NHL: Eric Lindros - ein überraschendes Ende?
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marksoft -
17. August 2001 um 07:05 -
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Alles schien bereits klar zu sein: die Philadelphia Flyers und die New York Rangers waren sich einig, dass Lindros nach New York geht, es fehlte noch die Unterschrift von Lindros, der aber auch willig schien. Doch nur einen Tag danach sieht alles schon wieder anders aus. Der General Manager der Flyers, Bobby Clarke, ist zwar zuversichtlich, dass Lindros bis heute ein Ranger ist, aber für den Fall, dass sich New York nicht mit Lindros einigt, stehen laut Clarke drei Teams bereit, sofort einzuspringen und Lindros zu holen.
Auch Los Angeles, Dallas und St. Louis haben Interesse Eric Lindros wird am heutigen Freitag in Montreal erwartet, wo er sich auf Wunsch der New York Rangers noch einmal von Spezialisten neurologisch testen lassen wird. Bob Clarke, Manager der Philadelphia Flyers hat seinerseits bekanntgegeben, dass es wenn die Rangers bis heute keinen Vertrag mit Lindros erreichen, eine überraschende Wende in diesem Fall eintreten könnte. Ein weiteres Team der Western Conference soll grosses Interesse an einer Verpflichtung des kanadischen Centers haben. Die Dallas Stars und die St. Louis Blues haben bereits in der Vergangenheit ihr Interesse an Lindros bekundet, aber die beste Ausgangsposition dürfte vermutlich bei den Los Angeles Kings liegen. Die Flyers und die Rangers haben dieses Freitagsultimatum in beidseitigem Einverständnis ausgemacht, da beide davon überzeugt sind, dass es, wenn bis Freitag keinen Vertrag gibt, wohl nie einen Vertrag geben wird. "Wenn es nicht bis Freitag mit den Rangers funktioniert, gibt es einen anderen Club," sagt Clarke am Donnerstag. "Wir rechnen damit, dass der Vertrag mit der Liga bis spätestens morgen unter Dach und Fach ist". Clarke sagte weiters, dass er nur mehr auf einen Anruf vom General Manager der Rangers, Glen Sather warte. "Die Rangers brauchten ein wenig Zeit, um Eric von Ärzten untersuchen zu lassen und wir haben ihnen diese Zeit gegeben. Ich glaube nicht, dass es weitere Probleme geben wird," meinte Clarke zu Medienvertretern. Der Anwalt von Eric Lindros, Gord Kirke, zeigte sich optimistisch, dass der Vertrag bis Freitag zustande kommt. Lindros war am Donnerstag in New York für körperliche Untersuchungen, welche er laut Clarke problemlos bestanden hat. Laut Medienberichten soll Lindros aber nun weiter nach Montreal gereist sein, um sich dort weiteren Tests unterziehen zu lassen. Sein Anwalt konnte dies jedoch nicht bestätigen. Lindros' Vater und Agent, Carl Lindros, und Sather haben sich wie bereits berichtet auf einen 4-Jahresvertrag bei den Rangers, der insgesamt 37 Millionen Doller wert sein soll, geeinigt. Auch die Teams hatten sich bereits auf die Konditionenen geeinigt, die diesen Deal perfekt machen sollten. Die Rangers würden Stürmer Jan Hlavac, Verteidiger Kim Johnsson und Nachwuchshoffnung Pavel Brendel sowie einen mittleren Draft Pick 2002 für Lindros an die Flyers geben. Die Flyers haben den Rangers für den Fall, dass Lindros eine gewisse Anzahl von Spielen in dieser Saison nicht erreicht, einen weiteren Erstrundenpick im Draft zugestanden. Der 28jährige Lindros hat seit beinahe 15 Monaten nicht mehr gespielt, nachdem er vom bekannter Massen