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  3. GoodHands

Beiträge von GoodHands

  • Transfergeflüster Pioneers Vorarlberg 2023/24

    • GoodHands
    • 22. Juni 2023 um 16:18

    Grad etwas auf EP gestöbert... M. Pastujovs spielte in Michigan mit Matty Beniers, Luke Hughes, Owen Power, Kent Johnson und Nick Blankenburg zusammen. Gibt auch Schlechteres. ;) 2x hintereinander beim Frozen Four NCAA Finale ... Not bad. Und ein paar solide Scorerpunkte sind auch auf der Habenseite.

  • Transfergeflüster Pioneers Vorarlberg 2023/24

    • GoodHands
    • 20. Juni 2023 um 12:09
    Zitat von zredom

    Jarusek teilt Beitrag der Pioneers. Bleibt er?

    Ich vermute, die Frau auf dem Bild ist seine Partnerin mit Anhang. Glaube, darum die Herzen. Jarusek ist nach meinen Infos nicht mehr im Kader für kommende Saison.

  • David Reinbacher @ EHC Kloten

    • GoodHands
    • 19. Juni 2023 um 14:15

    Laola1 bietet die 1. Runde im heurigen Draft als Livestream am 29.06. ab 1 Uhr MEZ (Nacht von Mi auf Do!) an.

    Runden 2 bis 7, ebenfalls am 29. Juni ab 17 Uhr MEZ im Livestream.

    https://www.laola1.at/de/video/playe…-draft-round-1/

  • Pioneers Vorarlberg

    • GoodHands
    • 18. Juni 2023 um 11:29

    Die Entschädigung

    Überaus spannend ist auch, warum die VEU Feldkirch zwischen Sommer 2019 und Sommer 2022 die Spielergehälter nicht über die GmbH abwickelte. Lampert erklärte am 23. Juli 2019 bei einem Pressegespräch, das sich als Audio-Mitschnitt im NEUE-Archiv befindet: „Die meisten Spieler sind Amateursportler, ihre Aufwands­entschädigungen kann man in einer GmbH nicht nutzen.“

    Im Kalenderjahr 2019 betrug im Sport die Obergrenze der steuerfreien Aufwandsentschädigungen 540 Euro. In der Saison 2019/20 umfasste der VEU-Kader laut eliteprospect 27 Spieler, 15 davon stammten nicht aus Vorarlberg. Das heißt, mindestens diese 15 Spieler benötigten eine Wohnung und im Regelfall auch ein Auto. Wie viele dieser Spieler damals einer Nebenbeschäftigung nachgingen, ist unklar. Klar ist aber, dass bei etwa 50 Saisonspielen innert sieben Monaten, fast täglichem Training und bei regelmäßigen Auswärtsfahrten nach Südtirol, Norditalien, Ost- und Südösterreich sowie Slowenien bestenfalls eine Teilzeitbeschäftigung möglich ist als Alps-Hockey-League-Spieler. Die Ermittler prüfen nun zum Beispiel, inwieweit die monatlichen Ausgaben der seinerzeitigen VEU-Spieler mit ihren offiziellen Einnahmen abgedeckt waren. Das schließt mögliche Sachleistungen der VEU wie Wohnungen oder Auto selbstverständlich mit ein, denn Sachleistungen fallen als Teil des Gehalts als finanzieller Gegenwert selbstverständlich ebenfalls unter die Steuer- und Abgabenpflicht.

    Die Anzeige

    Und genau an diesem Punkt schließt sich ein weiteres Mal der Kreis: Nach NEUE-Recherchen erheben mehrere Spieler unabhängig voneinander den Vorwurf, in den vergangenen Jahren nicht alle offiziell und inoffiziell vereinbarten Zahlungen von der VEU erhalten zu haben – aber weil Nebenabsprachen freilich nicht einklagbar sind, soll nach heutigem Kenntnisstand einer dieser Spieler eine Selbstanzeige gemacht haben. Heikel ist, dass mindestens ein Spieler, der den behördlichen Vermutungen nach mutmaßlich einen Teil seines Gehalts als Schwarzgeld ausbezahlt bekommen hat, schon weit länger als seit 2019 in Feldkirch unter Vertrag stand. Noch brisanter ist, dass einer der betreffenden Spieler, die von der VEU mit Schwarzgeld bezahlt worden sein könnten, heute bei den Pioneers unter Vertrag steht. Wie überhaupt auch Fragen zur ICE-Saison 2022/23 der Pioneers auftauchen könnten.

    Die Pioneers nahmen am 4. August 2022 das Training auf. Nach NEUE-Informationen erkundigten sich damals vor dem ersten Eistraining mehrere Spieler bei ihren Beratern, ob sie krankenversichert sind, weil ihre Verträge laut ihren Aussagen erst mit September datiert sind. So diese Vorwürfe nicht aus der Luft gegriffen sind, ist es natürlich möglich, dass diese Spieler die Vorbereitung ohne finanzielle Gegenleistung absolviert haben. Aber diese Handhabe lässt freilich auch andere Schlüsse zu. In Feldkirch kursierte zuletzt die Information, dass im vergangenen Jahr auch gegen den EC Bregenzerwald ermittelt wurde, worüber die VN in ihrer Freitagsausgabe berichteten. Nach NEUE-Informationen ist das korrekt, was aber an den Vorwürfen gegen die VEU nichts ändert – gerade wegen der vielen finanziellen Turbulenzen, die es am Eishockeystandort Feldkirch gegeben hat. Einen Generalverdacht könnten sich zwar aktuell wohl manche im Oberland wünschen, der würde aber den vielen seriös arbeitenden Eishockeyvereinen dies und jenseits des Arlbergs nicht gerecht.

