UNIQA Liga: Vorschau auf die 8. Runde
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marksoft -
13. Oktober 2001 um 18:57 -
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Sieht die UNIQA Liga erstmals seit dem Start in die neue Meisterschaft einen neuen Tabellenführer? Am Sonntag kämpfen im Top Spiel der Runde die Vienna Capitals und der Meister KAC um wichtige zwei Punkte und die Tabellenführung.
Die Graz 99ers empfangen mit einem neuen Legionär in ihren Reihen den Vizemeister und Linz-Bezwinger VSV, der ebenfalls in der Tabelle weiter nach oben möchte. Die Grazer wollen auch gegen die Villacher Adler beweisen, dass sie bislang unter ihrem Wert geschlagen wurden.
Die Infos zu allen Spielen der 8. Runde gibt es in den Zusatzinfos...
Sonntag, 14.10., 18.00 Uhr: EV Vienna Capitals – EC KAC Schiedsrichter: Carlsson; Maier, Fussi. Die Karten für den Schlager gehen weg wie warme Semmeln, KAC und Capitals um Tabellenführung Das letzte Spiel für die Vienna Capitals, ehe sie eine Runde pausieren dürfen. Doch gerade diese Partie bringt mit Rekordmeister KAC einen echten Kracher in die Albert Schultz Halle. Entsprechend läuft auch der Ticketverkauft. Gestern waren bereits 3.100 Karten verkauft und es sieht ganz so aus, als ob der KAC vor ausverkauftem Haus gegen die Capitals antreten muss. Von solchen Zahlen kann der KAC derzeit nur träumen. Zuletzt kamen lediglich 1.600 Fans den 5:0 Sieg der Rotjacken gegen den EHC Lustenau, obwohl der Meister dabei bereits gute Form bewies. Der Scorerkönig des Vorjahres, Gerald Ressmann, brilliert heuer bei den Klagenfurtern noch nicht durch Tore, sondern sammelt derzeit eher Assistpunkte und auch in anderen Statistiken liegt Ressmann im Spitzenfeld: „In der Plus-Minus-Wertung bin ich vorne mit dabei. Das macht eine Meistermannschaft aus, nicht, wieviele Tore einzelne schießen.“ Am Sonntag geht es für beide Teams um viel. Der KAC könnte mit einem Sieg zum Tabellenführer aus Linz aufschliessen, die Capitals sogar die Führung in der Liga übernehmen. „Wien hat gute Ausländer, einen guten Goalie und einen Trainer, der unser System genau kennt“, gibt Ressmann zu bedenken. „Aber zuhause müssen sie das Spiel machen, können sich nicht nur auf Konter verlassen.“ Sonntag, 14.10., 18.00 Uhr: EC Graz 99ers – EC Heraklith VSV Schiedsrichter: Kaukonen; Längle, Peiskar. Graz mit „neuem“ Österreicher und einem neuen Slowenen, VSV strebt nach Höherem Die Graz 99ers haben sich an den Vienna Capitals ein Vorbild genommen und aus Brad Lutsch einen „Eishockey-Österreicher“ gemacht. Die Voraussetzungen dafür sind, dass der Spieler vor seinem 18. Geburtstag mindestens drei Jahre bei einem österreichischen Team Eishockey gespielt haben muss.Durch diese „Einbürgerung“ wird ein Ausländerplatz in Graz frei, der aber auch schon vergeben ist. Miha Rbolj ist der Neue bei den Grazern. Der Slowene hat bereits 39 Mal im Team von Slowenien gespielt und hat in den vergangenen zwei Jahren in der tschechischen Extraliga gespielt. Für Brad Lutsch war dieser „Trick“ die letzte Rettung: „Für einen Ausländer ist Brad zu schwach“, so 99ers-Manager Frühauf. Gegen Villach wollen die Grazer keine Schwächen zeigen: „In den Spielen gegen KAC und Linz waren wir stark. Etliche Teams werden sich noch an uns die Zähne ausbeißen.