Hört sich irgendwie nach Freunschlag/Baumgartner an, Perthaler wurde damals auch per e-mail gefeuert.
Und ich kann mir das auch gut vorstellen, denn durch den Ausfall vieler Sponsoren müssen die wings sparen.
Ich dachte daran, dass es sich vielleicht um Umicevic' Vertrag handeln könnte. Ist natürlich eine Mutmaßung. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es Linz betrifft. Wer auch immer dafür verantwortlich ist - das ist ein unglaublich schlechter Stil.
Es ist auch peinlich, nun die Politik ins Spiel zu bringen und im Stile der Verschwörungstheoretiker eine politische Verschwörung als Grund für den Zwist anzuführen. Hier geht es nicht um SPÖ vs. FPÖ (oder welcher Partei PF nun tatsächlich angehört). Das ist mMn erbärmlich.
Von solchen Protestaktionen halte ich wenig bis gar nichts.
Mit dem Nicht-Kaufen einer Karte bezweckst viel mehr.
Damit zeigst Freunschlag auch, dass dir etwas nicht passt, verletzt aber niemanden persönlich, egal ob bewusst oder unbewusst!
Also da stimme ich nicht zu. Organisierte Fangruppen sollten schon Kritik üben, die auch als solche wahrgenommen wird. Fernbleiben sehe ich nicht als eindeutige Kritik an schlechten Entscheidungen. Was jetzt natürlich nicht bedeutet, dass die Fanclubs den VIP-Club stürmen sollen oder derbe Beschimpfungen folgen sollen.
Laut Feichtinger geht nur eine Lizenz nach Linz.
Wenn dem tatsächlich so wäre, braucht man eh keine Abstimmung. Dann wird entweder eine Einigung mit dem bisherigen Lizenzhalter erzielt oder eben nicht. Also weshalb sollte man sich dann Gedanken um eine Abstimmung machen?
Worauf ich hinaus will: Natürlich kann es mittelfristig keine zwei Vereine aus Linz geben. Aber momentan gibt es eine gewaltige Anzahl an Unklarheiten und von unterschiedlichen Seiten getätigte Aussagen, die viel Spielraum für Interpretationen beinhalten. Wie die Lage nun wirklich aussieht und welche Option nun das wahrscheinlichste Szenario darstellt, kann man glaube ich als Durchschnittsfan nicht erahnen.
Es wurde aber auch von Seiten des EVL gesagt, dass, falls sie keine Lizenz bekommen, trotzdem weitergearbeitet wird, und nächste Saison wieder angefragt wird.(wenn dann PF eventuell pleite ist) Die heurige Saison ist mMn wegen Corona sowieso zu vergessen.
Das stimmt. Allerdings ist dies dann trotzdem eine große Niederlage für den EVL. Viele Fans werden im Zwiespalt sein. Wie sollen sie sich verhalten? Dem PF-Club zusehen, weil man die Spieler weiterhin sehen möchte? Oder sich vom Eishockey entfernen und auf den EVL "warten"? Sollte keine EInigung erzielt werden, wird man Fans verlieren. Das dürfte leider die logische Konsequenz sein....
Wie wohl die Verantwortlichen in einer potenziellen Abstimmung abstimmen würden? Stellt euch mal vor, Freunschlag setzt sich durch, verliert aber die Sponsoren, der EV Linz wird aufgrund einer negativen Abstimmung nicht in der Liga aufgenommen. Dann ist spätestens zu Weihnachten Schluss mit Profi-Eishockey in Linz. Leider wirkt dieses Szenario für mich nicht so unwahrscheinlich. Solche Statements wie die von Hanschitz implizieren ja, dass Freunschlag einen temporären Punktsieg erreichen könnte.
Ich verstehe Freunschlags Taktik hier nicht. Will er jetzt doch nur das bestmögliche (finanziell) rausholen oder glaubt er tatsächlich, dass der EV Linz einfach wieder verschwindet, falls er die benötigte Mehrheit nicht erreicht?
Diese Drama in drei Akten (bestehend aus 1. signalisiertes Entgegenkommen, 2. Sticheln und 3. in weiterer Folge dem Anderen die Schuld zuschieben), wurde nun bereits mehrmals gespielt und bringt einen im Endeffekt auch nicht weiter. Also was will PF nun erreichen? Weiß er eigentlich, was sein Ziel dabei ist? Ich zweifle nun daran....
Für die Toten und ihre Angehörigen stellt sich diese Frage nicht mehr.
Kürzlich im ARD oder ZDF der Bericht über den Sohn eines Achtzigjährigen im Pflegeheim, dem - weil das ist der von Tegnell empfohlene schwedische Weg - der behandelnde Arzt nach positivem Corona-Test Opiate zum leichteren Sterben verschrieben hat.
