Ich sehe bei dem Ganzen irgendwie keine Vorteile (oder ich verstehe die Vorteile einfach nicht). Du musst auf eine idiotische Karte aufpassen, das Zahlen dauert auch fast gleich lang, weil du ja derwegen die Karte dem Service-Mitarbeiter geben musst, dann musst du das Ding auch noch aufladen und eventuell nach dem Spiel auch noch anstehen zum Zurückgeben. Nebenbei wird das ganze System mit den ganzen Geräten auch noch eine Stange Geld gekostet haben. Und die Versicherung dürfte auch nicht billig sein (für den Fall dass mal ein Systemabsturz alle Konten löscht oder so ...
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Beiträge von KAC-Lennon
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Henke:
Angedacht ist es schon, aber nicht so blauäugig wie es manche hier glauben. Letztes Jahr wurde alles wegen dem Jubiläum ziemlich auf den Titel getrimmt (und GsD sind die Jungen da voll mitgezogen), heuer liegen die Prioritäten ein wenig anders. Müssen tut man heuer gar nichts, und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass kein Goalie geholt wird, wenn Swettes Leistungen einigermaßen stabil bleiben (eher schon ein Defender, um die Jungs hinten ein wenig zu entlasten). Der Unterschied ist einfach der, dass man nicht mit Gewalt suchen muss und will. Wenn sich die Gelegenheit bieten sollte, einen guten Goalie zu holen, von dem Swette auch lernen kann, dann wird er vielleicht auch kommen. Wenn nicht dann nicht.Und das Argument gegen Scott war gar nicht so falsch. Er ist zwar einer, mit dem man den Titel holen kann, aber er ist sicher keiner, von dem sich ein junger Goalie viel abschauen kann. Ähnlich wie bei Verner damals. Den Stil kann man einfach nicht kopieren (wenn man Enzes neu aufgekommene Zuckungen mal ignoriert
)Ich könnte mir schon viel eher vorstellen, dass Scottie Ende Dezember in Graz landen wird, falls Charpie nicht bald fix zurückkommt.
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1.) Ein User, von dem ich weiß, dass er direkten Einblick hat, hat schon angedeutet, dass die Geschichte Schwachsinn ist.
2.) Wo hat wann wer vom KAC gesagt, dass die Titelverteidigung heuer das unbedingte Ziel ist? Das Ziel hat man mit dem Jubiläumstitel schon erreicht, die Titelverteidigung wäre (von Seiten der Fans und des Präsidiums) nur das Zuckerl, also muss man auch nicht alles darauf ausrichten. Heuer sind andere Dinge wichtiger.
3.) Das ist immer noch das KAC und nicht die Caps. Hier wird auf Jugendspieler und deren Ausbildung Wert gelegt. Sie erhalten viel Eiszeit, dürfen in Linien mit erfahrenen Spielern ran und spielen auch in den Special Teams. Hierzulande hat man es nicht nötig, mit solchen Schnellschussaktionen den Erfolg zu erzwingen, weil die Zuschauergunst nicht davon abhängig ist, dass man permanent jedes mögliche Spiel gewinnt. So viel nur dazu. -
Ob Swette lernen kann, ist doch beim Ziel "Meistertitel" egal, oder

Interessant das ein gerücht das sich wacker seit dem Spätsommer hält, nun wohl doch bewahrheitet.
GsD ist da sowas wie ein Smiley hinter dem Satz. Ansonsten hättest du dir den: [kopf] wirklich verdient. -
Man darf aber eines nicht vergessen: in Villach fehlt "nur" das Geld. Wenn mal wieder die Kohle da ist, ein, zwei wirklich gute Legios dazuzuspannen, die das Team wirklich verstärken und führen können, dann wird der Erfolg auch recht schnell wiederkommen, weil der Stamm um die Eigenbauspieler ja da ist. Und deshalb wird es so schnell wohl auch nicht ganz nach unten gehen. Andere Teams können nicht darauf bauen, dass sich die Youngsters voll ins Zeug legen und das Boot über Wasser halten. Wenn dort mal das Geld ausgeht, dann ist Ende Gelände. Deshalb können die Villacher auch recht frohen Mutes in die Zukunft schauen. Irgendwann wird es wieder passen.
Und das sag ich als KACler ...