“ Am Sonntag hofft man in Graz darauf, dass der VSV bei den 99ers stolpert. Der Vizemeister ist aber gerade in einem Hoch, nachdem sie als bislang einziges Team die Linzer geschlagen haben. Bereits vier Spiele in Folge haben die Adler nicht verloren und könnten sogar noch einen weiteren Ausländer verpflichten. Sonntag, 14.10., 18.00 Uhr: HC TWK Innsbruck – EHC Lustenau Schiedsrichter: Winter; Neuwirth, Schwabl. Wolfgang Strauss ist zurück, Lustenau mit Centersorgen Am Freitag spielte Wolfgang Strauss, der im Vorjahr noch bei den Linzer Black Wings aktiv war, erstmals wieder in der Bundesliga. OIm Sommer war der 32jährige zum EC Supergau Feldkirch in die 2. Division gewechselt. Nachdem sich Innsbruck Legionär Jendek verletzt hatte, wurden die Haie dann in Vorarlberg fündig. Strauss hat vorerst einen Vertrag bis zum Ende des Gruddurchganges erhalten und spielt um eine Verlängerung fürs Play Off. Den freien Legionärsplatz möchte man in Innsbruck nicht nachbesetzen, man hat Jendek vielmehr bis nach den Olympischen Spielen Zeit gegeben, wieder fit zu werden. Der erste Einsatz von Strauss war bereits gut gelungen und das, obwohl der Europacupsieger und langjährige Nationalteamspieler erst seit sechs Wochen im Training steht. Gegen die Kapfenberg Tigers hatten die Innsbrucker keine Probleme, gegen den EHC Lustenau wird es da im Westderby am Sonntag schon schwieriger werden zwei Punkte zu holen. Wie schon beim Meister wollen die Lustenauer auch diesmal versuchen, den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen und den Aufbau des Gegners zu zerstören. „Das hat im 1. Drittel recht gut geklappt. Die 0:5-Niederlage ist sicher zu hoch ausgefallen“, so Michael Lampert. Beim EHC hat man aber derzeit grössere Probleme: Durch die Verletzung von Thomas Sticha fehlt den Lustenauern ein gelernter Center. Gegen die Haie aus Innsbruck geht es für beide Teams um das Prestige im Westen und auch um den fünften Tabelleneang Sonntag, 14.10., 17.30 Uhr: EC Pewag KSV – EK Zell/See Schiedsrichter: Kowalczyk; Rainer, Repnik. Vachulka mit ordentlichem Einstieg, Zell mit weitere Schwächung Die Kapfenberger müssen weiterhin um die ersten Punkte kämpfen. Auch gegen Innsbruck war ein Sieg nie auch nur in Reichweite. Und gegen die Zeller Eisbären dürfte sich die Sieg-Frage für die Tigers eher auch nicht stellen. Doch auch die Eisbären haben ein Problem. Nach den verletzungsbedingte Ausfällen von Göttfried und Kowalczyk muss nun auch Marco Pewal aussetzen. Er hat zwei Spiele Strafe für die Beleidigung des Schiedsrichters erhalten. Bei Zell/See heisst es daher derzeit „Nur nicht aufgeben.“ Das Debüt des Slowaken Vachulka im Dress der Tigers war gegen Innsbruck war zwar ordentlich, aber nicht überragend. Zumindest können die Kapfenberger jetzt aber auf 5 Verteidiger zurückgreifen. Spielfrei ist Tabellenführer Black Wings Linz
Sonntag, 14.10., 18.00 Uhr: EV Vienna Capitals – EC KAC Schiedsrichter: Carlsson; Maier, Fussi. Die Karten für den Schlager gehen weg wie warme Semmeln, KAC und Capitals um Tabellenführung Das letzte Spiel für die Vienna Capitals, ehe sie eine Runde pausieren dürfen. Doch gerade diese Partie bringt mit Rekordmeister KAC einen echten Kracher in die Albert Schultz Halle. Entsprechend läuft auch der Ticketverkauft. Gestern waren bereits 3.100 Karten verkauft und es sieht ganz so aus, als ob der KAC vor ausverkauftem Haus gegen die Capitals antreten muss. Von solchen Zahlen kann der KAC derzeit nur träumen. Zuletzt kamen lediglich 1.600 Fans den 5:0 Sieg der Rotjacken gegen den EHC Lustenau, obwohl der Meister dabei bereits gute Form bewies. Der Scorerkönig des Vorjahres, Gerald Ressmann, brilliert heuer bei den Klagenfurtern noch nicht durch Tore, sondern sammelt derzeit eher Assistpunkte und auch in anderen Statistiken liegt Ressmann im Spitzenfeld: „In der Plus-Minus-Wertung bin ich vorne mit dabei. Das macht eine Meistermannschaft aus, nicht, wieviele Tore einzelne schießen.“ Am Sonntag geht es für beide Teams um viel. Der KAC könnte mit einem Sieg zum Tabellenführer aus Linz aufschliessen, die Capitals sogar die Führung in der Liga übernehmen. „Wien hat gute Ausländer, einen guten Goalie und einen Trainer, der unser System genau kennt“, gibt Ressmann zu bedenken. „Aber zuhause müssen sie das Spiel machen, können sich nicht nur auf Konter verlassen.