    Die Förderung

    Welche finanziellen Dimensionen die mutmaßliche VEU-Steueraffäre annehmen könnte, lässt sich nicht abschätzen und hängt letztendlich freilich davon ab, welchen Umfang an Steuervergehen die Behörden der VEU Feldkirch nachweisen können. Die Konsequenzen für den Eishockeystandort Feldkirch könnten sehr weitreichend sein, bis hin zu möglichen Rückzahlungen von Landesförderungen im Tatzeitraum. In den Förderungsrichtlinien des Land Vorarlbergs heißt es nämlich unter anderem, dass Fördergelder zurückzuzahlen sind, wenn „die Förderung auf Grund unrichtiger oder unvollständiger Angaben des Förderungswerbers erlangt wurde“, „die Förderung widmungswidrig verwendet wird“, oder auch wenn „die vorgeschriebenen Bedingungen und Auflagen aus Verschulden des Förderungswerbers nicht erfüllt werden.“ Doping-Sünder Dominik Baldauf musste dem Vernehmen nach im Anschluss an seine Verurteilung Teile seiner erhaltenen Spitzensportförderung zurückbezahlen.

    Die Mannschaftsspitzensport-Förderrichtlinie gibt so eine Rückzahlungsforderung zwar nicht im Wortlaut her, aber ein Rückforderungsanspruch im Falle von Schwarzgeldzahlungen ist durchaus ableitbar. Dass es seitens des Landes Vorarlbergs im Falle einer Bestätigung der Steuer-Vorwürfe zu einem sehr ernsten Gespräch mit den Feldkircher Eishockeyfunktionären kommen würde, dürfte klar sein.

    Zumal sich, so es diese Abgabenhinterziehungen wirklich gegeben haben sollte, in letzter Konsequenz ja auch die Frage stellt, mit welchem Geld diese Schwarzgeldzahlungen an die Spieler vorgenommen wurden: Liefen die Zahlungen über die offiziellen Bücher der GmbH, könnte das ein Hinweis auf eine Bilanzfälschung sein. Wären die Schwarzgeldzahlungen mit Schwarzgeld getätigt worden, stellt sich die Frage nach der Herkunft des Geldes.

    Die Aufarbeitung der Vorwürfe könnte also viele Monate, vielleicht sogar Jahre dauern. Was das alles mit dem Eishockeystandort in Feldkirch macht, bleibt abzuwarten. Mut macht: Das Eishockey in der Montfortstadt hat schon viele Stürme überstanden. Welchen Schaden der Standort dieses Mal davonträgt, wird sich erst zeigen, wenn der Sturm wieder abgezogen ist. Es gilt die Unschuldsvermutung.

  • Pioneers Vorarlberg

    • GoodHands
    • 18. Juni 2023 um 11:29

    VEU-Ermittlungen: Ein Spieler hat wohl ausgepackt

    18.06.2023 • 05:20 Uhr / hannes.mayer@neue.at

    Die neuesten exklusiven Erkenntnisse zu den Steuer-Ermittlungen gegen die VEU Feldkirch.

    Die Eishockey-Funktionäre in Feldkirch haben offensichtlich nichts aus der Vergangenheit gelernt. Denn trotz der so wechselhaften Geschichte des Eishockeysports in Feldkirch, bei dem sich Triumphe und finanzielle Debakel abwechselten, haben die Feldkircher, so der dringende Tatverdacht der ermittelnden Behörden, in den vergangenen Jahren Spielergehälter systematisch am Finanzamt vorbei als Schwarzgeld ausbezahlt. Im Visier der Ermittler stehen dabei aktuell die Spielzeiten 2019/20 und 2020/21.

    Die Vorwürfe

    Wie exklusiv von der NEUE am Donnerstag berichtet, haben vor Kurzem Hausdurchsuchungen bei mehreren VEU-Verantwortlichen der Jahre 2019 bis 2021 stattgefunden. Nach Informationen der NEUE laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Trotzdem scheinen sie in Feldkirch die Lage völlig falsch einzuschätzen. Die Pioneers-Verantwortlichen um Geschäftsführer Christian Groß, Sportdirektor Michael Lampert und Präsident Pit Gleim wittern auf breiter Ebene eine Verschwörung und eine mediale Hetzjagd gegen sie. Obwohl Lampert, der bis vor einem Jahr einer der beiden Geschäftsführer bei der VEU Feldkirch war, vor der Erstveröffentlichung der Causa die Ermittlungen gegenüber der NEUE am Mittwoch auf Anfrage bestätigte: „Es ist richtig, dass derzeit bei der VEU Feldkirch eine behördliche Prüfung bezüglich der abgabenrechtlichen Behandlung von Spielerbezügen im Gange ist. Die Prüfung bezieht sich ausschließlich auf bereits abgelaufene Saisonen der VEU Feldkirch und betrifft in keiner Weise die Pioneers Vorarlberg. Somit gibt es auch keine wie immer gearteten Auswirkungen auf Spielbetrieb, Planungen etc. bei den Pioneers Vorarlberg. Die Pioneers Vorarlberg sind ein völlig selbständiger Verein. Bei den Pioneers Vorarl­berg gibt es keinerlei abgabenrechtliche Prüfungen. Die VEU Feldkirch kooperiert selbstverständlich vollumfänglich mit den Behörden und hat diesen sämtliche Unterlagen und Dokumente übergeben. Das Verfahren läuft. Ob es zu Nachzahlungen kommt oder nicht, steht noch nicht fest. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, bitte ich um Verständnis, dass ich keine weiteren Auskünfte geben kann.“

    Die Zusammenhänge

    Um die Zusammenhänge und vielen komplexen Verstrickungen in der aktuellen Causa zu verstehen, gilt es, die Feldkircher Eishockeyhistorie zu kennen. Die Geschichte der finanziellen Turbulenzen in Feldkirch reicht bis mindestens ins Jahr 1978 zurück, als die VEU nur knapp am Konkurs vorbeischlitterte. Spätestens 1984 wuchsen den Feldkirchern ihre jährlichen bis zu zweistelligen Millionen-Ausgaben für ihre Meistermannschaften der Jahre 1982 bis 1984 über den Kopf, 1986 folgte der überfällige Ausgleich und eine Konsolidierung.