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@LANZE24:
Tja, hättets den Peintner behalten, wäre Moser Medical jetzt EUER Sponsor ...
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Da hast du natürlich recht. Sagen wir es mal so: wenn er in den nächsten drei Jahren das Salzburger Hockey-Modell einen (großen) Schritt weiterbringt, dann passt das schon so. Und wenn einige gute Spieler dabei herauskommen, um so besser. Es kann in jedem Fall nur gut für Österreich sein, egal, ob man es schafft, Cracks nach Nordamerika zu bringen oder eine neue Generation guter österreichischer Eishackler nach den Maßstäben des 21. Jahrhunderts mit auszubilden (wobei Ersteres Letzteres natürlich nicht ausschließt).
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Ist nur eine Annahme. Kann mich natürlich auch irren.
Pagés Statements wirken einfach oft so aalglatt. Und wenn er wieder mal von Salzburg als NHL-Schmiede redet, dann kommt man irgendwie nicht drum herum, zwischen den Zeilen rauszuhören, dass er da zu einem nicht unerheblichen Teil auch sich selber meint (Bescheidenheit ist ja nicht unbedingt seins). Ich könnt mir durchaus vorstellen, dass er die Zeit in Salzburg, wo er ja quasi optimale Bedingungen hat, weil ihm genug Geld und Spieler (und Vertrauen in seine Person) zur Verfügung stehen, nutzt, um in den nächsten Jahren mit Biegen und Brechen ein quasi "neues" System zu entwickeln. Und wenn es funzt, dann sammelt er die Spieler ein, die in dieses System passen (also die vielen jungen Nordamerika-Legios, die unter Vertrag stehen) und verzieht sich zu irgendeinem AHL-Team.
Das muss nix Schlechtes für RBS bedeuten. Aber je nachdem, wo er seinen Fokus hat, kann das auch bedeuten, dass er nicht unbedingt die besten Entscheidungen für Salzburg trifft, wie es ein Trainer eigentlich tun sollte.
Soll jetzt kein PP-Bashing sein, aber ich denke, die Vereinsleitung täte gut daran, ihm mehr auf die Finger zu schauen und ihm nicht immer so blindes Vertrauen entgegenzubringen. PP ist kein Heiliger, der hat den Braten schon längst gerochen, dass er nirgendwo anders so frei schalten und walten kann. Und er weiß auch, dass er sich und seine Ideen entweder in Salzburg entwickelt oder nirgends mehr. Das kann er auch ruhig tun - aber sein Hauptaugenmerk sollte dabei trotzdem auf AUT liegen, und das vermisse ich bei ihm irgendwie. Er denkt immer irgendwo hin, wenn man ihm zuhört. Und das kann auch bedeuten, dass RBS in drei Jahren mit den Überresten seiner "Entwicklertätigkeit" dasteht, was sehr schade wäre, vor allem für die Grundidee hinter dem Salzburger Hockeymodell.
Will sagen: vielleicht höre ich das Gras wachsen. Aber mir kommt es irgendwie komisch vor, ausgerechnet in einer Kaderschmiede in Österreich ein neues System aus dem Boden zu stampfen und alle Schlüsselspieler dafür aus jungen Jahrgängen aus Übersee zu holen, während sich bei den gleich alten Österreichern kaum jemand richtig durchsetzen kann. Das riecht irgendwie ein wenig danach, als würde Pagé eher seine Rückkehr nach NA vorbereiten, als in erster Linie das Salzburger Modell weiterentwickeln.
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Naja, für Pagé ist der Deal nicht schlecht. Jetzt hat er die Möglichkeit, drei Jahre lang an seinem komischen System mit vier Stürmern zu basteln, und hierzulande wird ihm - dem großen Mastermind - auch keiner in die Suppe spucken. Ich habe nur das Gefühl, er bastelt mehr an seiner eigenen Zukunft als an der von Salzburg oder den Salzburger Spielern. Und ob da langfristig wirklich beide Seiten von dem Deal profitieren werden, das gilt es abzuwarten.
