DEL: Simon Wheeldon und Dominic Lacoie mit Toren bei Saisonauftakt
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marksoft -
8. September 2001 um 07:26 -
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Die erste Runde der DEL ist gespielt und es gab bereits einige Überraschungen. Vize Meister München Barons setzte sich bei den Kölner Haien überraschend klar mit 3:0 durch. Simon Wheeldon erzielte dabei mit einem Empty Net Goal den letzten Treffer. Meister Mannheim tat sich lange Zeit schwer gegen die Revierlöwen aus Oberhausen. Letzten Endes setzte sich der Meister erst im Penalty Schiessen durch. Überraschend auch die knappe Niederlage der Berlin Capitals gegen die DEG. Obwohl sie noch kein Spiel in den Beinen hatten, schlugen sich die Capitals nach dem Motto "jetzt erst Recht" sehr tapfer und unterlagen lediglich mit 1:2. Der erste Tabellenführer heisst Hannover Scorpions nach einem deutlichen 6:0 Sieg über die Iserlohn Roosters. Dominic Lavoie erzielte in der 35. Minute das Tor zum 4:0. Diese erste Runde in der DEL sahen übrigens mehr als 60.000 Zuschauer live in den Stadien, was einen neuen Rekord bedeutet. Den Grossteil davon konnte man in Köln finden, wo 18.500 Zuschauer beim Spiel gegen München dabei waren.
Frankfurt Lions - Eisbären Berlin 1:4 (1:1, 0:0, 0:3) Berlin Capitals - Düsseldorfer EG 1:2 (0:0, 0:1, 1:1) Adler Mannheim - Revier Löwen Oberhausen 3:2 nP (1:1, 1:1. 0:0, 1:0) Augsburger Panther - Krefeld Pinguine 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) Kölner Haie - München Barons 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) Kassel Huskies - Moskitos Essen 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) Hannover Scorpions - Iserlohn Roosters 6:0 (0:0 ,4:0, 2:0) Schwenningen Wild Wings - Nürnberg Ice Tigers 3:2 (1:1, 2:1, 0:0) Kölner Haie - München Barons 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) Tore: 0:1 Strakov ( Wheeldon/Rosen) 08:43, 0:2 Herter ( Plante/Schneider) 25:38 PP, 0:3 Wheeldon (Schneider/Künast) 59:56 SH Strafzeiten: Kölner Haie 18 - München Barons 22 Schüsse: 29:32 Zuschauer: 18.410 Referee: Müller Linesmen: Brodnicki ; Gemeinhardt Sonstiges: Kölner Haie: Verteidiger John Miner nicht dabei (Fussverletzung), München Barons: Torhüter Boris Rousson nicht dabei (familiäre Gründe in Kanada) Spielbericht (Autor: Jürgen Peters / Köln) Die Kölner Haie waren in den ersten 15 Minuten des ersten Drittels, das klar spielbestimmende Team. Sie setzten die Münchner ständig unter Druck und die Barons konnten sich nur gelegentlich aus ihrem Drittel befreien! Die Kölner hatten durch Millen, Lüdemann und Porrka gute Chancen in führung zu gehen. In der fast ausverkauften Köln-Arena war "die Hölle los" und die Zuschauer peitschten ihre Haie nach vorne! Mitten in die Drangperiode der Kölner Haie, fiel die 0:1 Führung der München Barons - aus dem Nichts!! Ein Entlastungsangriff überraschte die mit nach vorn geeilten Abwehrspieler der Haie und Andrej Strakov schoss - wenn auch mit etwas Glück - das tor für die Münchner! Die Haie waren einige Minuten geschockt, wie auch die Zuschauer, denn es wurde merklich still bei den Fans. Diese Führung spielte den Barons genau in die Karten, denn nun liessen sie sich mit vier Mann auf die eigene blaue Linie zurückfallen, wobei ein Spieler den puckführenden Spieler der Haie zu stören suchte. Das Mitteldrittel gehörte nun den Haie, die aber gegen die sehr geschickt verteidigenden Barons nicht mehr viele Chancen heraus spielen konnten! Ein Powerplay der Haie brachte noch zwei Einschussmöglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden - im Gegenteil, bei Konter der Barone konnten sich die Haie bei ihrem neuen Torhüter Chris Rogles bedanken, dass es nur mit einem Tor für München in die erste Drittelpause ging! Das zweite Drittel wurde von beiden Seiten recht gemächlich begonnen. Die Haie wollten Ruhe bewahren, die Barons bezogen wieder ihre blaue Linie und liessen die Kölner kommen! Torszenen waren du diesem Zeitpunkt Mangelware. Dies änderte sich in der 24. min., denn es gab die erste Hinausstellung gegen die Haie (Brad Schlegel ). Musste man schon bei einfacher