Eigentlich sollte der sportliche Anspruch der VIC doch höher sein, als das „Ausgedinge“ für ausgemusterte RBS-Spieler zu sein. Heinrich hat immer noch seine Qualitäten, keine Frage, Zukunftshoffnung ist er aber ganz sicher keine mehr. Wenn er das Gehalt eines qualitativ gleichwertigen Imports matchen kann, soll sein, aber wie auch immer geartete Emotionen kommen bei mir bei seiner Personalie ganz sicher nicht auf. Das wäre nur anders, wenn er sich, so wie Fischer vor vielen Jahren entschlossen hätte seine Karriere in Wien fortzusetzen.
Beiträge von donald
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Die Dagmar Belakowitsch hätte es nicht schöner formulieren können.
Ich bitte um Entschuldigung, aber auf dem Niveau möchte ich eigentlich nicht diskutieren.
Du sprichst völlig richtig die fehlende Breite im Ö Nachwuchs an. Diesen Trend gibt seit vielen Jahren und es wird leider nicht besser, sondern leider eher schlechter. Einzelne Nachwuchs Nationalteams spielen auf einem tlw. international unterirdischen Level. Vor knapp 25 Jahren waren die Nationen Schweiz und Österreich beim Nachwuchs noch halbwegs miteinander vergleichbar, mittlerweile sind diese Lichtjahre auseinander. Und die Bereitschaft der Vereine in den Ö Nachwuchs zu investieren entwickelt sich mit Ausnahme von RedBull und dem KAC auch eher zurück. Wie kann man den Trend umkehren und die Breite und die sportliche Qualität der Ö Nachwuchsligen steigern?
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Die Frage ist nur, was ist - über die Vereinsbrille hinaus gesehen - besser für Österreichs Eishockey?
Du stellst hier sehr gelassen genau die Kernfrage. Ich kann sie leider auch nicht beantworten. Ich versuche nur Trends zu bewerten und mein Gefühl wiederzugeben, dass mir diese ganz und gar nicht gefallen.
Wir haben es hier mit einer finanziell und infrastrukturell bestens ausgestatteten Werksorganisation zu tun, deren Möglichkeiten jene der heimischen Wettbewerber weit übersteigt. Organisationen, wie jene des KAC versuchen hier im Rahmen ihrer Möglichkeiten entgegenzuhalten. In Wien, obwohl traditionell kein schlechter Boden für Nachwuchs schafft man das nicht wirklich nachhaltig. In anderen Standorten wurschtelt man sich mit den geringstmöglichen Aufwänden entweder irgendwie durch, hat die Professionalisierungsversuche im Nachwuchs wieder zurückgefahren oder gar nicht erst ernsthaft begonnen.
Vor allem stellt sich Vereinsverantwortlichen immer wieder dieselbe Frage. Wozu eigentlich das Ganze? Großartige öffentliche Nachwuchsförderungen gibt es nicht und als dauerhafter Talente-Zubringer für das RedBull System dienlich sein zu dürfen, kann auch nicht wirklich der Anspruch sein.
Keine Ahnung, wie das weiter geht. Schaun mer mal. Ich bin aber eher pessimistisch für das Ö Eishockey.
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Ich gebe Dir in nahezu allen Punkten recht. Dass bei Ux-U18 von RedBull nicht direkt mit Geld abgeworben wird, kann ich aus meinem bescheidenen Kenntnisstand prinzipiell bestätigen. Es wird halt bei "Persons of Interest" (nur) ganz gezielt das "RedBull-Schlaraffenland" angepriesen und implizit der Umstand erwähnt, dass für die Eltern, verglichen mit Ausbildung in fast allen anderen Vereinen keine großen Kosten verbunden sind. Das ist prinzipiell nicht unehrenhaft, aber halt für den talentierten Vereins-Eigenbau des Ö Eishockeystandortes letztlich leider doch zerstörerisch.
RedBull Akademiemanager müssen meines Wissens regelmäßig einen Rechenschaftsbericht liefern. Nachdem es außer der Ausbildungsentschädigung im Eishockey ja keine Ablösesummen als Erlöse gibt, gelingt eine vernünftige Kosten/Nutzen Rechnung natürlich nur über den Akademie-Output ins RedBull-Profi-System oder den Output nach Nordamerika (zweck's der Eitelkeit). Aus Vorarlberg (wo guter Nachwuchs existiert) bekommen sie kaum Talente, denn alle Eltern, die keine Feinde eines potentiell vernünftigen Profieinkommens ihrer Kids sind, versuchen diese im Schweizer Nachwuchs unterzukommen, um dann dort als Eishockey-Inländer zu gelten.