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Naja, so über den grünen Klee loben sollte man Salzburg dann auch nicht. Allzu viel an BuLi-tauglichen Spielern ist da in den letzten Jahren auch nicht herausgekommen, und wenn man das Geld, die Trainingsmöglichkeiten, den Riesen Trainerstab und einige andere Faktoren berücksichtigt, dann ist das schon ein wenig erschreckend. Das soll jetzt kein RBS-Bashing sein, ich meine nur, man sollte in Salzburg vielleicht mal eine Nummer kleiner ansetzen und mit den Spielern arbeiten, die man schon unter Vertrag hat und die Talent haben, als wahllos eine Riesenmenge Youngsters zu verpflichten, die dann im Training gar nicht gezielt gefördert werden können. Ich befürchte halt eher, dass Puschnik in Salzburg eher in der Masse verschwinden wird wie auch z.B. ein Mairitsch, der auch schon viel weiter sein sollte.
Keine Ahnung ob das nur der äußere Eindruck ist, oder ob sich bei einigen Spielern dann doch weniger Talent gezeigt hat als es zunächst den Anschein hatte. Aber es kann eigentlich auch nicht sein, dass in Salzburg alle nur Durchschnitt sind, oder? Bei der Menge an Spielern sollte schon der eine oder andere neue Thomas Koch erkennbar sein (plakativ formuliert). Ein typisches Beispiel ist für mich Höneckl, der gerade heuer vielleicht ein paar Mal öfter in der EBEL hätte spielen sollen (die Eiszeit von Starkbaum mit so etwa zehn Spielen hätte er sich vielleicht schon verdient). Stattdessen verschwand er nach einem Spiel in der Versenkung (das er auch noch zu einer Zeit absolvierte, als RBS noch die Schießbude der Liga war). Mairitsch ist ein anderes. Einzig Ulmer und mit Abstrichen Schiechl machen von außen betrachtet Fortschritte, und das ist dann doch ein bißchen wenig.
Die RBS-Fans können mich hier gerne korrigieren, wenn ich mich irre. Ich bin kein Spezialist für Salzburg, aber von außen sieht es eben so aus.
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Wusst ichs doch, dass mir ein bates, der unbedingt im Hotel wohnen will, aus anderen Zusammenhängen geläufig ist.
Mann rette Pauliina, bevor sie in der Dusch des Moder Verdino ihren Shawn vulgo Norman von der Psycho- Seite kennenlernt.
He, so vergammelt ist der Schuppen nun auch wieder nicht ...
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NaLi-Teams und EBEL ... das ist so wie ein Mungo und eine Kobra. Ich glaube kaum, dass die NaLi sich auf so einen Deal mit der EBEL einläßt, weil es den EBEL-Teams nur noch leichter machen würde, den Nachwuchs der NaLi-Mannschaften zu plündern. Hier reden immer alle von einem Draft und sowas. Wie soll das gehen? Bei einem Draft wählt man im Normalfall aus einem riesigen Pool aus - den wir in Österreich nicht haben, weil derzeit gerade mal die Hälfte der professionellen und semiprofessionellen Teams ordentliche Nachwuchsarbeit betreibt. Das wird erst in zehn Jahren funktionieren, wenn die Grazer und Linzer Farmteams mal was Produktives auswerfen und der Hallenumbau in Wien Früchte trägt. Vorher wird jeder vernünftige Verein mit Nachwuchsteams dieser Idee - völlig zurecht - den Vogel zeigen.
Die NaLi würde sich auch mit Sicherheit nichts von oben diktieren lassen (betreffend Management). Im Gegenteil - ich glaube, dass die BuLi-Teams im Falle von Verhandlungen über dieses Thema mit deutlich schlechteren Konditionen aussteigen würden. Klar hätte die BuLi das Geld, das Marketing und das Image der NaLi zu verbessern. Aber die NaLi-Mannschaften sind darauf nicht so sehr angewiesen wie die BuLi-Teams auf den Nachwuchs und die Möglichkeiten einer breiteren Farmteam-Palette. Ich höre Alfares Lachen schon jetzt über die Alpen hallen ...
Es hilft einfach nichts: man kann es drehen und wenden wie man will, aber an einer Beteiligung ALLER Mannschaften an der Nachwuchsarbeit führt in einem so kleinen Land mit so wenigen Profiteams einfach kein Weg vorbei, wenn man hier wirklich ein System aufziehen will, das Dinge wie einen Draft ermöglichen würde. Erst mal muss man so etwas wie ein Überangebot schaffen, dann kann man mal über sich entwickelnden Konkurrenzkampf nachdenken, über Preise für österreichische Spieler, über eine Transferfreigabe für die EBEL-Mannschaften und über eine Farmteamregelung. So lange hier nicht gleiches Recht (und Pflicht!) für alle geschaffen wird, wird es auch keine Lösung geben, die sich selber trägt, sondern immer nur künstliche Konstrukte wie die Punkteregel.
