7 Tore, 9 Punkte Österreicher, 9 Punkte Imports.
Schau vergleichsweise mal die KAC-Stats der letzten Spiele durch (wenn da überhaupt wer gepunktet hat ).
7 Tore, 9 Punkte Österreicher, 9 Punkte Imports.
Schau vergleichsweise mal die KAC-Stats der letzten Spiele durch (wenn da überhaupt wer gepunktet hat ).
Hab nur Liveticker. Gibt es eine logische Erklärung? 3:0 nach 6 min, 6:0 nach 10 min: das ist ja alles nicht normal bei zwei Teams, die eigentlich auf Augenhöhe agieren sollten.
Ach, die North Stars, seufz: http://www.youtube.com/watch?v=93yATgUlAY8
Weiße Banden, weißes Eis, Spieler ohne Helm, TV-Kommentatoren, die gleichzeitig fürs Radio kommentieren. Auch erst 33 Jahre her... oops .
sorry 4 ot, sorry linz, aber: ein team mit solchen eierschwammerl am kopf darf schon aus ästhetischen gründen nie, nie meister werden.
im vergleich waren sogar die milka-ostereier der veu selig dezent.
Einerseits:
Einer der besten Legionäre eines Clubs verletzt sich in der Pre-Season und wir 2 Monate, also etwa bis Ende Oktober, ausfallen.
Die Liga geht bis April.
Eigentlich kein Problem, ein gesunder Verein sollte das problemlos abfangen können.
Andererseits:
Die EBEL ist nicht die Caritas, und der KAC einer der, vorsichtig formuliert, finanziell besser gepolsterten Vereine der Liga.
Wenn sich die Chance ergibt, eine Verstärkung zu holen, die die Lundmark-Lücke schließt und das Potenzial hat, auch danach Impact-Player zu sein, wird man ihn holen.
Deppert wärt man.
Im Endeffekt eine reine Management-Entscheidung, wie sie jeder Verein auf der Welt mehrmals pro Saison treffen muss.
Ich versteh bloß die Demagogie auf der einen Seite (KAC reich und bäh von der Villach-Fraktion) und das reflexhafte "aber wir haben das österreichische Hockey erfunden" von MacSchreibdurchfall & Anhang nicht.
It's a business-decision, stupid .
Wenn es jemals wirklich ums österreichische Hockey gegangen wäre, hätte man sich in Klagenfurt zum Beispiel längst den (damals arbeitslosen) Philipp Pinter holen können, der in Wien teilweise Leistungsträger war, jetzt aber in der Ex-DDR Geld verdienen geht. (Aber wahrscheinlich war der als Villacher einfach von Speckbroten und Eisenbahnerduft vernebelt, undsoweiterundsofort.)
Hockey ist ein Business.
Ein schönes, aber ein Business.
Wird Zeit, dass sich diese Einsicht auch in der EBEL durchsetzt.
Feines Match.
Der Zweier von SBG ist ein richtig Guter.
Latusa und Welser endlich wieder mit Selbstvertrauen, Raffl, Komarek und Kristler über-bemüht, aber noch ein wenig ziellos.
Brückler zwischen Wahnsinn und wahnsinnig. (Gracnar hätte die zwei Tore eher nicht gekriegt, dafür vermutlich zwei andere.)
Alles in allem ein sehr flottes, sehr diszipliniertes, teilweise richtig ahnsehnliches Match auf hohem taktischem NIveau.
Oulu war in Summe aber sicher leichter zu knacken als es Luleå in 2 Tagen sein wird.
Mein Tipp für So: 1:2
Jetzt, wo die (finanziellen) Bedingungen klar sind: Relocation bitte, wohin auch immer die Finanzgeier wollen.
Grundsätzlich sind die Coyoten zwar eine Schweinstruppe, aber meinem alten Freund Anthony Vermette würd ich die eine oder andere Saison Hockey unter vernünftigen Bedingungen durchaus gönnen . Und die Folks in Seattle und Québec City haben endlich ein price tag an einer NHL-franchise hängen.
Passt schon Almöhi, senf du nur .
Les dich immer gern, selbst wenn mir dein Grant auf Pierre Pagé in der Vergangenheit manchmal ein bissl überzogen vorgekommen ist. Aber wär ich ein Hardcore-Fan wie du, ich würd wahrscheinlich nicht anders reagieren.
Wenn SBG heuer nicht mehr für grande casino zuständig ist: Wer machts dann? Der KAC? Dazu müsste aber erst jemand "Tante Heidi zum VSV" bei eliteprospects.com unterbringen – und wenns nur bei "doubtful rumours" ist .