    Bis man ab der Saison 1992/93 wieder in die Vollen ging bei der VEU. Mit der Jahrhundertmannschaft um Bengt-Ake Gustafsson, Thomas Rundqvist, Simon Wheeldon, Gerhard Puschnik, Reinhard Divis, Rick Nasheim, Dominic Lavoie und vielen mehr gewann man unter Trainer-Legende Ralph Krueger Titel um Titel, 1998 feierte die VEU gar den Sieg in der Euroliga. Die VEU war die beste Mannschaft Europas und in den zurückliegenden fünf Jahren der erfolgreichste Eishockeyverein der Welt. Finanziell wurde die Ära jedoch zum Desaster, im Jahr 2000 musste man Konkurs anmelden.

    Die Nachfolgevereine schlitterten 2004 und 2007 abermals in den Konkurs, ehe man in Feldkirch die neue Realität annahm. Und die hieß erst die beschauliche Nationalliga, dann INL und ab 2016/17 die länderübergreifende, immerhin semiprofessionelle Alps Hockey League.

    Im Jänner 2019 nannten die Feldkircher, nach mehreren Umbenennungen nun wieder als Vorarlberger Eishockey Union, für die EBEL und hofften dabei auf 50 Millionen Euro eines Investors aus Deutschland. Dafür ließen sie die mehr oder minder fixierte Allianz mit dem seinerzeitigen EBEL-Klub Dornbirner EC sowie EHC Lustenau platzen: Gemeinsam wollte man als Team Vorarlberg für die EBEL nennen, gar ein Hallenneubau war ge­plant.

    Der EBEL-Alleingang der Feldkircher ging schief, am 3. April 2019 musste die VEU die eigenständige und völlig übereilte EBEL-Bewerbung zurückziehen. Die Millionen kamen nämlich nicht – der vermeintliche Investor war in Wahrheit ein Betrüger. Die VEU musste in der Alps Hockey League verbleiben. Damals hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass die Feldkircher enorme Schwierigkeiten bei der Finanzierung der anstehenden Spielzeit 2019/20 hätten, da sie bis in den April hinein den Sponsoren erstklassiges Eishockey versprachen und dann eben doch weiter in der Alps Hockey League verbleiben mussten. Just ab jener Spielzeit, eben der Saison 2019/20, sollen, so der Vorwurf, in Feldkirch systematisch Spielergehälter unversteuert ausbezahlt worden sein.

    Die GmbH

    Unmittelbar nach der gescheiterten EBEL-Nennung, im Juni 2019, gründeten sie bei der VEU Feldkirch die VEU Event GmbH. Mit Christian Groß und Michael Lampert ernannten sie gleich zwei Geschäftsführer, einziger Gesellschafter, also Inhaber, war der Verein VEU. Die Feldkircher gründeten das Unternehmen als Vorbereitung auf den in die nahe Zukunft verschobenen EBEL-Einstieg, weil dort der Spielbetrieb über eine GmbH abgewickelt werden muss. Diese Vorgabe galt und gilt aber nicht für die semiprofessionelle Alps Hockey League, auch das ist wichtig zu wissen. In den folgenden drei Jahren wickelten die Feldkircher über ihre GmbH die Gastronomie, den Handel mit Sportartikeln und andere Geschäfte ab, nicht aber den Spielbetrieb. Das heißt: Die Spielergehälter und anderen Aufwendungen für den Ligabetrieb wurden weiterhin vom Verein VEU Feldkirch bezahlt.

    Am 18. Mai 2022 wurden die Feldkircher im dritten Anlauf in die nunmehr in ICE Hockey League umbenannte internationale Profiliga aufgenommen. Dieses Mal hatte man sich nicht als VEU beworben, sondern als Team Vorarlberg – obwohl die neuerlich diskutierte Allianz mit Dornbirn und Lustenau nicht zustande gekommen war. Zwölf Tage später präsentierten die Montfortstädter den neu gegründeten Verein Pioneers Vorarlberg, mit dem sie in der ICE Hockey League antreten wollten. Vom Altverein VEU Feldkirch nabelte man sich öffentlich ab, die VEU wurde zum Partnerverein der Pioneers degradiert, die in die Drittklassigkeit abtauchen sollte.

    Jetzt brauchten die Feldkircher zur Abwicklung des Profibetriebs eben eine GmbH. Statt eine neue Gesellschaft zu gründen, entschieden sich die Feldkircher Eishockey-Macher per Beschluss vom 13. Juli 2022 dafür, schlichtweg die VEU Event GmbH in Pioneers Betriebs GmbH umzubenennen. Was aller Dementis zum Trotz die Verbundenheit der Pioneers mit der VEU dokumentiert – und genau deshalb besteht rechtlich natürlich eine Verbindung zwischen der VEU aus den Jahren 2019 bis 2021 und den Bemer Pioneers Vorarlberg von heute.

    Der Verein VEU Feldkirch schied zwar bei der Umbenennung der GmbH als Gesellschafter aus, neuer Eigentümer wurde der Verein Bemer Pioneers Vorarlberg. Aber das ändert nichts daran, dass es sich um dasselbe Unternehmen handelt. Zum Verständnis: Würde eine Namensänderung genügen, um die Altschulden loszuwerden, würde jeder marode Unternehmer seiner Firma einen neuen Namen verpassen, um bei null beginnen zu können.