harten Checker der New Jersey Devils, Scott Stevens, im 7. Spiel des Eastern Converence Finales 2000 gecheckt worden war. Der ehemalige NHL MVP sass die vergangene Saison aus, nachdem er ein 8,5 Millionen Dollar Angebot der Flyers nicht angenommen hatte. Er verweigerte die Rückkehr ins Team, da er Unstimmigkeiten mit General Manager Clarke hatte. Als er im November wieder mit dem Training begann, meinte Lindros, dass er nur mehr für seinen Heimatverein Toronto Maple Leafs spielen werde. Wenige Tage vor der Trade Deadline im März fügte Lindros noch St. Louis, Detroit und Washington zu seiner Liste hinzu. Die Rangers wurden erst letztes Monat aufgenommen. Die Flyers waren bereits nahe daran, Lindros nach Toronto, New York (Islanders), St. Louis, Detroit und Edmonton zu tauschen. Aber jedesmal kam das Veto aus dem Lindros Clan. Mit bereits sichtlich genervtem Ausdruck meinte Clarke dass es ihm nichts ausmache, wenn Lindros nie mehr spielen würde und er würde ihn auch bis 2004 nicht mehr aufstellen. Dann wird Lindros ein Free Agent. Doch der Deal mit den Rangers war für die Flyers zu attraktiv. Die New Yorker hatten sich bisher auf dem Free Agent Markt stark zurückgehalten und wollen bereits seit relativ langer Zeit den Center mit der Nummer 88 verpflichten. Die Rangers haben im Jahr 1992 Lindros sogar für kurze Zeit gehabt, der Trade wurde aber von einem Schlichter verhindert. Als Lindros nicht mehr für die Quebec Nordiques, die ihn im Entry Draft 1991 zum Nr. 1 Pick gemacht hatten, spielen wollte, behaupteten sowohl die Flyers als auch die Rangers, ihn 1992 unter Vertrag genommen zu haben.Die NHL bestellte einen unabhängigen Schlichter (einen Anwalt aus Toronto), der die Angelegenheit entschied und Lindros nach Philadelphia schickte. In 8 mit Verletzungen angehäuften Saisonen bei den Flyers hat Lindros 290 Tore und 369 Assits gemacht, war 6 Mal im All Star Team und war der MVP im Jahr 1995. Sein einziges Stanley Cup Finale, das auch das bislang einzige der Flyers war, verlor Lindros aber ebenfalls 1995.
Auch Los Angeles, Dallas und St. Louis haben Interesse Eric Lindros wird am heutigen Freitag in Montreal erwartet, wo er sich auf Wunsch der New York Rangers noch einmal von Spezialisten neurologisch testen lassen wird. Bob Clarke, Manager der Philadelphia Flyers hat seinerseits bekanntgegeben, dass es wenn die Rangers bis heute keinen Vertrag mit Lindros erreichen, eine überraschende Wende in diesem Fall eintreten könnte. Ein weiteres Team der Western Conference soll grosses Interesse an einer Verpflichtung des kanadischen Centers haben. Die Dallas Stars und die St. Louis Blues haben bereits in der Vergangenheit ihr Interesse an Lindros bekundet, aber die beste Ausgangsposition dürfte vermutlich bei den Los Angeles Kings liegen. Die Flyers und die Rangers haben dieses Freitagsultimatum in beidseitigem Einverständnis ausgemacht, da beide davon überzeugt sind, dass es, wenn bis Freitag keinen Vertrag gibt, wohl nie einen Vertrag geben wird. "Wenn es nicht bis Freitag mit den Rangers funktioniert, gibt es einen anderen Club," sagt Clarke am Donnerstag. "Wir rechnen damit, dass der Vertrag mit der Liga bis spätestens morgen unter Dach und Fach ist". Clarke sagte weiters, dass er nur mehr auf einen Anruf vom General Manager der Rangers, Glen Sather warte. "Die Rangers brauchten ein wenig Zeit, um Eric