Also was soll ein ehrgeiziger RedBull-Akademiemanager tun, wenn er einerseits seinen Job behalten will und andererseits Salzburg und Umgebung zu wenig Talente für die Akademie hergibt? Man geht halt wildern. In DE ist das für die DEL-Wettbewerber nicht ganz so schlimm, denn es gibt ausreichend qualifizierten Nachwuchs. In Ö sieht das schon ein wenig anders aus. Hier ist die Anzahl der Talente in den einzelnen Altersklassen schon von Haus aus eher gering, was man an den bescheidenen Leistungen der diversen Nachwuchsnationalmannschaften sieht. Hier schwächt man mit durchaus wenig Aufwand gezielt den potentiellen Profi-Eigenbau der Liga-Wettbewerber, wenn man ihnen die Talente schon frühzeitig aus deren Nachwuchsteams heraus zupft.
Was können die Wettbewerber von RedBull dagegen unternehmen? Leider nahezu nichts. Der ÖHV könnte theoretisch Vereinswechsel bis zu einem bestimmten Alter einschränken, was ich aber ganz klar ablehnen würde. Die Vereine könnten ihre Nachwuchsprogramme stark zurückfahren oder gänzlich einstellen und dann um das gesparte Geld systematisch U20 Spieler aus dem RedBull System zu sich locken. Diese Idee wird, wie ich höre, beim einen oder anderen Standort zunehmend ventiliert. Ich gestehe, sie gefällt mir nicht. Oder man appelliert an das RedBull Management ihr eher aggressives Verhalten anderen Vereinen gegenüber zu ändern, weil sie damit mehr zerstören, als erschaffen. Auch das wird nicht funktionieren. Die Leute von RedBull haben leider schon bisher nicht verstanden, dass sie im Ö-Eishockey Teil eines fragilen "Gefangenen-Dilemmas" sind, sie werden es auch in Zukunft nicht verstehen. Außer irgendwer dreht ihnen das Füllhorn zu. Was ich wiederum auch nicht glaube.
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Thomas Koch war für mich für diese Liga immer zu gut. Schön für RBS und den KAC, dass er nicht beschlossen hat in z.B. der DEL bis zumindest 35 zu spielen, sondern stattdessen seine besten Jahre in der heimischen Liga zugebracht hat. Die sportlichen Anlagen für eine sehr lange Auslandskarriere hätte er jedenfalls gehabt. Alles Gute für den weiteren Lebensweg!
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Das Management des Konzerns freut sich. Ein paar hundert Hanseln in Salzburg freuen sich. Knoll erspart sich die Meisterprämien. Alles gut.
Schönen Sommer!
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Ich würde dem Knoll vergönnen, dass er die Meisterprämien auszahlen muss.
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Wenn sie nicht bei uns unterschrieben hätten, dann halt woanders, aber sicher nicht zu den Kalla Bedingungen.
Wie gesagt, selbst wenn der Spieler sich vom Kalla einlullen lassen würde, sein Manager macht das sicher nicht.
Komisch dass man sowas erklären muss.
Na schaun mer mal, ob sich in einer besseren Liga ein Verein das hiesige RBS-Preis/Leistungsverhältnis eines z.B. Wukovits antun will. Vielleicht evtl. bei Nissner, wenn dieser den Komarek'schen sportlichen Ehrgeiz besitzt. Schneider, Heinrich, Raffl oder M. Huber konnten ihren aktuellen RBS-Preis mit der geforderten Leistung einer z.B. DEL bisher offensichtlich nicht wirklich matchen, sonst wären sie wohl schon lange dort.
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Das ist unter Deiner Würde. Über die Imports zu diskutieren ist Zeitverschwendung, weil Themenverfehlung.
