Die NHL importiert zu viele europäische Spieler und wird sich daher bald nicht mehr eine nordamerikanische Liga sein, meinte der Präsident des IIHF, Rene Fasel, in einem Editorial für die Webseite des Eishocekyverbandes.
Fasel ist offensichtlich unglücklich mit dem derzeitigen Transfersystem, auf das man sich erst vor kurzem mit der NHL geeinigt hatte. Er möchte, dass die NHL in der Auswahl ihrer europäischen Spieler wieder selektiver vorgeht. "Beinahe die Hälfte der NHL besteht aus Europäern," meinte Fasel in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP. "Das ist nicht gut für den nordamerikanischen Markt."
Die NHL verliert ihre nordamerikanische Identität und gleichzeitig verlieren die Europäer ihre grössten Talente. Wenn sich dieser Prozess nicht verlangsamt, wird sich die NHL bald nicht mehr als nordamerikanische Liga präsentieren können. Das ist eine No-Win Situation für alle Beteiligten.", meinte Fasel. Für die neue NHL Saison haben 75 Europäer einen neuen Vertrag in der NHL unterzeichnet. Eine sehr zurückhaltende Schätzung sagt, dass derzeit zwischen 330 und 350 Europäer ihr Geld auf ihren Einsatz in der kommenden NHL Saison warten. Darin sieht Fasel eine grosse Bedrohung für die NHL. Wenn sich dieser Trend bei den Drafts und den Verträgen weiterhin bestätigen würde, wird die NHL sehr bald eine 50:50 Liga sein, in der die Europäer schon bald die nordamerikanischen Spieler überflügeln könnten. Die Frage, die sich für Fasel als Konsequenz daraus stellt ist jedoch, ob sich die Fans in den USA und Kanada dann weiterhin mit ihren Teams identifizieren können, wenn die Kader 17 Europäer beinhalten. Der Präsident des IIHF stellt zwar klar, dass er auf keinen Fall dagegen ist, dass die NHL die besten Spieler der Welt lukriert, was er aber anprangert ist, dass die NHL so viele Spieler wie möglich reserviert und dann die Mehrheit in Minor Leagues parkt. Von den 70 Spielern, die im vergangenen Jahr neu in die NHL gewechselt waren, haben nur ca. 20 den Sprung in die NHL auch geschafft. Der Rest endete in den Minor Leagues, wo sie die wichtigen Plätze für die nordamerikanischen Spieler besetzen. In den Augen von Fasel haben die europäischen Teams diese Vorgehensweise bereits satt und wollen ihre Eigenbautalente nicht weiterhin mit so jungen Jahren an die NHL abgeben. Als Beispiel nennt Fasel den schwedischen Champion Djurgarden, die alleine in diesem Sommer 7 Spieler an die NHL abgegeben haben. Der Verlust ist umso schlimmer, da die NHL als Kompensation sehr wenig bezahlen muss. Im August dieses Jahres haben der IIHF und die NHL einen 29 Millionen Dollar Transfervertrag unterzeichnet, der auf die verschiedenen Länder aufgeteilt wird. Das ist jedoch nicht viel, wenn man bedenkt, dass alleine Ilya Kovalchuk, der Top Draft dieses Jahres, in der NHL bereits im ersten Jahr mehr als 10 Millionen Dollar verdienen könnte. Nicht zuletzt hat diese Entwicklung auch Auswirkungen auf die Nationalteams. Diese können sehr häufig nicht auf die stärksten Spieler zurückgreifen, da die Weltmeisterschaften immer dann stattfinden, wenn die lange NHL Saison gerade die Play Offs beginnt. Das wirkt sich auch auf das internationale Abschneiden der Kanadier und US Boys aus, was jedoch in Nordamerika die Eishockeyfans nicht wirklich interessiert. Dort zählt nur der Stanley Cup.
Die NHL verliert ihre nordamerikanische Identität und gleichzeitig verlieren die Europäer ihre grössten Talente. Wenn sich dieser Prozess nicht verlangsamt, wird sich die NHL bald nicht mehr als nordamerikanische Liga präsentieren können. Das ist eine No-Win Situation für alle Beteiligten.", meinte Fasel. Für die neue NHL Saison haben 75 Europäer einen neuen Vertrag in der NHL unterzeichnet. Eine sehr zurückhaltende Schätzung sagt, dass derzeit zwischen 330 und 350 Europäer ihr Geld auf ihren Einsatz in der kommenden NHL Saison warten. Darin sieht Fasel eine grosse Bedrohung für die NHL. Wenn sich dieser Trend bei den Drafts und den Verträgen weiterhin bestätigen würde, wird die NHL sehr bald eine 50:50 Liga sein, in der die Europäer schon bald die nordamerikanischen Spieler überflügeln könnten. Die Frage, die sich für Fasel als Konsequenz daraus stellt ist jedoch, ob sich die Fans in den USA und Kanada dann weiterhin mit ihren Teams identifizieren können, wenn die Kader 17 Europäer beinhalten. Der Präsident des IIHF stellt zwar klar, dass er auf keinen Fall dagegen ist, dass die NHL die besten Spieler der Welt lukriert, was er aber anprangert ist, dass die NHL so viele Spieler wie möglich reserviert und dann die Mehrheit in Minor Leagues parkt. Von den 70 Spielern, die im vergangenen Jahr neu in die NHL gewechselt waren, haben nur ca. 20 den Sprung in die NHL auch geschafft. Der Rest endete in den Minor Leagues, wo sie die wichtigen Plätze für die nordamerikanischen Spieler besetzen. In den Augen von Fasel haben die europäischen Teams diese Vorgehensweise bereits satt und wollen ihre Eigenbautalente nicht weiterhin mit so jungen Jahren an die NHL abgeben. Als Beispiel nennt Fasel den schwedischen Champion Djurgarden, die alleine in diesem Sommer 7 Spieler an die NHL abgegeben haben. Der Verlust ist umso schlimmer, da die NHL als Kompensation sehr wenig bezahlen muss. Im August dieses Jahres haben der IIHF und die NHL einen 29 Millionen Dollar Transfervertrag unterzeichnet, der auf die verschiedenen Länder aufgeteilt wird. Das ist jedoch nicht viel, wenn man bedenkt, dass alleine Ilya Kovalchuk, der Top Draft dieses Jahres, in der NHL bereits im ersten Jahr mehr als 10 Millionen Dollar verdienen könnte. Nicht zuletzt hat diese Entwicklung auch Auswirkungen auf die Nationalteams. Diese können sehr häufig nicht auf die stärksten Spieler zurückgreifen, da die Weltmeisterschaften immer dann stattfinden, wenn die lange NHL Saison gerade die Play Offs beginnt. Das wirkt sich auch auf das internationale Abschneiden der Kanadier und US Boys aus, was jedoch in Nordamerika die Eishockeyfans nicht wirklich interessiert. Dort zählt nur der Stanley Cup.