Definitiv schaut man heute USA:CZE
Die Tschechen haben gut aufmagaziniert; volle O2 und hungriger US-Kader. Das wird ein Fest.
Definitiv schaut man heute USA:CZE
Die Tschechen haben gut aufmagaziniert; volle O2 und hungriger US-Kader. Das wird ein Fest.
Dass die NLA-Spieler nicht den erwarteten Input haben, wird ja mittlerweile auch in der Schweiz offen angesprochen. Ist natürlich auch für mich, der Woche für Woche die NLA schaut, etwas überraschend. Solange die NHLer weiterhin die Buden machen, wird es aber reichen, wenn der Rest die Null hält.
Haha
Neben dem doch ziemlich treffenden Beitrag von gm99 ist dir hoffentlich schon auch bewusst, dass Bader bei Vorbereitungstunieren oftmals nicht die gesetzten Spieler nominiert oder?
Eigentlich immer. Er verfolgt ein Rotationssystem. Wie es bezüglich M. Raffl steht, werden wir Ende August bei der Olympiaqualifikation sehen. Sagt er erneut ab, dann war’s das mit dem NT. Schade, aber wer nicht will, der hat schon.
Also eines fällt schon auf: In der NLA gibt es auffällig viele haltbare Tore. Das zeigt sich mittlerweile nun auch im Nationalteam. War im Österreich-Spiel ja nicht anders. Gegen die Schweizer muss jede Scheibe aufs Tor. Das dürften nun auch die Deutschen überrissen haben.
Dürfte heute eine klare Angelegenheit werden. Die Schweizer im ersten Drittel doch um eine Klasse besser.
Wer Boniface in so einem Spiel nicht von Beginn an bringt, der will nicht gewinnen.
Jetzt musst ihn halt bald bringen, den Leverkusener Bomber Boniface.
Seit kommender Saison. Haben sich Informatiker überlegt.
Dass man sich in näherer Zukunft im Mittelfeld positionieren kann, sehe ich noch nicht. Dazu bedarf es regelmäßiger Siege gegen DEN, NOR, FRA etc.
Die heurige WM war toll. Durch die sehr guten Spiele gegen die Topnationen hat man für einen Hype gesorgt. Mit Punkten gegen die Großen wird man jedoch nicht jährlich rechnen können.
Gegen die Gegner in Schlagdistanz erreichte man ein LWL. Wenn wir es hinbekommen, das zu drehen und unsere Bilanz auf WLW zu stellen, dann können wir über mittelfristige Etablierung im Mittelfeld sprechen.
Österreich traue ich das zu, sofern man Baders Weg unaufgeregt weiterverfolgt.
Dass man heute die Partie gegen die Briten so billig hergeben hat, ist wirklich schade. Diese Schweizer haben mitgespielt. Ein Viertelfinale wäre allemal drin gewesen. Diese Chance hat man nicht wahrgenommen. Schade!
Bader soll darauf eh mal „allergisch“ reagiert haben. Aber die Schweizer stehen halt auf ihren Arno. Ist auch ok. Mich würde dennoch das Gespräch aller Beteiligten nach der Dänemark-Partie interessieren. Muss eine bewegende Ansprache gewesen sein, denn im Stadion während der Partie hätte ich an diesen Turnaround nie und nimmer geglaubt.
Ich denke der hat, allen Unkenrufen zum Trotz, heuer sehr, sehr vieles richtig gemacht
So ist es. Das zeigt aber auch, wie wichtig es ist, dass man Leute mal konstant und in Ruhe arbeiten lässt und dass man bei Rückschlägen nicht sofort die Flinte ins Korn wirft. Dass der ÖEHV trotz aller Widerstände der - ja nennen wir sie provinziellen Landesfürsten - am Schweizer Fachmann festgehalten hat, war und ist richtig.
Als großen HCD Fans von einst freut mich der Vergleich auch. War und ist tolles Hockey, wenngleich es von manchen als veraltet betrachtet oder gar bereits totgesagt wurde.
das ist doch völlig logisch und so gut wie immer der Fall, dass Spieler in ihren Vereinen andere Systeme spielen, wie im Nationalteam.
Das mag schon sein, aber darum ging’s mir nicht und das ist auch nicht das, was Kickert angesprochen hat. Es geht um Verhaltensweisen am Eis. Er beschreibt es mit „alles simpel“. Zaugg zieht hier den Querverweis zum einstigen HCD, wo kurze Querpässe in der neutralen Zone ebenso verpönt waren wie jetzt beim Team Austria. Ich kenne Bader gut und diese veraltete Spielerei hat er eigentlich von Tag 1 an versucht zu unterbinden. So ganz gelang ihm das aber nie. Mit Ausnahme heuer. In der Schweiz machen sie AdC für diese Richtungswandel verantwortlich. Das ist aber wohl zu einfach gedacht, denn letzten Endes vertreten Bader und AdC ein ähnliches Eishockey. Sie waren ja nicht umsonst Lehrer und Schüler. Heuer müssen die beiden dennoch etwas anders machen als die Jahre davor. Was das ist, würde mich interessieren. Ich werde ihn bei Zeiten wohl fragen müssen.