Den Wiener Eigenbau + Schneider wollte euer überehrgeiziger Coach nach dem verlorenen Finale halt um jeden Preis haben, um Titel in seinen Trainer-Lebenslauf zu schreiben. Und der Wunsch wurde ihm ohne Rücksicht auf Verluste (inkl. Loney als Draufgabe) erfüllt. Bei Nödl hatte ich nicht unbedingt das Gefühl, dass sich RBS nach 0,4PPG und knapp 30 Spielen wirklich einen Haxn um ihn für die nächste Saison ausreißen wollte. Denn wenn doch, wäre er niemals in Wien gelandet. So viel Sentimentalität bzgl. Wien hatte er ganz sicher nicht.
Mir ist nach wie vor nicht klar, warum RB immer noch aktiv versucht den talentierten Ux-U18 Nachwuchs seiner Ligawettbewerber auszuräumen und dann auch noch die wenigen hochwertigen Ö Jungprofis bei seinen Wettbewerbern abwirbt, wo doch in der RedBull Nachwuchsakademie sowieso Milch und Honig fließen soll und ihnen nach eigenen Aussagen die Türen eingerannt werden? Sorry, aber das passt so nicht wirklich zusammen.
Auch wenn meine Meinung alles andere als populär ist, aber ich halte die Vorgehensweisen des RBS Managements für wenig dienlich bzgl. der Entwicklung des Ö Eishockeysports. Wenn man ständig darauf aus ist die zarten wenigen talentierten Eigenbau-Pflänzchen seiner unmittelbaren Wettbewerber für den depperten Pokal auszuräumen, darf man sich nicht wundern, wenn diese die Aktivitäten einer qualitativ hochwertigen Spielerausbildung mittelfristig zurückfahren und dann einstellen. Denn diese kostet enorm viel Geld, das sich dann einfach nicht mehr rentiert.
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Was ist also der Plan / die Strategie?
Der selbstverständliche Anspruch der VIC sollte sein, dass talentierte Eigenbauspieler entweder in eine bessere Liga ins Ausland wechseln oder die besten Jahre in Wien verbleiben. Wenn Eigenbauspieler, die man aus qualitativen Gründen jedenfalls behalten sollte, ligaintern wechseln, dann ist das eine (nicht nur kaufmännische) Niederlage für die Organisation und deren Nachwuchsarbeit. Das sollte man auch ganz klar so aussprechen und das Management sollte dafür auch die volle Verantwortung übernehmen. Ohne vernünftige (auch finanzielle) Profiperspektive für talentierte Eigenbauspieler kann man die Nachwuchsarbeit eigentlich auch sein lassen.
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Da steht Eishockey aber vergleichsweise auch echt stark da! Wahnsinn, dass sie dort so eishockeybegeistert sind.
Die Stehplatztribüne in der Berner PFA (PostFinance Arena) mit den über 9000 Plätzen kann man vom Roar wahrscheinlich weltweit nur mit der gelben Wand in Dortmund vergleichen. Ein „Röschtigraben-Derby“ (Sprachgrenze Deutsch/Französisch) Bern vs. Biel oder vs. Fribourg ist immer ein eindrucksvolles Erlebnis. Da wird es sehr, sehr laut.
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Bern mit knapp 15.000 schon gewaltig ... das sind NHL Dimensionen.
Und dies in einem Land das gleich groß ist wie wir.
... und in einer Stadt, die weniger als 10% der Einwohner von Wien hat.
PS: und falls die Frage nach dem "Wettbewerb" Fussball in Bern kommt - > die Young Boys haben einen Zuseherschnitt von knapp 28.000(!) pro Match.
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Sieht auf der Trainerbank nach einer schnellen und guten Personalentscheidung aus, vor allem für den Eigenbau. Ich denke, da kann man sich von den jüngeren Spielern nächste Saison einen weiteren Leistungssprung erwarten. Ich bin neugierig, ob sich von den Forwards jemand in den Top 6 festspielen kann.
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Herzliche Gratulation an den HC Bozen und viel Glück für das Finale.
Für die VIC endet eine leider von Beginn an durchwachsene Saison. Heurige Lichtblicke waren mit Bradley, Zimmer und Finkelstein gut gescoutete Importverpflichtungen und die solid aufstrebende Performance des Eigenbaus am Schluss der Saison. Auch ein Lichtblick war der gute Hallenbesuch gegen Saisonende trotz der Fussball-WM im Winter. Das sollte Mut für die Planungen der nächsten Saison geben.
