großchancen waren auf beiden seiten eher mangelware. die rbs mit einer gewissen optischen überlegenheit in drittel zwei und drei, ohne allerdings vor dem tor wirklich gefährlich zu werden. die vic diesmal mit einer sehr disziplinierten defensiven spielweise und zwei sitzern beim powerplay, die eigentlich drinnen hätten sein müssen. wenn bei den vic einer von den fünf verteidigern mit 2min sitzt, wird der gegner stets gefährlich, so auch die rbs heute im zweiten drittel im powerplay.
allerdings, so überlegen, wie die rbs bei den spielernamen den vic waren, konnten sie das am eis nicht wirklich umsetzen. alle drei linien der rbs waren von der theoretischen papierform stärker, praktisch allerdings nicht wirklich.
was mich bei der rbs-spielweise nach wie vor am meisten stört sind die vielen schwalben, die jedesmal extrem tief fliegen und auch heute vom head leider wieder ungeahndet blieben. bei der geringsten körperberührung kugeln manche rbs-spieler schon am eis herum und ziehen damit leider meistens strafen, allerdings heute unbelohnt. es gab einen moment im zweiten drittel, wo es sogar dem untadeligen sportsmann und sir am eis - darcy werenka - reichte und er den head zynisch fragte, ob hier männerhockey oder frauenbasketball gespielt wird. trilar zuckte nur mit den achseln.
zu welser und trattnig: sie kämpfen und spielen körper und verkörpern damit das ANDERE rbs-hockey. sie gefallen mir jedenfalls um längen besser, als manche schwer überbezahlte imports, die heute kaum in erscheinung traten. und sie gefallen mir auch besser, wie die beiden "pussycats" koch und kalt, die eher für das element des frauenbasketballs im rbs spiel stehen (ohne diesen sport herabwürdigen zu wollen!).