Unterzahl um die Haie fürchten, so wurde es 47 sek. später richtig eng! Denn nun musste mit Lüdemann der zweite Kölner auf die Strafbank. Das bedeutete: 1min. 13 sek. drei Kölner gegen fünf Barone! Hatten sich die Haie mit drei Spielern tapfer gewehrt und ihren Kasten sauber gehalten, so schlugen die Münchner, gerade als der vierte Hai wieder auf dem eis war zu! Herter hatte frontal völlig freie Schussbahn und der Puck zappelte im Winkel! Die Haie hatten danach noch mehr Mühe sich Chancen zu erarbeiten und kamen sie einmal frei vor das Münchner Tor, so stand dort mit Künast ein Keeper zwischen den Pfosten, der einen Glanztag erwischt hatte!!Die Haie kämpften weiter ohne wirklich zwingend gefährlich zu wirken. In der 29. min gab es 2 min. gegen München, wegen eines Wechselfehlers und als 90 sek. danach der nächste Baron vom Eis musste, hatten diesmal die Haie eine 5:3 Überzahl, in der die Kölner Pech mit einem Pfostenschuss hatten, aber ansonsten diese grosse Gelegenheit recht kläglich vergaben! Jeder der Kölner Spieler wollte unbedingt den Anschlusstreffer markieren und so verkrampfte das Spiel der Haie immer mehr! Zu allem Überfluss verletzte sich der bis dahin noch gefährlichste Angreifer der kölner haie - Alex Hicks - noch am Knie und musste in der 39. min vom Eis! Er konnte auch nicht mehr ins letzte Drittel eingreifen! Die Barons gingen mit einer 0:2 Führung in die Kabine! Das letzte Drittel begann so, wie das zweite endete! Die Barone clever und cool, die Haie ohne zwingende Möglichkeiten oder zu ungestühm! Eines muss man jedoch festhalten: die Haie kämpften und der Wille war klar erkennbar; die Zuschauer versuchten alles um ihren Haien noch zu einem Tor zu verhelfen, doch ohne Erfolg! Selbst eine weitere 5:3 Überzahl für die Haie, konnte von den Münchnern ohne grosse Mühe überstanden werden! In der Schlussminute nahm Lance Nethery noch Rogles für einen sechsten Feldspieler vom eis, doch warum sollte den Haien dort der Treffer gelingen, der ihnen bei besseren Möglichkeiten versagt geblieben war? Das dritte Tor der barone viel dann zwangsläufig in ein verlassenes Tor! Fazit: Ein Kölner Team, bei dem der Einsatz und der Kampf stimmte, aber die spielerischen Glanzpunkte noch fehlten, wurden von einem clever spielenden Team aus München geschlagen! Der Sieg geht aber völlig in Ordnung, weil die Kölner einfach keine Mittel gegen diese coolen Barone fanden und diese ihre sich bietenden Chancen konsequent nutzten! Die Barone bleiben der Angstgegner der Haie und die Kölner müssen sich in den nächsten Begegnungen in spielerischer Sicht steigern, wollen sie bestehen! Die nächste Gelegenheit bietet sich dazu am Sonntag bei den Krefelder Pinguinen!
Frankfurt Lions - Eisbären Berlin 1:4 (1:1, 0:0, 0:3) Berlin Capitals - Düsseldorfer EG 1:2 (0:0, 0:1, 1:1) Adler Mannheim - Revier Löwen Oberhausen 3:2 nP (1:1, 1:1. 0:0, 1:0) Augsburger Panther - Krefeld Pinguine 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) Kölner Haie - München Barons 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) Kassel Huskies - Moskitos Essen 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) Hannover Scorpions - Iserlohn Roosters 6:0 (0:0 ,4:0, 2:0) Schwenningen Wild Wings - Nürnberg Ice Tigers 3:2 (1:1, 2:1, 0:0) Kölner Haie - München Barons 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) Tore: 0:1 Strakov ( Wheeldon/Rosen) 08:43, 0:2 Herter ( Plante/Schneider) 25:38 PP, 0:3 Wheeldon (Schneider/Künast) 59:56 SH Strafzeiten: Kölner Haie 18 - München Barons 22 Schüsse: 29:32 Zuschauer: 18.410 Referee: Müller Linesmen: Brodnicki ; Gemeinhardt Sonstiges: Kölner Haie: Verteidiger John Miner nicht dabei (Fussverletzung), München Barons: Torhüter Boris Rousson nicht dabei (familiäre Gründe in Kanada) Spielbericht (Autor: Jürgen Peters / Köln) Die Kölner Haie waren in den ersten 15 Minuten des ersten Drittels, das klar spielbestimmende Team. Sie setzten die Münchner ständig unter Druck und die Barons konnten sich nur gelegentlich aus ihrem Drittel befreien! Die Kölner hatten durch Millen, Lüdemann und Porrka gute Chancen in führung zu gehen. In der fast ausverkauften Köln-Arena