Wer hatte Schuld an der letzten Niederlage? Worüber ärgert sich Coach Bob Hartley? Was gibt’s neues in Colorados Eishockey-Welt? Welche Spieler fallen positiv, welche negativ auf?
Das und noch vieles mehr steht heute am Programm.
Natürlich freut sich niemand über die Niederlage gegen die Vancouver Canucks, aber es bricht auch niemand in Panik aus. Es ist nicht April, sondern Oktober, daher ist verlieren noch erlaubt. Das Problem ist also nicht das Verlieren, aber die Art der Niederlage gegen die Canucks. Wiedermal hatte der Ersatz-Torhüter D. Aebischer einen schlechten Start. Wenn man im Vorjahr etwas an ihm kritisieren konnte, dann genau diese Schwäche und auch im ersten Spiel der neuen Saison war es nicht anders. „Vielleicht hätte ich am Anfang den einen oder anderen Schuss auch halten können, aber ich habe es nicht getan. Wir müssen dieses Spiel schnell vergessen und es geht weiter“, so Aebischer. Es gab aber noch weitere Kritikpunkte, wie etwa das schlechte Überzahlspiel. Die Avalanche konnte auch eine fast einminütige 5-3 Überlegenheit nicht nützen. Es sah zwar gut aus – schnelle, genaue Passes, aber eben kein Torerfolg. Die Avalanche konnte auch nicht den Druck ausüben, den man normalerweise von der Star-Truppe gewohnt ist und daher hatte Vancouver nach der schnellen 3:0 Führung eigentlich leichtes Spiel. „Wir machten einige schwere Fehler. Man muss kein Genie sein, um das erkannt zu haben. Die Saison ist noch jung und wir werden Wege finden diese Fehler zu eliminieren“, meint der Coach B. Hartley. Bemerkenswert war das Tor von Donald Brashear, der als „tough guy“ eher für seine Faustkämpfe bekannte Spieler der Canucks spielte den All-Star Verteidiger R. Blake der Avalache geschickt aus und erzielte damit das 3:0 knapp vor Ende des 1. Drittels. Als er dann zurück zur Bank fuhr fing er noch einen Streit mit S. Parker an, und dieser führte dann im 2. Drittel zu einigen Raufereien und Strafen, worüber sich der Avalanche Coach sehr ärgerte. So wurde eben S. Parker nach einer Spieldauer-Disziplinar Strafe vorzeitig unter die Dusche geschickt, Berry war zweimal 5 Minuten auf der Strafbank. Natürlich alles nicht die besten Voraussetzungen, um einen Rückstand aufzuholen und das Spiel noch umzudrehen. Auch ein Durchmischen der Linien brachte nicht den ersehnten Erfolg – Sakic war der Center für Nieminen und Tanguay, und Drury spielte mit Hejduk und Nedorost. Die Avalanche fand auch nicht mehr in das Spiel zurück und die Canucks kontrollierten das Spielgeschehen bis zum Schluss und Dan Cloutier konnte ein Shutout verzeichnen. Nun haben die Avalanche also einen ausgeglichene Bilanz mit 2 Siegen und 2 Niederlagen – es ist aber erst Oktober und daher kein Grund zur Panik. S. Podein (einer der besten „checking forwards“ der Avalanche ) konnte wegen einer Knie-Verletzung – wurde von einem Puck am Knie getroffen - nicht spielen, wird aber hoffentlich zum nächsten Spiel wieder fit sein. Nieminen will sich Beförderung verdienen! Er versucht es gar nicht mit Ausreden, weil er weiß was passiert ist. „Im Trainings Camp habe ich mir meinen Platz in der 4. Linie verdient. Doch da muss ich durch, wir haben eine gute Mannschaft und daher muss ich eben härter arbeiten, wenn ich wieder in eine der ersten beiden Linien will“, ist V. Nieminen der Meinung. „Ich sehe aber schon Licht am Ende des Tunnels und ich werde um einen Topplatz kämpfen. Ich glaube einfach, dass ich gut genug dafür bin. Außerdem ist es immer noch besser in der vierten Linie eines Siegerteams zu spielen, als der Topspieler einer Mannschaft zu sein die verliert. Ich kann dem Team auch in der 4. Linie helfen, das weiß ich“. Zuletzt spielte Nieminen neben Forsberg, aber der ist ja bekanntlich nicht mehr dabei. Also ist sogar ein Platz mehr frei geworden. Der Rookie V. Nedorost hat sich aber den Platz dort in den ersten Spielen verdient. Der Kampf um die Plätze in den ersten zwei Linien geht also weiter und muss hart erarbeitet werden. Erste Schritte in die richtige Richtung für den