ZitatOriginal von nordiques!
wennst es so betrachtest, dann war's nit mehr oder weniger lächerlich als die vom bettman ...
und daß die spieler nie mehr geld gefordert hätten, stimmt ja - es war in jedem vorschlag der nhlpa eine reduktion der durchschnittlichen spielergehälter drinnen ...
...
Genau.. Spieler haben ja Reduktion der Gehälter angeboten.. aber im Rest vom Proposal war nur Mist.. somit hat's erst Recht wieder zu gar nichts geführt..
Find den Artikel von Hockeyfans.ch sehr gelungen!
Kommentar: It is all about money!
(ub) Heute um 19:00 Uhr Schweizer Zeit war es also soweit. Gary Bettman, Geschäftsführer der NHL, verkündete, das die Saison 2004/05 nicht gespielt wird. Dies ist aus drei Gründen ein richtiger Entscheid und nachvollziehbar. Der erste Grund ist die Wirtschaftlichkeit der Klubs, welcher zwei Teams in den letzen zwei Jahren nahe eines Konkurses sah und nur durch neue Geldgeber gerettet werden konnten. Zweitens stiegen in den letzen zehn Jahren die Lohkosten so stark an, das der alte CBA eine noch deutlichere Steigerung der Saläre zu Folge hätte und drittens, wäre eine kurze Saison mit nur 18 Runden und einem Playoff mit allen Teams wohl auch in Nordamerika nicht geschätzt worden. So gesehen tat Gary Bettman nur das, was schon lange fällig war und erntete viel Lob von den Franchisenehmern und vielen Fans.
Die Spieler und deren Gewerkschaft ernteten in den letzen Monaten viel Unverständnis, ja sogar Spott. Bob Goodnow wurde als „grössenwahnsinniger Preistreiber“ betitelt und die Spieler folgten, mehr oder weniger, ihrem Anführer ohne gross zu murren. Wieso sollten sie auch murren? Immerhin bekommen sie von der NHLPA pro Monat einen Check zwischen 5000 und 10000 Dollar, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Doch dass mehr als die Hälfte der Spieler in Europa spielen und dort auch gutes Geld verdienen, interessiert die Gewerkschaft nicht. Sie zahlt locker weiter. Sie zahlen diese Checks an Spieler, welche schon genug Geld gescheffelt haben, um sich das Leben und das Spielen in Europa leisten können. Doch wo bleibt der Solidaritätsgedanke der NHLPA? Diejenigen Spieler, die „nur“ in der dritten oder vierten Linie einer Mannschaft spielen, welche nicht so viel verdienen wie ein Martin Gerber, ein David Aebischer, ein Daniel Brière oder wie sie alle heissen mögen, welche zur Zeit in Europa ihre Brötchen für deutlich weniger Geld als von der Gewerkschaft verlangt, verdienen können.
Wo sind aber diese Spieler, die knapp am Existenz Minimum vorbeischrammen und mit 5000 Dollar ihre Familie über die Runde bringen müssen, ein Haus haben und Steuern, welche Sie nicht bezahlen können? An diese Spieler denken die Herren Thornton, Nash, Heatley oder Jagr nicht. Denn sie haben ja ihre Millionen auf dem Konto und haben noch eines dazu: Spass!
Die ehemals beste Liga der Welt geht dank einer geldgierigen Gewerkschaft und einem an Realitätsverlust leidenden Geschäftsführer den Bach runter und den Spielern, den Profiteuren der Liga, ist das egal. Wo bleiben die Fans, welche für einen Familienausflug bis zu 300 Dollar oder mehr zahlten, um nur ein Spiel ihrer Mannschaft zu sehen? Wo bleibt der so hoch gelobte Solidaritäts-Gedanken einer Gewerkschaft, wenn eigene Spieler auf der Strasse landen, den Konkurs anmelden müssen und danach auf dem Sozialamt landen? Ist das der Sinn einer Gewerkschaft?
Nun ist es Zeit für die Spieler, die richtige Wahl zu treffen. Es ist nun an Ihnen, ein Zeichen zu setzen und auf die Liga zuzugehen. Ein erster Schritt wäre einfach zu machen. Setzt Bob Goodnow ab und helft euren Dritt- und Viertlinien-Spielern, welche nicht das ganz grosse Geld verdienten. Danach kehrt ihr an den Verhandlungstisch zurück und akzeptiert den Cap. Denn nur dann, und wirklich nur dann, haben es die Spieler wieder verdient, als die Besten der Welt angesehen zu werden. Ansonsten wird das alte Sprichwort wieder aktuell: „It is all about monney“ – Es geht alles nur ums Geld!
Und noch ein Texte.. für die Interessierten..
http://www.canada.com/montreal/montr…8a-5260c7e1fcdb
Guy Lafleur über die Situation(einige Ausschnitte):
The executive of the NHLPA is made up of "guys at the end of their career who've made their money, don't give a (expletive) about the future of the game and are only thinking about themselves and brainwashing everybody else";
Players, having shown no respect to owners or fans, have gotten what they deserve;
"How can a business survive when they give 75 per cent of their revenue to salaries? There's no (expletive) business in the world that can. None."
"I have no respect for the mentality of some of the players," he said. "They say I'm frustrated I didn't make their type of money. Well, I don't give a (expletive). We played with passion, for the love of the game. If today's players are so smart, why don't they buy a (expletive) franchise and they'll see what's going on.
voller Text:
http://www.boston.com/sports/hockey/…7/ice_breakers/
Goodenow sollte sich so schnell wie möglich verabschieden...klar haben auch die Clubs und GM Teilschuld an den hohen Gehältern.. aber die Owner und Bettman haben den Ernst der Lage erkannt..und "viele" Spieler und Goodenow geben einen Mist drauf..