    Auch die unterschiedlichen Eigentumsverhältnisse lösen die Altlasten nicht in Luft auf, wie ein weiteres Beispiel zeigt: Ein hoch verschuldetes Eigenheim verliert nicht seine Hypotheken, nur weil es der Vater auf den Sohn überschreibt. Außerdem war Pioneers-Geschäftsführer Groß auch Geschäftsführer der VEU Event GmbH, was eine weitere und noch wichtigere Verbindung zwischen der VEU der Jahre 2019 bis 2021 und den heutigen Pioneers herstellt. Wie überhaupt alle hauptverantwortlichen Personen der seinerzeitigen VEU heute auch bei den Pioneers das Sagen haben: Pit Gleim war Präsident der VEU und ist jetzt Präsident der Pioneers, Groß ist eben heute Geschäftsführer der Pioneers, so, wie er es auch im Verdachtszeitraum bei der VEU war, einzig die Position von Lampert hat sich geändert: Bei der VEU noch Geschäftsführer, fungiert er jetzt bei den Pioneers als Sportdirektor.

    Dass im Zeitraum der mutmaßlichen Steuervergehen die VEU die Gehälter nicht über die GmbH abgewickelt hat, ändert dem Vernehmen nach nur bedingt die rechtliche Betrachtungsweise – das ergab eine von der NEUE veranlasste erste anwaltliche Einschätzung. Wenngleich klar ist, dass sich darüber noch sehr viele Menschen sehr lange den Kopf zerbrechen werden, so sich denn die dringenden Verdachtsmomente bestätigen sollen. Aber es braucht wenig Fantasie, um zu prophezeien: Auch wenn aktuell nicht gegen die Pioneers ermittelt wird und sich daran nichts ändern sollte, würden eventuelle Nach- und Strafzahlungen eher schon als nicht auf die Pioneers zurückfallen, zumal eben die handelnden Personen bei den Pionners ja dieselben sind wie davor bei der VEU.

  • Pioneers Vorarlberg

    • GoodHands
    • 17. Juni 2023 um 12:17
    Zitat von ShadowCastle

    Laut Vorarlberger Nachrichten erhärtet sich der Verdacht, dass eine Selbstanzeige eines Spielers die Causa ins Rollen gebracht haben soll.

    Hier der Artikel dazu von heute:

    Wenig Bewegung in der Causa VEU

    Stellungnahmen zum Verdacht auf Abgabenhinterziehung sind rar.


    FELDKIRCH Die Wogen zur Causa VEU Feldkirch und zum Verdacht der systematischen Abgabenhinterziehung in den Saisonen 2019/20 und 2020/21 sind noch lange nicht geglättet. Zwischen 2019 und 2021 sollen viele Eishockeyspieler nur geringfügig angemeldet gewesen sein, aber den Großteil ihres Gehaltes steuerfrei in bar bekommen haben.

    Viele Spekulationen

    Über die Hintergründe, wie es überhaupt zu den Untersuchungen der Steuerfahndung bei den damals für die VEU-Verantwortlichen Personen, u.a. Michael Lampert, Christian Groß und Pit Gleim kam, kann aktuell nur spekuliert werden. Vonseiten des Bundesministerium für Finanzen wird um Verständnis gebeten, „dass wir aufgrund der strengen abgabenrechtlichen Geheimhaltungspflicht gemäß §48a BAO keine Auskunft über einzelne Steuer- bzw. Abgabenpflichtige erteilen dürfen“, so Mag. Stefan Trittner, Sprecher des Bundesministeriums für Finanzen, in einem E-Mail an die Sportredaktion der Vorarlberger Nachrichten. Nach Recherche ist mittlerweile bestätigt, dass bei mindestens einem weiteren Mitglied der damaligen Vereinsverantwortlichen der VEU auch Hausdurchsuchungen durchgeführt wurden. Zudem erhärtet sich der Verdacht, dass eine Selbstanzeige eines Spielers, der Name ist noch nicht bekannt, die Causa der Steuerermittlungen gegen die VEU ins Rollen gebracht haben soll. VN/PAULITSCH

  • Pioneers Vorarlberg

    • GoodHands
    • 17. Juni 2023 um 12:07

    Auf dünnem Eis: Sieben brennende Fragen zu den Steuerermittlungen gegen VEU Feldkirch

    SPORT / 16.06.2023 • 11:14 Uhr / VN

    Hausdurchsuchungen bei Eishockey-Cracks: Hat Feldkircher Traditionsverein Spieler schwarz bezahlt? VN: Auch der EC Bregenzerwald kennt das Thema.

    FELDKIRCH Der traditionsreiche Eishockey-Verein VEU Feldkirch steht unter steuerrechtlicher Prüfung. Im Zentrum der Ermittlungen der Finanzpolizei stehen Spielerbezüge aus den Saisonen 2019/20 und 2020/21. Der Verdacht: Systematische Abgabenhinterziehung. Die VN fassen zusammen, was bisher bekannt ist – inklusive ersten Details zur Steuerprüfung.

    Was sind die genauen Vorwürfe gegen VEU Feldkirch?

    Die Finanzpolizei untersucht aktuell die abgabenrechtliche Behandlung von Spielerbezügen des Eishockey-Vereins VEU Feldkirch. Es besteht der Verdacht auf systematische Abgabenhinterziehung, da Spieler in den Saisonen 2019 bis 2021 möglicherweise hauptsächlich steuerfrei, das heißt „schwarz“, bezahlt wurden. Das würde bedeuten, dass Spieler nur geringfügig angemeldet und der Hauptteil ihrer Gehälter bar und damit steuerfrei ausgezahlt wurde. Die Ermittlungen werden nach VN-Informationen von Tiroler Steuerfahndern geführt. Es soll laut Medienberichten zu Hausdurchsuchungen bei aktuellen und früheren Verantwortlichen gekommen sein: frühmorgens klingelten die Steuerfahnder.