Und mMn fängt diese Pflicht bei allen Vereinen erst mal damit an, den eigenen Unterbau (Linzer Farmteam, Junior Caps) ordentlich ins eigene System zu integrieren, bevor man mit irgendwem eine Kooperation anfängt (und dann vielleicht auch noch dem Kooperationspartner schadet). Deshalb habe ich auch gemeint: die Veränderung beginnt ganz unten, und man sollte hier auf keinen Fall zu weit vorgreifen. In fünf bis zehn Jahren - wenn alle mal halbwegs auf einem Level sind - kann man dann vielleicht darüber nachdenken, eine ordentliche Farmteamregelung aufzustellen und eine Kooperation mit der NaLi einzugehen.
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Hmm ... wird wohl Zeit, dass wir Koch zurück in die Heimat holen.

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Ich finde auch das Wort "Tradition" hier nicht ganz passend. Die Spiele der beiden Mannschaften gegeneinander sind zwar im Regelfall sehr gute Spiele oder Spitzenspiele, aber von einer Tradition kann man hier noch lange nicht sprechen. Da gehören doch ein, zwei Jahrzehnte mehr dazu. Also wenigstens zwei, drei Generationen.
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Wie gesagt, ich halte das absolut nicht nur für eine Sache des Verbandes. Hier sind definitiv auch die Vereine gefordert, deren Nachwuchsabteilungen Mannschaften in den Jugendligen unterhalten. Bei einigen macht es oft den Eindruck, dass die U-20 oder U-17 nicht viel besser geführt wird als eine Stammtischmannschaft. Das erklärt dann nämlich auch das zum Teil horrende Leistungsgefälle in diesen Ligen.
Das Ganze kann und wird nur funktionieren, wenn die Vereine (und nicht nur die Clubs der EBEL) die Nachwuchsarbeit endlich mal ernst nehmen. Oft kommt mir vor, dass die Nachwuchsteams für einige nur sowas wie ein Klotz am Bein sind, den man mitfinanzieren und mitschleppen muss. Ich denke, hier ist einfach die Erkenntnis noch nicht gereift, dass die Kampfmannschaft von einer ordentlich geführten Nachwuchsabteilung ungeheuer profitieren kann. Aber dazu bedarf es nun mal einiger Voraussetzungen. Die U-20 kann z. B. ruhig öfter mal mit der Kampfmannschaft mittrainieren, und die Kommunikation zwischen den jeweiligen Trainern muss entschieden verbessert werden. Beim KAC hat es auch einige Zeit gehapert, aber seitdem Resse Jugend- und Co-Trainer ist funktioniert es viel besser (und bevor die Kommentare wieder kommen: nein, ich glaube nicht, dass der KAC die beste Mannschaft der Welt ist, dieser Aspekt ist mMn einfach sehr auffällig).
Bei den NaLi-Teams funktioniert das Ganze offenbar schon allein deshalb besser, weil Kampfmannschaft und Jugend viel näher beieinander sind. In der EBEL fehlt oft einfach ein Bindeglied, da gibt es die Kampfmannschaften, und dann kommt lang mal nix. Und die U-20 wird wie ein separater Verein betrieben. Wo sind z. B. Leute wie Haidinger und Weinberger bei den Linzern? Was ist mit den Leuten im Farmteam? Hier gehört eine viel konsequentere Arbeitsweise her, eine wesentlich bessere Kommunikation zwischen den einzelnen Teilen der Vereine. Wie oft bleiben ein, zwei Spots in den aufgebotenen Kadern frei?
