3. Teil der Serie: Hockeyfans.at bewertet die Kader der UNIQA Liga Vereine
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marksoft -
21. August 2001 um 21:46 -
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Der EHC Lustenau hat im Vorjahr durch eine starke Leistung im Play Off Viertelfinae gegen die Linzer überrascht. Bekannt für starke Finnen, einen Topscorer namens Podloski und einen engagierten Trainer blicken die Vorarlberger in der kommenden Saison sehr ungewissen Zeiten entgegen. Die Einschätzung von Hockeyfans.at gibt es auf unseren Sonderseiten.
Der EHC Lustenau war in der abgelaufene Saison eine sehr unberechenbare Mannschaft, die zwar gegen jeden Gegner gewinnen konnte, aber gleichzeitig zu viele vermeintlich leichte Spiele aus der Hand gab. Im Play Off Viertelfinale lieferten die Lustenauer den Linzern einen aufopfernden Kampf, den die Linzer letzten Endes für sich entscheiden konnten, die Lustenauer aber auch zeigten, welches Potential in der Mannschaft steckt. Vor allem die Legionäre in der Mannschaft zählen zu den stärkstender Liga und Podloski, Niskavaara bzw. Saarinen können Spiele alleine entscheiden. Die Schwäche der Mannschaft ist bislang die fehlende Konstanz gewesen. Die Mannschaft hat sich über den Sommer kaum verändert. Von den stärker einzuschätzenden Spielern hat lediglich die Finne Pekkala die Lustenauer verlassen. Mit dem aus Linz nach Vorarlberg zurückgekehrten Michael Lampert konnte ein starker Mann für die Verteidigung verpflichtet werden. Der EHC Lustenau ist vermutlich von der Stärke her ungefähr gleich einzuschätzen wie im Vorjahr. Die Abgänge konnten allesamt gut kompensiert werden. Da sich aber beinahe alle Teams durch Zugänge verbessert haben, werden es die Lustenauer in dieser Saison schwer haben, am Ende weiter vorne zu stehen, als in der letzten. Hockeyfans.at prognostiziert für Lustenau am Ende einen Tabellenplatz zwischen 6 und 8. Dennoch ist der Weg der Lustenauer mit vielen jungen Nachwuchsspielern aus Österreich positiv hervorzuheben und zu hoffen, dass einige dieser Spieler unter dem hervorragenden Trainer Siitarinen eine Weiterentwicklung machen. Und in den möglichen Play Offs ist in Lustenau sicher wieder vieles möglich. Die Kaderbewertung (Autoren: Ch. Lessiak/M. Schuller/W. Rodlauer + Freund)Die Kaderbewertung (Autoren: Ch. Lessiak/M. Schuller/W. Rodlauer + Freund) Torhüter Mit Penker und Bock haben die Lustenauer zwei junge und talentierte Tormänner mit guten Zukunftsperspektiven. Penker war in der abgelaufenen Saison in der Torhüterreihung laut Statistik auf Rang 7 und hat auch in der Nationalmannschaft gespielt. Penker wird bei Lustenau der erste Torhüter sein und ist mit Sicherheit ein Mann für die Zukunft. Er hat schon in der vergangenen Saison (besonders zu Beginn und im Play - Off) bewiesen, daß er das Zeug zu einem richtigen Klassetorhüter hat. Derzeit leidet sein Spiel aber unter seinen unterschiedlichen Tagesleistungen. Christian Fend wurde durch Bernhard Bock ersetzt. Hockeyfans.at erwartet, daß dadurch der Kampf um die Einserposition härter wird, was sich nur positiv auswirken kann. Bock ist gegenüber Fend sicher eine Verbesserung. Die Anlagen beider Torhüter sind gut, was gegen sie spricht ist das sie noch sehr jung sind und dadurch mit Formschwankungen zu rechnen ist. Bewertung: 2,5 von 5 Punkten Verteidigung Nach den Abgängen von Pekkala, Rossi, Reinbacher, Hämmerle Urs und Hämmerle Mario die Achillesferse des EHC. Mit dem Finnen Niskavaara kann der EHC Lustenau auf einen der besten Offensivverteidiger der vergangenen Saison zurückgreifen und mit der Verpflichtung des aktuellen Nationalspielers Michael Lampert konnten sich die