UNIQA Liga: Vorschau auf die 5. Runde
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marksoft -
4. Oktober 2001 um 20:33 -
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Mit den drei Freitagsspielen der UNIQA Liga wird das Eishockeywochenende eingeläutet. Morgen schaut wohl alles nach Innsbruck, wo man auf Seiten der Haie hofft, dem Tabellenführer die ersten Punkte abzuluchsen. Der EHC Lustenau möchte nach der Niederlage gegen Wien mit einem Sieg gegen Graz wieder positiv auffallen. Für die Capitals heisst es gegen das Tabellenschlusslicht aus Kapfenberg ebenfalls Punkte machen. Aber die Tigers wollen sich nicht kampflos ergeben und hoffen ebenfalls auf die ersten Zähler.Mehr zu den Spielen in den Zusatzinfos...
Freitag, 05.10.2001, 19.30 Uhr: EHC Lustenau - EC Graz 99ers Schiedsrichter: Haas; Potocan, Mayr. Lustenau mit Bock im Tor - Die Grazer wollen kämpfen Für den EHC Lustenau sind die Graz 99ers so etwas wie ein Angstgegner. Gegen die Steirer konnten sie in der letzten Saison lediglich eine Partie gewinnen - und das war gleich das erste Heimspiel. Die Chancen der Vorarlberger scheinen diesmal sehr gut zu stehen. Immerhin sind die Lustenauer erst einmal, gegen den Tabellenzweiten aus Wien, als Verlierer vom Eis gegangen. Die Grazer hingegen sind immer noch auf Formsuche und stehen noch immer ohne Punkte da. "Gegen solche Teams ist es immer schwer zu spielen. Im Hinterkopf hast du, daß der Gegner noch punktelos ist. Aber einmal werden auch die 99ers gewinnen, nur hoffentlich nicht diesmal", möchte auch Lustenau Obmann Werner Alfare die Sicherheit nicht zu hoch werden lassen. Gute Nachrichten gibt es auf alle Fälle für die Lustenauer: Ray Podloski ist endlich seine Schwindelgefühle los (Nachwirkungen einer drei Wochen alten Gehirnerschütterung), auch Thomas Sticha (Knie verdreht) ist wieder fit. Lediglich Walter Fussi nach einer Athroskopie und Torhüter Jürgen Penker nach einem Muskelfaserriß vor dem Sonntag-Spiel gegen Wien sind noch nicht fit bei den Lustenauern. Gerade der Ersatzmann im Tor der Vorarlberger wird ein wichtiger Punkt im Spiel sein. Der aus Zell gekommene Bernhard Bock wird nun also das Tor der Lustenauer hüten. Er wird nicht nur wegen der Chance motiviert sein, immerhin geht es mit Graz gegen seine ehemaligen Kollegen, da Bock in Graz mit dem Eishockey begonnen hat. Graz Stürmer Bernd Jäger gibt sich vor dem Spiel kämpferisch: "Wir müssen endlich den ersten Punkt machen, wir haben schon gehörigen Druck vom Vorstand." Dazu muss man sich aber hundertprozentig an die Taktik von Coach Mike Shea halten und vor allem nicht so viele Fouls wie machen, wie in der letzten Partie. "Die Lustenauer haben eine starke Powerplay-Formation. Wir wollen das erste Drittel ohne Gegentore beenden, dann ist schon viel gewonnen." Freitag, 05.10.2001, 19.15 Uhr: HC TWK Innsbruck - EHC Black Wings Linz Schiedsrichter: Bogen; Längle, Bernecker. Bricht Innsbruck die Serie des Linzer Höhenfluges? "Linz ist nicht so stark, wie sie selbst von sich behaupten. Sie sind zwar Titelfavorit, aber nicht mehr als KAC und VSV. Eher sogar weniger." Mit diesen starken Worten macht sich der HCI Verteidiger Peter Kasper Mut. Zwar konnten die Innsbrucker erst einen vollen Erfolg in dieser Saison feiern, aber dennoch geht man voller Selbstvertrauen und was noch wichtiger ist, mit dem gesamten Kader in das Spiel gegen den Tabellenführer. "In den Partien gegen KAC und VSV waren wir nur ein Drittel lang unterlegen - wir müssen morgen 60 Minuten lang konstant spielen", meint Kasper. Die Linzer Spielweise liegt den Haien: "Sie spielen nicht so aggressiv. Und wenn unsere Stürmer mehr Glück bei der Chancenverwertung haben, ist ein Sieg drinnen."Bei den Linzern sind bis auf Perthaler