Ich glaube, solange hier bei den einzelnen Teams kein Umdenken beginnt, kann der ÖEHV Kopf stehen und die besten Ideen der Welt umsetzen, und es wird sich nichts ändern. Man muss mit grundlegenden Veränderungen immer ganz unten beginnen, und in diesem Fall sind die Trainer, die sportlichen Leiter und generell die Verantwortlichen bei den Teams gefordert. Das hätte nämlich umgekehrt auch wieder positive Auswirkungen auf das Niveau der U-20-Liga und würde mit Sicherheit helfen, die einzelnen Schichten in der Struktur des österreichischen Hockey wieder näher zusammenzubringen - und zwar ohne das Niveau der EBEL zu senken, wie manche befürchten. Im Gegenteil. Hier könnten sogar die NaLi-Teams profitieren, wenn deren Jugend mehr gefordert wird, wenn auch Kooperationen zwischen den BuLi- und NaLi-Teams aufgezogen werden (und wenn es nur Leihspieler sind oder was weiß ich was). Wäre auch wieder ein Steinchen, um vielleicht dem einen oder anderen NaLi-Verein einen zusätzlichen Anreiz für die EBEL zu geben.
Der Schlüssel ist die Zusammenarbeit und die Kommunikation. Und die muss bei den Teams beginnen.
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Problematisch ist wenn es nur noch 6 oder noch weniger österreichische Klubs in der höchsten Spielklasse gibt. Denn 1. werden die Zuschauerzahlen dann auf Dauer sicher sinken und was noch schlimmer ist, 2. viele Talente werden auf der Strecke bleiben, weil es schlicht und einfach kaum mehr Klubs gibt, wo sie eingebaut und weiterentwickelt werden könnne....
Der war gut.
Wo soll es denn bitte zu wenige Clubs für die Talente geben, wenn schon heute die eh schon nur mehr sechs Mannschaften kaum genug Jugendspieler mit ausreichendem Niveau zusammenkratzen können und sogar die noch teilweise aus der NaLi importieren müssen (und das nicht immer nur wegen ihrer Bundesliga-Tauglichkeit)?Da ist noch eher das Gegenteil der Fall, obwohl man über den Willen der EBEL-Teams mittlerweile eh schon nicht mehr meckern kann. Auch mit der Infrastruktur sollte es langsam passen. Bei KAC, VSV und Salzburg scheint es sich halbwegs auszugehen, Linz und Graz unterhalten je ein Farmteam und Nachwuchsmannschaften, und in Wien wird auch ausgebaut. Jetzt schaut das Problem eigentlich genau gegenteilig aus: es müssen endlich Mittel und Wege gefunden werden, die Nachwuchsspieler auf BuLi-Niveau zu bringen und sie ordentlich in die Kader zu integrieren. Das schafft Linz z. B. überhaupt nicht (warum eigentlich?), und bei Salzburg kommt es mir auch so vor, als hätte Pages Plan einige Talente, die eigentlich schon Fixstarter wären, wieder abgewürgt.
Und genau da scheint es zu hapern. Wir haben nicht zu wenig Clubs für Talente, wir haben Clubs, deren Verantwortliche es teilweise nicht schaffen, den Spielern den Sprung in die BuLi zu ermöglichen. Erst wenn dieser Mechanismus bei allen Teams ordentlich funktioniert, kann man davon sprechen dass "sich die Zahl der Legios von selber regelt". Bis dahin herrscht da immer noch ein gewaltiges Ungleichgewicht, das man derzeit mit diesen hirnverbrannten Regelungen auszugleichen versucht.
In fünf bis zehn Jahren wird es dann vielleicht möglich sein, wieder mit mehr Mannschaften zu spielen, bei denen dann nur fünf oder sechs Legios auflaufen (die dafür dann besser sind als der übliche EBEL-Söldner von heute). Ohne Beschränkung oder irgendwelche Vorschriften. Aber bis dahin müssen die Clubs lernen, ihr vorhandenes Spielermaterial auch einzubauen, und da kann kein ÖEHV helfen, das müssen Trainer und Clubchefs ganz allein schaffen.
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Oh, Mann ... da freut man sich auf einen kultigen Spiel-Thread - und dann muss einem so eine Dumpfbacke den ganzen Lesespaß vermiesen. @w.p.14: du hast recht, dieser SoixantSeize ist einem als KAC-Fan wirklich von vorne bis hinten peinlich. Fast hundert Posts, und der Typ schreibt in einer Tour nur Mist. :wall:
SoixantSeize: mach bitte irgendwas anderes als im Forum anzuecken. Geh Enten füttern, bei der Gelegenheit könntest du auch gleich deinen Laptop im Teich versenken ... [kopf]
Zum Spiel: ich kann mir irgendwie so recht keine Meinung bilden. Ich glaube, alles ist Möglich zwischen 5:0 und 0:5, wobei ich doch hoffe, dass der Nationalteam-Auftritt unserer Youngsters ihnen vielleicht etwas zusätzliches Selbstbewußtsein gegeben hat. Ich hoffe aber auch, dass nicht gleich eine Bates-Hetze losgehet, falls er bei seiner Premiere nicht gleich punkten sollte. Hatten wir ja öfter mal in den letzten Jahren ...