jungen Finnen konnten schon erkannt werden, da er gegen Vancouver bereits wieder in der ersten Linie neben Sakic spielte. Warum ist ganz klar – „Ich mag es, mit welcher Intensität er Eishockey spielt. Nimo ist ein wie eine Zündkerze, der unseren Motor zum Laufen bringt. Er setzt den richtigen Hit zur richtigen Zeit, er spielt hart an der Bande. Im Training Camp hat das gefehlt, aber nun in der Saison ist es wieder da“, analysiert B. Hartley. Weitere Neuigkeiten: Nach den ersten Spielen der neuen Saison ist einiges schon klarer geworden - Chris Drury kann die Center-Position spielen (obwohl er die ersten 3 Jahre beinahe nur als Flügel gespielt hat). Trotzdem bleibt aber das Problem, dass mit Peter Forsberg einer der besten Punktelieferanten fehlt und auch nicht so schnell ersetzt werden kann. In den Playoffs konnte sein Verlust gut verkraftet werden, wie es aber für die gesamte Saison aussieht, muss erst abgewartet werden. - Die Verteidigung ist nur Mittelmaß und bleibt es zumindest bis Adam Foote wieder geheilt ist. Problem ist aber, dass Foote bekannt für Verletzungen ist und nach dem Abgang von Klemm und dem Rücktritt von Bourque niemand da ist, der ihn ersetzen kann.- Nach der Forsberg Pause und den Schwächen in der Verteidigung ist auch das Klima nicht mehr so positiv. Im letzten Jahr war das Team davon überzeugt zu gewinnen, ob es heuer immer noch so ist, daran darf gezweifelt werden. - Am Rande des Spiels gegen die Canucks konnten auch einige Gerüchte wahrgenommen werden: Colorado soll bei Detroit um Mathieu Dandenault angefragt haben. Wäre auch nicht verwunderlich, da die Avalanche ihre Probleme in der Verteidigung sicher lösen möchte und dafür einen erfahrenen Spieler braucht - Ein weiteres Gerücht besagt, das GM Pierre Lacroix einen neuen Blockbuster - Deal plant und man hört immer öfter Tony Amonte´s Namen. Er hat Probleme mit den Blackhawks (wegen des lieben Geldes) und wird den Verein wohl spätestens im März verlassen. Warum ihn also nicht schon vorher nach Colorado holen? Das hängt aber sehr von P. Forsberg (und seiner Gesundheit) und den Forderungen Chicagos ab.
Natürlich freut sich niemand über die Niederlage gegen die Vancouver Canucks, aber es bricht auch niemand in Panik aus. Es ist nicht April, sondern Oktober, daher ist verlieren noch erlaubt. Das Problem ist also nicht das Verlieren, aber die Art der Niederlage gegen die Canucks. Wiedermal hatte der Ersatz-Torhüter D. Aebischer einen schlechten Start. Wenn man im Vorjahr etwas an ihm kritisieren konnte, dann genau diese Schwäche und auch im ersten Spiel der neuen Saison war es nicht anders. „Vielleicht hätte ich am Anfang den einen oder anderen Schuss auch halten können, aber ich habe es nicht getan. Wir müssen dieses Spiel schnell vergessen und es geht weiter“, so Aebischer. Es gab aber noch weitere Kritikpunkte, wie etwa das schlechte Überzahlspiel. Die Avalanche konnte auch eine fast einminütige 5-3 Überlegenheit nicht nützen. Es sah zwar gut aus – schnelle, genaue Passes, aber eben kein Torerfolg. Die Avalanche konnte auch nicht den Druck ausüben, den man normalerweise von der Star-Truppe gewohnt ist und daher hatte Vancouver nach der schnellen 3:0 Führung eigentlich leichtes Spiel. „Wir machten einige schwere Fehler. Man muss kein Genie sein, um das erkannt zu haben. Die Saison ist noch jung und wir werden Wege finden diese Fehler zu eliminieren“, meint der Coach B. Hartley. Bemerkenswert war das Tor von Donald Brashear, der als „tough guy“ eher für seine Faustkämpfe bekannte Spieler der Canucks spielte den All-Star Verteidiger R. Blake der Avalache geschickt aus und erzielte damit das 3:0 knapp vor Ende des 1. Drittels. Als er dann zurück zur Bank fuhr fing er noch einen Streit mit S. Parker an, und dieser führte dann im 2. Drittel zu einigen Raufereien und Strafen, worüber sich der Avalanche Coach sehr ärgerte. So wurde eben S. Parker nach einer Spieldauer-Disziplinar Strafe vorzeitig unter die Dusche geschickt, Berry war zweimal 5 Minuten auf