    Sind die Ermittlungen auf VEU Feldkirch beschränkt?

    Die Untersuchungen scheinen nicht nur auf VEU Feldkirch beschränkt zu sein. Tatsächlich stand nach Informationen der VN-Sportredaktion bereits der EC Bregenzerwald nach Gewinn des Titels in der Alps Hockey League unter ähnlicher Prüfung. Diese Prüfung blieb bisher im Verborgenen. Dies deutet darauf hin, dass finanzielle Unregelmäßigkeiten möglicherweise ein branchenweites Problem im Eishockey sind und nicht nur VEU Feldkirch betreffen.

    Wie reagieren die Vereine auf die Untersuchungen?

    Die VEU Feldkirch hat in einer Stellungnahme die Untersuchungen bestätigt. Der Verein kooperiert nach eigenen Angaben vollständig mit den Behörden und hat alle angeforderten Unterlagen und Dokumente zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus gibt es aber eine Mauer des Schweigens: Details zu den genauen Vorwürfen oder dem Verfahrensstand wurden jedoch nicht mitgeteilt.

    Welche Rolle spielen die Pioneers Vorarlberg? ‘

    Die Pioneers Vorarlberg, die aus der VEU Feldkirch entstanden sind, haben deutlich gemacht, dass sie nicht in die laufenden Untersuchungen gegen VEU Feldkirch verwickelt sind. Sie betonen, dass sie nie Gegenstand von behördlichen Finanzprüfungen waren oder sind. Sie weisen darauf hin, dass sie ein unabhängiger Verein mit eigener Rechtspersönlichkeit sind. Es gibt natürlich Verbindungen.

    Wie sind die Pioneers und VEU Feldkirch miteinander verbunden?

    Obwohl die Pioneers Vorarlberg und VEU Feldkirch unabhängige Vereine mit jeweils eigener Rechtspersönlichkeit sind, gibt es personelle Überschneidungen. Drei Personen, die während des fraglichen Zeitraums leitende Positionen bei VEU Feldkirch innehatten, sind nun in maßgeblichen Positionen bei den Pioneers Vorarlberg tätig.

    Welche Auswirkungen könnten die Ermittlungen auf die sportlichen Leistungen von VEU Feldkirch haben?

    Die sportlichen Auswirkungen der Ermittlungen sind zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Es ist jedoch möglich, dass finanzielle Strafen oder andere Sanktionen die sportlichen Leistungen des Vereins beeinträchtigen könnten. Wenn erhebliche Nachzahlungen erforderlich wären, könnte dies zu finanziellen Schwierigkeiten führen, die sich auf die Fähigkeit des Vereins auswirken, Spieler zu bezahlen oder in seine Infrastruktur zu investieren.

    Wird es zu Nachzahlungen kommen?

    Ob VEU Feldkirch Steuern nachzahlen muss, ist derzeit noch unklar und hängt vom Ausgang der laufenden Untersuchungen ab. Die VEU Feldkirch hat betont, dass das Verfahren noch läuft und dass noch nicht feststeht, ob Nachzahlungen erforderlich sein werden.

  • Pioneers Vorarlberg

    • GoodHands
    • 17. Juni 2023 um 12:04

    Aktueller Pressespiegel aus Vlbg.:

    Sportlich ruhmreich, finanziell oft ein Desaster

    SPORT / 15.06.2023 • 22:37 Uhr / Christian.Adam@vn.at

    Steuerermittlungen gegen die VEU werfen einmal mehr ein schlechtes Licht auf Eishockey Feldkirch. Abgabenrechtliche Behandlungen von Spielerbezügen sind Gegenstand der Prüfung.

    FELDKIRCH Mit zwei knapp gehaltenen Statements reagierten Eishockey Feldkirch, die Pioneers Vorarlberg und die VEU auf den Bericht über Steuerermittlungen in der NEUE Vorarlberger Zeitung. „Die Pioneers Vorarlberg stellen klar, mit den laufenden Ermittlungen gegen die VEU nicht in Verbindung zu stehen. Die Pioneers waren nie und sind nicht Gegenstand aktueller behördlicher Finanzprüfungen.“ Weiter wurde festgehalten, dass es sich bei den Pioneers und der VEU Feldkirch, die nunmehr in der drittklassigen ÖEL antreten, um zwei unabhängige Vereine mit jeweils eigenständiger Rechtspersönlichkeit handelt.

    Zwei Vereine, drei Personen

    Die Krux an der Geschichte: Die schon länger andauernde Untersuchung der Steuerfahndung, die sich auf die Zeit der VEU Feldkirch in der Alps Hockey League bezieht – angeblich auf die Saisonen 2019/20 und 2020/21 –, lässt sich aufgrund der handelnden Personen nicht so leicht trennen. Das Trio Michael Lampert, Christian Groß und Pit Gleim, damals für die VEU zuständig, ist nun in maßgeblichen Positionen bei den Pioneers Vorarlberg tätig. Bezüglich der aktuellen Spekulationen rund um Ermittlungen der Steuerbehörden gibt es mit dem Verweis auf die Presseerklärung von ihnen keine weiteren offiziellen Aussagen, mit dem Verweis auf ein „laufendes Verfahren“ (Michael Lampert). Das Statement seitens der VEU, in dem die Vorwürfe bestätigt werden, liest sich folgendermaßen: „Bei der VEU Feldkirch ist derzeit eine behördliche Prüfung bezüglich der abgabenrechtlichen Behandlung von Spielerbezügen im Gange. Die Prüfung bezieht sich ausschließlich auf bereits abgelaufene Saisonen. Die VEU Feldkirch kooperiert selbstverständlich vollumfänglich mit den Behörden und hat diesen sämtliche Unterlagen und Dokumente übergeben. Das Verfahren läuft. Ob es zu Nachzahlungen kommt oder nicht, steht noch nicht fest.“

    Die VEU steht in Sachen Prüfung durch die Steuerbehörde nicht allein da. So wurde auch – jeweils nach dem Gewinn des Titels in der Alps Hockey League – gegen den EC Bregenzerwald ermittelt. Zuletzt war dies nach der erfolgreichen Saison 2021/22 der Fall. Nachzahlungen wurden danach fällig.