“ Sonntag, 14.10., 18.00 Uhr: EC Graz 99ers – EC Heraklith VSV Schiedsrichter: Kaukonen; Längle, Peiskar. Graz mit „neuem“ Österreicher und einem neuen Slowenen, VSV strebt nach Höherem Die Graz 99ers haben sich an den Vienna Capitals ein Vorbild genommen und aus Brad Lutsch einen „Eishockey-Österreicher“ gemacht. Die Voraussetzungen dafür sind, dass der Spieler vor seinem 18. Geburtstag mindestens drei Jahre bei einem österreichischen Team Eishockey gespielt haben muss.Durch diese „Einbürgerung“ wird ein Ausländerplatz in Graz frei, der aber auch schon vergeben ist. Miha Rbolj ist der Neue bei den Grazern. Der Slowene hat bereits 39 Mal im Team von Slowenien gespielt und hat in den vergangenen zwei Jahren in der tschechischen Extraliga gespielt. Für Brad Lutsch war dieser „Trick“ die letzte Rettung: „Für einen Ausländer ist Brad zu schwach“, so 99ers-Manager Frühauf. Gegen Villach wollen die Grazer keine Schwächen zeigen: „In den Spielen gegen KAC und Linz waren wir stark. Etliche Teams werden sich noch an uns die Zähne ausbeißen.“ Am Sonntag hofft man in Graz darauf, dass der VSV bei den 99ers stolpert. Der Vizemeister ist aber gerade in einem Hoch, nachdem sie als bislang einziges Team die Linzer geschlagen haben. Bereits vier Spiele in Folge haben die Adler nicht verloren und könnten sogar noch einen weiteren Ausländer verpflichten. Sonntag, 14.10., 18.00 Uhr: HC TWK Innsbruck – EHC Lustenau Schiedsrichter: Winter; Neuwirth, Schwabl. Wolfgang Strauss ist zurück, Lustenau mit Centersorgen Am Freitag spielte Wolfgang Strauss, der im Vorjahr noch bei den Linzer Black Wings aktiv war, erstmals wieder in der Bundesliga. OIm Sommer war der 32jährige zum EC Supergau Feldkirch in die 2. Division gewechselt. Nachdem sich Innsbruck Legionär Jendek verletzt hatte, wurden die Haie dann in Vorarlberg fündig. Strauss hat vorerst einen Vertrag bis zum Ende des Gruddurchganges erhalten und spielt um eine Verlängerung fürs Play Off. Den freien Legionärsplatz möchte man in Innsbruck nicht nachbesetzen, man hat Jendek vielmehr bis nach den Olympischen Spielen Zeit gegeben, wieder fit zu werden. Der erste Einsatz von Strauss war bereits gut gelungen und das, obwohl der Europacupsieger und langjährige Nationalteamspieler erst seit sechs Wochen im Training steht. Gegen die Kapfenberg Tigers hatten die Innsbrucker keine Probleme, gegen den EHC Lustenau wird es da im Westderby am Sonntag schon schwieriger werden zwei Punkte zu holen. Wie schon beim Meister wollen die Lustenauer auch diesmal versuchen, den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen und den Aufbau des Gegners zu zerstören. „Das hat im 1. Drittel recht gut geklappt. Die 0:5-Niederlage ist sicher zu hoch ausgefallen“, so Michael Lampert. Beim EHC hat man aber derzeit grössere Probleme: Durch die Verletzung von Thomas Sticha fehlt den Lustenauern ein gelernter Center. Gegen die Haie aus Innsbruck geht es für beide Teams um das Prestige im Westen und auch um den fünften Tabelleneang Sonntag, 14.10., 17.30 Uhr: EC Pewag KSV – EK Zell/See Schiedsrichter: Kowalczyk; Rainer, Repnik. Vachulka mit ordentlichem Einstieg, Zell mit weitere Schwächung Die Kapfenberger müssen weiterhin um die ersten Punkte kämpfen. Auch gegen Innsbruck war ein Sieg nie auch nur in Reichweite. Und gegen die Zeller Eisbären dürfte sich die Sieg-Frage für die Tigers eher auch nicht stellen. Doch auch die Eisbären haben ein Problem. Nach den verletzungsbedingte Ausfällen von Göttfried und Kowalczyk muss nun auch Marco Pewal aussetzen. Er hat zwei Spiele Strafe für die Beleidigung des Schiedsrichters erhalten. Bei Zell/See heisst es daher derzeit „Nur nicht aufgeben.“ Das Debüt des Slowaken Vachulka im Dress der Tigers war gegen Innsbruck war zwar ordentlich, aber nicht überragend. Zumindest können die Kapfenberger jetzt aber auf 5 Verteidiger zurückgreifen. Spielfrei ist Tabellenführer Black Wings Linz