Fast volle Kapelle. Wenn Hochegger back ist, ist die Tiefe nicht top aber ok. Waschnig kannst und musst ohne Bedenken spielen lassen.
Obersteiner und VanEe zusammen in Linie 4 ist sicher top. VanEe hätt ich gerne mal länger weiter vorne gesehen. Am Ende eine gute Mischung aus Alt und jung, die Linien taugen mir grundsätzlich.
ANALYSE. Neue Saison, unveränderte Ziele. Die Rotjacken setzen auf Bewährtes. Und doch könnte vieles anders werden. Der KAC muss jedoch hoffen, vor langen Ausfällen verschont zu bleiben.
„Da Summa is umma“ lautet die neue Kampagne des KAC. Sie sorgt derzeit für Schmunzeln, soll die geneigte Anhängerschaft in Eishockey-Stimmung bringen. Mit Charme und Witz. Vielleicht braucht es das auch nach zwei verlorenen Finalserien gegen Salzburg, die mehr (2025) oder weniger (2024) klar ausgefallen sind. Ein bisschen mehr Lockerheit um die bevorstehenden Aufgaben leichter zu bewältigen? Zumindest wäre das ein neuer Zugang.
Denn die Konkurrenz an der Spitze hat zugelegt, egal ob Red Bull, Linz, Wien, Bozen oder natürlich Graz. Beim KAC war der Sommer 2025 hingegen keiner, der große Kaderveränderungen gebracht hatte. Nur zwei Neue (Murray, Kempe) stehen sechs Abgängen (Klassek, Clark, Strong, Peeters, Pastujov, Bischofberger) gegenüber. Wer die ersten Ausrufezeichen der (teils ersatzgeschwächten) Mannschaft in der Champions Hockey League gesehen hat, muss sich nicht sorgen. Es scheint genügend Potenzial vorhanden, um nahtlos an die Leistungen der letzten Jahre anzuknüpfen.
Keine Spielchen auf Goalie-Position
Einer der rot-weißen Protagonisten dieser kurzen Promotion-Clips ist Florian Vorauer. Der Keeper wurde in den letzten Jahren am Schmäh gehalten (nur zehn Einsätze 24/25). Vertraut wurde dem 38-jährigen Sebastian Dahm mit 61 Pflichtspiel-Starts. Dieser Widrigkeiten zum Trotz glänzte Vorauer bei der Eishockey-WM in Stockholm. Selbst Kanadas Superstar Sidney Crosby zeigte sich vom Auftritt des KAC-Keepers angetan.
Sollte beim Klub keine Trendwende einsetzen, wird sich der Rotjacken-Trainerstab (vorwiegend Goalie-Coach Andrej Hočevar) erklären müssen, warum a) Vorauer kein Vertrauen entgegengebracht wird bzw. b) in all den Jahren trotz riesigem Nachwuchs-Apparat kein eigener Keeper aufgebaut werden konnte. Unabhängig von Dahms Leistungen.
Waschnig und Co. springen ein
Mehr Vertrauen wird heuer der nächste Jahrgang erhalten müssen. Das haben die ersten Verletzungsausfälle bewiesen. Waschnig, Dobrovolny, Simovic und Co. könnten davon profitieren. Warum aber viele eigene Spieler abwandern mussten, nur um bei der Konkurrenz aufzuschlagen (etwa Jakob Lippitsch, Stefan Klassek etc.), bleibt ein Rätsel.
Wie die jährlich auftretende Wörthersee-Grippe hält sich beim KAC eine Krankheit hartnäckig. Nur 15,93 Prozent Erfolgsquote wies das Powerplay aus, eines der schlechtesten Überzahlspiele der Liga. Auch das Penaltykilling kränkelte mit einem Wert von 80,9 Prozent. Eine Verbesserung zeichnet sich nicht ab. In der Champions Hockey League bilanziert der KAC mit 7,14 Prozent (PP) bzw. 76,92 Prozent (PK) nicht viel besser.
KAC-Style ein Trumpf
Für den Unterschied sorgt der KAC hingegen bei 5-gegen-5. Da kann der so erfahrene Kader der Rotjacken seine Stärken ausspielen. Einerseits durch spektakuläres, laufintensives Eishockey, das mittlerweile zum Markenzeichen geworden ist. Hier stellt sich lediglich die Frage: Bleiben die Rotjacken von Ausfällen der Schlüsselspieler verschont? Und andererseits durch eine kontrollierte Defensive, die tendenziell stärker geworden ist. Bei Thimo Nickl oder David Maier zeigt etwa die Formkurve stetig nach oben. Clemens Unterweger und Jesper Jensen Aabo haben mit Jordan Murray Zuwachs an der erfahrenen Front erhalten.
„Da Summa is umma“ lautet also die Parole. Ein dezenter Hinweis, dass der Herbst nicht aufzuhalten ist (Muršak vor Karriereende). Vielleicht ist es der letzte Tanz, bevor sich der KAC in der Kabine neu strukturiert.