der Strafbank. Natürlich alles nicht die besten Voraussetzungen, um einen Rückstand aufzuholen und das Spiel noch umzudrehen. Auch ein Durchmischen der Linien brachte nicht den ersehnten Erfolg – Sakic war der Center für Nieminen und Tanguay, und Drury spielte mit Hejduk und Nedorost. Die Avalanche fand auch nicht mehr in das Spiel zurück und die Canucks kontrollierten das Spielgeschehen bis zum Schluss und Dan Cloutier konnte ein Shutout verzeichnen. Nun haben die Avalanche also einen ausgeglichene Bilanz mit 2 Siegen und 2 Niederlagen – es ist aber erst Oktober und daher kein Grund zur Panik. S. Podein (einer der besten „checking forwards“ der Avalanche ) konnte wegen einer Knie-Verletzung – wurde von einem Puck am Knie getroffen - nicht spielen, wird aber hoffentlich zum nächsten Spiel wieder fit sein. Nieminen will sich Beförderung verdienen! Er versucht es gar nicht mit Ausreden, weil er weiß was passiert ist. „Im Trainings Camp habe ich mir meinen Platz in der 4. Linie verdient. Doch da muss ich durch, wir haben eine gute Mannschaft und daher muss ich eben härter arbeiten, wenn ich wieder in eine der ersten beiden Linien will“, ist V. Nieminen der Meinung. „Ich sehe aber schon Licht am Ende des Tunnels und ich werde um einen Topplatz kämpfen. Ich glaube einfach, dass ich gut genug dafür bin. Außerdem ist es immer noch besser in der vierten Linie eines Siegerteams zu spielen, als der Topspieler einer Mannschaft zu sein die verliert. Ich kann dem Team auch in der 4. Linie helfen, das weiß ich“. Zuletzt spielte Nieminen neben Forsberg, aber der ist ja bekanntlich nicht mehr dabei. Also ist sogar ein Platz mehr frei geworden. Der Rookie V. Nedorost hat sich aber den Platz dort in den ersten Spielen verdient. Der Kampf um die Plätze in den ersten zwei Linien geht also weiter und muss hart erarbeitet werden. Erste Schritte in die richtige Richtung für den jungen Finnen konnten schon erkannt werden, da er gegen Vancouver bereits wieder in der ersten Linie neben Sakic spielte. Warum ist ganz klar – „Ich mag es, mit welcher Intensität er Eishockey spielt. Nimo ist ein wie eine Zündkerze, der unseren Motor zum Laufen bringt. Er setzt den richtigen Hit zur richtigen Zeit, er spielt hart an der Bande. Im Training Camp hat das gefehlt, aber nun in der Saison ist es wieder da“, analysiert B. Hartley. Weitere Neuigkeiten: Nach den ersten Spielen der neuen Saison ist einiges schon klarer geworden - Chris Drury kann die Center-Position spielen (obwohl er die ersten 3 Jahre beinahe nur als Flügel gespielt hat). Trotzdem bleibt aber das Problem, dass mit Peter Forsberg einer der besten Punktelieferanten fehlt und auch nicht so schnell ersetzt werden kann. In den Playoffs konnte sein Verlust gut verkraftet werden, wie es aber für die gesamte Saison aussieht, muss erst abgewartet werden. - Die Verteidigung ist nur Mittelmaß und bleibt es zumindest bis Adam Foote wieder geheilt ist. Problem ist aber, dass Foote bekannt für Verletzungen ist und nach dem Abgang von Klemm und dem Rücktritt von Bourque niemand da ist, der ihn ersetzen kann.- Nach der Forsberg Pause und den Schwächen in der Verteidigung ist auch das Klima nicht mehr so positiv. Im letzten Jahr war das Team davon überzeugt zu gewinnen, ob es heuer immer noch so ist, daran darf gezweifelt werden. - Am Rande des Spiels gegen die Canucks konnten auch einige Gerüchte wahrgenommen werden: Colorado soll bei Detroit um Mathieu Dandenault angefragt haben. Wäre auch nicht verwunderlich, da die Avalanche ihre Probleme in der Verteidigung sicher lösen möchte und dafür einen erfahrenen Spieler braucht - Ein weiteres Gerücht besagt, das GM Pierre Lacroix einen neuen Blockbuster - Deal plant und man hört immer öfter Tony Amonte´s Namen. Er hat Probleme mit den Blackhawks (wegen des lieben Geldes) und wird den Verein wohl spätestens im März verlassen. Warum ihn also nicht schon vorher nach Colorado holen? Das hängt aber sehr von P. Forsberg (und seiner Gesundheit) und den Forderungen Chicagos ab.