Es fehlen die U18 Teams von Dornbirn, Innsbruck und Salzburg (!!). Vorgesehen ist diese Liga auch für nächste Saison.
Beiträge von Teamplayer
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morti: ca. 250 Nachwuchsspieler !
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haggi: Naja, es ist sicher noch Luft nach oben und wie gesagt, hätte es das eine oder andere Match gegeben, wo die Jungen auch unter Matikainen ein paar Shifts hätten bekommen können ( z.B. zu Haus gegen HCI), aber in den letzten Wochen hätte wohl kaum ein Trainer versucht junge Spieler einzubauen oder zu forcieren, da ja jedes Spiel ein "Entscheidungs-Spiel" war ! Die letztjährige U20 war sicher gut (sonst wird man nicht Meister). Der Output ist eben, dass Unterweger in der Mestis spielt und Zusevics und Strohmeier sich einigermaßen in der EBEL etablieren konnten. Mehr darf man sich aus einer Nachwuchs-Mannschaft nicht erwarten.
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Also aus Sicht des Nachwuchses ist diese Saison nicht unerfreulich. Mit Strohmeier und Zusevic avancierten zwei Spieler zu Stammspielern mit phasenweise mehr und phasenweise weniger Einsätzen. Insgesamt wurden heuer bereits 11 Spieler aus der vorjährigen U20 eingesetzt, damit ist Graz führend in dieser Wertung. Natürlich waren Spiele dabei, wo die Rookies mehr Eiszeit bekommen hätten sollen, aber unterm Strich waren heuer mehr junge Grazer am Eis, als die letzten 5 Jahre insgesamt !! (Hoffentlich wird das nicht als Grund für die derzeitige Platzierung herangezogen
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AM Eis sollte sich auch der Alkoholkonsum in Grenzen halten ! [prost]
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NHL ja, NY ja. Alkoholkonsum der in Österreich seines gleichen sucht. Wodka, Whiskey,... Bier sowieso. Leute begrüßen sich reihauf, reihab ohne Probleme. Schiedsrichter wird lautstark als "asshole" beflegelt. Keine Ahnung warum hier Gegenteiliges behauptet wird. Alkoholkonsum in Eishallen (oder überhaupt bei Events): Ja warum den nicht ??? Solange jemand nicht aggressiv wird, mir auf die Schulter kotzt oder ohnmächtig am Boden liegt, soll doch jeder machen, was er will. Was soll diese Regulierungswut / Untersagungsmanie ? Als nächstes "kein Küssen in der Öffentlichkeit" ?
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Fogerty
Bei den Grazern haben bei einigen Runden auch bis zu 6 Spieler aufgrund von Einsätzen in der EBEL gefehlt. Gut für die Jungs, schlecht für die Platzierung, wobei in der Nachwuchsarbeit die Platzierung ohnehin sekundär sein muss und die Entwicklung der Spieler im Vordergrund zu stehen hat. SAPA Ferhervar hat in diesem Altersbereich momentan nahezu alle ungarischen Spitzenspieler im Team und ist daher sicher überlegen, liegt aber auch an deren (hohen) Altersschnitt ! Vergessen darf man nicht, dass einige gute österr. U18/U20 Spieler das Land verlassen und im Ausland ihr Glück versuchen (Schwächung der österr. Mannschaften). Unterm Strich muss man aber einsehen, dass die Nachwuchsarbeit der Slowenen und Ungarn von Einigen gröblichst unterschätzt wurde. -
Den Grazer stehen für die U20 und U18 insgesamt 38 Spieler zur Verfügung. Allerdings dürfen zur Zeit immer 5-6 Spieler die EBEL-Mannschaft begleiten, ein paar Kranke und Verletzte und flutsch sind es nur noch 27,28 Spieler für zwei Teams und wenn dann (wie so oft) beide Teams am selben Tag spielen, wird es eben ein bisserl eng mit den Spielern. Abwarten was die nächsten Wochen bringen (Trainerwechsel in der EBEL, U20 und U18 spielen meist zeitversetzt,...)
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Also ich glaube, dass es keinem jungen Spieler etwas hilft, wenn man ihm sagt, dass sein Verein in den letzten 20 Jahren viel für´s heimische Eishockey gemacht hat. Interessant ist, was JETZT und in den nächsten Jahren gemacht wird. Und momentan ist der Einbau junger Spieler in die EBEL bei allen Vereinen ein schwieriges Thema. Die einen geben jungen Spielern ein bisserl mehr Möglichkeiten, die anderen ein bisserl weniger. Villach setzt zur Zeit junge Spieler ein paar Minuten mehr ein, als Graz, Graz mehr als Wien, oder auch nicht, oder umgekehrt. Richtig Struktur und Wille sehe ich nirgendwo zu 100%. Um den Tiroler 99er ein bißchen Schützenhilfe zu geben, muss ich schon festhalten, dass in Graz zur Zeit mehr junge Spieler im Kader der EBEL, mehr Einsätze in der EBEL haben etc. als in der gesamten Zeit von z.B. Gilligan insgesamt ! Aber auch hier ist viel Luft nach oben !!! Die Qualität der Nachwuchsarbeit ist in den letzten Jahren in Österreich deutlich gestiegen. Probleme zur Zeit sind:
- das sich der Verband in keinster Weise darum kümmert (Vorgaben, Evaluierungen, finanzielle Unterstützung....)
