19.10.2012 · 82 Partien wurden schon abgesagt, nun droht der Ausfall weiterer Spiele in der nordamerikanischen Eishockey-Liga. Ein Treffen zwischen der NHL und der Spielergewerkschaft wird als „Rückschritt“ gewertet.
Im Tarifstreit der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL drohen weitere Spiele auszufallen. Bei einem Treffen zwischen Liga und Spielergewerkschaft NHLPA lehnten die Teambesitzer am Donnerstag (Ortszeit) in Toronto gleich drei Vorschläge der Gegenseite ab. Liga-Commissioner Gary Bettmann bezeichnete den Ausgang der Gespräche als „Rückschritt“.
Die NHLPA-Offerten waren ein Gegenvorschlag zum zu Wochenbeginn unterbreiteten Liga-Angebot. Dieses sah vor, die jährlichen Gesamteinnahmen von 3,3 Milliarden Dollar zu teilen, bei einer Vertragsunterzeichnung bis zum 25. Oktober die neue Saison am 2. November zu beginnen und sämtliche 82 Spieltage auszutragen.
Die Liga betonte, dass keine der drei Offerten den Besitzern eine 50:50-Lösung garantiert hätte. „Ich bin besorgt, wir kommen nicht voran“, betonte Bettman. Man sei gekommen, in der Hoffnung, durch die Offerten schnell einen Fortschritt zu machen, meinte Pittsburgh Penguins-Kapitän Sidney Crosby. „Aber es sieht nicht gut aus.“