wieder alle an Board. Auch Raimund Divis wird nach seiner Darmgrippe mit ein paar Kilogramm weniger wieder auflaufen. Die Linzer wollen die Siegesserie nicht abreissen lassen. Dazu Roland Divis: "Auch diesmal wollen wir die Siegesserie nicht abreißen lassen" Wir haben zu viele Rebounds zugelassen. Jetzt ist aber die Verteidigung super eingespielt, da kann nichts mehr schiefgehen." Ein Problem könnte für die Linzer dabei vor allem ein Mann darstellen: Innsbruck Goalie Claus Dalpiaz war in den bisherigen Spielen der Saison ein toller Rückhalt für die Haie und muss erst einmal überwunden werden. Freitag, 05.10.2001, 19.00 Uhr: EV Vienna Capitals - EC Pewag KSV Schiedsrichter: Kert; Rambausek, Riener. Leichte Punkte für Wien? - Nicht wenn es nach der Meinung der Kapfenberger geht! Der Höhenflug der Capitals und ihrer Fans nach drei Siegen in Folge hält weiter an und die Stimmung im Wiener Lager könnte derzeit gar nicht besser sein. Auch Trainer Harand ist etwas vom guten Start der Mannschaft überrascht: "Man darf das nicht überbewerten, der derzeitige Platz ist noch nicht richtungsweisend für die Saison." Daher müssen die Wiener vor allem gegen die vermeintlich leichten Gegner punkten und auch gegen Kapfenberg kämpfen. "Natürlich erwartet jeder zwei Punkte. Aber auch gegen den Tabellenletzten müssen wir erst gewinnen." Spielerisch ist Harand schon ganz zufrieden. Was ihn aber am meisten freut ist, dass derzeit jeder kämpft und alle Spieler mit dem Herzen dabei sind.Das kann man auch von den Kapfenbergern behaupten, aber leider lässt der Erfolg derzeit noch auf sich warten. Für den Obmann der Tigers, Helmut Petz, ist das derzeit noch kein Grund zur Sorge: "Um in zwei Jahren gewinnen zu können, müssen wir jetzt Niederlagen einstecken. Aber wir haben uns für den Weg der Jugend entschieden, und den gehen wir jetzt weiter." Dabei muss man immer noch auf Petr Tejkl verzichten, der an einem Virus leidet und in ständiger Therapie ist. Wann er wieder spielen kann, ist fraglich. "Einen Sieg erwarte ich gegen Wien nicht. Aber im Team herrscht nach wie vor gute Stimmung, wir haben in jedem Match ein oder zwei Drittel, die wir dominieren. Irgendwann reicht es auch zum Sieg, das Team braucht Zeit", so Petz.
Freitag, 05.10.2001, 19.30 Uhr: EHC Lustenau - EC Graz 99ers Schiedsrichter: Haas; Potocan, Mayr. Lustenau mit Bock im Tor - Die Grazer wollen kämpfen Für den EHC Lustenau sind die Graz 99ers so etwas wie ein Angstgegner. Gegen die Steirer konnten sie in der letzten Saison lediglich eine Partie gewinnen - und das war gleich das erste Heimspiel. Die Chancen der Vorarlberger scheinen diesmal sehr gut zu stehen. Immerhin sind die Lustenauer erst einmal, gegen den Tabellenzweiten aus Wien, als Verlierer vom Eis gegangen. Die Grazer hingegen sind immer noch auf Formsuche und stehen noch immer ohne Punkte da. "Gegen solche Teams ist es immer schwer zu spielen. Im Hinterkopf hast du, daß der Gegner noch punktelos ist. Aber einmal werden auch die 99ers gewinnen, nur hoffentlich nicht diesmal", möchte auch Lustenau Obmann Werner Alfare die Sicherheit nicht zu hoch werden lassen. Gute Nachrichten gibt es auf alle Fälle für die Lustenauer: Ray Podloski ist endlich seine Schwindelgefühle los (Nachwirkungen einer drei Wochen alten Gehirnerschütterung), auch Thomas Sticha (Knie verdreht) ist wieder fit. Lediglich Walter Fussi nach einer Athroskopie und Torhüter Jürgen Penker nach einem Muskelfaserriß vor dem Sonntag-Spiel gegen Wien sind noch nicht fit bei den Lustenauern. Gerade der Ersatzmann im Tor der Vorarlberger wird ein wichtiger Punkt im Spiel sein. Der aus Zell gekommene Bernhard Bock wird nun also das Tor der Lustenauer hüten. Er wird nicht nur wegen der Chance motiviert