Black Wings zu müde zum Schlafen
LINZ. Auch wenn nach dem 2:3 gegen Graz vereinzelt Pfiffe in der Linzer Eishalle zu hören waren: Es ist eine außergewöhnliche Leistung, dass die Black Wings nach einem Horror-Monat noch immer im Rennen um die Play-off-Plätze sind.
Elf Spiele mussten die Linzer in den letzten 30 Tagen absolvieren. Vor einem Monat begann mit dem Ausfall von Torhüter Pavel Nestak die Misere, die auch noch die Legionäre Viktors Ignatjevs, Reid Simonton, Marek Posmyk sowie Kapitän Christian Perthaler erwischen sollte.
Dennoch holten die Black Wings vier Siege, errangen zweimal in der Verlängerung einen Punkt. Unter diesen Voraussetzungen eine unglaublich starke Ausbeute. Auch gegen Graz kämpften die Linzer bis zur Schlusssirene.
"In den letzten Tagen war es sehr schlimm. Einige Spieler konnten auf Grund der Überbelastung nicht einmal mehr schlafen", sagt Trainer Stanislav Barda. Kein ungewöhnliches Sportlerschicksal, ähnlich dem Burn-Out-Syndrom.
Ein Spieler bestätigte: "Die Belastung ist so groß, dass du in den kurzen Ruhephasen nicht regenerieren kannst. Der Herz- und Pulsschlag sind auch ohne Überanstrengung völlig überhöht. Du liegst im Bett, willst schlafen. Aber man ist so aufgedreht, als ob man schon wieder zum nächsten Spiel einlaufen würde."
Eine Woche Pause
Deshalb hat Trainer Stanislav Barda vorerst absolute Ruhe angeordnet. Bis zum nächsten Spiel am kommenden Dienstag in Villach sollten alle Spieler wieder fit sein. Dann setzen die Black Wings den Kampf um einen Platz im Play-off der ersten vier beim Villacher SV fort.
Ein wenig übertrieben hat zwar Harry Bartl von der OÖN - aber sehr dramatisch geschrieben - insofern hat sich das ganze hier fürs Forum qualifiziert.
Ausruhen -> Ausspannen -> Auswärtssieg in Villach!!!!!!!!!!!!