Ich fürchte ja, dass es ein wenig langweilig werden wird im Salzburger Eishockey, so ganz ohne Pierre Pagé.
Nicht unbedingt weniger erfolgreich, aber ein bissl vorhersehbar halt.
Ganz normal 5:2 gewonnene Partien im Grunddurchgang womöglich, Spieler mit fixen Positionen, der ganze fade Scheiß 8)) . Der emotionale Wahnsinn der letzten Jahre hat RBS für mich persönlich schon sehr interessant gemacht. (Und sie haben phasenweise ein für Europa unglaubliches Hockey gespielt.)
Wie lang mich ein Don Jackson wird fesseln können? Oder ob ich mir lieber Pierre Pagé in München anschaue, oder überhaupt meinen alten Dreck fressenden Freund Steve Regier in Nürnberg? Ich habe keine Ahnung.
Ein bissl Rest-Wahnsinn in SBG wär aber schon nett .
Da ist die KHL aber bei weitem nicht allein. Dasselbe gilt übrigens auch für die NHL, siehe z.B hier:
http://www.cbssports.com/nhl/blog/eye-o…l-trouble-again
hier:
http://bleacherreport.com/articles/14252…gling-nhl-teams
oder hier:
http://www.forbes.com/sites/kurtbade…esnt-have-them/
End OT.
Warum es um "kurzfristigen Erfolg" gehen soll, wenn man mit seiner – logischerweise besten verfügbaren – Jugendmannschaft in der KHL spielt, hätte ich bitte gern schlüssig erklärt.
Was wäre denn besser? Langfristig herumwurschteln? Oder doch kurzfristig erfolglos sein, weil man ein zu schwaches Team den Haien vorwirft und dann Leine ziehen?
Ich finde den Schritt gut, mutig und richtig und vermute, dass sich andere CEOs aus EBEL und DEL bereits ähnliche Gedanken machen.
Würdiger Sieger, in Summe hat das beste Team der (kurzen) Saison den Cup geholt.
Ganz ohne Gehässigkeit: Die Bruins können mit dem Erreichen des Finales eh sehr, sehr zufrieden sein.
Wenn Pierre Pagé das schafft: Hochachtung. Spartak, Kasan oder CSKA statt Unterhaching, Tölz und Co. klingt nach einem verdammt guten Rezept, das deutsche Hockey auch langfristig an die großen Nationen anzunähern. In Österreich hat er Ähnliches glaub ich mit Tschechien auch schon probiert. Aber zwischen Tschechien und Russland ist halt im Moment so viel Unterschied wie zwischen Österreich und Deutschland im Fußball.
Man kann ihm (und dem europäischen Hockey) nur alles Gute wünschen!
Erm, kein Spieler der Welt "gehört" irgendwo hin.
Nur weil einer in Québec, Ottawa oder meinetwegen B.C sein erstes Jersey getragen hat, heißt das ja auch noch lang nicht, dass seine hockeymäßig letzte Ruhestätte schon vorbestimmt ist.
Meine Herren .
Ich denke schon, dass der Vergleich mit Fußball-Salzburg gewaltig hinkt.
Woran alle Fußball-Trainer gescheitert sind, nämlich den Spielen zu erklären, dass Dosen-Kohle kein Freibrief fürs Superstar-Spielen ist, hat Pierre Pagé im Keim erstickt. Fußballer haben im Rausch Plastiksackerl aus dem Dienstauto in die Salzach geschmissen, Pagé hat vermeintliche Stars für 5 Wochen auf den Ergometer geschickt, weil sie geglaubt haben, dass Talent allein für Österreich reicht. Salzburg war unter Pierre Pagé die einzige 100% alkoholfreie Kabine der EBEL (zum Leidwesen der Brauerei und ein gewaltiger culture clash für viele).
Hier in CAN ist er noch immer ein großer Name; seine Tochter geht im Bell Centre aus und ein.
Aus der Ferne bleiben für mich 3 Dinge aus seiner Salzbuger Zeit:
1. Wie er körperlich starke Stürmer nach hinten gezogen und sie gelehrt hat, das Spiel zu lesen und von hinten aufzubauen (Trattnig, Welser, diverse Legionäre).
2. Wie er von Anfang an gesagt hat, Spielern das Potenzial für die NHL bereiten zu wollen. Viele waren zu kleinkalibrig, zu deppert, zu bequem, aber: Ein Gracnar wird bei seinem ersten NHL-Einsatz das Pagé-T-Shirt drunter tragen. Welcher 18jährige hätte in der EBEL je eine faire Chance gegen einen NHL-Goalie bekommen, zumal in einem Lockout-Year?
