UNIQA Liga: Vorschau auf das Kärntner Derby VSV - KAC
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marksoft -
15. Oktober 2001 um 21:20 -
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Erstmals in dieser Saison stehen sich am Dienstag die beiden Erzrivalen aus Kärnten, VSV und KAC in einem Meisterschaftsspiel gegenüber. Nach der Niederlage von gestern und den dabei erlittenen personellen Schwächungen beim KAC ist der VSV als Favorit in diesem traditionsreichen Duell.
Unter anderem geht es für beide Teams darum, einen Platz unter den ersten 3 zu festigen. Ein kleiner Fehler ist uns in der ursprünglichen Nachricht unterlaufen: der VSV kann auf keinen Fall an die Tabellenspitze stürmen, egal wie hoch man gewinnt. Denn noch vor dem Torverhältnis zählt das Ergebnis des direkten Duells zwischen den beiden punktegleichen Teams. Das wären in diesem Fall VSV und Wien - und die Capitals haben das einzige Spiel gegen Villach gewonnen, also würden die Wiener an der Tabellenspitze bleiben.
Dienstag, 16.10., 19.15 Uhr: EC Heraklith VSV – EC KAC Schiedsrichter: Kaukonen; Siegl, Wendner. KAC mit geschwächter Defensive – VSV möchte nicht der Favorit sein Die Niederlage gegen die Vienna Capitals konnten die Klagenfurter gestern leicht verkraften, dass aber im Derby gegen den VSV mit einer personellen Schwächung angetreten werden muss, macht Trainer Bergström etwas Sorgen: „Jetzt lastet noch mehr Druck auf uns.“ Bereits im ersten Drittel musste Christian Sintschnig nach einem Check an die Bande vom Wiener Verteidiger Pat Neaton verletzt ausscheiden. Die Aktion hatte für den Spieler der Caps 2 plus 2 Strafminuten zur Folge, für Sintschnig kam es schlimmer. Er landete mit dem Gesicht an der Bande und trug trotz Schutzvisier Brüche von Nasen-, Joch-, Kiefer und Augenknochen davon. Im Mitteldrittel schliesslich krachte Manny Viveiros mit KAC Kollegen Daniel Welser zusammen und schied mit einer schweren Gehirnerschütterung aus. Derzeit teilen die beiden KAC Verteidiger nicht nur das Leid, sondern auch ein Zimmer im Lorenz-Böhler-Krankenhaus in Wien. Sintschnig soll heute einer Computertomographie unterzogen werden. Vor dem traditionellen Derby gegen den VSV können die Klagenfurter daher lediglich auf die Dienste eines erfahrenen Verteidigers zurückgreifen – Jan Mertzig! Der älteste der restlichen 4 verbleibenden Abwehrspieler ist Alexander Mellitzer mit 21 Jahren. „Aber wir haben auch nach dem Ausfall der beiden nicht schlecht gespielt. Ich sehe das Derby als Herausforderung für die Jungen“, ist Bergström Optimist. „Bis jetzt sind wir von Verletzungen verschont geblieben. Aber so ist der Sport. Jetzt müssen wir lernen, mit den Ausfällen zu leben.“ Durch die Personalprobleme beim Lokalrivalen könnten die Villacher Adler nun mit dem Sieg rechnen, tun dies aber nicht. „Wir kalkulieren die geschwächte KAC-Abwehr nicht ein. In einem Derby spielt das keine Rolle, da geben dann die verbliebenen Spieler eben noch mehr“, so VSV-Obmann Giuseppe Mion. „Wir haben auch viele Verletzte gehabt und sind jetzt trotzdem Tabellendritter." Derzeit haben die Villacher lediglich einen Spieler als verletzt gemeldet: Mario Berger. Im Tor der Villacher steht diesmal wieder der ehemalige KAC Spieler Gert Prohaska. Gerade gegen die Ex – Kollegen wird er besonders motiviert sein. Sollten die Villacher gewinnen, würden sie auf Platz 2 aufrücken, bei einem Sieg des KAC wäre der Meister wieder unter den ersten Drei. Das ewig junge Duell in Kärnten lässt auch den Kartenvorverkauf wieder gut laufen und erstmals in dieser Saison erwartet man in Kärnten eine grössere Zuschaueranzahl beim Eishockey. In der ewigen Derbybilanz liegt der KAC übrigens noch knapp in Front. Ohne die Aufeinandertreffen in den Vorbereitungsspielen heisst es derzeit 87:80 Siege für dne KAC bei 16 Unentschieden. Auch das Torverhältnis spricht für den KAC: 745 Toren der Rotjacken stehen 707 Treffer des VSV gegenüber.