Der Sohn hat Gott und die Welt in Bewegung gesetzt, dass sein Vater nicht Palliativ-, sondern kurative Medizin erhält.
Vier Wochen später sind sie sich in den Armen gelegen. Und haben sich beide übers Leben gefreut.
Und das ist ein ganz entscheidender Punkt. Wenn wir beginnen, es zu akzeptieren, dass man Menschen sterben lässt, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen (sei es die vielzitierte Herdenimmunität oder wirtschaftliche Stabilität), dann hinterfrage ich die Moral in unserer Gesellschaft.
Auch der Punkt mit den Vorerkrankungen wurde angesprochen. Viele der "Vorerkrankungen" sind nicht unmittelbar eine Gefahr und können medikamentös (z.B. Asthma, Diabetes, Bluthochdruck) oder durch eigene Aktivität (z.B. "Übergewicht") "behandelt" werden. Wenn man davon spricht, dass viele Todesopfer "eben Vorerkrankungen" gehabt haben, dann ist das zynisch.
Wäre doch ein guter Kompromiss. So könnte GB sein fundiertes Konzept in der Entwicklung von Spielern in der AHL umsetzen. Hoffentlich wird diese Causa bald endgültig abgeschlossen....
Das ist an Erbärmlichkeit kaum noch zu überbieten. Einem Fanclub so dreist Mitglieder abwerben zu wollen und dann selbst nicht zu sagen, wer man eigentlich ist. Ich zweifle leider noch stark an einem funktionierenden Kompromiss.....
Also ein extrem schwaches Farmteam, das aus Schülern besteht, ohne Fanbase ohne nix, mit einem AHL Klub, der in die Ebel drängt zu vergleichen, ist schon allerhand..
Du missverstehst meinen Vergleich. Es geht nicht um den sportlichen Aspekt an sich, sondern um die Reaktionen mancher Fans, die schon auch etwas respektlos sind. Glaubst du im Ernst, dass Gröden oder Ritten mit einem Zuschauerschnitt von 500 einem Fan aus Klagenfurt recht viel attraktiver vorkommen als euch die Farmteams aus Linz oder Wien? Ich würde dennoch ein weiteres Team aus Südtirol begrüßen und nicht auf diese "schwachen Teams" gespickt mit Amateuren und bestenfalls Halbprofis hinhauen. Ich muss da eben manchmal schmunzeln, wie gern der Große über den Kleinen schimpft, nur um sich fürchterlich zu beschweren, wenn der Große plötzlich von einem noch Größeren geschimpft wird.
Manche Südtiroler freuen sich nun, weil die schwachen, unattraktiven, ausländischen Teams nicht mehr in ihrer Liga spielen werden. Ich bin schon gespannt, wie laut diese Leute schreien werden, wenn der eine oder andere dieser Vereine in die EBEL drängt und die Fans aus Klagenfurt, Linz, Wien und co. sich über die schwachen, unattraktiven ausländischen Teams beschweren werden, die in die Liga drängen.
Ich bin sehr gespannt, was da rauskommt. Wie hier eine Kooperation in Form eines sinnvollen Kompromisses zustande kommen soll, erschließt sich mir nicht. Aber ich hoffe, ich werde eines Besseren belehrt.
Ich warte auch schon händeringend auf irgendwelche Neuigkeiten.
Hoffentlich bleibt ihr uns erhalten! Znojmo zählt zu meinen Lieblingsgegnern, da die Spiele immer sehr offensiv geführt und generell attraktiv sind. Bleibt bei uns bitte, ja? 
Als ob die gesamte Situation nicht schon traurig genug wäre, muss man hier Dinge lesen, bei denen man sich an den Kopf greift. Bitte, bitte lasst uns eine Entscheidung haben. Was vor ein paar Monaten (trotz der immer deutlicher werdenden Spannungen) die meisten hier noch zu begeistern wusste, verkommt nun zu einer Karikatur seiner selbst.
Schau dir die Struktur des alten Vereines an..... Dann ist es leicht.....
Obmann des 1. Fanclubs von EHC Freunschlag ist ..... Peter Freunschlag..
Obmann des 2. Fanclubs von EHC Freunschlag ist ..... seine Frau..
Obmann des 3. Fanclubs von EHC Freunschlag ist ..... Gregor Baumgartner..
Die Putzfrau, der Steuerberater, der Zahnarzt von PF. Sie alle werden ihre Liebe zum Eishockey entdecken....
Sicher, ist doch dieser Schöppl ein Intimus von Freunschlag und diese Kanzlei vertritt ihn auch in allen Angelegenheiten. Freunschlag umgibt sich mit lauter Hörigen, die sicher keine eigene Meinung haben. Aber vielleicht kann PF ihn auch als Insolvenzverwalter einsetzen
wenn`s brenzlig wird. Sonst findet er ja keinen für die Vorstandsetage. Fehlt grade noch sein Gärtner....
