aus dem kleinezeitung.at Artikel:
ZitatDies (TRAINING) hat in Klagenfurt zuletzt in reduzierter Form stattfinden müssen. Die hohe Frequenz an Spielen gepaart mit vielen Ausfällen haben KAC-Trainer Petri Matikainen gezwungen, ein wenig auf die Bremse zu treten. Acht Siege aus elf Partien sind trotz dieser Umstände durchaus eine beachtliche Bilanz, findet der Finne. „Wir sind noch immer da“, sagt er gequält lächelnd und erzählt: „Wir haben unseren Fokus auf die Spieltage gelegt und wie wir da unser Energie-Level hoch halten können. Es sind 15 Spiele ausständig, wir wollen in den Top 6 bleiben.“
Lehren will Matikainen vor allem aus der vergangenen Saison gezogen haben, als die Rotjacken im Februar durch eine Niederlagenserie eingeknickt sind. „Auch ich musste lernen.“ Eine für ihn zufriedenstellende Entwicklung zeigt Lucas Lessio. Und der Stürmer selbst scheint ebenfalls das nötige Selbstvertrauen gefunden zu haben (drei Scorerpunkte in den letzten vier Spielen: „Er ist ist ein Spielertyp, der öfters den Puck braucht. Das gibt ihm Mut. Daher haben wir ihn als Center aufgestellt, obwohl er nie auf dort gespielt hat.“
Matikainen dürfte die Brechstangen-Methode wieder abgelegt haben. Auch weil er zuletzt ständig improvisieren musste. Ausfälle führten zu permanenten Umstellungen. „Die jungen Spieler mussten aber auch lernen, wie wir in bestimmten Situationen reagieren. Wann sind wir passiv, wann aggressiv. Das haben sie schneller mitbekommen, als in normalen Jahren.“ Gleichzeitig versuchte Matikainen zuletzt seine Zügel auch bei den taktischen Details zu lockern. „Zuviel Coaching bewirkt, dass die Spieler im Kopf nicht frei sind. Und das wiederum verlangsamt ihr Verhalten auf dem Eis sowie das gesamte Spiel.“
Weniger schleifen, mehr Freiheiten, Einsatz von Jungen, Fokus auf TOP 6 und nicht den Prozess. Was ist passiert? ich sehe es sehr positiv.