In den Schweizer Medien vergleicht man nun die Spielweise des Team Austria mit jener des HC Davos unter AdC: Aus einer gesicherten Defensive heraus emotional und aggressiv nach vorne.
Eigentlich spannend, wie lange man für die Findung dieses Rezepts gebraucht hat. Zumal ja wirklich alle stets genau das gefordert haben.
Aber am Ende des Tages wird die Umsetzung eines Rezepts wohl nicht so einfach sein, denn nicht umsonst gab Kickert in den letzten Tagen ja die Auskunft, dass niemand so spielen kann wie in der Liga.
Dass man das ausgerechnet heuer geschafft hat, unseren Spielern die über die Saison hin eintrainierte Muster auszutreiben, ist sehr erfreulich. Mich persönlich würde ja besonders reizen, zu erfahren, wie man das geschafft hat und warum das heuer im Vergleich zu den letzten Jahren in nahezu allen Spielen gelang. Vlt. nimmt sich ja ein Journalist dieser Thematik an.
Schneider for NHL!
Ja aber das kannst nicht ändern. Änderbar ist die Schlagzahl der Beinarbeit. Da können unsere Burschen definitiv mehr. Das haben sie in den letzten vier Spielen bewiesen. Und ich denke auch, dass Bader das thematisieren wird.
Noch nichts passiert. Fürs zweite Drittel wünsch ich mir mehr Beinarbeit. Das war schon intensiver.
Man sollte sich auf das konzentrieren, was man beeinflussen kann. Wenn Wukovits die Scheibe mit letzter Konsequenz einen Meter vor der Linie rausspielt, dann kommt es zu keinem Boxplay. Daran kann man arbeiten, an den Schiris nicht.
Bah Wuko - die Scheibe muss einfach raus. Das geht nicht.
So schnell auf den Kuven wie in den anderen spielen sind wir heute nicht
Das Gefühl hab ich auch. Irgendwie schwere Beine.
Wie würdet ihr das Game aus österreichischer Sicht taktisch anlegen?
Wie bisher, abgesehen vom Dänemarkspiel. Vorne wird man ohnehin zu seinen Chancen kommen und mit Schneider, Rossi, Baumgartner, Zwerger hat man auch genug Qualität, um diese zu verwandeln.
Haudum hat mittlerweile auch erkannt, dass es auf internationalem Niveau keinen Pass in der neutralen Zonen braucht und gemeinsam mit Rossi bringt er nun endlich die Scheibe via Skating ins Drittel, sofern die Defender diese Aufgabe nicht übernehmen. Solange hier niemand ins alte Muster zurückfällt, bin ich sehr zuversichtlich. Vor dem Hintergrund, dass man das jetzt drei Spiele lang nicht mehr gemacht hat, gehe ich davon aus, dass man auch heute nicht mehr damit anfangen wird.
Roher der Carrier in der 4. - somit wird man mit vier Blöcken Druck machen können.
Auf geht’s Österreich!
So ist es. Die Slowakei veranstaltet auch gute WMs. In Summe sind Weltmeisterschaften in Tschechien und der Slowakei nicht mal ansatzweise mit jenen in Skandinavien oder Dänemark zu vergleichen. Insofern heißt es jetzt nochmals jedes Spiel genießen. Nächstes Jahr wird’s mit Stockholm und Herning alles andere als ein Fest.
im Endeffekt war diese Niederlage wohl die Grundlage für die darauffolgenden Taten
Schon. Man hat definitiv die richtigen Lehren daraus gezogen. Mittlerweile spielt man in jeder Partie nahezu konstant auf A-Niveau. Bleibt dennoch die Frage, warum man dafür eine unnötige Blamage gegen heuer völlig abgemeldete Dänen gebraucht hat. Dass man international hinten und in der neutralen Zone keine sinnlosen Pässchen auf einem Meter spielt, mit denen man sich nur verzettelt und jeden Schwung nimmt, ist ja bekannt und wurde von Bader ab Tag 1 an gepredigt. In Summe ist das österreichische Spiel mittlerweile genau das, was uns letztes Jahr gegen Finnland schon beeindruckt hat und was auch Zene schon seit Jahren fordert: Unkompliziert, kompromisslos, hinten raus mit einem Pass oder durch Skating in die Angriffszone gebracht.
Wenn man bedenkt, dass wir heuer großteils dieselben Leute aufbieten wie letztes Jahr, dann ist dass alles kaum zu glauben. Man dürfte nun endlich eine Spielphilosophie gefunden haben, die A tauglich und für jedermann umsetzbar ist. Abseits davon weiß das Team Austria von den Kanadiern bis zu den Tschechen alle zu begeistern. Auch die gestrige Niederlage war alles andere peinlich und ist in ihrer Entstehung nichtmal ansatzweise mit der Schlappe der Dänen heute zu vergleichen, die sich wehrlos abschießen ließen.
5:0 - schöner Assist des dänischen Verteidigers. Senteler halt humorlos.