von Ärzten untersuchen zu lassen und wir haben ihnen diese Zeit gegeben. Ich glaube nicht, dass es weitere Probleme geben wird," meinte Clarke zu Medienvertretern. Der Anwalt von Eric Lindros, Gord Kirke, zeigte sich optimistisch, dass der Vertrag bis Freitag zustande kommt. Lindros war am Donnerstag in New York für körperliche Untersuchungen, welche er laut Clarke problemlos bestanden hat. Laut Medienberichten soll Lindros aber nun weiter nach Montreal gereist sein, um sich dort weiteren Tests unterziehen zu lassen. Sein Anwalt konnte dies jedoch nicht bestätigen. Lindros' Vater und Agent, Carl Lindros, und Sather haben sich wie bereits berichtet auf einen 4-Jahresvertrag bei den Rangers, der insgesamt 37 Millionen Doller wert sein soll, geeinigt. Auch die Teams hatten sich bereits auf die Konditionenen geeinigt, die diesen Deal perfekt machen sollten. Die Rangers würden Stürmer Jan Hlavac, Verteidiger Kim Johnsson und Nachwuchshoffnung Pavel Brendel sowie einen mittleren Draft Pick 2002 für Lindros an die Flyers geben. Die Flyers haben den Rangers für den Fall, dass Lindros eine gewisse Anzahl von Spielen in dieser Saison nicht erreicht, einen weiteren Erstrundenpick im Draft zugestanden. Der 28jährige Lindros hat seit beinahe 15 Monaten nicht mehr gespielt, nachdem er vom bekannter Massen harten Checker der New Jersey Devils, Scott Stevens, im 7. Spiel des Eastern Converence Finales 2000 gecheckt worden war. Der ehemalige NHL MVP sass die vergangene Saison aus, nachdem er ein 8,5 Millionen Dollar Angebot der Flyers nicht angenommen hatte. Er verweigerte die Rückkehr ins Team, da er Unstimmigkeiten mit General Manager Clarke hatte. Als er im November wieder mit dem Training begann, meinte Lindros, dass er nur mehr für seinen Heimatverein Toronto Maple Leafs spielen werde. Wenige Tage vor der Trade Deadline im März fügte Lindros noch St. Louis, Detroit und Washington zu seiner Liste hinzu. Die Rangers wurden erst letztes Monat aufgenommen. Die Flyers waren bereits nahe daran, Lindros nach Toronto, New York (Islanders), St. Louis, Detroit und Edmonton zu tauschen. Aber jedesmal kam das Veto aus dem Lindros Clan. Mit bereits sichtlich genervtem Ausdruck meinte Clarke dass es ihm nichts ausmache, wenn Lindros nie mehr spielen würde und er würde ihn auch bis 2004 nicht mehr aufstellen. Dann wird Lindros ein Free Agent. Doch der Deal mit den Rangers war für die Flyers zu attraktiv. Die New Yorker hatten sich bisher auf dem Free Agent Markt stark zurückgehalten und wollen bereits seit relativ langer Zeit den Center mit der Nummer 88 verpflichten. Die Rangers haben im Jahr 1992 Lindros sogar für kurze Zeit gehabt, der Trade wurde aber von einem Schlichter verhindert. Als Lindros nicht mehr für die Quebec Nordiques, die ihn im Entry Draft 1991 zum Nr. 1 Pick gemacht hatten, spielen wollte, behaupteten sowohl die Flyers als auch die Rangers, ihn 1992 unter Vertrag genommen zu haben.Die NHL bestellte einen unabhängigen Schlichter (einen Anwalt aus Toronto), der die Angelegenheit entschied und Lindros nach Philadelphia schickte. In 8 mit Verletzungen angehäuften Saisonen bei den Flyers hat Lindros 290 Tore und 369 Assits gemacht, war 6 Mal im All Star Team und war der MVP im Jahr 1995. Sein einziges Stanley Cup Finale, das auch das bislang einzige der Flyers war, verlor Lindros aber ebenfalls 1995.