    Ein Rückblick

    Die Eishockey-Geschichte in Feldkirch ist lang und ruhmreich, ist aber auch immer wieder durch finanzielle Turbulenzen gekennzeichnet

    1986. Der erste Ausgleich der VEU, nachdem man zuvor zwischen 1982 und 1984 drei Meistertitel gewonnen hatte.

    2000. Die ruhmreichen sportlichen Jahre endeten in einem finanziellen Desaster. Die VEU Feldkirch musste Konkurs anmelden, nachdem das Finanzamt Spielzeiten bis 1994 zurück durchleuchtet hat. Im Konkursfall der einst so erfolgreichen VEU hatten 59 Gläubiger Forderungen in Höhe von 51,8 Millionen Schilling (rund 3,7 Millionen Euro) beim Masseverwalter angemeldet. Im Juli des Jahres folgte die Gründung des Nachfolgevereins EHC Feldkirch.

    2004. In diesem Jahr läuft ein Konkursverfahren gegen den Nachfolgeverein der VEU. Rund 100.000 Euro werden benötigt, um einen möglichen Ausgleich des EC Feldkirch zu finanzieren.

    2006. Eishockey in Feldkirch wird wieder ein Fall für das Gericht. Diesmal geht es um die gemeinnützige EC Feldkirch Management Gmbh, die in den Saisonen 2004 bis 2006 beim EHC Feldkirch 2000 für den Nationalliga-Spielbetrieb verantwortlich war. Mitte des Jahres 2007 ist der Konkurs fix.

    Sportlich stechen neun österreichische Meistertitel für die VEU Feldkirch (zuletzt 1997/98) und der großartige Triumph in der European Hockey League 1998 hervor.

    Schwarzzahlungen

    Grund für das Einschreiten der Finanzpolizei ist der Verdacht systematischer Abgabenhinterziehung. Es besteht der dringende Verdacht, dass in dem Zeitraum zwischen 2019 und 2021 eine hohe Zahl an VEU-Spielern nur geringfügig angemeldet wurden und den Hauptteil ihrer Gehälter bar auf die Hand und damit „schwarz“, also steuerfrei, kassiert hätten.

  • David Reinbacher @ EHC Kloten

    • GoodHands
    • 15. Juni 2023 um 16:03

    Falls es wer noch nicht gelsesen hat...

    Reinbacher vor NHL-Draft: Fragen über Bankomaten und Weltkrieg
    Beim Scouting Combine konnten sich die Teams ein besseres Bild vom ÖEHV-Verteidiger machen - und er musste manch ungewöhnliche Frage beantworten.
    www.laola1.at

    Bald ists soweit, bin echt gespannt wer sich wen von den Top-Defender Prospects sichert. Und dass einer davon ein Österreicher ist, ist schon jetzt ein Highlight.

  • Pioneers Vorarlberg

    • GoodHands
    • 15. Juni 2023 um 13:57

    It's about time!

  • Pioneers Vorarlberg

    • GoodHands
    • 15. Juni 2023 um 07:37
    Zitat von Columbo

    Hat jemand die Möglichkeit den ganzen Artikel reinzustellen? Danke schon im Voraus.

    https://www.vol.at/veu-feldkirch-…fahnder/8135164

    Beitrag

    RE: Pioneers Vorarlberg

    VEU Feldkirch im Visier der Steuerfahnder

    HEUTE • 05:00 Uhr / hannes.mayer@neue.at

    Gegen die VEU Feldkirch wird wegen Abgabenhinterziehung ermittelt. Die Hintergründe.

    Das Eishockey in Feldkirch bleibt eine wechselhafte Geschichte. Nachdem die Montfortstädter im Vorjahr als Pioneers Vorarlberg ihren Traum von der ICE Hockey League verwirklichen konnten, stehen die Zeichen nun wieder auf Sturm.

    Bestätigung

    Die Finanzpolizei ermittelt gegen die VEU Feldkirch wegen systematischer…
    GoodHands
    15. Juni 2023 um 07:28
  • Pioneers Vorarlberg

    • GoodHands
    • 15. Juni 2023 um 07:28

    VEU Feldkirch im Visier der Steuerfahnder

    HEUTE • 05:00 Uhr / hannes.mayer@neue.at

    Gegen die VEU Feldkirch wird wegen Abgabenhinterziehung ermittelt. Die Hintergründe.

    Das Eishockey in Feldkirch bleibt eine wechselhafte Geschichte. Nachdem die Montfortstädter im Vorjahr als Pioneers Vorarlberg ihren Traum von der ICE Hockey League verwirklichen konnten, stehen die Zeichen nun wieder auf Sturm.

    Bestätigung

    Die Finanzpolizei ermittelt gegen die VEU Feldkirch wegen systematischer Abgabenhinterziehung. Nach NEUE-Informationen konzentrieren sich die Ermittlungen im Moment auf die Spielzeiten 2019/20 und 2020/21. Der Verdacht: Eine beachtliche Zahl an VEU-Spielern soll nur geringfügig angestellt gewesen sein und offenbar den Hauptteil ihrer Gehälter am Finanzamt vorbei bar auf die Hand kassiert haben.