Ich lass mich mal überraschen. -
Tja, dann wurde das eben von den Punktrichtern beim Spiel schon falsch eingetragen. Die sind nämlich für die Stats verantwortlich (das sind die Typen, die immer zwischen den Strafbänken sitzen). Im Regelfall ein Zeitnehmer und ein Scorekeeper mit Assistenten. Hierzulande sind sie eben meistens nur zu zweit oder zu dritt, da passieren schon mal Fehler. Das würde ich aber weniger den Scorekeepern ankreiden als vielmehr denjenigen, die diese schulen, bzw. denen, die dafür verantwortlich sind, dass sich nur so wenige Leute um diesen Job kümmern. Ab nächster Saison sollen in der EBEL nicht nur die Torschüsse an sich, sondern auch die Schützen selber erfasst werden (wie das zwei oder drei Leute schaffen sollen ist mir schleierhaft). In der DEL sind es meines Wissens nach sechs Personen, die sich bei einem Spiel um die Statistik kümmern. Wieviele es in der NHL sind, willst du gar nicht wissen.
Tatsache ist einfach, dass Statistiken in Europa (vielleicht mit der Ausnahme von Schweden und teilweise Deutschland) sehr stiefmütterlich behandelt werden und die Scorekeeper teilweise heillos überfordert sind. Dazu kommt, dass viele Verantwortliche nicht einmal die richtigen Regeln und Formeln kennen (wie allein schon die zum Himmel schreiend falsche GAA der EBEL-Goalies beweist).
Ich hab mir schon lange gedacht, man sollte es vielleicht endlich mal den Deutschen nachmachen. Da hat man vor zweieinhalb Jahren einen Deal mit "Pointstreak" abgeschlossen. Das ist eine amerikanische Firma, die sich auf Sportstatistiken spezialisiert hat. Dort wird ein Komplettpaket angeboten, das die komplette Datenbank inklusive aller Benutzeroberflächen zur Verfügung stellt. Und zusätzlich gibt es spezielle Geräte, mit denen die Stats direkt in der Halle eingegeben werden können (in der EBEL wird nämlich dzt. zuerst mal das Livescoring gemacht, danach geht das Gamesheet als Fax an den ÖEHV, und dort wird der ganze Mist dann noch einmal in eine andere Datenbank eingegeben). Die Amis bieten außerdem Spezialisten an, die die Scorekeeper und die Verantwortlichen schulen, damit die überhaupt mal wissen, was es heißt, eine ordentliche Statistik zu machen. Bei uns kommt mir oft vor, als ob die "Statistiker" in 50% der Fälle selber nicht wissen, was sie tun. Und der Rest sind Programmierfehler, die es auf eishockey.at haufenweise gibt.
Der gute Willen in allen Ehren, aber Vieles ist so falsch, dass man sich den Aufwand sparen könnte.
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Ich würde mich eher auf die Stats des Veranstalters verlassen. Die findest du hier.
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Wenn die Mannschaft gut spielt, wird auch ein Dremelj einen KAC-Sieg nicht verhindern können (selbst wenn er es wollte). Und wenn sie schlecht spielt, braucht sie auch keinen Dremelj um zu verlieren. So einfach ist das. Alles andere klingt so, als hätten die KACler die Hosen voll, wenn die Wiener anrollen. So ein Schwachsinn. Rein ins Vergnügen, und mit gutem Support wird auch ein Sieg drinnen sein (sollten die KAC-Fans nicht wieder alle zwei Stunden lang vor lachen am Boden liegen, wenn die Wiener einmal ihren Torsong anstimmen ...
)Was mich mehr interessiert als blöde Präventiv-Ausreden: wie schaut's eigentlich mit den Lineups bei beiden aus?