war "die Hölle los" und die Zuschauer peitschten ihre Haie nach vorne! Mitten in die Drangperiode der Kölner Haie, fiel die 0:1 Führung der München Barons - aus dem Nichts!! Ein Entlastungsangriff überraschte die mit nach vorn geeilten Abwehrspieler der Haie und Andrej Strakov schoss - wenn auch mit etwas Glück - das tor für die Münchner! Die Haie waren einige Minuten geschockt, wie auch die Zuschauer, denn es wurde merklich still bei den Fans. Diese Führung spielte den Barons genau in die Karten, denn nun liessen sie sich mit vier Mann auf die eigene blaue Linie zurückfallen, wobei ein Spieler den puckführenden Spieler der Haie zu stören suchte. Das Mitteldrittel gehörte nun den Haie, die aber gegen die sehr geschickt verteidigenden Barons nicht mehr viele Chancen heraus spielen konnten! Ein Powerplay der Haie brachte noch zwei Einschussmöglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden - im Gegenteil, bei Konter der Barone konnten sich die Haie bei ihrem neuen Torhüter Chris Rogles bedanken, dass es nur mit einem Tor für München in die erste Drittelpause ging! Das zweite Drittel wurde von beiden Seiten recht gemächlich begonnen. Die Haie wollten Ruhe bewahren, die Barons bezogen wieder ihre blaue Linie und liessen die Kölner kommen! Torszenen waren du diesem Zeitpunkt Mangelware. Dies änderte sich in der 24. min., denn es gab die erste Hinausstellung gegen die Haie (Brad Schlegel ). Musste man schon bei einfacher Unterzahl um die Haie fürchten, so wurde es 47 sek. später richtig eng! Denn nun musste mit Lüdemann der zweite Kölner auf die Strafbank. Das bedeutete: 1min. 13 sek. drei Kölner gegen fünf Barone! Hatten sich die Haie mit drei Spielern tapfer gewehrt und ihren Kasten sauber gehalten, so schlugen die Münchner, gerade als der vierte Hai wieder auf dem eis war zu! Herter hatte frontal völlig freie Schussbahn und der Puck zappelte im Winkel! Die Haie hatten danach noch mehr Mühe sich Chancen zu erarbeiten und kamen sie einmal frei vor das Münchner Tor, so stand dort mit Künast ein Keeper zwischen den Pfosten, der einen Glanztag erwischt hatte!!Die Haie kämpften weiter ohne wirklich zwingend gefährlich zu wirken. In der 29. min gab es 2 min. gegen München, wegen eines Wechselfehlers und als 90 sek. danach der nächste Baron vom Eis musste, hatten diesmal die Haie eine 5:3 Überzahl, in der die Kölner Pech mit einem Pfostenschuss hatten, aber ansonsten diese grosse Gelegenheit recht kläglich vergaben! Jeder der Kölner Spieler wollte unbedingt den Anschlusstreffer markieren und so verkrampfte das Spiel der Haie immer mehr! Zu allem Überfluss verletzte sich der bis dahin noch gefährlichste Angreifer der kölner haie - Alex Hicks - noch am Knie und musste in der 39. min vom Eis! Er konnte auch nicht mehr ins letzte Drittel eingreifen! Die Barons gingen mit einer 0:2 Führung in die Kabine! Das letzte Drittel begann so, wie das zweite endete! Die Barone clever und cool, die Haie ohne zwingende Möglichkeiten oder zu ungestühm! Eines muss man jedoch festhalten: die Haie kämpften und der Wille war klar erkennbar; die Zuschauer versuchten alles um ihren Haien noch zu einem Tor zu verhelfen, doch ohne Erfolg! Selbst eine weitere 5:3 Überzahl für die Haie, konnte von den Münchnern ohne grosse Mühe überstanden werden! In der Schlussminute nahm Lance Nethery noch Rogles für einen sechsten Feldspieler vom eis, doch warum sollte den Haien dort der Treffer gelingen, der ihnen bei besseren Möglichkeiten versagt geblieben war? Das dritte Tor der barone viel dann zwangsläufig in ein verlassenes Tor! Fazit: Ein Kölner Team, bei dem der Einsatz und der Kampf stimmte, aber die spielerischen Glanzpunkte noch fehlten, wurden von einem clever spielenden Team aus München geschlagen! Der Sieg geht aber völlig in Ordnung, weil die Kölner einfach keine Mittel gegen diese coolen Barone fanden und diese ihre sich bietenden Chancen konsequent nutzten! Die Barone bleiben der Angstgegner der Haie und die Kölner müssen sich in den nächsten Begegnungen in spielerischer Sicht steigern, wollen sie bestehen! Die nächste Gelegenheit bietet sich dazu am Sonntag bei den Krefelder Pinguinen!