- das es keine wirkliche zweite Liga gibt um die Kluft zwischen U20 (EBYSL eigentlich U22) und EBEL zu überbrücken
- es für Spieler die ins Ausland wechseln keine Ausbildungsentschädigungen gibt (und jeder zweite User hier fordert, dass ein Spieler der ein bisserl geradeaus laufen kann, sofort ins Ausland wechseln soll)
- die meisten (alle?) EBEL Vereine Headcoaches mit maximal 2 Jahres-Verträgen haben, und diese an einer Entwicklung junger Spieler (verständlicherweise) nur mäßiges Interesse haben !
- und natürlich wie schon mehrmals erwähnt: Try Out Phase bis Mitte November
Bezüglich Legios und Bosmann-Urteil: Also die Angst, dass bei einer Legio-Beschränkung mit Rücksicht auf die EU-Arbeitsrechte, wir von Schweden, Tschechen uns Slowaken überrannt werden würden, habe ich nicht. Denn dann wären auch jetzt schon mehr in der Liga beschäftigt. Wir müssen nur weiterhin vorrangig nordamerikanische Headcoaches beschäftigen - die regeln das schon ! -
steely - Richtig !!!
Bevor man großartige Struktur-Veränderungen diskutiert und verwirft (und sich selbst in diesem Forum unter 5-6 usern nicht einigen kann), könnte man mit diesem kleinen ersten Schritt schon mal in die richtige Richtung losgehen. Ansonsten kommt man in die Gasse: "Konzept-Riese, aber Umsetzungs-Zwerg" -
Prinzipiell wird hier sehr viel Richtiges gesagt. Einige Jahre war die Ausbildung der Nachwuchsspieler dürftig, das hat sich in den letzten 3-4 Jahren stark geändert und es kommen zahlreiche Spieler mit guten Voraussetzungen "auf den Markt". Es scheitert Momentan eher daran, dass diese, wie oben beschrieben, Ihre kontinuierlichen Einsätze bekommen. Zum einen weil die Trainer sehr kurzfristige Verträge und dadurch kein großes Interesse an der Ausbildung junger Spieler haben, zum anderen, weil ein 25jähriger AHL Spieler eben schon weiter und sehr günstig zu haben ist. Die Punkteregel ist zwar auf Sicht ein Problem, momentan ist aber diese ewige "Try-Out" Phase das viel größere Problem, da ich bei Verletzungen oder "Enttäuschungen" einfach den nächsten Ausländer holen kann.
@GordieHowe: "...wenn Platzer und Göhringer schon von den beiden Trainerlehrlingen eingebaut worden wären, würden sie vielleicht auch schon im Ausland sein."
Diese Einstellung ist vielleicht auch ein Mitgrund, dass sich EBEL Vereine um den Einbau junger Spieler nicht gerade reißen !?? -
Es wird immer von den vielen Legionären gesprochen, aber ganz vergessen, dass auch viele (junge) Österreicher im Team sind !! Mit Reinthaler, Lembacher, Wiedergut, Unterweger, Moderer, Ganahl, Woger, Strohmeier, Konecny und im gewissen Sinne auch Zusevics ist die Zahl recht ordentlich, wobei auch weitere Nachwuchsspieler heuer schon zum Einsatz kamen (Natter, Pohl,...)
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Bruce: mit Legionären "überschwemmt" sehe ich nicht unbedingt. Wir haben mit Reinthaler, Wiedergut, Lembacher, Unterweger, Ganahl, Woger und Moderer auch relativ viele junge Österreicher (wobei wir auch Zusevics dazuzählen sollten).
Das führt auch zu:
@99ers4ever:
Nach 5 Jahren in Österreich vor Erreichen des 18ten Geb. kann man den Status Eishockey-Österreicher erhalten.
Seit letzten Jahr wird auch jeder EU-Bürger, dessen Erziehungsberechtigter seinen Lebensmittelpunkt in Österreich hat, umgehend zu einem Eishockey-Österreicher.