Ich wünsche den VIC-Verantwortlichen (neben dem Wahrnehmen der Verantwortung der „Sport“-Stadt Wien als Pachtgeber einer funktionierenden Infrastruktur!) ein glückliches Händchen bei der Verpflichtung der nächstjährigen Mannschaft und vor allem viel Überredungskunst hinsichtlich Dave Barr ein weiteres Jahr in Europa verbleben zu wollen. Das Publikum, die Sponsoren und die Mäzene hätten sich wieder einmal eine potentielle Meistermannschaft verdient!
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Bin ja im Kern ganz bei dir, aber warum verdient sich ein Spieler eine Vertagsverlängerung, nur weil er einen Schuß rein nudelt?
Nicht deswegen. Ich habe aber den Eindruck, dass er diese Saison einen ordentlichen Schritt vorwärts gemacht hat, was mir gut gefällt. Ich habe auch die Vermutung, dass bei ihm noch ordentliches Upside Potential da ist. Wenn man solche Leute vertreibt, kann man eigentlich das Nachwuchsprogramm auch einstellen.
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Denkst du das Zuschauer Einnahmen alles sind?…
Alles natürlich nicht, aber eine äußerst tragfähige Basis. Ohne vernünftige Auslastung ist keine Stimmung in der Halle, wird das Merchandising hinter den Ewartungen bleiben und der Kantinenverkauf schwach sein. Da das TV (außer für den KAC) keine große Rolle mehr spielt, schauen Sponsoren vermehrt auf den Hallenbesuch, um ihre Werbeausgaben zu plausibilisieren. D.h. der Zuseherschnitt ist neben den Annehmlichkeiten der VIP-Logen auch ein wichtiges Instrument für Bandenwerbung und Displays.
Zuseher wollen neben dem eigentlichen Eventerlebnis eines Matches und dem Darumherum aber auch Erfolge der Mannschaft, da sie sich als Teil der Erfolges fühlen und positive Emotionen nach Hause mitnehmen wollen. Dann kommen sie wieder. Niederlagen (in der eigenen Halle) sind Gift für das Erlebnis.
Die Verantwortung des Managements ist daher einen qualitativ hochwertigen Kader auf die Platte zu stellen, sonst läuft das Werkl nicht. Vor allem, wenn die Mäzene weniger werden und die Logik der Wirtschaft mehr.
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Guter Text von dir aber zwischen Mut haben und Budget haben ist ein Riesen Unterschied.
Budgets sind in Zahlen gegossene Planungen. Hier waren die VIC letztes Frühjahr aufgrund Corona zurecht noch vorsichtig. Nun haben sie wiederum den höchsten Zuseherschnitt in der ICE und können im Vergleich zu ihren Wettbewerbern (RBS lasse ich außen vor) durchaus etwas mutiger agieren.
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Ich denke, bei dem gegebenen Kader konnten die VIC (dank D. Barr) mit dem Semifinale sicher ein Optimum erreichen.
Heuer waren speziell bei den Einheimischen immer wieder langfristige Ausfälle dabei. Bei Viveiros wurde leider gleich zu Beginn das Risiko schlagend, dazu kamen noch Rotter, Hartl, Kromp, Pilloni, Bauer und Hackl als mittel- und langfristige Ausfälle. Einheimische sind leider kaum ersetzbar. Umso mehr freut mich, dass der VIC-Eigenbau in die Bresche springen konnte. Das waren äußerst solide Leistungen von Antal, Böhm, Preiser, Piff und Posch, die durchaus Zuversicht für nächste Saison geben.
Bei den Imports haben Zimmer, Bradley und Finkelstein voll eingeschlagen, ich kann mir aber fast nicht vorstellen, dass diese zu vernünftigen Konditionen weiter verpflichtbar sind. Hier wird man wohl in Nordamerika wieder Ausschau halten müssen. Bei Sheppard wußte man schon vorher, dass man einen spielerisch sehr starken Top 6 Center bekommt, er ist aber mittlerweile leider im Spätherbst seiner Karriere. Prokes hat mir viel zu lange mit den VIC gefremdelt und wurde erst am Saisonende ein wenig besser. Gregoire ist für mich ein eher defensiver Drittlinien-Forward maximal für die Kadertiefe, wenn kein Einheimischer zur Verfügung steht. Krys konnte mich bis zuletzt nicht überzeugen. Bei Angeli hat man leider komplett daneben gegriffen, was mich bei dem ausgedünnten Spielermarkt heuer aber wenig wundert.
