Auch eine Privatversicherung ist eine Risikogemeinschaft und ich kann nicht einsehen, warum ich die mit Leuten teilen soll, die ein signifikant höheres Risiko einbringen als der Durchschnittsbürger.
Sorry aber Blödsinn.
Der Bursche ist kein Basejumper, der sich mal aus Jux und Tollerei auf einen Wolkenkratzer stellt und auf gut Glück runterspringt vonwegen 'schau ma mal was rauskommt'.
Hinter jedem seiner Sprünge steckt eine organisatorische Arbeit von Jahren, in denen ein ganzes Team an Experten involviert sind. Jede einzelne noch so kleine Eventualität wird bei jedem Sprung miteinkalkuliert um das Risiko möglichst zu minimieren. Wie gesagt, ein Restrisiko bleibt natürlich immer! Aber bei solch profesionell arbeitenden Extremsportlern (keine Frage, es gibt auch die andere Sorte die das auf die leichte Schulter nimmt, die ich auch verurteile) ist die Chance bei so einem scheinbar (!) riskoreichen Sprung zu sterben doch verhältnismäßig relativ gering.
Es gibt sicher tausende "Durchschnittsbürger" in Österreich die ein höheres Risiko zu sterben mit sich bringen als er.
Die Aktionen von Gregor Baumgartner mag man noch als harmlose Spinnerei abtun (auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, was daran dermaßen sensationell sein soll; im übrigen sind die Schweizer auch nicht an Langeweile gestorben, nachdem man dort einen seiner Sprünge verboten hat); aber im Grunde ist es schon eine Annäherung an eine Kultur von Gladiatorenkämpfen.
Bitte erklär mir den Gedankengang wie du von Basejumping auf Gladiatorenkämpfe kommst.
(btw.: die Schweizer sind vielleicht nicht an Langeweile gestorben, aber trotzdem sind sie mmn einer der humorlosesten Völkchen auf unserer Erde. :))
Den Punkt versteh ich irgendwie noch immer nicht, was genau daran verwerflich ist.