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Vergleicht er im ernst das Penalty kill vom letzten Jahr mit den CHL spielen und er kennt bereits den Trend?
Da bin ich mal gespannt wo man fraser dazu gibt. Würde es gut finden, Gomboc in der Linien zu lassen. Vor allem Linie 1 und 2 hätten es sich verdient nach den CHL Auftritten nicht zerrissen zu werden.
Die ICE-Liga legt am Freitag los! KAC startet daheim gegen Szekesfehervar, VSV muss in der Fremde gegen Neueinsteiger Budapest ran. „Krone“-Kolumnist Thomas Koch analysierte im Vorfeld die Mannschaften. Favorit ist für Tommy ein alter Bekannter.
Endlich geht die Meisterschaft los! Ich kann es kaum erwarten! Die Klubs haben in der ICE-Liga heuer enorm investiert, das kann eine der besten und ausgeglichensten Saisonen überhaupt werden. Favorit ist für mich natürlich Abonnementmeister Salzburg. Mit Manny Viveiros haben sie einen alten Bekannten von mir als Trainer geholt. Ich habe mit ihm beim KAC noch zusammen gespielt und ihn dann auch als Coach gehabt. Ein sehr sympathischer Mensch und ein Top-Trainer. Die letzten Jahre in Amerika hat er auch noch viel Erfahrung gesammelt, war ja sogar Co-Trainer bei den Edmonton Oilers in der NHL. Dazu könnte Michi Raffl, wenn er unverletzt bleibt, der Königstransfer werden. Er hat Qualität, NHL-Erfahrung, Leadership und kann Härte reinbringen.
Mit KAC, Bozen und Graz gibt’s drei große Herausforderer. Klagenfurt hat nur zwei Neue geholt – aber zwei Klasseleute. Mario Kempe war immer nur in guten Ligen engagiert, ist ein sehr intelligenter Stürmer. Mit Mursak ein zweiter Leader, da ist die Last auf zwei Schultern verteilt. Verteidiger Jordan Murray bringt die nötige Härte mit, die gefehlt hat. Positiv ist auch, dass Luca Gomboc wieder dabei ist. Die Rotjacken haben schon in der CHL gezeigt, was in ihnen steckt.
Auch Bozen und Graz sind die Herausforderer Bozen hat sich auch punktuell gut verstärkt. Ich sehe wenig Schwachpunkte in dem Team. Wenn es Neo-Coach Kurt Kleinendorst gelingt, eine Einheit zu formen, können sie den Titel holen. Graz hat mit Maxime Lagace einen Ex-NHL-Goalie engagiert. Das könnte das fehlende Puzzleteil sein, um ganz vorne mitzumischen.
Fünf gefährliche Außenseiter Mit Pustertal, Laibach, Wien, Linz und VSV gibt’s fünf gefährliche Außenseiter. Villach ist ein eingespieltes Team, die gute Offensive wurde noch mit Bomber Adam Helewka verstärkt. Der macht jede Mannschaft stärker, hat überall seine Tore gemacht. Defensiv bringt Steven Strong viel Stabilität. Toll finde ich auch, dass die jungen Spieler eine Chance bekommen. Trotzdem wird es für die Adler schwer, die Top sechs zu erreichen, weil die Konkurrenz so aufgerüstet hat.
Quelle: Kronen Zeitung/Thomas Koch
das mit der fehlenden Härte würd ich nicht unterschreiben, es fehlte die Tiefe und Erfahrung. Durch Murray bekommt man beides, Härte und Erfahrung zusätzlich.
ein Abo für alles gibts nicht, wobei Handball, Tennis, CHL, Basketball und Football kostenlos ist, zumindest das was sie übertragen, Leichtatheltik teils auch
einzig für ICE und DEL/DEL2 müsstest dir ein Abo kaufen und dann zur WM hin wieder, wenns übertragen wird, DEL gibts einen "League Pass" für 230 , nur international fans, und DEL2 gibts um 35 Euro pro Monat für ein Jahr
CHL war letztens nicht kostenlos.
Hab mir aber versehentlich den KAC Stream gekauft da ich nicht gesehen habe, dass es Sport Plus überträgt. Dann noch vor Spielbeginn dem Support geschrieben ob man da was machen kann und bekomme nun das Geld retour. Das nenne ich Service.
Das normale KAC Tagesticket (Sitzplatz) kostet mittlerweile € 41,- ....
tja und trotzdem sind die Heimspiele 1-7 quasi bereits jetzt ausverkauft (max 10 freie Tickets noch im Verkauf). Würde mich interessieren, wieviele Abos man heuer verkauft hat, weil viele Plätze für den freien Verkauf dürfte es da nicht mehr geben...
Der gute CHL Auftritt trägt dazu bei. Nicht vergessen, da sind gefühlt keine 50Sitzer im freien Verkauf
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