    In den vergangenen Tagen sollen bei mehreren seinerzeitigen VEU-Verantwortlichen frühmorgens zeitgleich Hausdurchsuchungen stattgefunden haben. Zum Beispiel bei Michael Lampert, der die Ermittlungen gegenüber der NEUE auf Nachfrage exklusiv bestätigt: „Es ist richtig, dass derzeit bei der VEU Feldkirch eine behördliche Prüfung bezüglich der abgabenrechtlichen Behandlung von Spielerbezügen im Gange ist. Die Prüfung bezieht sich ausschließlich auf bereits abgelaufene Saisonen der VEU Feldkirch und betrifft in keiner Weise die Pioneers Vorarlberg. Somit gibt es auch keine wie immer gearteten Auswirkungen auf Spielbetrieb, Planungen etc. bei den Pioneers Vorarlberg. Die Pioneers Vorarlberg sind ein völlig selbstständiger Verein. Bei den Pioneers Vorarlberg gibt es keinerlei abgabenrechtliche Prüfungen. Die VEU Feldkirch kooperiert selbstverständlich vollumfänglich mit den Behörden und hat diesen sämtliche Unterlagen und Dokumente übergeben. Das Verfahren läuft. Ob es zu Nachzahlungen kommt oder nicht, steht noch nicht fest. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, bitte ich um Verständnis, dass ich keine weiteren Auskünfte geben kann.“

    Ein faires Statement von Lampert. Natürlich ist richtig, dass die 2022 gegründeten ­Pioneers Vorarlberg ein eigenständiger Verein sind. Aber: Die handelnden Personen sind damals bei der VEU wie heute bei den Pioneers dieselben. In den anscheinend betroffenen Spielzeiten 2019/20 und 2020/21 führten bei der VEU Christian Groß und Michael Lampert die Geschäfte, Präsident war Pit Gleim. An der Konstellation hat sich nur geändert, dass sich Lampert nun bei den Pioneers als Sportdirektor auf das Sportliche konzentriert.

    Das heißt: Auch wenn die Ermittlungen gegen die VEU ausgerufen wurden, lässt sich die Causa trotzdem nicht von den Pioneers trennen – wegen der handelnden Personen. Der Eishockeystandort Feldkirch ist zweifellos ein weiteres Mal schwer beschädigt.

    Viele Turbulenzen

    Die Geschichte der finanziellen Turbulenzen reicht in Feldkirch bis mindes­tens ins Jahr 1978 zurück, als man nur knapp am Konkurs vorbeischlitterte. Und es sich die VEU in den Folgejahren trotzdem leisten konnte, um die unvergessenen Sascha Barinev, Kelly Greenbank und Brian Hill ein Traumteam zusammenzustellen, das zwischen 1982 und 1984 drei Meis­tertitel in Folge gewann. 1983 hatte man ein für jene Zeiten schwindelerregendes Budget von 8,275 Millionen Schilling – ohne die wesentlichen Erfolgsprämien wohlgemerkt. Spätestens ab der Spielzeit 1984/85 wuchsen den Feldkirchern die Ausgaben über den Kopf, für Stadionmiete und Darlehensrückzahlungen wurden in jener Saison über eine Million Schilling fällig.

    1986 folgte der überfällige Ausgleich, man konsolidierte sich finanziell, bis die Feldkircher ab der Saison 1992/93 wieder in die Vollen gingen. Mit der Jahrhundertmannschaft um Bengt-Ake Gustafsson, Thomas Rundqvist, Simon Wheeldon, Gerhard Puschnik, Reinhard Divis, Rick Nasheim, Dominic Lavoie und vielen mehr gewann man unter Trainer-Legende Ralph Krueger Titel um Titel, 1998 feierte die VEU gar den Sieg in der Euroliga. Die VEU war die beste Mannschaft Europas. Finanziell wurde die Ära jedoch zum Desaster, im Jahr 2000 musste man Konkurs anmelden.

    Die Nachfolgevereine schlitterten 2004 und 2007 abermals in den Konkurs, ehe man in Feldkirch endlich wieder Vernunft und Weitblick bewies und die neue Realität annahm. Und die hieß erst die beschauliche Nationalliga, dann INL und ab 2016/17 die länderübergreifende, immerhin semiprofessionelle Alps Hockey League.

    Investor

    Im Jänner 2019 nannten die Feldkircher, nun wieder als Vorarlberger Eishockey Union, für die EBEL und hofften dabei auf 50 Millionen Euro eines Investors aus Deutschland. Dafür ließen sie die mehr oder minder fixierte Allianz mit dem seinerzeitigen EBEL-Klub Dornbirner EC sowie EHC Lustenau platzen: Gemeinsam wollte man als Team Vorarlberg für die EBEL nennen, auf neutralem Boden, dem Vernehmen nach in Altach, sollte eine Arena gebaut werden. Der EBEL-Alleingang der Feldkircher ging schief, am 3. April 2019 musste die VEU die eigenständige und völlig übereilte EBEL-Bewerbung zurückziehen.

    Die Millionen kamen nämlich nicht – und außer einer losen Absichtserklärung des vermeintlichen Investors, der in Wahrheit ein Betrüger war, hatte man auch nichts in der Hand. Die VEU musste in der Alps Hockey League verbleiben. Damals hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass die Feldkircher enorme Schwierigkeiten bei der Finanzierung der anstehenden Spielzeit 2019/20 hätten, da sie bis eben in den April hinein den Sponsoren erstklassiges Eishockey anboten und dann eben doch weiter in der Alps Hockey League verbleiben mussten.

    Vorwürfe

    Just ab jener Spielzeit, eben der Saison 2019/20, sollen, so der Vorwurf, in Feldkirch Teile der Spielergehälter unversteuert ausbezahlt worden sein. Interessant ist, dass dieser Vorwurf auch für die Saison 2020/21 gelten soll, was deshalb speziell wäre, weil sich die Feldkircher im Frühjahr 2021 abermals um eine EBEL-Aufnahme bewarben und damals vor der Abstimmung festhielten, dass der wirtschaftliche Erfolg über dem sportlichen Erfolg stünde.