Das ist der Punkt. Schöppl nimmt von Freunschlag Aufträge an. Der wird nicht die Hand beißen, die ihn füttert. Es hat nichts mit Demokratie zu tun, wenn man Leute um sich schart, die einem ergeben sind und jene dann um ihre Meinung fragt. Wo sind die unabhängigen Experten, die ihre Meinung kundtun? Das ist Freunderlwirtschaft und keine Demokratisierung....
Ein Kompromiss wäre natürlich erstrebenswert. Nur wie soll der aussehen mit zwei so verhärteten Fronten? Einen Vorstand mit Freunschlag, Baumgartner, Perthaler und Egger in einem Team wird es wohl kaum geben....
Ich glaube auch, dass dies ein Mitgrund ist, weshalb nun doch so ein großer Teil der Fans Sympathien für den EV Linz hegt: Die Sympathien für Perthaler sind groß, für Freunschlag gilt dies weniger. Das ist natürlich eine rein emotionale Komponente, aber Perthaler kann gut mit Menschen und hat anscheinend eine hohe soziale Kompetenz. Ich habe mit beiden persönlich nichts zu tun, kann aber aus meiner geringen Erfahrung berichten, dass Freunschlag immer unnahbar wirkte, während Perthaler einen in der Halle grüßt, auf die Fans zugehen zu scheint und eine Grundfreundlichkeit an den Tag legt, die natürlich für hohe Sympathiewerte sorgt.
Das sind sehr allgemeine Aussagen und weit weg von einem Konzept. Es ist schön, eine Langzeitvision zu haben, aber es fehlt ja an jeglichen konkreten Vorstellungen. Bis auf die Sache mit den Synergien sind das nur Floskeln. Nach einigen Wochen Arbeit an diesem "Konzept", hätte ich mir mehr Substanz erwartet.
Wenn man die Situation möglichst objektiv betrachtet, wird hier im Moment etwas Großartiges zerstört. Die Leidtragenden sind die Fans und die Spieler. Über 4600 Leute fanden ihren Weg bei jedem Spiel in die Eishalle. Auch in der laut PF unerfolgreichen Saison 19/20.
Ein paar Monate später beginnen sogar eingefleischte Fans, ihre Lust am Sport zu verlieren. Das ist eine sehr traurige Entwicklung. Es gab Jahre, in denen der Kader Anfang Mai zu 75% fixiert war. Nun wissen wir nicht einmal, ob es in Linz noch Profi-Eishockey geben wird.
Schwarzl hat einen Punkt genannt, den ich unterstütze: Der Zusammenhalt ist wichtig und sollte gefördert werden. Doch jenen sehe ich momentan nicht. Ich sehe auch nicht, wie das "Miteinander" gesucht wird. Das Problem scheint nicht zu lösen zu sein. Und es ist traurig, dass es soweit kommen muss. Da sollten die Verantwortlichen auch mal darüber nachdenken.
Und nein, die OÖN sind nicht schuld an diesem Dilemma. Wenn PF es ernst meint(e) mit den "Black Wings neu", müsste man schon längst ein ordentliches Konzept dafür haben und einen Kompromiss mit der "Opposition" anstreben. Auf stur schalten und hoffen, dass die Opposition an den Klippen der Lizenzvergabe zerschellt, ist kein Konzept.
Ergo: Reisst euch z'samm, sonst macht ihr unseren geliebten Eishockeysport in Linz kaputt. 
Im worst case bekommt Freunschlag die Lizenz, der Verein geht in Konkurs und die Verantwortlichen beim EV Linz haben in einem Jahr kein Interesse mehr an einem Liga-Einstieg. Dann ist das Thema Profieishockey in Linz beendet. Aber: Es muss ja nicht immer der schlechteste Fall eintreten.
Die Liga wird alleine schon deshalb auf eine "Linzer Lösung" hoffen, weil sie Freunschlag schwer die Lizenz entziehen kann, aber einem EV Linz mit 4,5 Millionen Budget auch nicht einfach die Tür vor der Nase zuknallen sollte. Ich finde es schade, dass es keinen Kompromiss geben wird. Anstelle eines Vereins gibt es nun zwei sich streitende Parteien.
Wobei es mich schon interessieren würde, wie das weitergehen soll, bzw. wann eine Entscheidung getroffen wird. Wenn sich nun alle Parteien auf die neue Saison vorbereiten und quasi der Liga die Entscheidung überlassen, ist das ja auch suboptimal. Vermutlich will die Liga dies mit aller Macht vermeiden. Aber falls keine Einigung erzielt wird und Freunschlag seinen Konkurs noch ein paar Monate rauszögern kann: Wann fällt eine Entscheidung, welcher Verein in Zukunft in Linz spielt?