sein, immerhin geht es mit Graz gegen seine ehemaligen Kollegen, da Bock in Graz mit dem Eishockey begonnen hat. Graz Stürmer Bernd Jäger gibt sich vor dem Spiel kämpferisch: "Wir müssen endlich den ersten Punkt machen, wir haben schon gehörigen Druck vom Vorstand." Dazu muss man sich aber hundertprozentig an die Taktik von Coach Mike Shea halten und vor allem nicht so viele Fouls wie machen, wie in der letzten Partie. "Die Lustenauer haben eine starke Powerplay-Formation. Wir wollen das erste Drittel ohne Gegentore beenden, dann ist schon viel gewonnen." Freitag, 05.10.2001, 19.15 Uhr: HC TWK Innsbruck - EHC Black Wings Linz Schiedsrichter: Bogen; Längle, Bernecker. Bricht Innsbruck die Serie des Linzer Höhenfluges? "Linz ist nicht so stark, wie sie selbst von sich behaupten. Sie sind zwar Titelfavorit, aber nicht mehr als KAC und VSV. Eher sogar weniger." Mit diesen starken Worten macht sich der HCI Verteidiger Peter Kasper Mut. Zwar konnten die Innsbrucker erst einen vollen Erfolg in dieser Saison feiern, aber dennoch geht man voller Selbstvertrauen und was noch wichtiger ist, mit dem gesamten Kader in das Spiel gegen den Tabellenführer. "In den Partien gegen KAC und VSV waren wir nur ein Drittel lang unterlegen - wir müssen morgen 60 Minuten lang konstant spielen", meint Kasper. Die Linzer Spielweise liegt den Haien: "Sie spielen nicht so aggressiv. Und wenn unsere Stürmer mehr Glück bei der Chancenverwertung haben, ist ein Sieg drinnen."Bei den Linzern sind bis auf Perthaler wieder alle an Board. Auch Raimund Divis wird nach seiner Darmgrippe mit ein paar Kilogramm weniger wieder auflaufen. Die Linzer wollen die Siegesserie nicht abreissen lassen. Dazu Roland Divis: "Auch diesmal wollen wir die Siegesserie nicht abreißen lassen" Wir haben zu viele Rebounds zugelassen. Jetzt ist aber die Verteidigung super eingespielt, da kann nichts mehr schiefgehen." Ein Problem könnte für die Linzer dabei vor allem ein Mann darstellen: Innsbruck Goalie Claus Dalpiaz war in den bisherigen Spielen der Saison ein toller Rückhalt für die Haie und muss erst einmal überwunden werden. Freitag, 05.10.2001, 19.00 Uhr: EV Vienna Capitals - EC Pewag KSV Schiedsrichter: Kert; Rambausek, Riener. Leichte Punkte für Wien? - Nicht wenn es nach der Meinung der Kapfenberger geht! Der Höhenflug der Capitals und ihrer Fans nach drei Siegen in Folge hält weiter an und die Stimmung im Wiener Lager könnte derzeit gar nicht besser sein. Auch Trainer Harand ist etwas vom guten Start der Mannschaft überrascht: "Man darf das nicht überbewerten, der derzeitige Platz ist noch nicht richtungsweisend für die Saison." Daher müssen die Wiener vor allem gegen die vermeintlich leichten Gegner punkten und auch gegen Kapfenberg kämpfen. "Natürlich erwartet jeder zwei Punkte. Aber auch gegen den Tabellenletzten müssen wir erst gewinnen." Spielerisch ist Harand schon ganz zufrieden. Was ihn aber am meisten freut ist, dass derzeit jeder kämpft und alle Spieler mit dem Herzen dabei sind.Das kann man auch von den Kapfenbergern behaupten, aber leider lässt der Erfolg derzeit noch auf sich warten. Für den Obmann der Tigers, Helmut Petz, ist das derzeit noch kein Grund zur Sorge: "Um in zwei Jahren gewinnen zu können, müssen wir jetzt Niederlagen einstecken. Aber wir haben uns für den Weg der Jugend entschieden, und den gehen wir jetzt weiter." Dabei muss man immer noch auf Petr Tejkl verzichten, der an einem Virus leidet und in ständiger Therapie ist. Wann er wieder spielen kann, ist fraglich. "Einen Sieg erwarte ich gegen Wien nicht. Aber im Team herrscht nach wie vor gute Stimmung, wir haben in jedem Match ein oder zwei Drittel, die wir dominieren. Irgendwann reicht es auch zum Sieg, das Team braucht Zeit", so Petz.