@Nordiques
Die Träger des österreichischen Profieishockeys sind die EBEL Vereine und nicht der OEHV. Die wirtschaftlichen Interessen der Vereine müssen damit im Vordergrund stehen. Wenn in der Liga nun die einen Vereine den Anspruch haben nachhaltig in der CHL mitspielen zu können und die anderen den Anspruch mit geringem Budget max. zu überraschen, dann ist das legitim und halt der Weg für den sich die jeweiligen Vereine auf Basis ihre wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entscheiden. Wenn der OEHV lenkend eingreifen und allenfalls seine national motivierten Interessen wahren will, wird er wohl, statt ständig herumzujammern, die Hände aus den Taschen nehmen und investieren müssen. Wenn nicht, dann nicht! Aber dann soll der OEHV bitte aufhören mit der ständigen Jammerei im Umfeld der jährlichen sterbenslangweiligen WMs herumzulamentieren. Das ist ja schon nicht mehr anzuhören.
Und Ja, ohne einen vernünftig aufgebauten und gepflegten OEHV-Sponsorenpool wird es wohl nicht gehen. Dem muß man als Verband klarerweise Leistung bieten, damit schlussendlich Gegenleistung zu lukrieren ist. Einen Teil der Gegenleistung kann man dann dazu verwenden um die unmittelbaren nationalen Interessen in der Liga abzubilden (D.h. man muß mit empfangenden Vereinen Verträge schliessen, die es Verbands-Sponsoren ermöglichen Top-Spieler als Testimonials zu engagieren). Den größeren Teil der OEHV Gelder sollte man für Nachwuchszentren, Nachwuchsnationalteams und Trainerausbildung investieren. Der ÖSV hat es geschafft langfristig sein Budget von 3 Mio EUR auf fast 40 Mio zu erhöhen. Wie das geht? Mit langfristigen Konzepten und mit sehr viel harter Arbeit aller Beteiligten!!!