Lustenauer noch einmal entscheidend stärken , ob er aber den defensiv sehr starken Jussi Pekkala ersetzen kann muss sich erst noch zeigen. Da der Rest der Verteidigung aber mit jungen Spielern, die noch nicht zur österreichischen Spitze zählen, besetzt ist, werden die Lustenauer noch einmal am Transfermarkt tätig werden müssen, um eine konkurrenzfähige Abwehr präsentieren zu können. Zwei gute Verteidiger sind zu wenig, um in der allgemein besser gewordenen Liga bestehen zu können. Bewertung: 2,5 von 5 Punkten Sturm Der Sturm des EHC Lustenau ist geprägt von ihren Toplegionären. Saarinen, der zu den besten Torjägern der Liga zählt, hat in der abgelaufenen Saison 35 Tore und 25 Assits erzielt. Gemeinsam mit dem noch effektiveren Podlosky bildet er eine brandgefährliche Sturmmischung, die durch den Finnen Hakanen ergänzt wird. Diese drei Spieler erzielen gemeinsam mit dem Verteidiger Niskavaara auch beinahe alle Tore der Vorarlberger. Sicher, Saarinen, Podloski und Hakanen zählen zu den Topscorern der Liga. Sie allein können aber die Mannschaft nicht halten. Mit Alfare und Judex hat man aber zwei Nachwuchshoffnungen und auch Sticha ist für die Mannschaft sehr wichtig. Timo Hakannen, der sich in der vergangenen Saison ständig mit Krankheiten und Verletzungen herumplagte, hat noch enormes Steigerungspotential. Bewertung: 3 von 5 Punkten Trainer Mit Jorma Siitarinen haben die Lustenauer einen sehr guten Trainer, der in der vergangenen Saison sehr gute Arbeit geleistet hat. Auch wenn der Mannschaft die Ausgeglichenheit fehlt, versteht es der Finne sehr gut, die Mischung aus vielen jungen und den erfahrenen Spielern, die Lustenau hat, zusammenzuhalten. Gerade in den entscheidenden Partien beweist er seine Fähigkeiten als Motivator. Er besitzt auch die nötigen Verbindungen nach Finnland um die gefährliche Offensivabteilung der Lustenauer mit "frischem Blut" zu füllen. Wie weit der EHC Lustenau in der kommenden Saison nach vorne kommt, wird vor allem an seinem Vermögen liegen, die Nachwuchsspieler an ein höheres Niveau heranzuführen. Bewertung: 4 von 5 Punkten Gesamtwertung: 12 von 20 Punkten
Der EHC Lustenau war in der abgelaufene Saison eine sehr unberechenbare Mannschaft, die zwar gegen jeden Gegner gewinnen konnte, aber gleichzeitig zu viele vermeintlich leichte Spiele aus der Hand gab. Im Play Off Viertelfinale lieferten die Lustenauer den Linzern einen aufopfernden Kampf, den die Linzer letzten Endes für sich entscheiden konnten, die Lustenauer aber auch zeigten, welches Potential in der Mannschaft steckt. Vor allem die Legionäre in der Mannschaft zählen zu den stärkstender Liga und Podloski, Niskavaara bzw. Saarinen können Spiele alleine entscheiden. Die Schwäche der Mannschaft ist bislang die fehlende Konstanz gewesen. Die Mannschaft hat sich über den Sommer kaum verändert. Von den stärker einzuschätzenden Spielern hat lediglich die Finne Pekkala die Lustenauer verlassen. Mit dem aus Linz nach Vorarlberg zurückgekehrten Michael Lampert konnte ein starker Mann für die Verteidigung verpflichtet werden. Der EHC Lustenau ist vermutlich von der Stärke her ungefähr gleich einzuschätzen wie im Vorjahr. Die Abgänge konnten allesamt gut kompensiert werden. Da sich aber beinahe alle Teams durch Zugänge verbessert haben, werden es die Lustenauer in dieser Saison schwer haben, am Ende weiter vorne zu stehen, als in der letzten. Hockeyfans.at prognostiziert für Lustenau am Ende einen Tabellenplatz zwischen 6 und 8. Dennoch ist der Weg der Lustenauer mit vielen jungen Nachwuchsspielern aus Österreich positiv hervorzuheben und zu hoffen, dass einige dieser Spieler unter dem hervorragenden Trainer Siitarinen eine