Dienstag, 16.10., 19.15 Uhr: EC Heraklith VSV – EC KAC Schiedsrichter: Kaukonen; Siegl, Wendner. KAC mit geschwächter Defensive – VSV möchte nicht der Favorit sein Die Niederlage gegen die Vienna Capitals konnten die Klagenfurter gestern leicht verkraften, dass aber im Derby gegen den VSV mit einer personellen Schwächung angetreten werden muss, macht Trainer Bergström etwas Sorgen: „Jetzt lastet noch mehr Druck auf uns.“ Bereits im ersten Drittel musste Christian Sintschnig nach einem Check an die Bande vom Wiener Verteidiger Pat Neaton verletzt ausscheiden. Die Aktion hatte für den Spieler der Caps 2 plus 2 Strafminuten zur Folge, für Sintschnig kam es schlimmer. Er landete mit dem Gesicht an der Bande und trug trotz Schutzvisier Brüche von Nasen-, Joch-, Kiefer und Augenknochen davon. Im Mitteldrittel schliesslich krachte Manny Viveiros mit KAC Kollegen Daniel Welser zusammen und schied mit einer schweren Gehirnerschütterung aus. Derzeit teilen die beiden KAC Verteidiger nicht nur das Leid, sondern auch ein Zimmer im Lorenz-Böhler-Krankenhaus in Wien. Sintschnig soll heute einer Computertomographie unterzogen werden. Vor dem traditionellen Derby gegen den VSV können die Klagenfurter daher lediglich auf die Dienste eines erfahrenen Verteidigers zurückgreifen – Jan Mertzig! Der älteste der restlichen 4 verbleibenden Abwehrspieler ist Alexander Mellitzer mit 21 Jahren. „Aber wir haben auch nach dem Ausfall der beiden nicht schlecht gespielt. Ich sehe das Derby als Herausforderung für die Jungen“, ist Bergström Optimist. „Bis jetzt sind wir von Verletzungen verschont geblieben. Aber so ist der Sport. Jetzt müssen wir lernen, mit den Ausfällen zu leben.“ Durch die Personalprobleme beim Lokalrivalen könnten die Villacher Adler nun mit dem Sieg rechnen, tun dies aber nicht. „Wir kalkulieren die geschwächte KAC-Abwehr nicht ein. In einem Derby spielt das keine Rolle, da geben dann die verbliebenen Spieler eben noch mehr“, so VSV-Obmann Giuseppe Mion. „Wir haben auch viele Verletzte gehabt und sind jetzt trotzdem Tabellendritter." Derzeit haben die Villacher lediglich einen Spieler als verletzt gemeldet: Mario Berger. Im Tor der Villacher steht diesmal wieder der ehemalige KAC Spieler Gert Prohaska. Gerade gegen die Ex – Kollegen wird er besonders motiviert sein. Sollten die Villacher gewinnen, würden sie auf Platz 2 aufrücken, bei einem Sieg des KAC wäre der Meister wieder unter den ersten Drei. Das ewig junge Duell in Kärnten lässt auch den Kartenvorverkauf wieder gut laufen und erstmals in dieser Saison erwartet man in Kärnten eine grössere Zuschaueranzahl beim Eishockey. In der ewigen Derbybilanz liegt der KAC übrigens noch knapp in Front. Ohne die Aufeinandertreffen in den Vorbereitungsspielen heisst es derzeit 87:80 Siege für dne KAC bei 16 Unentschieden. Auch das Torverhältnis spricht für den KAC: 745 Toren der Rotjacken stehen 707 Treffer des VSV gegenüber.