3. Die Klagenfurt-Szene mit seiner Frau. Super Sache der KAC-Fans, großartige Reaktion eines großen Mannes.
Pierre Pagé war Hockey stets die wichtigste Sache im Leben. Dass er oft über sein Ziel hinausgeschossen hat: Geschenkt. Wenn es in der EBEL doch mehr Pierre Pagés gäbe! Um einen alten Berliner Schlachtruf zu bemühen: Oléolé – Pierre Pagé!
Was auch immer er in München machen wird: Es wird mich interessieren.
Schritt 1: PAR-Röhrl in Minga.
Schritt 2: Großkaliber in Sbg. (Beides trainerseits.)
Schritt 3: Party like it's 2009.
Erwarte große Rollen für Smail Samarcic, den großen Duller und den kleinen Polata in der nächsten Saison, ev. auch für Hikosaka & Co. sowie ein Durchschnittsalter von Unter-23. Sollte nach den Improvisier-Jahren mit erprobten Backups wieder einmal eine lustige, hungrige Truppe werden, wenn ich nicht irre.
@ TVKC, Spezza, Walu & Co: Thx for checkback . Hab schon geglaubt, ich bin der einzige, der das ungefragte Dauerfeuer von MacWichtig als seltsam und leicht abseits der Realität empfindet.
On topic, und nur zur Klarstellung: Ich hab die Truppe von Helsinki als Team durchaus okay empfunden. Herz, Leidenschaft, teilweise Spieler, die über ihr Niveau hinausgehen: Fein.
Aber das hatten zum Beispiel die Franzosen auch, und die waren gegen vermeintlich schwächere Gegner souverän und hatten gegen vermeintlich bessere eine Idee, trotz eines am Papier unterlegenen Kaders. Auf einer übergeordneten Ebene: Das ist Coaching, das ist Beschäftigung mit dem Gegner.
Das hat mir bei Österreich gefehlt, leider völlig. Und nach dem Abstieg die typisch-glückliche Wehleidigkeit des eigentlich-eh-Siegers der Herzen raushängen zu lassen, anstatt wenigstens ehrlich zu sagen: "In Sochi wird es mit dieser Mannschaft ähnlich aussehen" oder "Wir müssen 5 Jahre opfern, um ein nachhaltiges System von der U18 aufwärts zu etablieren," oder meinetwegen: "Die Schweiz hat mit ihrer Strategie XY Jahre gebraucht, wir verfolgen Plan YZ."
Stattdessen: Gerhardbergerismen. Und alle fallen drauf rein, weil man die sympathischen, unglücklichen, scheinbar unverdienten Verlierer halt so sympathisch findet.
Sowas hab ich mit meiner Kritik gemeint.
Verständlich?
Greez from the real Hocketown (hockeyless),
B.
Im Endeffekt sind das alles punktuelle Entscheidungen ohne die große Reichweite - ob jetzt ein Schuller/Schumnig oder eben ein Schiechl/Heinrich spielen, macht unser Kraut definitiv nicht fett.
Grad in diesem Punkt z. B. hab ich einen fundamental anderen Geschmack als Viveiros.
Jede Nuance zählt. Und besonders wenn es erwartbar knapp zugeht, haben persönliche Präferenzen null Platz. Ein guter (im Unterschied zu: "richtiger") Trainer würde im Zweifelsfall bei innerer Punktegleichheit jene Spieler einsetzen, zu denen er eben KEIN Naheverhältnis hat. Vertrauenssache, die auf das gesamte Team abfärbt. Basic skills, really. (Ganz abgesehen davon, dass ich Heinrich/Schiechl erstens für die aktuell besseren Spieler halte, die zweitens langfristig die besseren Perspektiven haben als Schu-Schu.)
Abseits dieser Personalie finde ich es ziemlich ärgerlich, dass Viveiros mit seiner Gerhard-Berger-Impersonifikation des sympathischen Verlierers so klaglos davonkommt, selbst hier im Eishockeyforum. Sympathisch zu verlieren: Darum gehts im Eishockey genau NICHT.
Versteh mich nicht falsch: Man kann verlieren. Hoch sogar. Peinlich hoch. Kein Problem. Wenn man einen Tournament Plan hat, wenn man die Jugend reinschickt, wenn man was Neues probiert, wenn Schlüsselspieler rausgenommen werden, wenn man als coach schlicht in die Scheiße gegriffen hat. Problematisch sind nur diese weinerlich-knappen Niederlagen, dieses Hättiwari.
