hi das stand heute in der SN von michael smejkal:
Konstantin Komarek darf als Sinnbild der Salzburger Eishockey-Krise gelten.
Im Jahr 2008 ging er 16-jährig nach Schweden, 2011 stand er auf der NHL-Draft-Liste, durfte von einer Karriere in Übersee träumen. Nach einem Profijahr in Lulea kam er 2012 zu Red Bull Salzburg. Im SN-Gespräch im Juli formulierte er sein Ziel so: „Ich möchte Topscorer werden, in der ersten Linie spielen und einen Platz im Nationalteam haben.“ Von allen drei Zielen ist er meilenweit entfernt, für Komarek war das Jahr in Salzburg ein Rückschritt um Jahre.
Das gilt sinngemäß auch für Teamkollegen Patrick Obrist. Er stand vor einem Jahr noch im erweiteren WM-Aufgebot, nun ist auch er kaum mehr wiederzuerkennen. Mit Komarek, Obrist, Johannes Bischofberger und Christoph Duller hat Salzburg vier der fünf größten Talente Österreichs unter Vertrag um deren Entwicklung man nach diesem Chaosjahr in Salzburg fürchten muss.
ich habe diese frage, nämlich was genau das salzburger modell, abseits des marketings, wirklich von allen anderen (aktuell) vernünftigen in der liga (VSV, KAC, VIC) eigentlich wirklich unterscheiden (soll) an einen experten der österreichische eishockeywelt und verfechter des RBS modells vor einiger zeit gestellt, eine sachlich brauchbare antwort kam bis heute nicht. ich denke, hier sind einige (inkl. spieler und deren agenten) auf das zugegebenermaßen sehr professionelle red bull eigenmarketing hereingefallen, oder wurden anderweitig "geködert". der RBS output, sowohl beim nachwuchs, als auch bei den seniors ist genauso gut oder bescheiden, wiel bei allen anderen EBEL vereinen. bei aktuellen spielern, die als "zukunftshoffnungen gekommen sind alá obrist oder komarek sehe ich keine wie auch immer geartete weiterentwicklung, die geschichte mit pöck oder raffl gleicht schon fast einem drama. solange PP dort agieren darf, wird sich das auch nicht ändern.