Zusevics kam leider erst als 15 jähriger nach Österreich. Wobei zu diesem Zeitpunkt noch folgende Regelung gegolten hat: nach 3 Jahren in österr. Nachwuchsligen wird man Eishockey-Österreicher (gleich wie in der Schweiz)
Diese Regelung wurde aber leider rückwirkend (!) geändert. -
Ja, das war ein Teil der Grazer U20 bei ihrem ersten Testspiel. Vsetin war da schon besser eingespielt und konnte deutlich gewinnen. Am nächsten Tag ging es übrigens gegen Hodonin und da gab es nur eine knappe 2:3 Niederlage. Leider waren drei Stamm-Verteidiger verhindert und glücklicherweise durften zwei Stürmer die Kampfmannschaft "unterstützen".
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vielleicht sollte man einen haranderen thread für alle haranders-denkenden öffnen ?
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Das ist sicher nicht richtig. Es gibt die EBYSL (U20), die EBJSL (U18) und vom ÖEHV wird (unter anderem) eine U16 organisiert, an der der HC Breclav teilnimmt. Wie das intern von den Tschechen verkauft wird, ist eine andere Sache.
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Ja, genau. Am besten kommen die 30-35 besten österreichischen Spieler jeden Jahrganges ab der U16 nach Salzburg. Die 5 - 10 besten davon spielen später in der MHL die restlichen 25 in der EBYSL gegen die Vereine aus Slowenien, Ungarn etc. Hat auch den großen Vorteil, dass sich alle anderen Vereine in Ö nur mehr um die Spieler bis 14Jahre kümmern müssen und sich dann bequem zurücklehnen können !
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...und für jede Anmeldung eines Legionärs € 5.000.-- in einen Topf. Das Geld zur Unterstützung der Nachwuchsarbeit ausschütten (Punktekatalog wie off Ice, Qualifikation der Trainer, Goali-Trainer, Anzahl der Trainings, Schulkooperationen, etc.). Weiters sollten die EBEL-Vereine auch Refundierungen für den Einsatz von jungen Spielern (U23 !?) erhalten (Einsatz bei mind. 10 Spiele / mind. 10 Minuten pro Spiel). Ganz wichtig wäre auch eine funktionierende zweite Liga. Auch hier könnte man einen (reduzierten) "Legionärs-Euro" einführen. Refundierungen sollte es hier beim Einsatz von U19 Nachwuchs-Spielern geben. Gemeinsam mit Eisbärlis Ideen sollte das richtig funzn und den gordischen Knoten "zu viele Legionäre zu wenig qualifizierte Nachwuchsspieler" lösen.
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@DrTrux: so über € 2 Mio. Budget sollte zur Verfügung stehen, wovon angeblich ca. € 800.000 für Nationalmannschaften (also auch Jugend-Teams) verwendet werden.
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Kürzung der öffentlichen Nachwuchsförderungsmittel ? Weniger als nix geht halt nimmer.
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Das mit den Eishallen ist nicht ganz richtig. In der Steiermark haben wir zahlreiche Eishallen, wo es keine oder nur rudimentäre Nachwuchsarbeit gibt. Leider ist auch bei den "Traditions-Vereinen" (Kapfenberg,Zeltweg) die Nachwuchsarbeit in letzten Jahren rückläufig, sprich, es gibt keine U20, keine U17 und auch in den unteren Bereichen ist die Zahl der Spieler rückläufig und für eine vernünftige Arbeit zu gering. Der finanzielle Anreiz fehlt natürlich völlig. Weder die Landesverbände noch der ÖEHV fördern eine Grund-Nachwuchsarbeit und setzen auch keine Anreize für eine qualitativ gehobene Arbeit. Möglichkeiten der Finanzierung gäbe es mMn einige. Ein schönes Beispiel bieten uns hier unsere deutschen Freunde (zumindest gab es vor ein paar Jahren dieses System) : Bei der Verpflichtung eines Ausländers muss ein Betrag an den Verband bezahlt werden ( € 5.000.-- !??). Aus diesen Topf wird die Nachwuchs-Arbeit unterstützt. Dadurch unterbindet man leichtfertige Verpflichtungen , schränkt (eventuell) die Zahl der Legionäre ein wenig ein und "fördert" gleichzeitig den Nachwuchs. In der Schweiz sind Erst-Liga Vereine verpflichtet (!) € 300.000.-- jährlich nachweisbar für die Nachwuchsarbeit zu verwenden.
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Habe meinen Fehler schon erkannt und schäme mich !!! :wacko:
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@Rex Kramer: Meines Wissens gibt es auch eine Kooperation mit der SporMittelSchule für Spieler/Schüler ab 10Jahren. Diese wird aber von Eltern/Spieler anscheinend nicht sehr gut angenommen.