    Und nach der Ablehnung enttäuscht befanden, dass man alle Auflagen für eine Aufnahme erfüllt hätte. Im Frühjahr 2022 verblüfften die Feldkircher am letzten Nennungstag mit einer gemeinsamen Bewerbung mit Dornbirn für die nunmehrige ICE Hockey League. Da aber bei der Nennung die Unterschrift von DEC-Manager Alexander Kutzer fehlte, war schnell klar, dass es sich dabei de facto um eine neue Markenschaffung in Feldkirch handelte, mit der man sich in der Montfortstadt bessere Chancen für die Aufnahme in die ICE-Liga ausrechnete. Und tatsächlich: Am 18. Mai wurden die Feldkircher als Team Vorarlberg in die ICE Hockey League aufgenommen, am 30. Mai präsentierten Gleim, Groß und Lampert den neuen Verein Pioneers Vorarlberg – mit der VEU als Partnerverein, der später in der ÖEL nannte.

    Offene Folgen

    Ob die Ermittlungen gegen die VEU tatsächlich keine Auswirkungen auf die Pioneers haben, so wie das Lampert in seinem Statement für die NEUE hofft, wird die Zeit weisen. Werbung für den Eishockeystandort Feldkirch sind die erneuten Turbulenzen jedenfalls nicht.

    Sollten Nachzahlungen und Strafen fällig werden, sind die Folgen für die Ko-Existenz der VEU und Pioneers Vorarlberg nicht absehbar – eben aufgrund der mutmaßlichen Verstrickungen der heutigen Pioneers-Macher und seinerzeitigen VEU-Verantwortlichen Gleim, Groß und Lampert. Es gilt die Unschuldsvermutung.

  • NHL Saison 2022/23

    • GoodHands
    • 14. Juni 2023 um 14:56

    Kann DieblaueRapunzl nur beiflichten, egal welches Team nun den Cup geholt hat, solche Szenen sind einfach schön zum Anschauen...

    Edit: Für Adin Hill auch ein unglaublicher Saisonverlauf, letzte Jahr noch in San Jose, heuer zu Beginn 3rd in Vegas, und nun den Stanley-Cup als 1er in den Händen.... !!!

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  • IIHF IHWC 2024 Prag/Ostrava - CZE

    • GoodHands
    • 14. Juni 2023 um 14:39

    weile19  Unicum99

    Da war mal was...

  • NHL Saison 2022/23

    • GoodHands
    • 14. Juni 2023 um 08:51

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    wort wort

  • NHL Saison 2022/23

    • GoodHands
    • 14. Juni 2023 um 06:47

    Ich ziehe meinen Hut vor Vegas, war schon eine Demonstration und mehr als verdient. Respekt für die Performance in den POs, sie wurden eigentlich mit jeder Runde immer stärker. :thumbup:

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  • Dies und Das - der Plauderthread

    • GoodHands
    • 13. Juni 2023 um 19:22

    19:20 Uhr, am Baggersee noch alles ruhig, bis auf die Frösche, Wolken auch fast keine, Sonne steht tief, passt soweit. 🤷🙂

  • Pioneers Vorarlberg

    • GoodHands
    • 12. Juni 2023 um 14:03
    Zitat von TheNus

    Lt. NEUE haben die Pioneers bei der Ligaversammlung einen Antrag eingebracht, auf Abschaffung der Ausbildungsentschädigung.


    Wenn ich ein Ausbildungsverein sein will, der möglichst viele Vlbger Spieler im Kader haben will, ist dieser Antrag doch sehr kontraproduktiv und kurzfristig gedacht.

    Alles anzeigen

    RE: ICE Hockey League 2023/2024

    Freimüller hats etwas differenzierter dargestellt, was der Hintergrund des Antrags sein könnte.

  • Fußball aus aller Welt

    • GoodHands
    • 10. Juni 2023 um 07:56

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    :D wort wort

  • IIHF WC 2023 in Tampere/FIN und Riga LAT

    • GoodHands
    • 25. Mai 2023 um 18:13

    Die Experten im SRF2 Studio ziemlich bedient gerade...

    Chr. Weber mit klaren Worten:

    sinngemäß:

    GER hat das gespielt, was sie können. 60min lang, zweikampfstark.

    SUI dagegen nicht, und somit verdient ausgeschieden.

  • IIHF WC 2023 in Tampere/FIN und Riga LAT

    • GoodHands
    • 25. Mai 2023 um 18:01
    Zitat von Capsaicin

    Freu mich schon auf den Zaugg Popcorn

    Eismeister Zaugg
    watson – Nachrichten und Unterhaltung für unsere Generation
    www.watson.ch

    Genau!

  • Champions Hockey League 2023/24

    • GoodHands
    • 25. Mai 2023 um 15:52

    Wenn jetzt als Spieler eine eishockeytypische 2min-Strafe nimmst, und dein Team sich danach 3 Trümmer einfängt, worst case, dann haben alle eine Gaude auf der Bank und in der Kabine.

    --> :ironie:

    Sorry, aber das verändert das Spiel komplett mMn.

  • Champions Hockey League 2023/24

    • GoodHands
    • 25. Mai 2023 um 15:43
    Zitat von bruneck73

    Klingt alles eher nach 1. April.....

    Genau das war mein erster Gedanke. ?( Ufff!

  • NHL Saison 2022/23

    • GoodHands
    • 25. Mai 2023 um 14:32

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    Einfach nur herrlich! :prost:

  • NHL Saison 2022/23

    • GoodHands
    • 25. Mai 2023 um 09:58

    Ich bin schwer beeindruckt was Florida grad abliefert. Und wie Tkachuk den Winner einbaut 5 Sekunden vor Schluss, das ist einfach nur souverän. Kretze hin oder her, da kann man sich nur verneigen.

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