körpereinsätzen den Klagenfurtern den Angriffswind. Szene am Rande: Ein Ellebogencheck vom Villacher Steinwender an Patrick Brabant wurde mit einer Spieldauerdiziplinarstrafe vom Schiedsrichter geahndet. Dabei dürfte sich Brabant eine schwerere Verletzung zugezogen wie nach dem Spiel bekannt wurde. Resümee des ersten Saisonderby: Mit ihrem gewohnt körperbetonten Spiel (sehr oft an der regulären Grenze) und einem starken Prohaska war den Villachern gestern sehr schwer beizukommen. Der KAC muss an seinem Powerplay arbeiten um nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren. Die Klagenfurter steckten nie auf und kämpften sehr aufopferungsvoll. Eine neuerliche Schiedsrichterdiskussion hat spätestens nach dem gestrigen Derby wieder begonnen.