Sorry aber mir geht es hier weder um das Ausmaß der Gesetzesübertretung noch einem zugehörigen Strafrahmen, sondern einfach die vergleichende Tatsache, dass hier Opfer zu Täter gemacht werden, mit Schönrederei oder dem berühmten Zitat: Angriff ist die beste Verteidigung.
Dadurch ist für mich auch das (hier schon) übliche Vergleichen mit den Autofahrern fehl am Platz. Abgesehen davon, nur weil es hunderte Male am Tag passiert, ist es also legitim? Weil nicht an allen Ecken und Enden irgendwelche Radarfallen und Kontrolleure stehen, wird es geduldet? Ist das die Einstellung der Raucher? Wo kein Kläger da kein Richter?
Kein Wunder dass immer mehr Fake-Radarboxen und Papp-Polizisten aufgestellt werden.
Und warum sollen sich die Leute immer alles gefallen lassen?
Warum sollen sie sich von Rauchern in einem gesetzlichen Nichtraucherbereich das "Rauchen" aufzwingen lassen? Hat ja niemand den/die Raucher dazu gezwungen dorthin zu gehen, oder? Warum soll man Rowdies auf der Autobahn/Verkehrsweg nicht anzeigen dürfen, die mit ihren Fahrverhalten andere Verkehrsteilnehmer extrem gefährden?
Und ja, vermutlich ist es armselig, wenn man lieber den Rowdie anzeigt um sich zu ersparen die eigene Frau samt Kids einmal die Woche am Grab besuchen zu müssen...
Und vermutlich ist es Zivilcourage, wenn mal wieder ein ÖBB Zug (Nichtraucher, übrigens ;)) abbrennt nachher keiner den Täter kennen will...
Für mich ist es korrektes zwischenmenschliches Verhalten, wenn jeder im Vorhinein auf jeden Rücksicht nimmt.
Und nicht sich hinstellt, auf nicht existente Rechte pocht und glaubt, seinen Mitbürgern seinen Lebenstil aufzwängen zu müssen, vollkommen egal ob es sich dabei um Raucher, Raser oder Vergewaltiger handelt.