Weiterentwicklung machen. Und in den möglichen Play Offs ist in Lustenau sicher wieder vieles möglich. Die Kaderbewertung (Autoren: Ch. Lessiak/M. Schuller/W. Rodlauer + Freund)Die Kaderbewertung (Autoren: Ch. Lessiak/M. Schuller/W. Rodlauer + Freund) Torhüter Mit Penker und Bock haben die Lustenauer zwei junge und talentierte Tormänner mit guten Zukunftsperspektiven. Penker war in der abgelaufenen Saison in der Torhüterreihung laut Statistik auf Rang 7 und hat auch in der Nationalmannschaft gespielt. Penker wird bei Lustenau der erste Torhüter sein und ist mit Sicherheit ein Mann für die Zukunft. Er hat schon in der vergangenen Saison (besonders zu Beginn und im Play - Off) bewiesen, daß er das Zeug zu einem richtigen Klassetorhüter hat. Derzeit leidet sein Spiel aber unter seinen unterschiedlichen Tagesleistungen. Christian Fend wurde durch Bernhard Bock ersetzt. Hockeyfans.at erwartet, daß dadurch der Kampf um die Einserposition härter wird, was sich nur positiv auswirken kann. Bock ist gegenüber Fend sicher eine Verbesserung. Die Anlagen beider Torhüter sind gut, was gegen sie spricht ist das sie noch sehr jung sind und dadurch mit Formschwankungen zu rechnen ist. Bewertung: 2,5 von 5 Punkten Verteidigung Nach den Abgängen von Pekkala, Rossi, Reinbacher, Hämmerle Urs und Hämmerle Mario die Achillesferse des EHC. Mit dem Finnen Niskavaara kann der EHC Lustenau auf einen der besten Offensivverteidiger der vergangenen Saison zurückgreifen und mit der Verpflichtung des aktuellen Nationalspielers Michael Lampert konnten sich die Lustenauer noch einmal entscheidend stärken , ob er aber den defensiv sehr starken Jussi Pekkala ersetzen kann muss sich erst noch zeigen. Da der Rest der Verteidigung aber mit jungen Spielern, die noch nicht zur österreichischen Spitze zählen, besetzt ist, werden die Lustenauer noch einmal am Transfermarkt tätig werden müssen, um eine konkurrenzfähige Abwehr präsentieren zu können. Zwei gute Verteidiger sind zu wenig, um in der allgemein besser gewordenen Liga bestehen zu können. Bewertung: 2,5 von 5 Punkten Sturm Der Sturm des EHC Lustenau ist geprägt von ihren Toplegionären. Saarinen, der zu den besten Torjägern der Liga zählt, hat in der abgelaufenen Saison 35 Tore und 25 Assits erzielt. Gemeinsam mit dem noch effektiveren Podlosky bildet er eine brandgefährliche Sturmmischung, die durch den Finnen Hakanen ergänzt wird. Diese drei Spieler erzielen gemeinsam mit dem Verteidiger Niskavaara auch beinahe alle Tore der Vorarlberger. Sicher, Saarinen, Podloski und Hakanen zählen zu den Topscorern der Liga. Sie allein können aber die Mannschaft nicht halten. Mit Alfare und Judex hat man aber zwei Nachwuchshoffnungen und auch Sticha ist für die Mannschaft sehr wichtig. Timo Hakannen, der sich in der vergangenen Saison ständig mit Krankheiten und Verletzungen herumplagte, hat noch enormes Steigerungspotential. Bewertung: 3 von 5 Punkten Trainer Mit Jorma Siitarinen haben die Lustenauer einen sehr guten Trainer, der in der vergangenen Saison sehr gute Arbeit geleistet hat. Auch wenn der Mannschaft die Ausgeglichenheit fehlt, versteht es der Finne sehr gut, die Mischung aus vielen jungen und den erfahrenen Spielern, die Lustenau hat, zusammenzuhalten. Gerade in den entscheidenden Partien beweist er seine Fähigkeiten als Motivator. Er besitzt auch die nötigen Verbindungen nach Finnland um die gefährliche Offensivabteilung der Lustenauer mit "frischem Blut" zu füllen. Wie weit der EHC Lustenau in der kommenden Saison nach vorne kommt, wird vor allem an seinem Vermögen liegen, die Nachwuchsspieler an ein höheres Niveau heranzuführen. Bewertung: 4 von 5 Punkten Gesamtwertung: 12 von 20 Punkten