Teichkanadier: Das Gleiche wie im übrigen Österreich - Nix ! Aber da erst ab dem nächstem Jahr Spieler kommen, die wirklich 4 Jahre dieses Programm druchlaufen haben und dementsprechende Qualität vorweisen, besteht ja noch Hoffnung ! -
Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass in Graz diese Modelle und Pläne seit bereits 4 Jahren erfolgeich umgesetzt und gelebt werden. In den Kooperationen mit dem SportBORG und der Handelsschule für Leistungssportler stehen den Eishockey-Spielern der "Grazer Eishockey-Akademie" mehr oder weniger unbeschränkt Plätze zur Verfügung, die restlichen Plätze werden mit anderen Sportlern "aufgefüllt". Es finden Frühtrainings (2x wöchentlich am Eis) statt, intesnives Off Ice Training, es werden sport -motorische Tests (Soll / Ist -Wert) und sportmedizinische Tests durchgeführt etc. Meines Wissens ist dieses Modell mittlerweile auch ein anerkanntes LLZ mit Aussenstelle in Kapfenberg. Selbstverständlich ist es für das österr. Eishockey begrüßenswert, dass auch Wien und Linz solche Pläne umsetzen wollen, aber vom Konzept bis zur Realisierung kann (leider) oft viel Zeit vergehen. Um eine einheitlich gute Arbeit in den Zentren zu gewährleisten, wäre wiederum ein Maßnahmen- und Punktekatalog wünschenswert bzw. eine jährliche Evaluierung durch...den Verband z.B...
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Leider wurden in den letzten Jahren sehr viele Fehler begangen. Fehlentwicklungen wurden gerne kaschiert. Jetzt steht man vor einer beinahe ausweglosen Situation. Ein Hauptfehler ist meines Erachtens, dass der Verband sich mit der Nachwuchsarbeit defacto nicht auseinandersetzt. Es gibt auch keine Unterstützungen. Das Geld fließt in National-Teams oder„Auswahlen“, aber die Basis-Arbeit wird nicht gefördert und es werden auch keine Anforderungen gestellt. (ob eine Nachwuchs-Mannschaft von einem Teilzeit Pausen-Clown oder von einem hauptberuflichen A-Lizenz Trainer trainiert wird, ob die Mannschaft 2x pro Woche oder 4x pro Woche auf´s Eis geht, ob es off-Ice Training gibt oder nicht, ist den Verantwortlichen nicht einmal egal…und das meine ich so, da es vom ÖEHV ja nicht überprüft wird).
Das Projekt „Eishockey Nachwuchszentrum Ost“ ist schön, aber zur Zeit noch ein Projekt. In Graz wird dieses Modell mittlerweile seit 4 Jahren gelebt, aber in dieser Zeit hat es noch kein Verantwortlicher des ÖEHV geschafft sich die Arbeit anzusehen, geschweige den wurde dieses Modell auch nur mit € 1.-- unterstützt. (ähnliches gilt selbstverständlich für Salzburg oder S.tPölten).
Weiters ist der Wegfall der National-Liga ebenfalls ein herber Schlag. Wo sollen 20Jährige spielen !? Kaum ein EBEL Verein setzt U23 Spieler kontinuierlich ein. Sicher sie stehen auf der Kaderliste und sitzen auf der Bank, teilweise bekommen sie auch 3-4 Shifts pro Spiel,aber das ist leider zu wenig. Natürlich kann man auf die Vereine schimpfen, aber fakt ist, das Vereine der obersten Spielklasse Wirtschaftsbetriebe sind, die für Publikum und Sponsoren attraktiv (= sportlich erfolgreich) sein müssen, um finanziell zu überleben. Hier wäre zwar eventuell mehr möglich, aber die Haupt-Verantwortung liegt dennoch beim Verband, Strukturen bzw. Rahmenbedingungen zu schaffen (oder zu erhalten), damit sich junge heimische Spieler entwickeln können.
Nur mit konsequenter und unscheinbarer harter Arbeit an der Basis werden sich mittelfristig auch die Erfolge in den National-Teams wieder einstellen (siehe genannte Beispiele Deutschland und Slowenien, aber auch z.B. Dänemark).
Die Thematik Trainingsinhalte (on Ice und off ice) wären ein nächster Schritt in diese Richtung (wobei man anmerken muss, dass sich in den letzten Jahren aufgrund der „Konkurrenz-Situation“ der errichteten „Akademien“ und der Ernsthaftigkeit der Umsetzung sich schon Einiges zum Positiven gewandelt hat).
Stundenlang, Tagelang könnte man über dieses Thema diskutieren, zig Dinge müssten erörtert und verbessert werden, aber es fehlt wohl großteils am Interesse, am Engagement und an den Möglichkeiten der Umsetzung. – Momentan sind wir ja in der Phase „Der Suhonen und das „Strategie- und Strukturkonzept“ werden´s schon richten“, da brauchen ma uns net weiter drum kümmern !“ [kaffee]