Viveiros ist mit großem Vorschuss Nationaltrainer geworden, theoretisch hat er alle Zeit der Welt. Sein Team hat sich für die Olympischen Spiele qualifiziert. Der Boss liebt ihn. Es gibt keine besseren Arbeitsbedingungen. Da will ich kein Appeasement-Coaching, da will ich die Spieler mit dem höchsten Horizont in 3 Jahren in einem stringenten System ohne persönliche Präferenzen sehen.
Selsbt wenn man den Raster sehr grob legt, entsteht für mich kein Bild dessen, was der Verband will: Suhonen-Finnisch? Das grad so schicke Schwedisch von Olsson & Co.? Oder doch ein bissl Viveiros-Kanadisch?
Es fehlt die große Figur, die diktatorisch bestimmt, in welche Richtung marschiert wird. Ich hab das Gefühl, dass alle mit einem Aug' auf den alten Kalt schauen, und mit dem anderen darauf, was sie irgendwann gelernt haben. Dann kommen eben Kompromissmannschaften eines Kompromisstrainers raus. Um es pointiert zu formulieren: Einem Pierre Pagé wär das nie passiert 8)) .
So einen wie Bergström oder Boni?
Das Auftreten war in Ordnung, genauso der Teamgeist und das hat auch mit dem Trainerteam zu tun. Abgesehen von der unnötigen Swette-Gschicht hätt ich keine großen Coaching Fehler gesehen, uns fehlt unterm Strich einfach die nötige Qualität, um die engen Partien gegen Teams wie GER oder FRA zu gewinnen. Ob da jetzt der Gigl oder der Gogl an der Bande steht, war auch bei den vergagenen 4 Absteiegen komplett egal.
Und die Kader-Zusammenstellung findest du okay? Die Straf-Aktion gegen Setzinger (komm, braver Bub, braaav, na, doch net), die Nicht-Berücksichtigung von Heinrich, das Retourticket für Schiechl, um nur die Nicht-Berücksichtigungen zu nennen?
Und wenn wurscht ist, ob der Gigl oder der Gogl an der Bande steht, dann könnte es einer von uns auch machen [prost] .
Worauf ich raus will: Ich hätte gern eine Handschrift gesehen. Mit dieser Mannschaft wär das gegangen. Und dabei wärs mir völlig wurscht gewesen, obs ein vorsichtiges Spiel mit Augenmerk auf den Aufbau a la Samuelsson oder Olsson gewesen wär (sicher hilfreich gegen die Großen) oder das Hollywood-Hockey mit 5-players-no-position eines Pierre Pagé (hätte - siehe Conti-Cup und European Trophy - zumindest gegen die Letten, Franzosen und Deutschen funktioniert).
Vercoacht, mehr gibts dazu nicht zu sagen.
Das typische Viveierlos-Hockey, das er schon beim KAC hat spielen lassen. Phasenweise eh ganz nett anzuschauen, aber im Endeffekt halt doch zu wenig. Ein Trainer, der die "richtigen" Spieler mitnimmt statt der besten (Kommt uns das aus einer anderen Sportart bekannt vor?)
Dafür, dass er Trattnig, Raffl und Grabner nicht zur Verfügung hatte, kann er nix. Aber hätte es da nicht vielleicht den einen oder anderen Spieler aus Österreich gegeben, der eventuell eher nach Finnland gehört hätte als ein - sagen wir: Reichel oder Schumnig?
Oder die Trottelei, den besten Mann (Starkbaum) ausgerechnet im letzten Match zu benchen statt gegen die Finnen (daheim, an einen Wochenende, wo die gesamte Hartwall Arena nach Blut lechzt)? Und dann eh wieder umfallen?
Mein Gefühl: Der Herr hat halt ein Posterl gebraucht, und der Herr Kalt hats ihm gegeben. Nächstes Jahr is er eh wieder der Held, bei der Nichtschwimmer-WM.
Mit einem guten Coach statt eines "richtigen" hätte Österreich heuer am Viertelfinale geschnuppert.
Weil das Herz war da.
Hab grad Tono Hönigmann im ORF-Radio in der Kurzzusammenfassung gehört: "Sehr gutes Spiel der Österreicher...", "alles richtig gemacht".
Wer raucht hier was?
Mich interessiert die Qualität der Liga sehr wohl, weil ich ja nicht immer den Luxus von NHL vor der Haustür haben werde .
Ist vielleicht ein ganz gutes Zeichen für die Qualität der EBEL, hm???
Gracnar No 3 bei den europäischen Goalies