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Ein sehr schönes Buch, schön gestaltet, und auf jeden Fall locker die 29 Euro wert.
Vor allem die Bilder sind traumhaft, weil man die sonst absolut nirgends finden würde. Ist schon irre, wenn man die Recken aus den 30er Jahren sieht mit ihrer Ausrüstung. Man wünscht sich direkt, man wäre mal dabeigewesen am Kreuzberglteich. Viele coole Geschichten wie das legendäre Tor gegen Friedrich Prohaska usw. Jahrzehnte an lebendiger Geschichte.Sorry, ich bin im Moment einfach echt überwältigt.
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ein Kriterium das man zB wegen der Stellplätze keine UVP braucht ist dass man unter 250 Stellplätze bleibt. Ich kenne zwar das Projekt der neuen Halle nicht, aber ich kenne genug Verfahren wo dahingehend extrem "getrickst" wird.
Wenn es aber alles geprüft und nicth getrickst ist solls mir egal sein.
Ich sprech halt nur aus meiner Berufserfahrung mit solchen Projekten
Getrickst wurde gar nichts. Wir haben uns halt nur schon im Vorfeld genauer mit solchen Dingen beschäftigt. Wenn man schon ein derart komplexes Projekt in allen Details plant, dann braucht man sich schließlich nicht ein vermeidbares Problem ins Boot holen. Darum auch die Gespräche mit der Behörde.
Morgen kann ich wahrscheinlich mehr dazu sagen.
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Zur UVP beim Minimundus-Projekt:
Erst mal: es wurde lange nicht so blauäugig abgewickelt, wie manche hier zu glauben scheinen (für mich persönlich sind einige Theorien äußerst belustigend, aber ok). Schon in der Phase für die Vorstudien wurden die Parameter des Projektes mit der zuständigen Behörde abgeklärt, weil wir eben wissen wollten, ob eine UVP notwendig ist oder nicht. Bei den Gesprächen selbst (sehr ausführlich und detailliert übrigens, das zog sich über einige Zeit) war ich nicht dabei, dafür waren in unserer Planungsgruppe andere zuständig, die auf diesem Gebiet Spezialisten sind. Das Resultat war jedenfalls, dass bei Einhaltung gewisser Auflagen bei der Planung (unter anderem was die Zahl der Stellplätze, die verbaute Fläche, also vor allem befestigte Flächen, usw. angeht) keine UVP notwendig ist. Diese Rahmenbedingungen waren überraschenderweise bei der Planung nicht sonderlich schwer umzusetzen. Anders ausgedrückt: das Minimundus-Projekt - so wie es laut Letztstand geplant ist - benötigt laut offizieller Stelle keine UVP. Um das mal zu klären.
Bei dem Projekt in der Stadt ist es anders: dort lassen sich einige dieser Parameter schon allein schon aufgrund des Standortes gar nicht so umsetzen, wie schon eine oberflächliche Prüfung und ein paar einfache Rechnungen ergeben. Anders ausgedrückt: in der Stadt wird in jedem Fall eine UVP nötig sein. So viel dazu, um diese Diskussion mal zu klären.
Ich habe es schon x-Mal gesagt, aber ich muss es scheinbar wiederholen: wir haben damals die Idee, die neue Halle am Messegelände zu errichten, auch gehabt und die bestehenden Möglichkeiten und Schwierigkeiten sehr genau untersucht. Das Ganze ist ein Fass ohne Boden - und das erkennen jetzt auch diejenigen langsam, die diese Idee jetzt forcieren. Deshalb wird auch permanent dort gedreht, da nachjustiert, dort die Planung geändert, und ein Haufen immer wieder neuer Versuche wird ins Spiel gebracht, um das Ganze irgendwie am Leben zu erhalten. Da merkt man, dass da komplett ohne Vorarbeit losgelegt wurde. Aber fast zwei Jahre genaue Studien und Recherchen lassen sich nun mal nicht ersetzen.
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But still - you have to admit - the Caps' Plastik-Experience is better. Especially down 2:0 nothing against the leader, with barely 2 lines and still winning it. This team has balls... Plastik-Balls made of steal. And they will prove it this year in the playoffs.

Oh ... and where did you steal them from?

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Ich sch
wer ist in diesem fall die halbe liga?
Ich schätze mal, die österreichische Hälfte der Liga ...