Für nächste Saison muß das unbedingte Ziel sein, vor allem dem VIC-Eigenbau auch für die Emotion des Wiener Publikums weiterhin eine vernünftige (auch finanzielle) Kaderperspektive zu geben und am allgemeinen Sektor der Einheimischen evtl. wieder mehr Kadertiefe zu bekommen. Evtl. können bis zu zwei Imports insgesamt eingespart und das freiwerdende Budget dazu verwendet werden um qualitativ im Schnitt etwas höherwertigere Imports zu verpflichten. Krys, Angeli, Gregoire und Prokes wären aus meiner Sicht qualitativ verkraftbare Abgänge, die man mit zwei höherwertigeren Imports ersetzen kann.
Ich bin neugierig, ob die VIC nach den Jahren der budgetären Vorsicht als jenes Team der ICE mit dem höchsten Zuseherschnitt wieder einmal den Mut haben eine potentielle Meistermannschaft zu verpflichten. Das Publikum und die Sponsoren hätten es sich jedenfalls verdient. Im Tabellenmittelfeld zwischen Sein- und Nichtsein herumzugrundeln, kann bei allem Respekt vor den Gegnern bei weitem nicht der Anspruch in Wien sein!
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Seitdem ich all das weiß, bin ich komplett auf feinen, veganen Cognac aus der Champagne umgestiegen (die paar Rebläuse, die durchrutschen, sind nicht der Rede wert). Und denke bei jedem Glas, zu welch carnivoren, schottischen Mutproben ich früher bereit gewesen bin, ich wilder Hund.
Bzgl. französischen Weinbrandes würde ich mich über ein paar Empfehlungen sehr freuen, gerne auch per DM.
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Die Härte. Das ist doch der, wo sie ein totes Schaf ins Fassl tun, um dem Torfgeschmack eine gewisse Note zu verleihen.
Ein totes geräuchertes Schaf. Kommt ja aus Islay.
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Nichts ist im PO so alt, wie das Spiel von gestern.
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Für viele Fans 1-2 Jahre zu früh. Siehe Fraser und Ferland.
Spieler in dem Alter von Wall streben Mehrjahresverträge als Absicherung an. Diese spielt's aber in Wien für Imports nur sehr, sehr selten. Fraser wäre in der Rückschau wahrscheinlich eine Ausnahme wert gewesen.
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Wen würdest du im aktuellen kader als Alternative sehen? Also in der gleichen Rolle. Körperlich stark, groß und parkt vor dem Keeper. Er ist ja nicht zum scoren da, sondern um prokes und Sheppard Arbeit abzunehmen.
Der momentane Kader ist insgesamt sicherlich dünn, was die Alternativen etwas einschränkt. Ein Preiser würde aber aus meiner Sicht keine schlechtere Figur anstelle von Angeli abgeben.
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Noch eine kurze Nachbetrachtung zum gestrigen Spiel. Dem Angeli zusehen zu müssen grenzt an eine Zumutung. Selten so einen schwachen Import in Wien gesehen. Kann gar nichts mit der Scheibe, macht kaum effektiven Backcheck, ist eisläuferisch und kämpferisch schwach. Der Sheppard tut mir richtig leid. Der spielt in dieser Linie für zwei. Ich hoffe, dass irgendwer von den Verletzten gesundet und Angeli verräumt wird.
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So attraktiv der HCI heuer im Grunddurchgang gespielt hat, so sehr hat er in den POs mit diesem Saisonabschnitt „gefremdelt“. Nach dem Grunddurchgang hätte ich nur wenig Geld auf die VIC auf einen Seriensieg vs. den HCI gesetzt, aber so kann man sich täuschen.
Ich denke, ähnlich wie beim VSV konnten die „Big Boys“ des HCI, obwohl sie im Grunddurchgang noch alles zerschossen haben, nun nicht die alles entscheidende Schippe drauflegen, um die Serie nach Tirol zu holen. Trotzdem taugt mir, was in Innsbruck nach den vielen eher dünnen Jahren wieder aufgebaut wurde. Ich wünsche dem HCI, dass sie den eingeschlagenen Weg konsequent weiter gehen.
Das war eine coole sympatische HCI Truppe heuer! So oft hat den VIC noch selten ein Gegner in Wien soviele Hütten eingeschenkt.